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M2 Pro 10-Core vs. 12-Core

tobi1908
tobi190803.02.2314:09
Hallo in die Runde,
ich habe das Forum mal durchsucht, aber keine Frage/Antwort dazu gefunden.

Bin gerade dabei mir den Mac Mini zusammenzustellen.
- 32 GB Speicher
- 1TB SSD
- GB Ethernet

Wo ich mir aber nicht ganz schlüssig bin, lohnt sich der Aufpreis von 345 Euro für den M2 Pro mit 12-Core (gegenüber 10-Core)?

Wenn ich diesen dazu nehme, wäre ich bei 2.584 Euro für den Mini.

Danke!
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Kommentare

maculi
maculi03.02.2314:13
Ja, lohnt sich (für ).

Ganz im Ernst, wie sollen wir da jetzt weiterhelfen?
Solange wir nicht wissen, was du damit vorhast wird das schwierig.
+2
tobi1908
tobi190803.02.2314:16
maculi
Ja, lohnt sich (zumindest für ).

Ganz im Ernst, wie sollen wir da jetzt weiterhelfen?
Solange wir nicht wissen, was du damit vorhast wird das schwierig.

Hatte an eine Antwort gedacht wie: Ja/Nein > der 12 hat gegenüber dem 10 xxx mehr Leistung. Lohnt sich wenn yyyy ......

Nutzen: Fotobearbeitung / Videoschnitt ab und an / primär Indesign & Photoshop.
-2
dam_j
dam_j03.02.2314:17
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
+2
ww
ww03.02.2314:17
tobi1908
primär Indesign & Photoshop.

Lohnt sich für Adobe-Produkte nicht. Die skalieren zu wenig.
+2
tobi1908
tobi190803.02.2314:20
dam_j

Der 10-Core (und selbst der 8-Core) vor dem 12-Core???
Wie kann denn das sein?
-3
dam_j
dam_j03.02.2314:25
tobi1908
dam_j

Der 10-Core (und selbst der 8-Core) vor dem 12-Core???
Wie kann denn das sein?

Nur im SingleCore und zum "1" Punkt...
Wie das sein kann ? Was glaubst du denn ??
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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TimeBomb03.02.2314:40
Falls Du tatsächlich die 345 € investieren wolltest, wäre dann der Mac Studio in der Grundkonfiguration und dann mit der 1TB HDD nicht die "rundere" Variante ?

Wobei der Mac Mini M2 Pro wohl bei Bildbearbeitung und Lightroom etwas flotter sein soll.
+4
tobi1908
tobi190803.02.2314:42
TimeBomb
Falls Du tatsächlich die 345 € investieren wolltest, wäre dann der Mac Studio in der Grundkonfiguration und dann mit der 1TB HDD nicht die "rundere" Variante ?

Wobei der Mac Mini M2 Pro wohl bei Bildbearbeitung und Lightroom etwas flotter sein soll.

Hatte ich auch erst im Sinn, aber bin dann wegen den M2 Pro auf den Mini "gekommen".
+1
TimeBomb03.02.2314:53
Bei Video ist der Mac Studio etwas schneller, bei Lightroom / Photoshop der Mac Mini.

Sonst schau mal hier:
youtube Max Tech hat beide verglichen
+3
Assassin03.02.2315:25
Hab den 12core für die 3 mehr GPU Kerne genommen. Ich denke mal in der Realität wird man den Unterschied eher messen als merken können.

War aber dann für 32 statt 16GB zu geizig, mache aber auch wenig RAM intensive Anwendungen oder habe immer 200 Tabs im Browser auf...

Bislang tolle Maschine, sehr flott, leise und man kann auch wieder was spielen, auch auf einem Ultrawide Bildschirm.

Denke Du kannst Dir den Aufpreis sparen.
+4
olilech03.02.2316:01
Für Photoshop bringen die 12core absolut null, nada, nix. - spende die Kohle besser, das bringt mehr.
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crazyjunk03.02.2316:30
Der 12 hat gegenüber dem 10 2.909 mehr Leistung. Lohnt sich wenn wenn du apps benutzt die von multicore profitieren.

so?
0
spheric
spheric04.02.2303:54
tobi1908
maculi
Ja, lohnt sich (zumindest für ).

Ganz im Ernst, wie sollen wir da jetzt weiterhelfen?
Solange wir nicht wissen, was du damit vorhast wird das schwierig.

Hatte an eine Antwort gedacht wie: Ja/Nein > der 12 hat gegenüber dem 10 xxx mehr Leistung. Lohnt sich wenn yyyy ......

Nutzen: Fotobearbeitung / Videoschnitt ab und an / primär Indesign & Photoshop.

Der 12-Core M2 hat acht Leistungskerne mit vier Effizienzkernen. Der 10-Core hat sechs.

Die Cores sind identisch. Dementsprechend sind mehr Cores auch mehr Leistung, absolut gesehen.
Ob mehr Cores etwas bringen, hängt davon ab, wie sehr die Programme auf viele Cores ausgelegt sind.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei aufwändigem Video mit diversen Hintergrund-Renderings und Layern durchaus etwas ausmacht. Aber da macht ja auch schon die GPU einen Unterschied.

Bei Audio lohnt es sich auf jeden Fall.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+4
drfloyd
drfloyd04.02.2308:05
Wenn du nicht so auf's Geld schauen musst dann den mit mehr Kernen, fertig.
+2
hannibal_de104.02.2309:13
-1
Warp04.02.2315:14
dam_j und hannibal_de1, ist das so schwer auch ein paar begleitende Worte zu einem Link hinzuschreiben?
+11
McBone
McBone10.02.2315:10
Kann denn jemand sagen, welche Programme wirklich von Multicore profitieren?
Adobe nutzt doch angeblich NUR 1 Kern???
-1
olilech10.02.2316:09
Nur ein Kern stimmt jetzt nicht wirklich, aber mehr als sechs macht nicht wirklich Sinn.

McBone
Kann denn jemand sagen, welche Programme wirklich von Multicore profitieren?
Adobe nutzt doch angeblich NUR 1 Kern???
+1
McBone
McBone10.02.2316:17
Also heißt das dann, z.B. Photoshop profitiert schon von mehreren Kernen, aber über 6 macht wenig Sinn?

Wie sieht es denn aus, wenn man auf der Apple-Softwarebasis mit QuickTime, iMovie Filme konvertiert:
Profitiert man dann von 10 oder 12 Kernen?
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MacStudio10.02.2316:53
In den letzten 30 Jahren war bei älteren Macs nie nie nie die Rechenpower ein Problem sondern immer die alte langsame Grafikkarte. Aus Erfahrung immer mehr GPU Kerne … auch wenn das jetzt aktuell egal ist. Soweit ich das überblicke geht es ja bei m2 um die Kombi CPU und GPU…
+2
spheric
spheric10.02.2317:39
MacStudio
In den letzten 30 Jahren war bei älteren Macs nie nie nie die Rechenpower ein Problem sondern immer die alte langsame Grafikkarte. Aus Erfahrung immer mehr GPU Kerne … auch wenn das jetzt aktuell egal ist. Soweit ich das überblicke geht es ja bei m2 um die Kombi CPU und GPU…

Die Musikindustrie meldet sich kurz und äußert vehementen Widerspruch.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
Krypton10.02.2317:47
McBone
Also heißt das dann, z.B. Photoshop profitiert schon von mehreren Kernen, aber über 6 macht wenig Sinn?

Wie sieht es denn aus, wenn man auf der Apple-Softwarebasis mit QuickTime, iMovie Filme konvertiert:
Profitiert man dann von 10 oder 12 Kernen?

Das lässt sich nicht einfach am Programm festmachen sondern hängt sehr oft mit der Aufgabe (innerhalb eines Programms) zusammen. Ob ein Programm generell von mehr Prozessorkernen profitieren kann, hängt schlicht davon ab, ob sich die Aufgabe selbst in mehrere Teilaufgaben zerstückeln und somit auf mehrere Kerne verteilen lässt.

Hast du etwa in FinalCut oder Premiere einen Film und möchtest die Helligkeit und Farbgebung (Farbkkorrektur) für eine Szene anpassen, dann kannst du über die ganze Szene zwei Filter legen und die Szene berechnen lassen. Diese besteht im Beispiel aus 1 Minute Film und 24 Bildern pro Sekunde. Es müssen also 24 Bilder x 60 Sekunden mit immer dem gleichen Filter berechnet werden. Diese Aufgabe lässt sich wunderbar in 1440 Teilstücke (Bilder) zerlegen. Jeder CPU-Kern kann unabhängig von den anderen ein Teilstück berechnen und am Ende, wenn alle 1440 Bilder berechnet sind, ist der Clip fertig.

Dann gibt es etwa Aufgaben in InDesign. Wenn du hier die Rechtschreibprüfung auf ein 350-Seiten langes Buch- oder Katalogprojekt los lässt, können auch hier etwa 350 Rechenkerne den Text auf 350 Seiten unabhängig voneinander prüfen und gegen das Wörterbuch bzw. den Korrekturalgorithmus laufen lassen. Das lässt sich parallelisieren und diese Aufgabe würde theoretisch durch mehr Kerne schneller werden.
Allerdings kann es hier schon sein, dass die Aufteilung des Dokuments selbst, die Erstellung der Teilaufgaben (Scheduling) und das spätere Koordinieren und Zusammenfügen der berechneten Teile mehr Organisationsarbeit benötigt, als wenn ein einzelner Kern das kurz durchhacken würde. Hier hätten wir also eine parallelisierbare Aufgabe, bei der sich die Verteilung aber ggf. nicht lohnt, oder nur bei «Seitenpaketen» von angenommenen 100 Seiten lohnt. Dann könnte man immerhin 4 Kerne damit beschäftigen.

Es gibt aber auch viele Aufgaben, die sich eben nicht parallelisieren lassen, da sie voneinander abhängig sind. Hast du etwa wieder in InDesign ein Buchprojekt und den automatischen Seitenumbruch mit Bildumfluss aktiviert und schreibst auf Seite 2 eine Zeile Text hinzu, dann muss der Text und das Layout auf allen 800 Folgeseiten neu umgebrochen und berechnet werden. Hier ergibt eine Aufteilung keinen Sinn, da man Seite 2 erst berechnen kann, wenn man das Ergebnis von Seite 1 hat. Ebenso kann Seite 3 erst los legen, wenn Seite 2 fertig ist.
Die Aufgabe ist also eine Kette von Abhängigkeiten, die sich auch nicht mit noch soviel Kernen beschleunigen lässt.

Das selbe in Photoshop. Hier gibt es Filter (etwa den Gauschen Weichzeichner), bei dem das Bild in kleine Kästchen aufgeteilt wird und mehrere Kerne je an einem Kästchen rechnen können. Die Aufgabe lässt sich aufteilen und somit etwas beschleunigen. Auch hier gibt es Grenzen. Bei eher kleinen Bildern wäre die Aufteilung wieder aufwändiger als die Ersparnis durch mehrere Kerne.
Dann gibt es andere Dinge, die man in Photoshop erledigen kann. Hast du etwa viele transparente Ebenen und malst oder editierst etwas auf einer in der Mitte liegenden Ebene, dann können die darüberliegenden nur nach und nach berechnet werden. Erst die Gradationskurve, dann der Rausch-Filter, dann die Sättigung, dann die Smart-Objekt-Transformation, etc. Da wieder ein Ergebnis vom anderen abhängt.

So gibt es in Photoshop halt viele Aufgaben, die sich nicht aufteilen und durch mehrere Kerne beschleunigen lassen. Bei anderen geht das durchaus. Es hängt also nicht nur und nicht unbedingt an Photoshop, ob mehr Kerne was bringen, sondern auch an deiner konkreten Aufgabe.
An manchen Stellen könnte Adobe etwas mehr in die Aufteilung investieren (da wäre es möglich, wurde aber bisher nicht gemacht), bei anderen Aufgaben geht es schlichtweg nicht.

Generell sind also Programme, die oft die gleiche Aufgabe auf eine vielzahl von Objekten anwenden können, gut für eine Parallelisierung geeignet und die profitieren dann auch von mehreren Kernen. Das wäre etwa der Videoschnitt (Aufteilung in Einzelbilder), Bildentwickler wie Lightroom oder Capture one (Export von vielen Bildern mit teilweise gleichen, aber auch individuellenl Settings - Aufteilung in Bilder pro Kern), 3D Rendering (hier können Filme in Bilder oder einzelne Bilder wieder in kleine Kacheln aufgeteilt und berechnet werden), wissenschaftliche Aufgaben (Simulationen, Modellrechnungen, Wetterberechnung, Strömung, etc), Audio-Bearbeitung (Aufteilung in Tonspuren oder etwa 10 Sekunden-Schnipsel).

Dinge wie Gesichtserkennung, Motiverkennung in Fotos, Texterkennung beim Scannen oder fotografieren, Soundanalyse für die Funktion «gleiche Lautstärke» in Musik, Stapel-Exporte oder Stapel-Konvertierungen ganzer Ordner in andere Formate, Videocodierung in andere Formate - sind Dinge, die mir spontan noch einfallen.

Adobe hängt da oft immer etwas hinterher mit der Optimierung, aber prinzipiell unterstützen sie das schon, etwa in Premiere, AfterEffects, Photoshop, Lightroom, Media-Encoder & Audition. Aber halt nicht bei jedem Task und die Unterstützung kommt meist ein paar Monate nach den Mitbewerbern – aber sie kommt typischerweise.

Ob dir jetzt aber in Photoshop 2, 4 oder 8 Kerne was bringen könnten, hängt einfach stark davon ab, was genau du in Photoshop machst.
+11
McBone
McBone10.02.2322:02
Krypton

Ganz herzlichen Dank für diese ausführliche Erklärung! Bei den Beispielen kann ich das Prinzip recht gut nachvollziehen.
Es schadet also in keiner Weise, „mehr Kerne“ vorzuhalten, auch wenn man sie teilweise nicht nutzen kann.
Adobe nutzt das Multicore-Prinzip durchaus, teilweise evtl. etwas verzögert, teilweise geht es einfach nicht.
Langfristig verstehe ich die Botschaft so,
dass wohl alle Software-Entwickler Multicore zunehmend nutzen, sofern von der Aufgabe her möglich
=> Das hilft mir sehr!
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