Ein guter erster Artikel für alle, die Musik mit ihren Mac machen und Lion verwenden wollen

Heise

grazie for da link

Ich werde mit Lion noch geraume Zeit warten, sehe darin aber auch kein Problem, da die Leoparden und Tiger ihren Dienst weiterhin zuverlässig erfüllen.

icy find's schade, dass die alle so lange brauchen um's kompatibel zu bekommen

Kann die allgemeine Update-Euphorie hier nicht verstehen. Denn wer auf prof. Audiosoftware angewiesen ist, dem wird die Freude über die neuen Klickibunti-Features ganz schnell vergehen, wenn Bewährtes plötzlich nicht mehr funktioniert.
Lion kommt daher bei mir vorerst nicht drauf, denn ich kann es mir nicht leisten mich auf der Bühne blamieren.

hmm, wenn man sich einen neuen mini leisten möchte schaut man dumm aus der wäsche.
oder bringt man 10.6 auf nem neuen mac zum laufen?

logic und native Instruments arbeiten ja auch bei sl nicht wirklich in 64 bit zusammen. also warum warten. nach dem update habe ich genau dieselbe (fragwürdige) Leistung und das auf einem aktuellen core i7 mbp. aber dazu gibt es ja nen separaten thread

Viele andere Plugins haben auch Probleme mit Lion... Ich denke, bald gibts auch dementsprechende Threads in Logicuser Foren...

bestimmt, aber ohne entsprechende updates und hoffentlich mal ordentliche Programmierung/Prozessorauslastung bringt da auch LogicUser nix. Zum NI bzw Prozessor-Overload Problem von logic wird da viel gequatscht, aber ändern können die bisher auch nix dran

Es ist einfach gut zu wissen, was geht und was nicht. Was NI betrifft ist da sicher das NI Userforum eine gute Anlaufstelle. Letztlich liegt es an NI, funktionierende AU´s rauszubringen, die dann natürlich unter Logic X, falls es denn mal kommt, dann nicht mehr funktionieren...

Pro Tools 9 läuft laut Avid Homepage auch nicht auf Lion. Zu meinen Motu Interfaces gibt es auch erstmal keine Treiber. Genauso wie offensichtlich für sämtliche andere Peripherie (Access Virus Ti, UAD Satellite, etc.) Im Musikbereich (ehemals Teil des kreativen Kerngeschäfts von Apple) schaut man neuerdings ganzschön dumm aus der Wäsche. Zumal man auch vermehrt mit Sotware-Problemen/Inkompatibilitäten zu kämpfen hat.

Da ich wegen diverser systemintensiver 32 - 64 Bit Wandlungsprozesse (wo 64-Bit draufsteht... ist neuerdings nicht zwangsläufig 64-Bit drin) sehr an der Leistungsgrenze meines Systems fahre und immer wieder CPU-Overloads gemeldet bekomme, hätte ich gerne in kürze leistungsstärkere, neue Hardware angeschafft. Aber da is' ja dann nur 10.7. drauf zu bekommen. Was könnte der kommende Mac Pro mit 10.6. doch für Ressourcen für die Programme bieten. Aber nein... Apple vollzieht den gruseligen Wandel von "Final Cut" jetzt auch bei seiner kompletten Hardware-OS Kombi.

Ich halte dem Konzern seit 10 Jahren die treue... aber langsam fühle ich mich von meinen Win7 nutzenden Kollegen überholt. In Sachen Kompatibilität und Ressourcennutzung des Systems haben die mittlerweile deutlich die Nase vorn. Nach dem Vista-Schock hat Windows seine Hausaufgaben gemacht und an der Basis gearbeitet, während bei Mac OS um die veraltete Basis gefühlt mehr aufgeblasen wurde, als sie tragen kann. (HFS+,...) Bei diversen Problemen wurde mir kürzlich Bootcamp empfohlen, wenn ich mich von der schicken Hardware nicht lösen könne...

Ohne Foren kommt man als Musiker mit Mac OSX überhaupt nicht mehr klar. Ständig muss man irgendwas im Terminal verändern, irgendwelche inkompatiblen Prozesse deaktivieren (Stichwort: Logic Pro - Spotlight), nach jedem Update funktioniert irgendwas nicht mehr und der Rechner wird langsamer und heißer. Deshalb bin ich vor 10 Jahren von Windows weg.
Außer Thunderbolt haben die neuerlich vorgestellten Features der Mac Sparte für mich als Musiker keinen Reiz mehr.

Damit werde ich als "Pro-User" zunehmend aus der Zielgruppe gefegt und gegen hippe Teenager und midlifecrisis-Yuppies ausgewechselt. Als Musiker sollte man heute vielleicht noch ein kleines Apple-Notebook/iPad besitzen zum surfen, chatten und Musik hören und einen modernen Win7-Mehrkern-Tower ohne Internetzugang zum produzieren. Ich bin kurz vor diesem Schritt.

Ich habe mal vor ein paar Wochen bei NI angefragt wann denn der KorePlayer (das letzte nicht 64-Bit kompatible PlugIn) sein update bekommt.

Ich habe dann ne' ziemlich patzige Antwort bekommen mit der Ansage, dass NI sich nicht zu zukünftigen updates äußert *sick*

Also mit SL läuft mittlerweile alles stabil bei mir ohne große Probleme. Klar ist, daß vieles nicht mehr geht zur Zeit unter Lion. Das ist aber nichts neues, sondern ein gewohnter Vorgang. OS9 zu
OSX.PPC - Intel. Bei Avid Digidesign war es oft so das PT den Dienst nach einen normalen OSX Update versagt hat. Meistens aber nur, wenn man kein Combo Update verwendet hat.

Wichtig ist nur, daß man darum weiß...

Ich glaube, daß Windows 8 sicherlich dann das selbe Szenario bietet, wie Lion jetzt.(Spekulation)

das Problem ist ja diese Multicore Geschichte. Es wird für eine Aufgabe (zum Bsp Live-Spielen eines PlugIns) immer nur ein kern benutzt, welcher dann aufgrund geringer Rechenstärke eher abkackt. Hab erlebt, dass ein aktueller Mac Pro wegen EINES Streichersamples am ächzen war, bzw ein Kern überlastet, die anderen Idle. Lustig. Aber dieselben Prozessoren werden in anderen Systemen auch verbaut und ob es da anders ist bezweifle ich. Ausserdem treten unter Windows dann wieder gaaaanz andere Probleme auf...

Das Logic in Realtime Rec Betrieb nur 1 Kern verwendet und im Playback Modus auf mehrere Kerne verteilt ist aber kein Lion Problem... Bei Logic bin ich sowieso etwas skeptisch, was die Zukunft betrifft.

Anscheinend geht auch die ILOK client Software nicht.

mbk81

Wenn Lion irgendetwas nicht ist, dann ist es "klickbunt".

Ist alles sehr nüchtern und vor allem grau!

Die Software-Hersteller bei den Audio-Apps hängen doch immer 1-2 Jahre hinterher. Ist doch immer das gleiche. Vielleicht sollte Apple diese Updates seines Betriebssystem einfach sein lassen.

Gruß
Richard

Dieses Multicore Problem ist ein reines Logic-Problem. Ich arbeite hin und wieder in einem Studio, welches in Sachen PlugIns, Interfaces... nahezu gleiche Bedingungen aufweist wie meine Mac-basierte DAW. Der dortige Win7 Rechner ist sogar älter und "schwächer" als mein Mac. Dort läuft Nuendo/Samplitude. Ich habe also doch einen sehr repräsentativen Vergleich zur Hand. Wenn man einmal das Sequenzer-Fenster geöffnet hat, vergisst man ohnehin, an was für einem Betriebssystem man gerade sitzt. Die selben PlugIns (auch NI), die bei mir unsägliche Probleme auslösen, laufen dort ohne jede Beanstandung und ohne den Rechner auch nur ansatzweise ins Schwitzen zu bringen.
Wenn man dann noch mit Adobes CS5 das produzierte Audiomaterial mit Videobearbeitung (Untertitel, Synchronisation) zusammenbringt, hat der Win7 64 PC endgültig die Nase vorn. So eine CS5 Performance habe ich auf meinem Mac noch nie erlebt. Ich nutze ebenso die CS5 Suite. Hochfahren mit Win7 und SSD geht genauso in um die 7 Sekunden wie OSX auf meinem Mac mit SSD hochfährt.

Ich empfehle neuerdings jedem Geplagten einfach mal unverbindlich mit Bootcamp eine Windows Umgebung für die kreative Arbeit zu probieren. Die Pro Tools Lizenz gilt z.B. für beide Systeme und diverse Software kann man über den Support einfach in Win Lizenzen ändern lassen. Teiber für die Hardware gibt es ohnehin kostenlos überall zum Download. Ich habe damit auf der selben Hardware gefühlte 50 % mehr Power in jeder Anwendung und keine Fehlermeldungen und bunten Bälle mehr.
Vom Mac kann ich mich wegen Logic noch nicht ganz lösen. Da bin ich leider am besten eingearbeitet.
Alles andere ob nun Office, CS5, Pro Tools 9, meine Audio-Peripherie und PlugIns läuft unter Windows deutlich stabiler und schneller.

Wenn Windows 8 dann noch auf ein modernes Dateisystem wechselt und man eine Art Bootcamp mitbekommt um auch die alte OSX Software zur Not nutzen zu können (-träum-) wäre im Pro-Bereich OSX endgültig abgemeldet. Vor 3 Jahren hätte ich selbst dagegen gewettet. Jetzt schielt der Konzern offensichtlich mehr auf Quartalszahlen, als auf wirkliche Innovation. Da wird mehr Marketing als Forschung und Tests betrieben... genau da würde ich als Erzrivale auch ansetzen um wieder an Apple vorbei zu ziehen, sobald die Blase platzt. Es gibt mit wirklicher Basisinnovation genug Möglichkeiten Apple in den reinen Handy-Markt zu verdrängen. Ich denke am Grad der professionellen Verkrüppelung des kommenden Mac Pro wird am ablesen können wohin die Reise für uns Musiker und Produzenten geht. Ich lass' mich gern positiv überraschen... aber realistisch gesehen... Im Grunde ist das für den Endverbraucher ja auch gut... aber die wenigsten sind flexibel genug um im richtigen Moment auch wieder woandershin zu switchen. Realistisch gesehen wird sich jeder Konzern mal über eine Dekade verzetteln. Here we go.

PS: und selbst Apple-Handys würde ich nicht kaufen. Schonmal auf die Strahlenwerte geschaut? Die sind unter Idealbedingungen schon 8 mal so hoch wie bei meinem 3 Jahre alten Nokia Backstein. Da ich gerne viel telefoniere würde ich mir das nicht freiwillig an den Kopf halten. Auch hier viele bunte Features und im Kern ein absolutes No-Go. Ich schweife ab... pardon. Der Lion-Schock sitzt einfach noch zu tief.

Logic 8 läuft unter Lion nicht.

Ich nehme mit virtuellen Devices über WiretapAnywhere auf. Leider läuft das mit 10.7 noch nicht. Offenbar kommt man wohl nicht mehr an die Audio-Stream der einzelnen Anwendungen heran (über die API, oder zumindest nicht mehr so wie früher mal). Der Hersteller arbeitet wohl an einer Lösung - wie lange das dauert? Man weiß es nicht.

RME schreibt im Forum zumindest, dass die Treiber unter 10.7 laufen. Das Fireface400 sollte also funktionieren. Schon mal etwas. Aber es gibt noch zu viel, was nicht für 10.7 angepasst wurde. Ich gebe dem Löwen noch etwas Zeit - und den Entwicklern auch

Ich nehme an Sibelius funktioniert auch noch nicht unter Lion

Für das Apogee Duet gibt es einen Workarround. Der funktioniert bei mir einwandfrei.

Ein Script in die Anmeldeobjekte legen. Als Programm speichern.

do shell script "killall duetDaemon" password "hier password eingeben" with administrator privileges

Sollte es damit nicht funktionieren, das mit dem Script so lassen und Plan B ausführen. Das Script auf dem Desktop griffbereit liegen lassen. Während des ganzen Vorgangs keine Änderungen an der Lautstärke vornehmen, sonst Neustart notwendig.

Neu starten und Maestro öffnen. Ich habe die Häkchen bei Mute entfernt, also kein Mute beim Duet zulassen. Identify Unit klicken. Die Anzeige auf dem Duet fährt hoch und dann noch mal den selben Button klicken. Peakanzeige geht aus.
Die Konfiguration abspeichern und sicher stellen, dass Maestro auf diese Konfiguration zugreift. Sollte das GUI von Maestro sich verabschieden, dann das Script starten.

Neustarten und dann läuft das Duet. Die Lautstärke kann mit den Tasten auf der Tastatur verändert werden oder mit dem zentralen Einstellrad am Duet.

Quelle:

ganz Dreist mal ein Doppelpost von mir (schon mal im anderen Thread zu finden) - aber vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen:

mein Tip: eine Partition für ein System mit Musik-Krams, eine für anderen Kram.

Ich benutze immer noch Leopard als System für Traktor. Megastabil, ich geh nicht groß ins Netz damit und mach mir daher auch keine Sorgen in Sachen Sicherheit. Updates kommen nur drauf, wenn keine wichtigen Gigs anstehen. Das System ist auf Leistung optimiert, alles was beim Auflegen nerven könnte, ist deaktiviert (Energiesparkrams, aktive Ecken, Funktionstasten, etc.).

Für alles andere mein normales Snow Leopard, bzw. jetzt dann halt Lion, immer mit allen Patches und energieoptimiert.

Wer eine professionelle Produktivumgebung braucht für sein täglich Brot, wird ohnehin nie vor einer x.x.5 ... x.x.7 auf ein neues System wechseln, geschweige er ist ein Spinner. Scheinbar gibt´s hier drin viele Spinner, den alles was bis dato über das neue System geschrieben wurde entspricht den gängigen Szenarios die bei jedem größeren Upgrade gelaufen sind.

Saudumm ist der, der wissentlich immer wieder in die selbe Scheiße tritt. Dumm ist, wer es unwissentlich tut.

von Apple?

pogo3
vielleicht bist du auch ein Spinner?
Nein, im Ernst. Ich habe mit 10.6.3 komplett auf 10.6 gewechselt. Es kommt immer darauf an, wie die Programme die man einsetzt laufen.
Ich habe mein MacBook Pro auf welches ich gestern Lion aufgesetzt habe, diese brauche ich allerdings nicht zum arbeiten, es ist nur erstmal das System zum testen.
Bisher läuft alles sehr gut, keine Probleme entdeckt. Mit den Programmen die ich halt einsetze, trotzdem werde ich erstmal noch warten ca. bis zur 10.7.3 - schauen wie es sich entwickelt und wenn bis dahin keine Probleme aufgetreten sind komplett wechseln.

Zum Thema:
Ich finde es schwach, dass die Entwickler von Software ihre Versionen noch nicht auf Lion angepasst habe, wozu gibt es die Beta?
Oder sparen die sich das Geld für den Dev.Account und testen erst mit der Final?

Ok les grade Recycle ist auch noch Rosetta.Aber Propellerheads startet ein Beta Programm für Version 2.2 inc. Lion Kompatibilität

Tago

Ja, ist schon schwach von den Entwicklern. Apple gehört übrigens auch dazu.

bemi

danke für die ausführlichen Gedanken. Ohne Deinen Hintergrund zu haben sehe ich das ähnlich. Um ultraportabel zu sein wird es ein MBA mit einem Apogee One - für zuhause liebäugle ich mit einer Cubase Win Umgebung inkl 3 Jahre Hardwaregarantie für umme.