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MacBook Akku Tiefentladen -> wie wiederbeleben???

ceejay
ceejay25.08.0806:59
Der Akku (A1185) meines MacBooks ist nach gerade einmal 90 Ladezyklen tiefentladen. Der Systemprofiler erkennt zwar den Akku, aber sagt mir "Batterie prüfen" und "Spannung: 8436mV". Eigentlich sollte er mehr als 10 V haben. PMU und sämtliche Caches wurden rückgesetzt und Applecare verweigert einen Kulanztausch, da 3 Monate über Gewährleistungsfrist. Könnte daran liegen, dass ich mein MacBook sehr selten nutze weil ich die meißte Zeit am iMac sitze.
Ein neuer Akku ist nun zwar bestellt aber vielleicht hat ja einer ne Idee, öffnen geht jedenfalls nicht. Die Schrauben an der Seite des Akkus sind scheinbar nur Zierde weil der rest ohnehin verklebt ist. Eine Anschlussbelegung des Connectors hab ich auch vergeblich gesucht...
„Windows an Bluescreen: "kannst du mal übernehmen???"“
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Kommentare

sakaguchinet
sakaguchinet25.08.0808:12
Hallo,

Wenn er eine Nennspannung von 7.4 oder 11.1V hat, kann man ihn mit einem Modellbau Ladegerät (LRP Pulsar 3, Team Orion Advantage Pro, Robitronic Overloader 2, uvm) reaktivieren (so mache ich das immer bei meinen extremst tiefentladenen Handyakkus). Kappa ist dann zwar drastisch gesunken, aber er funktioniert wieder.
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RustyCH
RustyCH25.08.0808:33
Ich würde das Akku auf jeden Fall nicht Öffnen, falls du nicht ganz genau weisst, was du machst. Trotz verschiedener Verbesserungen kann ein kurzgeschlossener Li-Akku ganz schön "hochgehen". Ich würde dir empfehlen, falls du dir einen neuen Akku zulegst, den Akku geladen aus dem Rechner herausnehmen, und bei Zimmertemperatur zu lagern, und wieder einsetzen, wenn du ihn wieder brauchst, um die Tiefentladung zu minimieren.
1x pro Monat sollte derAkku dann geladen werden.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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osxnerd25.08.0809:46
So etwas wie "Tiefentladung" gibt es bei Lithium-Ionen-Modulen nicht. Das ist völlig unmöglich.

Das Akkumodul des MacBook ist kein Akku im eigentlich Sinn, sondern eine komplette Akkueinheit mit mikroprozessorgesteuerter Ladeüberwachung nach dem "SmartBattery"-Standard. In jeder Einheit ist quasi ein eigener Computer drin, der Spannung, Strom, Kapazität und Temperatur misst und das Laden der eigentlichen Akkuzellen genau überwacht. Tiefentladung, Überladung und andere Fehlbedienung werden durch den Akkuprozessor ausgeschlossen. Auch das Laden außerhalb eines SmartBattery-kompatiblen Computers ist nicht möglich.

Wie RustyCH schon sagt, ist auch das Öffnen der Einheit zu vermeiden. Wenn man den Bauplan nicht genau kennt, ist das sehr gefährlich. Wahrscheinlich ist eine Akkuzelle defekt, aber genau den richtigen Typ nachzubekommen und einzubauen, dürfte kaum möglich sein.

Bis auf das regelmäßige Kalibrieren des Akkuprozessors (damit gibt man der eingebauten Steuerung die Gelegenheit, die Messwerte eines kompletten Entlade- und Ladevorgangs neu aufzuzeichnen, was die Kapazitätsberechnung verbessert) gibt es nichts, was man an einem Lithium-Ionen-Akku selbst machen könnte.
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