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Forum>MacTechNews>Ketzer, Prediger und Scheiterhaufen: der Religionsthread...

Ketzer, Prediger und Scheiterhaufen: der Religionsthread...

Apfelholgi
Apfelholgi06.02.0715:06
here we go.
„if it looks like it works and it feels like it works than it works!“
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Kommentare

bachi
bachi19.02.0720:38
Tip<br>
bachi

Solche Abstrakta wie "Sinn des Lebens" gibt es nicht "an sich", d.h. ontologisch. Solöche Fragen muss jeder4 selbst beantworten, weil es individuell gefärbte soziale Konstruktionen sind. Für mich ist die Frage schlich eine unwissenschaftlich gestellte und somit nicht sinnvoll beantwortbar außer mit x-beliebigem Meinen.
Wieso, diese Frage ist die Frage nach Menschlicher Absicht. Ebenso unsinnig nach wissenschaftlichen Kriterien wie die erste Frage..
Und die dritte Frage beantwortet sich quasi selbst, wenn man schon mal ein Skelett gesehen hat.

Wieso gibt es solche "Abstrakte" wie der Sinn des Lebens nicht? Jeder Mensch weiss oder müsste wissen wieso er überhaupt lebt wieso er arbeitet, was das alles für einen Sinn ergibt am Schluss, oder? Klar kann einer sagen, sein Sinn des Lebens ist eine Familie haben 3 Kinder haben, viel Geld besitzen und glücklich sein. Das tönt alles sehr schön und gut, doch was ist wenn dieser Mann dann mit 75 im Sterben liegt und all seinen Reichtum zurücklassen muss? Das alles nützt ihm schlussendlich nichts. Wenn er 75 Jahre ohne Gott gelebt hat und dann in der Ewigkeit verloren ist.

„ “
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Tip
Tip19.02.0721:02
bachi

Ich muss Deine Frage entnehmen, dass Du nicht den Unterschied zwischen einem Konkretum und einem Abstraktum kennst.
Eine Kartoffel =/= Rechtsfahrgebot.

Gibst es "ewige Glückseligkeit"?
Verdammnis? Erbsünde? Kugheit? Schönheit?
lebt Deine Schönheit nach Deinem Tod weiter?
Das siehst Du den Unsinn Deiner Fragen.
Falls nicht sagt das viel über Dich.

Ich unterstelle Dir schlicht plattesten christlichen Glauben.
Und da gibt es keine sinnvolle Diskussion, die irgendwie das Adjektiv nieveauvoll verdient hätte.
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Philorphamon
Philorphamon19.02.0721:10
tip

Was ist dann für dich kein platter christlicher Glaube?

Die Auferstehung Jesu Christi ist das Herzstück des Christentums. Ist sie widerlegt, dann kann man das ganze Gerede in die Tonne treten und jedem Gläubigen den Mund stopfen. Ist die Auferstehung jedoch historische Tatsache, dann ist das Christentum Wahrheit und dann kann jeder noch einmal selbst entscheiden, ob er diese Wahrheit akzeptieren möchte oder nicht.

Also, wie wärs, wir widerlegen die Auferstehung Jesus, dann wäre diese ganze Diskussion hier hinfällig. Denn wenn das Christentum von sich behauptet, dass es von Jesus abstammt, so muss es seiner Auferstehungslehre glauben und genauso auch seinen Aussagen in Bezug auf das Leben hier und nach dem Tod.
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fliewatüüt19.02.0721:18
bachi

Gegenfrage(n), wieso nehmen wir uns eigentlich so extrem wichtig? Wieso kann nach Feierabend nicht einfach Schluss sein?

Es herrscht eine furchtbare Selbstüberschätzung bei der Menschheit, jeder trauert mehr um sich als um sonstwasweissichwas – sind wir so lebenswert, dass wir um alles in der Welt mit einem Heiligenschein wieder-geboren werden müssen?

Den Sinn des Lebens zu finden ist schwieriger (schon fast sinnlos) als dem Leben einen Sinn zu geben und genau das ist es, was uns dazu bewegt weiter zu leben.

Meine 2 Rappen
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Kekserl
Kekserl19.02.0721:18
Tip

ich muss mich wiederholen, oder vielleicht verdeutlichen, was ich sagen wollte: du schiesst grad mit relativ scharfer munition auf leute, die nicht unbedingt zeigen, dass sie dem christlichen glauben verbunden sind, und gehst sehr aggressiv auf sie los. das macht zieht deinen standpunkt (den ich gewissermaßen teile...) irgendwie in den dreck, das is "deiner" sache nicht unbedingt förderlich, so insgesamt....

bachi

das heisst, wenn ich an gott nicht glaube, gibts ihn nicht für mich? klasse. muss ein durchaus interessantes geschöpf sein, so insgesamt...
„fürzlbürzl...“
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fliewatüüt19.02.0721:20
Philorphamon


Ehm, Du warst anwesend?
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Philorphamon
Philorphamon19.02.0721:23
fliewatüüt

wie darf ich das verstehen? hab ich irgendwas verpasst?
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Kekserl
Kekserl19.02.0721:23
tüüt

du doch auch, ich kanns bezeugen!!
„fürzlbürzl...“
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fliewatüüt19.02.0721:28
Philorphamon<br>
fliewatüüt

wie darf ich das verstehen? hab ich irgendwas verpasst?

Schuldigung, ich lese schneller als ich denke...


kekserl

Nenn mich «Jay from the stable»
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Philorphamon
Philorphamon19.02.0721:30
fliewatüüt

puuh....schon gedacht..
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herrmueller
herrmueller19.02.0721:36
Ja lieber Tip, "niveauvoll" geht die Welt zugrunde.

Du bist echt der Oberknaller und DAS "Vorzeigeschild" für Deine lieben Berufskollegen.

Wenn DAS was DU hier vom Stapel läßt, wirklich die allgemeine Meinung Deiner Berufskollegen sein sollte, dann ist die Psychologie wirklich absolut zu verwerfen.

Aber was rege ich mich auf...
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Tip
Tip19.02.0721:42
Kekserl
mit dieser Art Argumentation gehst Du den Fundis auf den Leim.
Sie fordern permanent Respekt, Respekt und toleranz sich gegenüber.
Selbst aber sind sie hyperagrressiv und extremst bösartig. Schau Dir doch mal die Äußerungen dieses mueller an. Er kotzte sich gegenüber diversen Personen regelrecht aus. Genau das tue ich nicht.
Ich sage offen, dass ich Fundamentalisten aller Art als die widerlichsten Zweibeiner finde, die mir so unterkommen. Mir ist es egal, ob sie sich religiös oder kommunistisch oder faschistisch gebärden. Auf vorgeschobene Inhalte kommt es nicht an. Diese Leute würden andere unterdrücken wo sie nur könnten und haben das in diversen Zeiten getan und tun das zur Zeit immer noch.
Und was ist humaner und ehrlicher, alks klar zu sagen, dass man gegenüber solchen Ausgeburten an Intoleranz jede Toleranz verweigert. Sie haben sie nämlich nicht verdient. Meine deutlichen Worte sind eben deutlich. Und zwar weil ich das so für korrekt und für hochmoralisch halte.
Ich mag Bigotterie eben genau so wenig wie diese political correctness, wo es selbst gegenüber den letzten Deppen nicht erlaubt sein soll, sie Deppen zu nennen. Das werde ich ganz sicher nicht mitmachen.
Insofern akzeptiere ich Deine Kritik nicht und finde Deine Haltung als zu kurz gedacht und für mich alles andere als überzeugend.
ich hatte eben schon mehrfach mit Christen missionarischer Prägung zu tun als dass ich für solche Misanthropen auch nur etwas respekt empfinden könnte. Es sind die gleichen Leute, die so prima zu Inquisition passen oder zu püolitischen Säuberungen in Systemen aller C0leur und diese in früheren Zeiten getragen haben.
Wieso soll ich zu bösen Menschen nett sein?
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Tip
Tip19.02.0721:46
meullerherr

Danke, danke! Ich weiß ja, dass wir zum Glück inkompatibel sind. Soviel des Lobes!
Nur das mit dem "lieber" vor Tip könntest Du noch bleiben lassen, denn es trieft so eklig.
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Kekserl
Kekserl19.02.0721:47
naja, aber du kannst ja eigentlich auf grund des hier beschriebenen nicht wirklich beurteilen, ob es sich um fundis handelt oder nicht, oder?

ich habe den eindruck, dass du jegliche religiösität mit fanatismus gleichsetzt, und das ist ganz, ganz, ganz böse, in meinen augen.

glaube hilft vielen menschen, auch wenn du nicht glaubst, es gibt leute, die von ihm abhängig sind. die meisten brauchen ihn ganz für sich alleine, und wollen nicht moralisieren oder sonstwas.

du bist meiner meinung nach hart an der grenze, selber fanatisch zu handeln..
„fürzlbürzl...“
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Tip
Tip19.02.0721:51
Ach, mal ne interessante Sache:
Im Spiegel ist die Geschichte, dass sich der zentralrat der Muslime über Düsseldorfer Karnevalswagen aufregt, die Mullahs mit Sprengstoffgürtel zeigen:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,467247,00.html

Wie seht ihr das?
Das klingt doch nach "getroffene Hunde bellen" oder?
Zur zeit gibt es keine katholischen Aufrufe zu Selbstmordanschlägen und Atheisten mit Sprengstoffgürteln dürften auch absolut unbekannt sein?

Freiheit des Glaubens? Müssen die Jecken kuschen, weil sich da welche religiös emöpren?
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Tip
Tip19.02.0722:00
Kekserl

Bist Du blind oder ab wann darf man Fundis als Fundis bezeichnen?
Wie müssen sie sich noch gebärden, um sie als Fundis bezeichnen zu können?
Müssen sie erst Bombem werfen?

Ich bin nichts der Meinugn das Glauben hilft. Ich meine (und das ist nur eine Meinung), dass religiöser Glaube wie jede Ideologie verblödet, weil er eben feste Überzeugungen an Stelle von Rationaliät setzt. Und ich finde Glauben auch gefährlich für alle, die nicht das gleiche Glauben. Guck doch mal die Chuspe an mit der Bush und seine Midwest-Amis von religiöser Sendung sprechen. Man muss sich doch an den Kopf fassen. Und leider sind die aufgeklärten Amis nicht in der Mehrheit. Ich kenne welche. Was glaubst Du, wie die sich für ihr Land zur Zeit schämen. Christen hingegen schämen sich für Ihren Bush so wenig wie die allermeisten Muslims für die Idiotien, die im Namen ihrer Religion zur Zeit verbrochen werden.

Eine (in my eyes) Dumpfbacke wie der muellerherr da glaubt sich über meine berufliche Kompetenz negativ äußern zu können ohne von irgendwas deartigem auch nur einen Funken voin Ahnung zu haben. Und das ist nur ein Beispiel. Er hat schon etliche andere dumm christlich angemacht. Weil er glaubt, darf er das, ohne dass ich ihn des Fanatismus und der Dumheit bezichtige? Ja wo kämen wir denn da hin...
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Digitalo
Digitalo20.02.0703:10
Nein, ich habe den Thread nicht wirklich durchgelesen, nur überflogen.

Trotzdem erlaube ich mir ein paar Bemerkungen:

Das Thema Glauben, Religion, Kirche(n) (die drei werden oft bunt durcheinander gewürfelt, und schon hat man den Wurst-Käse-Zwiebelsalat, in dem man sich bestens zerstreiten kann) scheint emotional wenige kalt zu lassen. Daraus wäre der Schluss vielleicht kein falscher, dass das Bedürfnis existiert nach einem 'Etwas', das über, neben, unter oder hinter dem Offensichtlichen, oder vielleicht gar in ihm, das Ursache oder Ziel des für uns Wahrnehmbaren ist, existiert.

Ob da aber ein Weiterkommen ist, wenn der eine dem andern die Zwiebelringe um die Ohren haut, der diesen wiederum mit Wurstscheiben beschmeisst und dafür vom dritten Käsestücke angeschmissen bekommt...?

Wenn es dann aber "So ist es, und nicht anders... weil... Bibel (in einem anderen Kulturkreis könnte es dann ein anderes religiöses Werk sein)", heisst, ist die Sache für mich zu mindestens dreivierteln schon gelaufen.

Da darf dann wohl gefragt werden, weshalb es für den, der verficht, zu wissen wie es sei, so wichtig ist, dass er derart unumstösslich weiss. Mir sind dann plötzlich zu viele unterwegs, die einen direkten Draht zu Gott für sich rekalmieren.
Der trocken Alkoholiker im Weissen Haus gehört ja auch zu dieser Gilde - und bleibt so weiterhin besoffen. Da wird mir dann mulmig und ich mach mich davon (nicht aus dem Weissen Haus, da will ich ja nie hin).

So sitze ich vor einem MTN-Thread und mir wird klar, weshalb das Finden der Gemeinsamkeiten der so genannten Weltreligionen (das meines Erachtens sehr wichtig sein könnte) ein derart schwieriges Unterfangen ist.

Ich rede nicht der Unverbindlichkeit das Wort.
Doch Antworten müssten Antwortversuche sein. Sind sie Dogmen, sind sie tot, oft genug verheerend und kommen hier in den Papierkorb.

Im Übrigen: Gott (ist wahlweise männlich, weiblich oder als Göttliches vorstellbar) eignet sich vortrefflich als Projektionsfläche und lässt sich ebenso vortrefflich instrumentalisieren. Beides geschieht wohl zu hauf.
Ob ihm dies passt (kümmert es ihn überhaupt?), hat da schon jemand nachgefragt?

Die Vorstellung, Gott (oder die Wahrheit) begriffen zu haben ist meiner Empfindung nach eher kindisch. Was mit kindlich nichts gemein hat.

Der Kreationismus scheint ja auch hier Fuss zu fassen, wobei wir ja nicht jeden Schrott importieren müssten. So können wir nach dem Humanismus auch die Aufklärung so langsam überwinden und uns wieder der (ohnehin schon zu grossen) Bevormundung noch weiter überlassen.

Gehe mal inzwischen die Koffer packen.



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Philorphamon
Philorphamon20.02.0715:31
So, da wir immer noch in einem freien Land leben darf ich ja wohl auch noch meine bescheidene kleine Meinung loswerden...

Fundamentalist, der: wie der Name schon sagt jemand, der auf einem festen Fundament steht, auf welchem er seine Weltsicht, Leben, etc. aufbaut

Fundamentalist, der - in den Medien und vielen Köpfen unserer Zeit: ein intoleranter, oftmals inkopetenter und fanatischer Mensch, der seinen Glauben mit Gewalt in Wort und Tat verbreiten möchte.

Das Wort Fundamentalismus gibt es gar erst seit diesem Jahrhundert.

Was ist mit den ersten Christen, jenen, die sich im ersten Jahrhundert der Nachfolge ihres Herrn und Meisters Jesus Christus verschrieben, deren Lebenswandel von umstehenden oft als "der Weg" bezeichnet wurde (beispielsweise von Herodes IV.)? Diese beriefen sich auf das Fundament des Glaubens an Jesus Christus. Für dieses Fundament wurden sie bis das Christentum von Konstantin zur Staatsreligion gemacht wurde (woraus dann auch die kath. Kirche entstand) mal mehr (systematisch unter Diokletan, Anfang 4. Jahrhundert) oder weniger verfolgt und es erlitten viele Tausende den Märtyrertod. Diese Menschen beriefen sich auf die Bibel als Fundament und durch ihren Lebensstil, der sich so radikal von ihrer damaligen Umwelt abhob wurden sie in der Gesellschaft zu Außenseitern gemacht. War ihr Fundamentalismus ein schlechter? War nicht gerade die damalige staatliche Obrikeit fundamentalistisch in heutigem Sinn, dass sie die Andersgläubigen verfolgte und umbrachte?

Ich rede hier nicht über die kirchlichen CHristen auf dem Papier, die es dann ab dem 4./5. Jahrhundert gab, und hier wird, wie Digitalo schon angemerkt hat oft eine Durcheinanderwürfelung von Begriffen und Dingen vorgenommen, dass am ENde natürlich nur Quark herauskommen kann.

Diese ersten Christen glaubten doch nicht einfach nur aus schwärmerischen Gründen oder weil sie sich dadurch einen politischen Vorteil schaffen konnten, im GEgenteil, durch ihren Glauben wurden sie zum Freiwild ihrer Gesellschaft, sie glaubten, weil sie fest davon überzeugt waren, dass ihr Glaube Wahrheit war und dass die historische Auferstehung Wirklichkeit und somit auch die restlichen Christus betreffenden Schriften Wahrheit und von Gott gegebene Offenbarung nützlich zur Lehre, Unterweisung, ERbauung und zum Leben und Sterben.

Wie kann man anders erklären, dass radikale Christenverfolger wie Saulus von Tarsus sich um 180 Grad drehten und auf einmal begannen, die MEnschen zur Umkehr und zum Glauben an Jesus Christus aufzurufen?

Nun ja, um zum Schluss zu kommen, es gibt meiner Meinung nach mehr vernünftige Argumente für den christlichen Glauben als für irgendeine andere Sicht der Welt. Deshalb bin ich auch einer.

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Tip
Tip20.02.0716:07
Philorphamon

Auch wenn Du es zur Abwechslung mit Zuckerbrot versuchst würde ich Dich in die Schublade der Fundis Marke Intoleranz und Dogmatik stecken.

Ein grund dafür ist, dass Du (vermutlich Dich selbst und auch andere) versuchst, Mythen und Märchen über angeblich ach so tolle Urchristen zu verbreiten, die ja so toll waren und selbstverständnlöich nicht so wie später und so. Und klarerweise definierst Du Dich in die Nähe zu diesen "Guten".

Deine Fiesheit und Deine Arroganz liegt darin, dass Du andere Leute für bescheuert hälst.
Dei Urchristen waren keine übernormale Heilige, im Gegenteil. Die Widerlichkeit und das Miese war da schon klar zu sehen. Nur in Kürze:
1) Massive Frauenunterdrückung!
2) Für den Glauben sterben!

Vor allem letzteres ist doch echt kaum zu fassen, dass Du versuchst das zu verklären. Eine Gruppe, bei denen sowas massenhaft vorkommt und bei denen deren Führer sowas dulden, die ist doch wirklich an Inhumanismus nur durch diese Selbtmordattentätergeschichte zu überbieten.
Für die Überzeugung sterben! Was für ein Irrsinn!
Sowas auch nur im Ansatz gut zu heißen zweigt, wes gewalttätigen Geistes Kind Du bist.
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herrmueller
herrmueller20.02.0716:25
Lieber Tip, lies bitte mal hier Deine Beiträge nochmal genauer durch, besonders die an mich und dann frage ich Dich nochmal wer hier WEN für bescheuert hält?

Aber an Dir sieht man mal wieder ganz genau, das Du zur Selbstkritik nicht fähig bist und das Du das, was Du selbst unter der Jacke hast, dem anderen unterstellst.

Und dann erkläre mir mal wo Jesus und die Apostel massive Frauenunterdrückung lehren.

Und für den Glauben sterben? Ich vermute mal ganz stark das Du es so siehst wie die Selbstmordattentäter. Die SELBST in den Tod rennen, aber das macht kein Christ. Lies Dir mal die Apostelgeschichte durch und schau auf den Stephanus. Der wurde wegen seines Glaubens GESTEINIGT, aber von der anderen Seite. Nämlich von der Seite, wo Du auch zugehörst mein lieber Freund.

Also halte mal schön die Bälle flach und stell Dich selbst mal in Frage.
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sonorman
sonorman20.02.0718:18
Wieso glaubt eigentlich keiner mehr an Guildo Horn? Der hat euch schließlich alle lieb.
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sonorman
sonorman20.02.0718:19
Piep-Piep-Piep!
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Tip
Tip20.02.0718:45
herrmueller
hat der Lattenschorsch nicht (angeblich, wissen kann mans ja nicht) damit angefangen, für den Glauben etc. pp. zu sterben. Ist ja schon der Gründungsmythos hochgradig gewalttätigt bis hin zum Sadomasochistischen. und how about Paulus, seinerzeit auch als Vater der Frauenemanzipation bezeichnet, nichtwahr?
Dee, Du täuscht Dich wirklich. Ich halte Dich nicht für bescheuert. Ich denke, dass Du den Rest für bescheuert hälst. Ich halte Dich ganz subjektiv für einen bösen Ideologen aufgrund Deiner dogmatischen und teilweise in meinen Augen völlig abgedrehten Äußerungen. Und selbstverständlich für jemand, dessen Freunde keine Feinde mehr brauchen
Guildos und Borisse (isch liebe eusch alle) sind mir da lieber.
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Philorphamon
Philorphamon20.02.0720:15
tip

die kreuzigung und auferstehung des "lattenschorschs" ist historisch um ein vielfaches besser erwiesen und bewiesen, als die tatsache, dass homer die ilias geschrieben hat. so stehen 24000++ gefundene manuskripte der vier evangelien, die als weit vor dem ende des 1. jahrhunderts geschrieben datiert werden gegen 600 manuskripte die homer als ilias schreiber beweisen. dieses faktum wird sogar von agnostikern und zweiflern anerkannt.

was ist gewalttätig daran, gekreuzigt zu werden? wo ist da sadomasoschismus vorhanden? meintest du dass die römer gewalttätig waren? ja, damit könntest du recht haben...

ist es selbstverstümmelnd, wenn man nicht von der wahrheit abrückt, aber für diese wahrheit umgebracht wird? dann gebe ich dir recht, dann waren die christen damals sadomasoschisten. aber ich bin mir sicher, du würdest für das, was du als wahrheit erkannt hast genauso leiden, sonst warst du der wahrheit nie wirklich verbunden, die du vertreten hast.

und paulus war ein chauvinist und frauenhasser? wie kommt es dann, dass er in beinahe jedem briefgrußwort frauen erwähnt, die ihm zur seite standen, mit ihm gearbeitet haben und die er schätzte und ehrte? wieso verordnete er den adressierten gemeinden, dass sie diese oder jene frau unterstützen sollten in ihrer arbeit?

wie passt das in das bild des "ich-hau-den-bösen-frauen-auf-den-kopf-paulus?
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fliewatüüt20.02.0720:47
Philorphamon<br>
tip

die kreuzigung und auferstehung des "lattenschorschs" ist historisch um ein vielfaches besser erwiesen und bewiesen, als die tatsache, dass homer die ilias geschrieben hat. so stehen 24000++ gefundene manuskripte der vier evangelien, die als weit vor dem ende des 1. jahrhunderts geschrieben datiert werden gegen 600 manuskripte die homer als ilias schreiber beweisen. dieses faktum wird sogar von agnostikern und zweiflern anerkannt.

Wenn Du willst, gebe ich Dir 24000++ Manuskripte, die beweisen, dass ich auf dem Mond ein Bier getrunken habe... Geschrieben wird/wurde viel – ich wende mich lieber an meine alte Freundin – die Logik...
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Philorphamon
Philorphamon20.02.0721:00
gut, darf ich dann daraus schließen, dass du die historizität von homer und konsorten anzweifelst?
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fliewatüüt20.02.0721:03
Sagen wir es mal so, der Zweifel ist der beste Freund auf dem Weg zu einem offenen Weltbild...
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Philorphamon
Philorphamon20.02.0721:12
mhm.
hab ich verstanden.

was sind dann für dich dinge, an die du dich festhalten kannst? ich meine jetzt nicht mal in bezug auf glauben/nichtglauben, sondern überhaupt im allgemeinen und sowieso...
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Tip
Tip20.02.0721:15
in der Literaturwissenschaft gilt es nicht als erwiesen, dass Homer all das zeug geschrieben hat, das ihm angedichtet wird.
Wohl aber glauben Christen fundamentalistischer Prägung an die Jungrfuengeburt, ans ewige leben, an Wunder und all so einen Schmus.

Übrigens finde ich es echt klasse, dass ihr eure Missionierungsbemühungen an mir verschwendet. Das schützt anfälligere Zeitgenossen
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fliewatüüt20.02.0722:51
An meiner Faulheit.

Dank der bin ich erfolgreich
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Digitalo
Digitalo21.02.0701:43
Das strotzt ja in vielen Postings nur so von Be- und Verurteilungen, die dem Gegenüber ins Gesicht geschmissen werden!

Mir fällt immer wieder auf, dass dies bei religiösen (spirituellen, auf Transzendenz hinweisenden) Themen rasch der Fall ist wie kaum anderswo.

Ich wage mal die These, dass, wer sich derart heftig ereifern muss, seine zutiefst in ihm liegenden eigenen persönlichen Gründe dafür hat.
Wie weit der/die Betreffende dann von dem, was sich vielleicht zu begreifen lohnen würde, begriffen hat, halte für eine eine andere Frage sein und hege meine Zweifel.

Hoffen wir mal, das Schmeissen bleibt auch künftig auf rein verbaler Ebene und es gibt wenigstens in diesem Bereich kein Vorwärts in brachiale Vergangenheit.

Sicher scheint mir das keineswegs.
Die zivilisierte Decke ist wohl eher dünn.

Tip:
Da ist mir etwas sehr sauer aufgestossen: Für die Überzeugung sterben! Was für ein Irrsinn!
Ich nehme deine Aussage mal als derart allgemein, wie du sie formuliert hast, löse isie also aus dem Kontext: Kehre den Satz mal um: Für sein Überleben alles tun ist dann der nicht-Irrsinn.

Genau diesen von dir als nicht-Irrsinn angesehenen Irrsinn gab es doch vor sechzig-siebzig Jahren, oder?!
Für sein eigenes Überleben alles tun.
Es eignet sich jedoch nicht jeder gleichermassen als Herdentier.
Hättest du deine Aussage auch einer Sophie Scholl (dies nur als stellvertretendes Beispiel) gegenüber noch gemacht?

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Tip
Tip21.02.0701:51
Digitalo
Nee, sorum wird kein Schuh draus.
Widerstandkämpfer gegen die Nazis haben ihr Leben riskiert, nicht freiwillig hingegeben. Es wird auch nicht überhöht, von vernünftigen Menschen. Sie sind auch keine Märtyrer, sondern mutige junge Menschen, die Pech gehabt haben und z.T. etwas naiv waren.
Eine Haltung wie bei den Scholls kann man nicht fordern. Sie werden für ihr5en Mut geachtet und nicht fürs Sterben.
Mit dem Märtyrer_Mythos der frühen Christen und der aktuellen Muslims hat das aber auch gar nichts zu tun. Das sind zwei (auch untereinander) verschiedene Dinge.
Im Gegenteil: Sowohl Christentum als auch Islam stehen dem Faschismus formal näher als den Scholls. Die setzten sich nämlich für Freiheit und gegen Unterdrückung ein. Die Geschichte der Religionen ist aber nicht dafür berühmt, die Freiheit der Menschen besonders gefördert zu haben. Stattdessen wird überall, wo Religion etwas zu sagen hat, unterdrückt so gut es geht.
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Digitalo
Digitalo21.02.0702:59
Tip

Vorab: Es gäbe noch vieles in diesem Thread, deine Aussage ist mir jedoch (beim Überfliegen der Beiträge, von daher ist etwas Willkürliches drin) ins Auge gestochen.

Um Schuhe geht es mir ja nicht, dafür um Folgendes:
Die zitierte Aussage, für sich genommen, heisst: Es ist Irrsinn, für die (seine) Überzeugung zu sterben.
Da fehlt mir die Differenzierung und das in Betracht ziehen verschiedener Erlebensweisen und Optiken.
Sie mag in einem Fall für den Betrachtenden stimmen, oder nicht, für den Betroffenen nicht, oder doch, oder er fragt sich, ob es nicht Irrsinn sei, dass er jetzt sein Leben für seine Überzeugung hergibt...
Das Resultat für mich: Ich kann mit Diskussionen, die auf diese Weise geführt werden, nichts anfangen.

Ein weiteres Beispiel: " Sowohl das Christentum als auch der Islam stehen..." Da bleibe ich schon beim dritten Wort stecken. Auch nur als Beispiel.

Wie gesagt, der Thread ist gespickt mit solch Plakativem (ich meine bei weitem nicht nur, aber auch deine Beiträge).
Das kann man sich dann (schein)argumentativ um die Ohren knallen - und der Mitlesende hofft, dass es bei Worten bleiben wird.

Man schleudert mit Begriffen um sich, weiss selten, was der andere unter diesem Begriff versteht, mit welchen Inhalten er ihn füllt (will es vielleicht auch nicht wissen) und weiss oft genug wohl selbst nicht, womit er bei einem selbst gefüllt ist.

Was mich betrifft: Jemand mit zehn Fragen und einer versuchten Antwort ist mir lieber als eine/r mit zehn Antworten und nicht mal einer versuchten Frage.
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Philorphamon
Philorphamon21.02.0712:59
wieso, jeder vertritt doch hier nur seine meinung, der eine tut dies halt hitziger und der andere nicht so heißblütig...

digitalo

du hast doch gesagt, dass dir jeder lieber ist, der 10 fragen hat als einer der 10 antworten hat und nicht nachfragt.

aber bist du dir sicher ob das funktionieren wird? du hast doch sicherlich auch überzeugungen. und wenn dich jemand über diese ausfrägt, dann wirst du ihm sicherlich auch rede und antwort stehen, weil du ja von diesen dingen überzeugt bist...oder hab ich die frage doch falsch verstanden?

tip
zur frage des christentums + faschismus contra den scholls.

die scholls waren christen, sie gehörten der bekennenden kirche im dritten reich an (wie auch bonhoeffer), stellten sich also gegen die offizielle kirchenhaltung, die sich als "deutsche christen" schön mundtot hinter hitler stellten...

es stimmt, die offizielle kirche (katholisch wie evangelisch) hat sich im laufe der jahrhunderte und gerade auch im dritten reich massivst schuldig gemacht...es gab nur wenige einzelne in beiden lagern, die sich gegen das unrecht, dass in dieser zeit geschah stellten geschweige denn etwas dagegen unternahmen.

zum thema religion:
wie definiert ihr religion?

sind alle religionen gleich? gibt es unterschiede? ist religion etwas schlechtes?

(das waren jetzt fast schon 10 fragen... )
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Tip
Tip21.02.0713:01
Digitalo
Ja und?
Dann geb mal Präzision vor.
Formale Kritik ist ja schön und gut und ich würde sie mir auch anziehen und gerne auf ein anderes Niveau einschwenken.
Bislang aber wars eben plakativ.
Und wie gesagt: Dein Posting läßt das von Dir Geforderte schwerstens vermissen. Stattdessen kommst Du mit nebulösen Sprüchen a la 10 Fragen und 1 Antwort und so. Da stellt sich für Nichtgedankenlesenkönnende Menschen schon die Frage, was Du denn so sagen möchtest

Zu meiner Aussage, dass ich es für völlig daneben finde und zwar unumschränkt, dass man das Sterben für seine Überzeugungen hochhält, da stehe ich nach wie vor. Ich finde KEINE postiven Aspekte dran und keine Ausnahmen. Alle, die das als erstrebens- oder nahcahmenswert verkaufen oder sonst wie als toll darstellen, die haben meiner Meinung nach entweder eine an der Waffel oder möchten gerne, dass andere das eben für ihre Zwecke tun, was ich für etwas der schäbigsten Dinge halte, die ich kenne.
Wenn es darum geht, fürs "Vaterland", für "Gott" oder die "Freiheit" zu sterben, dann halten genau die Leute nicht ihren Arsch hin, die das propagieren. Auch kein General, Politiker, Scheich, Mufti, Priester, Evangelist oder sonstwer dieser Gattung schnappt sich gewehr oder Flitzebogen, schnallt sich den Bombemgürtel höchstselbst an oder geht sich mal eben opfern. Dann nämlich wäre das Thema Krieg und Terror ganz fix beendet. Diese Art der Verführung aber pauschal als inhuman und widerlich zu bezeichnen, das ist in meinen Augen völlig präzise und absolut adäquat.
0
Tip
Tip21.02.0713:13
Meine Meinung:

Religion ist...
... der Glaube an irrationale Dinge.
... verrschieden. Es gibt viele Spielarten.
... ist was "Schlechtes", da es der Menschheit nichts nützt, sondern schadet.
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Kekserl
Kekserl21.02.0713:36
philorphamon

nur kurz: es ist doch völlig haselnüsse, ob die scholls christen, islamisten, juden oder was auch immer waren. sich ihre leistungen auf die christliche fahne zu schreiben, is ganz schwach und fast schon wieder ein bisschen typisch.

insgesamt fällt es mir schwer, ganz von diesem thread zu lassen, aber noch schwerer, etwas zu schreiben. irgendwie ist es größtenteils einfach nur eine gegenseitige aufhetzerei und keilerei. ach, egal...
„fürzlbürzl...“
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pünktchen
pünktchen21.02.0714:35
rofl! ich hatte ganz vergessen, wie amüsant christen sein können, besonders wiedergeborene. ich hab mal mit einem evangelischen jugendfunktionär zusammengewohnt, da kam deren propaganda körbeweise mit der post. was habe ich gelacht!

andererseits wird mir ja schon schlecht, wenn meinem 4 jährigen nachbarn zum thema krieg nur einfällt, der ende, wenn und weil gott den kriegern das befielt. können die eltern nicht ein bisschen später mit der gehirnwäsche anfangen? dann doch lieber geschichten vom storch und weihnachtsmann.

im übrigen schliesse ich mich vollumfänglich tip an.
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sonorman
sonorman21.02.0716:14
Tip<br>
Meine Meinung:

Religion ist...
... der Glaube an irrationale Dinge.
... verrschieden. Es gibt viele Spielarten.
... ist was "Schlechtes", da es der Menschheit nichts nützt, sondern schadet.

Genau. Und darum kommen auf meinen Planeten auch keine religiösen Menschen. (siehe: 07.02.07 13:59)
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Digitalo
Digitalo21.02.0722:19
Tip
Dass der ganze Thread vorwiegend pauschalisierend war, das sehe ich auch so. von da her gesehen war es willkürlich (wie ich geschrieben habe) gerade auf deinen Post zu reagieren.
Hätte ich herrmueller angeschrieben, ich weiss gar nicht, wie ich da ein Ende hätte finden können.

Zum Einfordern der Bereitschaft für das so genannte Vaterland, eine Ideologie oder Ähnliches zu sterben: Damit habe ich gar nichts am Hut, da kannst du sicher sein. Diesbezüglich habe ich auch in meinem eigenen Leben die Konsequenzen gezogen.

Wenn dies gefordert ist, ob von einer Glaubensrichtung oder dem Staat, ist das meiner Ansicht nach Missbrauch der Untergebenen oder der Glaubensanhänger.

Wird Religion derart praktiziert, basiert sie auf einer autoritären Struktur. Die Autorität hat der, der sie von der Struktur her hat unabhängig von seiner menschlichen Kompetenz. Das lehne ich ab.

Vielleicht kann ich es so sagen: Ich gehe davon aus, dass der Mensch ein Wesen ist, das nicht ausschliesslich rational ist und von da her das Bedürfnis hat, auch für ihn irrationale Dinge zu begreifen, zu glauben usw.
Ob ich dem Religion sagen würde, weiss ich im Moment nicht. Ist aber auch nicht so wichtig. Dass Geglaubtes verschieden ist, stimmt auch für mich.

Dass Religion (ob wir wohl dasselbe unter diesem Wort verstehen?) etwas Schlechtes ist, sehe ich jedoch nicht. Das Funktionalisieren des Glaubens/Glaubenwollens Anderer hingegen, das halte ich für verwerflich.

So, nun hoffe ich, das war etwas weniger nebulös


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Digitalo
Digitalo21.02.0723:00
Philorphamon
Natürlich vertrete ich den eigenen Standpunkt. Es gibt Dinge, die scheinen mir plausibler, sinnrichtiger, wahscheinlicher usw. als andere.
Die vertrete ich dann so, wie es mir richtig erscheint.

Da ich aber davon ausgehe, dass ich von einer eventuell vorhandenen Wahrheit höchstwahrscheinlich nicht mehr als einen Teilaspekt begreife, kommen dann wieder die Fragen ins Spiel:
Vielleicht begreife ich durch die nächste wieder etwas mehr.

Aus diesem Grund ziehe ich Fragen der Behauptung vor, die letztendliche Wahrheit gefunden zu haben. Aus meiner Sicht ist immer nur die Annäherung möglich, nie aber der Besitz, wenn es um grössere Dinge geht als, sagen wir mal, ein Quadrat zu definieren.


Dein Definieren des Wortes Fundamentalist ist aus meiner Sicht platt und verharmlosend:
Ich setzte voraus, dass wir beide wissen, wie dieser Begriff im heutigen Sprachgebrauch verwendet wird.

Ich gehe davon aus, dass beispielsweise Gandhi auf einem sehr verlässlichen, weit überdurchschnittlich starken inneren Fundament gelebt hat.
Ich halte ihn für den Gegenpol eines Fundamentalisten.

Was für mich den Fundamentalisten ausmacht: Er will die Werte, die er als die richtigen deklariert, anderen aufzwingen. Dies nicht selten mit allen Mitteln. Aus meiner Sicht ist dies nicht legitim.

Da käme für mich dann wieder eine Frage ins Spiel:
Weshalb tut er dies?

Zwei mögliche Antworten:
- Er will andere für seine Zwecke missbrauchen (hätte G.W.Busch eine seriöse und erfolgreiche Psychoanalyse hinter sich gebracht, hätte er vielleicht nicht die Weltbühne für sein inneres Psychodrama missbraucht. Der so genannten Weltpolitik wäre damit etliches erspart geblieben)
- Er hat kein eigenes stabiles Fundament und will andere dazu zwingen, ihm das, woran er selbst zweifelt, durch Massen-Kopfnicken zu bestätigen.

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Tip
Tip22.02.0702:11
Wittgenstein hat gemeint, dass sich die Bedeutung eines Begriffs durch seinen Gebrauch ergäbe. Soviel zum Fundamentalismus.

Nicht nur bei Bush bezweifle ich, dass Psychoanalyse etwas gebracht hätte. Ich halte das für eine im besten Fall nutzlose Form Zeit zu verschwenden und anderen mit seinen inneren Empfindlichkeiten auf die Nerven zu gehen. Aber nur im besten Fall...
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Hot Mac
Hot Mac22.02.0704:03
Hier wurde wirklich viel geredet, aber letztendlich doch gar nichts gesagt ...

Wer bestreitet, daß das Leben einen Sinn hat, der stirbt jeden Tag ein kleines bißchen.

Seid Ihr schon tot?



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pünktchen
pünktchen22.02.0711:15
das war jetzt aber echt ein spruch für's poesiealbum. kannst du den auch begründen? was ist sinn? und wieso brauch ich den zum leben?
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pünktchen
pünktchen22.02.0711:20
digitalo: der ghandi, den du meinst, ist eine legende. mit dem historischen ghandi hat der nicht viel zu tun, der wäre durchaus auch bereit gewesen, dich zu deinem glück zu zwingen. er war u.a. auch ein rassist, sexist, hinduistischer fundamentalist und nicht die heilsgestalt, zu der er verklärt wird.
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Kekserl
Kekserl22.02.0711:43
pünktchen

kannst du das irgendwie begründen? is ja nicht gerade eine kleinigkeit, die du uns da anbietest...
„fürzlbürzl...“
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Hot Mac
Hot Mac22.02.0712:11
pünktchen<br>
das war jetzt aber echt ein spruch für's poesiealbum. kannst du den auch begründen? was ist sinn? und wieso brauch ich den zum leben?
Was genau soll ich begrüden?
Ist an meiner Aussage denn etwas unklar?

Ich kann Dir leider nicht bei [b]Deiner]/b] "Sinnsuche" behilflich sein, das mußt Du schon selbst erledigen!

Was für Dich "Sinn" bedeutet, das ist wiederum auch Deine ganz persönliche Sache, das muß jeder für sich selbst entscheiden!

Wenn Du allerdings keine Definition für "Sinn" finden willst, dann habe ich - nach meiner Auffassung - einem Sterbenden geantwortet, wenn Du verstehst, was ich meine.

Lies Doch mal zwischen den Zeilen!

Es gibt für alles im Leben einen Grund und folglich auch einen Sinn.

Vielleicht ist die Suche nach dem Sinn schon der Sinn.

Wäre doch schade, wenn wir zu suchen aufhörten, oder nicht?
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Hot Mac
Hot Mac22.02.0712:14
Vermutlich gibt es auch einen Grund dafür, daß ich die Tags falsch gesetzt habe.
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pünktchen
pünktchen22.02.0712:42
ich würde differenzieren nach sinn "des lebens" - den gibt es meines erachtens nicht - und sinn meines lebens für mich - den sollte es allerdings haben, sonst lohnt der ganze aufwand nicht. dieser sinn ist aber völlig subjektiv und selbst gesetzt, herrmueller würde ihn egoistisch nennen. ein sinn im sinne von grund hingegen ist objektiv. und es mag zwar alles einen grund haben, aber deshalb noch lange keinen sinn: oder wo siehst du den sinn in der dominanz von windows?



camus hat im "der mythos von sisyphos" beschrieben, was auch ich denke: das leben ist absurd, der versuch, gegen diese absurdität zu rebellieren und dem leben einen sinn zu geben aussichtslos, aber trotzdem das einzige, was dem leben sinn gibt. absurd.
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pünktchen
pünktchen22.02.0712:58
kekserl, gandhibashing z.b. hier:

http://www.zeit.de/2005/09/P-Gandhi_?page=all
http://www.thetruthseeker.co.uk/article.asp?ID=2419
http://www.cwo.com/~lucumi/gandhi.html
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr15/ghandi.html

und wenn du etwas mehr zeit hast:

http://history.eserver.org/ghandi-nobody-knows.txt

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