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Mac Pro 5.1, Mojave und APFS-Fragen

Werner19.06.1918:26
Ich will meinen alten 5.1er MacPro demnächst von Sierra 10.12 auf Mojave 10.14 updaten. Über Einiges (Firmware, Grafikkarte) hab ich mich schon schlau gemacht.
Die Sache mit dem Dateisystem kapiere ich aber noch nicht...

In meinem Mac sind SSDs und HDs für System und Backup eingebaut.

Weil bestimmte ältere Programme wohl nicht mehr unter Mojave (bzw. APFS?) laufen, will ich eine Systemplatte und ein entsprechendes Backupmedium „alt“ belassen, also unter Sierra notfalls booten können.

Ich hoffe, ihr könnt mir bei diesen Fragen helfen:

Was macht Mojave mit den Platten/SSDs, die „alt bleiben sollen“? Zwingt es ihnen auch APFS auf oder tut das der Installer nur auf seinem zugewiesenen Zielmedium?

Irgendwo habe ich gelesen, dass bei einem „auf HFS gehackten“ Mojave (z. B. das Paragon-Tool) keine Apple Software-Updates installiert werden können. Könnt ihr das bestätigen?

Kann ich von APFS-Platte/SSD problemlos per SuperDuper auf HFS-Platte/SSD backuppen?

Kann ich nach dem Firmware-Update überhaupt noch von dieser „alten“ HFS-Platte starten?


Ich hoffe, das ist nicht zu schräg, was ich mir da vorstelle und jemand teilt seine Erfahrungen mit mir.

Danke vorab; Werner
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Kommentare

sffan19.06.1918:42
Werner

Lies Dir mal die site gut durch:
Dort ist jede Menge an Infos zu dem Thema zusammengetragen und aufbereitet.

Tipp: auf jeden fall vor mojave den full installer von high sierra 10.13.6 runterladen und efi auf die 89er firmware bringen.

In der website sind die relevanten links ins mac rumor forum drin.

Bei apfs gibts wohl bei mojave keinen switch mehr, um apfs zu vermeiden. Bei ssds jedenfalls. Ich wüsste auch nicht wieso msn das noch vermeiden sollte. Ich bin damit jedenfalls zufrieden.

Ich bin noch mit HS „unterwegs“. Ich werde wohl irgendwann auf 10.14.6 umsteigen. Wenn ich Lust und Zeit dafür habe. Eilig hab ich es nicht.
Aber schau Dir die site mal an. Das lohnt sich m.E. sehr zur Vorbereitung..

HTH
+3
Marcel Bresink20.06.1910:09
Werner
Was macht Mojave mit den Platten/SSDs, die „alt bleiben sollen“?

Gar nichts. Alle Platten bleiben wie sie sind. Nur das Volume (nicht mal die ganze Platte!), auf dem macOS installiert wird, wird in einen APFS-Container umgewandelt, in dem dann die 4 für Mojave nötigen APFS-Volumes angelegt werden.
+1
Werner20.06.1917:13
sffans: mucho Info, link zu macrumors ist hilfreich!
Irgendwo stand auch, dass das EFI-Update booten mit einem 10.12.6-Volumen zuläßt.

Ich denke, das schrittweise Vorgehen über High Sierra habe ich kapiert. Kann ja eine „Pro-Forma-Disk“ sein. Den nächsten Schritt zu Mojave (und damit das nächste EFI-Update) würde ich dann direkt über mein altes Sierra bügeln wollen, damit alte Programme wenigstens eine Chance kriegen zu laufen (lassen sich nicht mehr installieren).

Marcel: dann kann ich also parallel ein 10.12.6er-System mit HFS und alten Programmen als bootbar in den Laufwerksschächten bereit halten?

Vielen Dank!
Werner
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sffan20.06.1917:35
Werner
sffans: mucho Info, link zu macrumors ist hilfreich!
Irgendwo stand auch, dass das EFI-Update booten mit einem 10.12.6-Volumen zuläßt.

Ich denke, das schrittweise Vorgehen über High Sierra habe ich kapiert. Kann ja eine „Pro-Forma-Disk“ sein. Den nächsten Schritt zu Mojave (und damit das nächste EFI-Update) würde ich dann direkt über mein altes Sierra bügeln wollen, damit alte Programme wenigstens eine Chance kriegen zu laufen (lassen sich nicht mehr installieren).

Marcel: dann kann ich also parallel ein 10.12.6er-System mit HFS und alten Programmen als bootbar in den Laufwerksschächten bereit halten?

Vielen Dank!
Werner

Gerne..
Um Zeit zu sparen:
im ersten Durchlauf des HS installers wird nur das efi upgedated.
Darüber können auch ältere macOs booten.
Wichtig ist den fullinstaller 10.13.6 zu nehmen. Nur der bringt die 89er efi mit. Ein frischer download von apple ist sicher der Richtige.
Danach kann man auch gleich auf 10.14.5 „springen“, wenn kein Interesse an hs an sich besteht. Auch hier diese neuste Version nehmen. Nur die hat auch die neuste efi mit der nr 144.. dabei.

Thema parallel 10.12.6 mit hfs+ :
Ja, das geht. Nur hast Du nur von mojave oder hs aus Zugriff aufs filesystem von sierra. Umgekehrt kann Sierra kann keine apfs filesysteme lesen oder schreiben (kein treiber).
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Werner20.06.1918:32
sffan, die Vorgehensweise wird immer klarer.
Auch die Einschränkungen (Sierra > keine apfs lesen) ist logisch.
Ich denke, so probiere ich es an einem mutigen Tag

Danke für Deine Hilfe.
Werner
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Marcel Bresink20.06.1920:17
Werner
Marcel: dann kann ich also parallel ein 10.12.6er-System mit HFS und alten Programmen als bootbar in den Laufwerksschächten bereit halten?

Ja natürlich. HFS+ ist übrigens auch weiterhin Pflicht für das Ziel-Volume lokaler Time Machine-Datensicherungen.
sffan
Nur hast Du nur von mojave oder hs aus Zugriff aufs filesystem von sierra.

Doch, natürlich geht das.
sffan
Umgekehrt kann Sierra kann keine apfs filesysteme lesen oder schreiben (kein treiber).

Auch das stimmt nicht. Sierra hatte bereits APFS-Unterstützung und kann solche Volumes auch lesen und schreiben. Das war allerdings damals nur für Entwickler gedacht. Deshalb stehen die weitergehenden Funktionen zum Arbeiten mit APFS (z.B. Formatieren) nur über die Unix-Befehlszeile zur Verfügung, jedoch nicht im Festplattendienstprogramm.
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Werner10.07.1918:02
Kurzer Bericht zur Modifikation des 5.1

Firmware gemacht, NVMe-SSD (APFS – HFS funktionert aber auch) und Graka Nvidia Quadro K5000 eingebaut, Mojave drauf, läuft.

Was nicht läuft: von meiner Sonnet PCI-SSD mit Sierra starten und von dort wieder zu Mojave starten. Sierra findet wohl das NVMe Mojave Startvolume nicht. Alt beim Start wird wiederum von der Sonnet nicht mehr unterstützt. Hat nix mit APFS zu tun.

Ich denke, hätte ich auf den NVMe Riegel verzichtet, würde der Wechsel klappen, denn von HFS-HDs geht es. Dauert allerdings, Bildschirme verzerren zwischendurch, dann gehts.

Bei der Software läuft bereits unter High Sierra nicht mehr alles (z. B. Office 2011, das zwar „laufen will“, aber das bekannte Aktivierungsproblem hat). Die alten Waveburners und Co laufen nicht, der alte Grafikkonverter, ein paar kleinere Progs. Gegenüber Mojave ändert sich da nichts.

Hardwaremäßig läuft eine alte Caldigit PCI-USB 3 Karte nicht mehr. Habe eine Inatek für 20 Euro geordert und hoffe, dass die geht.

Das NVMe-Startvolume liegt bei gemessenen 1500 MB/s, die Sonnet PCI, die nun für das Mojave-Schnellbackup herhält, immer noch bei 500 MB/s. Gegenüber meinem alten Sonnet Raid 0 unter Sierra ist der Rechner gefühlt jedoch ein wenig zäher „im Ansprechen“.

Was mir persönlich wichtig war (hab’ noch viele alte Daten davon): das uralte Quark 7.5 läuft unter Mojave! Einmal Prefs erneuern, dann startet es. Weitere Erkenntnis: wenn ich das Mojave-Update über Sierra bügle, läuft Quark nicht. Migrieren scheint da besser zu sein.

Also habe ich auf das Sierra-Zweitsystem nun komplett verzichtet, einen reinen Mojave-Mac und kann die Logic-Updates der nächsten 2 Jahre hoffentlich noch mitnehmen

Danke nochmal an die Unterstützer!
Werner
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