Diese beiden Beiträge

Pseudemys
agrajag
in diesem Thread (es ging um Bildschirmschoner) haben mich dazu gebracht, einen neuen Thread zum Thema zu eröffnen.



Ich habe ein 12" LCD-Display (iBook G4).
Bis jetzt hatte ich die Einstellungen 'Energie sparen' auf sehr lange Batterielaufzeit/hohe Energieersparnis optimiert. (Nach 2 Minuten Inaktivität Ruhezustand des Display, nach 5 Minuten Inaktivität Ruhezustand des Computer.)
Der Beitrag von "Pseudemys" hat mich dann aber zum Stutzen gebracht.
Wäre es also besser, wenn ich den Ruhezustand des Displays erst nach 20 Minuten Inaktivität zulassen würde?
Oder ich kann so fragen: lohnt es sich, das Display zu schonen, auf Kosten des Energieverbrauchs? Oder besser Energie sparen auf Kosten der Lebensdauer des Displays?

Ich bin dankbar für nützliche Tips von Personen, die sich in diesem Gebiet gut auskennen.

Ich meine natürlich ..."Der Beitrag von "agrajag" hat mich dann aber zum Stutzen gebracht."...

" Wobei man aber einschränken muss, daß die Zeit nicht zu kurz gewählt werden sollte. Jeder Zündvorgang kostet mehrere Lampenstunden."

Bei einem LCD-Monitor gibt es einen ZÜNDVORGANG?????

Der hat das gesagt!

bezieht sich auf das Starten der Leuchtstoffröhren.
eine Zündung im herkömmlichen Sinne gibt es zwar nicht, aber so was Ähnliches, was tatsächlich die Röhren stresst.

im LCD-Monitor sind Leuchtstoffrören drinnen? Hm, ok...stimmt, hochvolt oder so...

Aber wie ist denn das beim Regeln der Helligkeit? Wenn ich die helligkeit ganz runterdrehe, geht der Bildschirm ja auch aus...und beim dimmen?

Cmon
Wenn ich bei meinem LCD-Display im iBook G4 die Hintergrundbeleuchtung ausschalte, ist das Bild immer noch da, also das Display wegen dem nicht ausgeschalten! (Das Bild ist dann nur in hellen Umgebungen schwach zu erkennen.)

Eine gedimmte Röhre lebt länger. Voll helle Röhren lassen früher nach. Die Helligkeit wird über die Röhren bestimmt, nicht übers LCD (sollte jedenfall so).

Ich wollte durch meinen eingangs zitierten Beitrag vor allem darauf aufmerksam machen, daß bei LCD-Monitoren (die ja inzwischen sehr vorwiegend im Einsatz sind) der Bildschirmschoner mit einer irreführenden Bezeichnung gehandelt wird (bei Röhrenmonitoren hatte diese ihre Berechtigung), was einen technisch Unbedarften wie mich (ein GRAVIS-Techniker klärte mich auf) in falscher Sicherheit um seinen Bildschirm wiegen könnte, wenn er solch einen „Bildschirmschoner“ im Einsatz hat.

Eine Abschaltung der Lampe beim Ruhezustand soll deren Schonung bewirken, da deren Leuchtkraft mit der Zeit nachläßt.


nicht ich

Ein guter Kompromiß ist vielleicht, den Monitor nach fünf Minuten in den Ruhezustand gehen zu lassen (so habe ich es eingestellt), auf zehn Minuten kann man u.U. auch erweitern.
Aktiviert sollte sein (unter „Optionen“), daß der Monitor vor der Aktivierung des Ruhezustandes die Helligkeit automatisch verringert.

Also ich persönlich schone nichts Der Akku in meinem iBook ist gut fünf Jahre alt, hält zwar nur noch eine halbe Stunde, aber geschont wurde der nie.

Bei den Displaybeleuchtungen bin ich der gleichen Ansicht wie agrajag. Einschaltvorgänge sind imho schädlicher als der Betrieb an sich.

Ich hatte mit meinem betagten iBook übrigens auch ein Erlebnis, bei dem ich nicht weiß ob es nun Einbildung (Placebo-Effekt) war oder doch nicht. Hängt davon ab, ob im iBook zwei Lämpchen drin sind (links und rechts) oder nur eines. Wenn zwei, dann stimmt meine Geschichte. Also.... mein iBook war vielleicht gut drei Jahre alt, als die linke Hälfte des Displays plötzlich viel dunkler war. Die komplette Hälfte, also nicht nur ein Teil davon. Ich habe, um die Akkulaufzeit zu verlängern, vorher das Display immer mit minimaler Helligkeit (also etwa ein Drittel) betrieben. Plötzlich, wie gesagt, linke Hälfte deutlich dunkler. Dachte schon jetzt ist mein Display bzw. eine Lampe am Abnibbeln.

Da das iBook doch schon etwas älter war, dachte ich, pfeif drauf, betreibe es jetzt halt mit voller Helligkeit, damit ich links wenigstens gut lesen kann. Nach zwei oder drei Wochen voller Helligkeit war die Helligkeit auf beiden Seiten wieder gleich ... äh, nein, die rechte ist NICHT dunkler geworden Und jetzt ist das iBook noch ein paar Jahre älter und das Display und die Beleuchtung lebt immer noch und ist gleichmäßig hell.

Deswegen betreibe ich meine Macs so wie ich es brauche. Hell genug um gut sehen zu können, Akku wird geladen wenn es mich nicht stört. Und wenn das Gerät irgendwann mal im Eimer ist ... dann ist es alt genug

Ach ja, bei mir ist Display aus auf 30 min oder 1 Stunde oder so. Helligkeit verringern schon vorher. Aber nicht auf 5 oder 10 Minuten. Da geht ja ständig während des Lesens das Licht aus.

Im LCD Display sind wirklich Leuchtstoffartige Leuchten drin? nee oder? Gab es denn man einen Bericht in dem hervor ging das ein LCD Display geflackert hat, also an und aus ging? Leuchtstoffartige Leuchten kann man doch auch nicht dimmen, oder? Ich meine da sind Dioden drin. Bei schwarzem Bild sieht man da auch das da kleine Lämpchen leuchten. Oder sowas wie beim Handy. Sind dort ja nicht immer LEDs drin, sondern kleine Glühlämpchen, wie es sieht. (denke ich)

Mein Monitor geht nach 3 bzw 5 Minuten aus. Aber ich dachte das ein LCD Display nach einer Weile dunkler wird?

Flüssigkristall-Displays PDF


keine Spannung Licht kann durchfallen weißer Bildpunkt

mittlere Spannung Licht wird teils gesperrt, teils durchgelassengrauer Bildpunkt

maximale Spannung Licht wird gesperrt schwarzer Bildpunkt

Martin:

In keinem einzigen Handy sind Glühlampen, es gibt nur lediglich Leuchtdioden, die im Aussehen sehr nah an nen Glühlämpchen kommen.

Leuchtstoffröhren kann man dimmen (genauso wie Halogenstrahler müssen sie wegen des Trafos aber phasenanschnittsgesteuert gedimmt werden)

Sowohl Handys als auch LCD Displays nutzen lichtleitenden Kunsstoff um die Helligkeit zu verteilen, d.h. nicht das gesamte Display ist mit Leuchtmittel unterlegt, sondern das Leuchtmittel sitzt irgendwo seitlich oder ober und unterhalb und leuchtet in dieses Plastik rein, welches das Licht verteilt.

Deswegen hat man bei großen LCD´s auch schon mal ne sehr unterscheidliche Helligkeitsverteilung. Kommt dann da drauf an wie gut dies Plastik konzipiert wurde und wie passig alles zusammengebaut wurde.

Interessant!

bulbs, Lampen, Leuchtstoffröhren

Apple benutzt Quecksilberdampf (Mercury) CCFL (cold cathode fluorescent lamp)
für ihre Displays. In neueren 23" sind 6 Stück eingebaut. Kosten ca. US$19.99

@ julesdiangelo

LCDs mit LEDs als Lichtquellen gibt es ganz neu, wird aber noch kaum eingesetzt...sony hat glaub ein Ultra-Portables Laptop, welches auf diese Technologie setzt:

Vorteile:
-geringerer Stromverbrauch
-kein Hochvolt oder sonnstwas nötig

Nachteile:
-noch weniger gleichmässige helligkeitsverteilung
-noch nicht so farbecht


(dies alles soweit mir bekannt)

Die technologie wird sich weiterentwickeln, so dass die Nachteile bald ausgemertzt sind und wohl nur noch LED-Hintergrundbeleuchtungen eingesetzt werden...:-)

Ja mit Leuchtdioden stelle ich mir das eigentlich einfach vor. Es gibt Gas welches Licht in Röhren sehr gut leitet, wo am Anfang die Lichtquelle sitzt die die ganze Röhre aus leuchten. Warum geht das nicht auch mit Leuchtdioden? Sind die noch nicht hell genug? Ja das mit der Farbechte, das glaube ich...

Da wir grad dabei sind, könnte es theoretisch sein das durch ein Reset des PRams beim MBP die Ausleuchtung des Displays sich verändert? Wohl kaum oder?

Eine weitere Frage, kann sich die Ausleuchtung mit der Zeit verändern?

dooyou
Sie wird mit der Zeit schwächer, wie man beobachten kann, was mir auch ein GRAVIS-Techniker bestätigte.

Samsung 40 LCD mit LED Backlight:

Ich hab letztens von einem Display gehört, welches eine durchgehende Leuchtstoffröhre nutzt + Diffuser, aber mit LED´s ist das doch wirklich Stromsparender.