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Konotinhaber haften bei Phishing

ts-e
ts-e24.01.0820:32
Hier der Artikel dazu:

Die Robenträger sind der Meinung, wer Online Banking macht, sich mit Antivirensoftware sichern muss.


Hab ich da was falsches bisher darüber gedacht? Ich dachte immer es beginnt mit entsprechenden E-Mails. Was soll ein Virenkiller da helfen????

„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Kommentare

ts-e
ts-e24.01.0820:34
Soll natürlich KONTO heißen!!!

Ich will eine Editfunktion!!!!!!!!!!!!!!!
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Martin Springer24.01.0821:01
Man meint damit wohl die 'Trojaner.
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ts-e
ts-e24.01.0821:18
Soll das nun heißen, das die Robenträger gerichtlich anordnen, das auch Mac´s mit Virenkillersoftware ausgestattet werden sollen?
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Martin Springer24.01.0823:51
Ich verstehe es so das man ein Virenprogramm haben muss, aber egal welches. Und dann brauchst du es nur noch nicht konfigurieren Ok, Firewall... Wenn sich mal hier ein freudiger Hacker melden würde, ob man OSX wirklich ohne Firewall so hacken kann, das man das System ausspionieren kann.
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jogoto25.01.0814:11
Dafür braucht man ein Urteil? Das fällt ganz normal unter die Sorgfaltspflichten. Wenn einer an der Tür klingelt und behauptet, er käme von der Bank und müsste meine PIN mal prüfen, zahlt die Bank ja auch nicht, wenn ich sie rausrücke.
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A.Wedel
A.Wedel25.01.0817:03
Ich kann ohnehin nicht verstehen, wieso jemand von seiner Bank Geld zurückhaben möchte, um das er selbst betrogen worden ist. Was hat die Bank damit zu tun?

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macnobby25.01.0819:37
Gibt es denn ein vernünftiges Virenprogramm für den Mac?
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A.Wedel
A.Wedel25.01.0820:48
macnobby
Unabhängig davon, daß ich Dir Deine Frage nicht beantworten kann, sehe ich bezüglich dieser Thematik ohnehin kein wirkliches Problem. Wenn ich Telefonbanking nur über meine Bookmarks mache und außerdem indizierte TANs benutze, was soll dann passieren?
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Martin Springer25.01.0821:59
Genau. Bei meiner Bank die Sparkasse muss ich pro überweisung eine Tan eingeben. Aber nicht irgend eine, sondern da steht dann sowas wie "bitte NUR Tan Nummer 75 verwenden". Wäre jetzt ein Virus on Board, müsste es nach der letzten Bestätigung den Link so ändern das die Tan woanders hin geleitet wird. Dazu ist ein Trojaner nötig, aber wie funktioniert der dann? Angenommen ich würde jetzt hier eine Tan meiner Bank veröffentlichen, dann könnte damit trotzdem keiner etwas anfangen, da er A) nicht weis welche Markierung die Tan hatte und B) nach deren Nutzung die auch verbraucht ist. Auch wenn diese Tan garnicht aufgefordert gewesen wäre... Zusätzlich kommt hinzu das wenn man meine Pin vom Konto hätte, man dann maximal meinen Kontostand sehen würde und nichtmal mit einem Bankangestellten per mail in verbindung treten könnte, da dazu wieder eine bestimmte Tan gefordert ist.

Wie also soll man so das Konto abräumen? Eher durch kartenbetrug. Oder einer Verlorenen Kreditkarte, die zwar gesperrt wurde, aber trotz alledem weiter verwendet werden kann....
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ana-maus
ana-maus26.01.0811:58
Hallo zusammen,

also ich kann hier einen kurzen Erfahrungsbericht beitragen. Nachdem ich die Geschichte hautnah mitbekommen habe (da es meine bessere Hälfte betroffen hat) kann ich Euch sagen, dass die Situation sehr verzwickt ist und die Banken im ersten Moment versuchen, alles auf Ihre Kunden abzuwälzen.

In unserem Fall war das so: Online Banking gestartet, Überweisung vorgenommen, TAN eingegeben, dann kam die Meldung: Bitte benutzen Sie eine andere TAN, diese ist verbraucht. Das war genau der Knackpunkt. Diese Seite, die genau wie die Online-Banking Seite ausgesehen hat, hat die TAN abgefischt. Etwa 2 Stunden später (das haben wir später rekonstruiert) wurde das gesamte Konto abgeräumt. Da mein Süßer glücklicherweise viele Ebay Transaktionen laufen hat, hat er später nochmal auf sein Konto geguckt und war total geschockt, weil nix mehr da war. Genau 5 Minuten bevor er sich nochmals eingeloggt hatte, wurde das Konto geräumt. Dann Telefonate mit der Bank, Konto gesperrt - volles Programm halt. Irgendwann rief die Rechtsabteilung der Bank an und wollte uns die Schuld in die Schuhe schieben. Sie hat uns unterstellt, dass wir uns nicht richtig geschützt hätten und vorgeworfen, wir wären fahrlässig mit unseren Daten umgegangen. Wir hätten sofort nachdem die Meldung über die verbrauchte TAN gekommen ist im InternetBanking nachgucken müssen, ob das auch wirklich der Fall ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war uns gar nicht klar, das man das überhaupt machen kann - jetzt sind wir ein ganzes Stück schlauer.

Auch wenn Ihr eine Antivirensoftware habt, so seid Ihr noch lange nicht raus aus der Sache. Unser Glück war, dass wir kurz nachdem das Konto geräumt wurde, den Betrug melden konnten. Außerdem haben wir (das Banking wurde mit einem WIN PC vorgenommen) noch Anti-Spyware und so einen Wurm- und Trojaner-Blocker (weiss nicht wie das heißt) auf dem PC zusätzlich zu der Hardware Firewall - da musste die Bank einräumen, dass wir uns so gut es geht geschützt haben. Ich muss dazu sagen, dass unsere Bank vor vielen Jahren mal eine Software angeboten hatte, mit der man nur während der Banking Transaktion online war. Danach wurde die Verbindung gekappt. M.E. war das viel sicherer, da die Daten nur ganz kurz übertragen wurden. Angeblich aus Sicherheitsgründen, hat man diese Software abgeschafft. Seither muss man während dem Banking die ganze Zeit online sein, was ich für ein viel höheres Risiko habe. Da haben doch Betrüger viel länger Zeit an alle Daten zu kommen, die die brauchen...

Glückliches Ende der Geschichte war dann aber, dass die Bank aus Kulanz (wie sie sagt) den Schaden übernommen hat. Immerhin hat es sich um einen knapp 5-stelligen Betrag gehandelt. Kurz darauf wurde das TAN - System umgestellt und auch wir können uns jetzt die TAN's nicht aussuchen sondern müssen eine der numerierten TANs eingeben. Ach ja und die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ist natürlich im Sande verlaufen, da der Täter nicht ermittelt werden konnte - trotz so schneller Reaktion!

Ich habe daraus gelernt, dass man in jedem Fall die Verantwortung von sich weisen sollte und das ganz wehement. Würden wir uns nicht ein bisschen mit Computern auskennen (was ja bei vielen "End-usern" der Fall ist), wäre dieser Fall sicher nicht zu unseren Gunsten ausgefallen...
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Martin Springer26.01.0815:03
Ich denke, auch hier wird irgendwann mit dem neuen Tan System die Grenze erreicht sein. Ein Trojaner ließt das Banking live mit und in dem Moment wo die Bank sagt das die Tan Nummer sowieso eingegeben werden muss, greift der Trojaner ein und ändert die Adresse...
Nur was ist sicherer. Ein Onlinebanking über die Webseite, oder über ein Programm, was womöglich gehackt werden kann...
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