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MS Word 2004 und abwechselnd Hoch- und Querformat in einer Datei

Thrill-Kill
Thrill-Kill23.06.1012:31
Hallo!

Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit, natürlich auf Wunsch meiner Uni mit Word, und habe ein Problem (das dachtet Ihr Euch sicherlich schon).

Die gesamte Datei ist ja überwiegend im Hochformat, also ganz normal. Nun will ich aber einige Grafiken im Querformat haben und komme damit nicht klar.

Laut Word-Hilfe soll ich die Seite markieren, auf Seiteneinstellungen gehen, Querformat auswählen und auswählen, dass dies nur für diese eine Seite gilt.

Kein Problem, macht er auch, aber: er bildet einen neuen "Abschnitt", was auch immer es damit auf sich hat. Dieser Abschnitt führt dazu, dass ab dort die Seitenzahlen neu durchnummeriert werden und das ist wenig sinnvoll.

Wie kann ich das Problem beheben, vielen Dank!

Ach ja, irgendwelche Ratschläge wie "Nimm doch Programm XY" oder "MS Word ist eh sch****" erspart mir bitte, dafür habe ich gerade keinen Nerv, noch Zeit!

Danke und Grüße!
Till
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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Kommentare

Mr. Krabs
Mr. Krabs23.06.1012:37
Was ist denn das für eine komische Uni?? Abschlussarbeiten auf Hochschulniveau schreien doch förmlich nach LaTeX

Ich verstehe den Sinn aber nicht. Warum solltest du Seiten im Querformat haben wollen? Sieht ja lustig aus wenn alles zusammengeheftet wird...

Mach's doch folgendermaßen: Drehe die Grafik um 90° anstatt der Seite. Oder exportiere alles zum Schluss nach PDF und drehe die Seiten dort.
„Deux Strudel!“
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Snowleopard_0923.06.1013:05
Word ist nicht in der Lage das Format innerhalb eines Dokumentes zu ändern! Du musst die Grafiken also in einem Separaten Dokument hinterlegen. Nenne Das Dokument einfach Anhang. Im eigentlichen Dokument kannst Du per Fuß- oder Endnote auf die Grafiken im Anhang hinweisen. Im Inhaltsverzeichnis musst Du dann den Anhang manuell einfügen. Wenn Du die Seiten dann eventuell in ein PDF-Dokument wandelst kannst Du beide Dokumente zusammenführen mit Acrobat Pro. Natürlich kannst Du im Acrobat die Grafiken auch an die passende Stelle im Dokument einfügen. Hierbei wäre es sinnvoll an der Stelle wo die Grafiken eingefügt werden sollen einfach in Word eine Leerseite einzufügen. Kleiner Tipp am Rande: Lege keine Linien als Haarlinien an. Falls das Dokument mal in einer Druckerei gedruckt werden sollte brechen die Linien weg. Linienstärke 0,1 Pt wäre ok.


LaTex ist wie es aussieht hier nicht erwünscht und an sich auch sehr Benutzerunfreundlich.
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Thrill-Kill
Thrill-Kill23.06.1013:34
Ich studier im Schwabenländle, da ist man noch sehr konservativ und stolz darauf, überhaupt etwas mit Computer zu tun zu haben!

Die Grafiken zu drehen funktioniert nicht, diese Funktion ist grau unterlegt, sehr toll MS!!!!!!!!!!!

Zu der Seite im Querformat: ich möchte Excelseiten im Querformat in den Anhang stecken, daher brauche ich das. Und auch der eine oder andere Chart (Aktienindexvergleich) ist zu klein im Hochformat.

Na ja, notfalls wirklich mit mehrere Dateien arbeiten, tolle Sache dieses MS und am Ende bekomme ich noch nen Punktabzug, weil ich die Arbeit auf der CD-ROM nicht in einer einzigen Datei habe, sondern aufgeteilt.... na ja, ne vollständige PDF kann ich ja mit abgeben...
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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sierkb23.06.1013:44
Snowleopard_09
LaTex ist wie es aussieht hier nicht erwünscht und an sich auch sehr Benutzerunfreundlich.

Sollte Dir entgangen sein, dass es für LaTeX seit längerem GUI-Aufsätze gibt (als Beispiel sei hier LyX genannt), welche im Zusammenspiel mit dem drunterliegenden LaTex-Framework genauso aussehen und genauso komfortabel zu bedienen sind, wie eine stinknormale, übliche Textverarbeitung à la Word? Oder dass es für OpenOffice z.B. eine offizielle Erweiterung gibt, womit man LaTeX-Dokumente nicht nur einlesen sondern auch erzeugen kann, ohne aus dem gewohnten GUI von OpenOffice rauszumüssen?

Word & Co. sind Textverarbeitung. Für Text von überschaubarer Länge und durchschnittlicher (Druck- und Schrift-)Qualität.
LaTeX ist Satz, ist Druck. Mit allem, was Satz und Druck für Möglichkeiten bieten in Aussehen und Schriftqualität bis hin zum korrekten Behandeln und Druck von Formeln, Fußnoten und Verweisen.
Für lange, anspruchsvolle Texte. Und für Bücher. LaTeX ist das, wo eigentlich jedem, der Satz und Druck nahesteht und aus der Druckerei- oder Verlagsbranche kommt oder dort arbeitet, das Herz aufgehen müsste, weil mit LaTeX Dinge in höchter Druck- und Schrift-Qualität möglich sind, die man sonst so gut wie nirgends findet. Textverarbeitungen leisten diesbzgl. noch nich tmal einen Bruchteil dessen, was LaTeX zu leisten imstande ist, was die Qualität angeht, die am Ende dabei herauskommt. Und genau darum geht es: ums Endprodukt und um dessen Qualität.

Es gibt Bereiche -- gerade im universitären Bereich und im wissenschaftlichen Bereich, da ist LaTeX seit Jahren, seit nun mehr zwei Jahrzehnten als DIE empfohlene Technik der Wahl gesetzt, wenn es um hohe/höchste Qualität geht -- dort gibt es gar keine Diskussion und keine Experimente. Da nimmt und empfiehlt man LaTeX. Aus Erfahrung. Und aus Qualitätsanspruch. Weil's für solche Arbeiten wie die hier angefragte von dem, was rauskommen soll, einfach die qualitativ beste Wahl ist. Universitäten geben ihren Studenten extra kostenfreie Kurse dafür (es dürfte keine oder kaum eine Uni geben, die solche Kurse und genügend Hilfsmaterial dazu nicht anbietet) -- gerade auch dann, wenn es auf die Abschlussarbeit zugeht -- und bringen ihnen bei, wie sie mit LaTeX bzw. auf Grundlage von LaTeX am Besten arbeiten, wie sie für ihre persönliche Abschlussarbeit das Beste herausholen, um beste und höchste Qualität abzugeben. Das Endprodukt und dessen Qualität ist entscheident. Und höchste Qualität erreicht man eben mit einem Satzprogramm wie LaTeX eines ist und nicht mit einer Textverarbeitung, die für sowas eigentlich gar nicht geschaffen ist bzw. der soviele wichtige Qualitätsmerkmale und Eigenschaften für solche angestrebten Erzeugnisse fehlen.

Einer Abschlussarbeit sieht man an, ob sie mit LaTeX produziert/gesetzt worden ist oder ob sie mit einer Feld- Wald- und Wiesen-Textverarbeitung erzeugt und einfach so runtergeschrieben worden ist. Auch das äußere Erscheinungsbild einer Abschlussarbeit soll ja manches mal Einfluss in die Note haben -- manchmal sogar einen nicht unbedingt geringen Einfluss. Das aber nur am Rande.
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