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Kaufberatung. Einsteiger DSLR oder Systemkamera

kangurujack19.04.1215:49
Hallo Leute,

meine Freundin und ich wollen uns jeztt mehr mit dem Thema fogografieren beschäftigen.
Ausgangspunkt ist noch, eine Panasonic LUMIX DMC-TZ7

Was könnt Ihr empfehlen, bezüglich Handhabung z.B natürlich für OS X 10.7
Bei den Funktionen denke ich, sind die Einsteiger relativ gleich ausgestattet ??
Flexibilität und Erweiterbarkeit bei Objektiven und Zubehör wäre wohl auch wichtig ??

Ob es eine DSLR oder Systemkamera sein soll, da muss mir mal jemand die Unterschiede was genauer erklären.

Vielen Dank im Voraus.
Die Anfänger..
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Kommentare

Bernd Eichhorn19.04.1215:58
Technisch gesehen wird bei einer Systemkamera auf den Spiegel der digitalen Spiegelreflexkamera verzichtet. Dadurch kann die Kamera kleiner gebaut werden und hat auch weniger (bewegliche) Teile, was auch das Gewicht beeinflusst. Der (große) Nachteil ist, dass das durch-das-Objektiv-Schauen weg fällt. Wenn man also durch den Sucher einer (digitalen) Spiegelreflexkamera schaut, schaut man durch das Objektiv, weil der Spiegel das einfallende Licht in den Sucher umlenkt. Wenn kein Spiegel da ist, muss sich der Hersteller was einfallen lassen, damit man bei untereschiedlichen Objektiv-Brennweiten einen entsprechenden Bildausschnitt im Sucher sieht. Das geht durch zuklappbare Linsen und/oder elektronische Sucherbilder.

Beim Neukauf kommt's auch drauf an, was ihr ausgeben wollt und ob ihr z. B. schon irgendwelche Objektive habt, die ihr benutzen wollt/könnt. Dann würde es nämlich Sinn machen, eine Kamera dafür anzuschaffen.
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kangurujack19.04.1216:05
Hi Bernd Eichhorn:

danke für die schnelle AW. wenn ich das so lese, würde ich mich wohl direkt eher für eine DSLR entscheiden.
Wir haben leider kein Zubehör. Wir müssen bei null anfangen und alles kaufen.
Gute Frage bezüglich Neukauf oder tut es auch eine Gebrauchte? #guter gepflegter Zustand ist gefragt.
Preislich hmm, ich bis da null vorbelastet. Wieviel sollte man denn ausgeben, damit man was ordentliches hat?
Könnte mit bei gebrauchten schon vorstellen, das man da 500 Teuronen investieren muss....

so ich muss jetzt erst mal weg. bis später

und THX nochmal
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janknet19.04.1216:10
Ich persönlich würde eine Systemkamera alla Nikon V1/J1, Sony Nex-5n oder in kürze wohl die neue Nex-3 empfehlen.
Soll es doch etwas ambitionierter sein und das Kleingeld ist da würde ich zur neuen Sony SLT A57 greifen.
Die Sony SLT A37 sollte auch in kürze vorgestellt werden.

Eine DSLR würde ich nicht kaufen, wäre mir zu groß und schwer. Und als Laie oder Anfänger macht man mit ner Systemkamera genauso hochwertige Bilder.

Am besten zum MM latschen und ein paar ausprobieren - meist sind die Akkus zum testen draussen, dann fragt Ihr den Mitarbeiter mal dann rücken die schon nen Akku zum ausprobieren raus!
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Bernd Eichhorn19.04.1216:22
Ich habe mich auch für eine Systemkamera entschieden (Fujifilm X-Pro 1). Da hat der elektronische Sucher den Vorteil, dass man im Halbdunkel oder Ganzdunkel mehr sieht, als ohne. Wenn's die Fujifilm nicht geworden wäre, hätte ich jetzt eine Sony Nex-7.

Bei Gebrauchtkameras wäre ich außerdem vorsichtig. So etwas würde ich nur bei einem Händler kaufen, weil die oftmals noch eine "Garantie" für ein halbes Jahr geben. Manchmal haben elektronische Kameras halt Probleme, die man nicht gleich bemerkt und wenn mna dann nach zwei Wochen kommt, ist es zu spät.

Überlegt euch gut, was ihr fotografieren wollt. Vielleicht reicht euch ja auch ein festeingebautes Zoom?

Und: Einfach mal in einen gut ausgestatteten Fotoladen (ersatzweise Media-Markt oder Saturn) gehen und sich beraten (bequatschen) lassen. Kameras in die Hand nehmen und damit rumfuchteln und ein paar Probebilder machen.
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M.G.Equinox20.04.1218:00
Hallo kangurujack,

Ich habe mir vor kurzem meine erste DSLR gekauft. Ich beschäftige mich aber schon einige Zeit mit dem Thema. Ich habe mich für eine Nikon D5100 mit 18-105 mm als Einstieg entschieden. Die Vorteile einer Spiegelreflex sind mir einfach wichtiger als bei einer Systemkamera. Da ich vor habe mir demnächst noch Macro- und Weitwinkelobjektive zu kaufen und auch eine Festbrennweite. Zählt das Gewicht und Größe auch nicht mehr wenn man eh so viel mit rum schleppt. Außerdem wird bei vielen Systemkameras ein noch kleinerer Sensor als APS-C eingebaut. Desweiteren haben die meisten DLSR heute auch LiveView. Ein weiterer Vorteil ist das die DLSR beide Fokus Arten verwenden können Phasenfokus und Kontrast. Phasenfokus ist sehr schnell und genau, ich weis aber das die Systemkamera Hersteller viel entwickeln und versprechen das der Kontrastfokus schnell und präzise ist. Ein weiterer Vorteil ist das es bereits viele Objektive gibt für DLSR. Die Systemkameras sind erst recht neu. Ich finde der Preis einer wirklich guten Systemkamera ist höher als eine gleichwertige DLSR. Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden was er machen will und wo es hin gehen soll. Auf absehbarer Zeit wird die Spiegelreflex im Consumerbereich aussterben, was aber hoffe noch ein paar Jahre dauert . Es gibt zwei gute Seiten wo Kameras verglichen und getestet werden. Dkamera.de zum Beispiel ist recht jung noch und hat nur recht aktuelle Kameras. Hier gefällt mir das man sich bei Bildqualität die Kamera Modelle aussuchen kann und bei bestimmten ISO werten gegenüberstellen kann (immer das selbe Testmotiv). Habe da festgestellt das bei höheren Isowerten die Systemkameras schneller Rauschen. Die Seite testet auch Kompaktkameras. Eine weitere gute Seite ist Dpreview.com sie ist wesentlich umfangreicher und testen sogar einzelne Objektive. Ist aber in Englisch was, aber nicht dramatisch sein dürfte. So das wars erst mal für fragen stehe ich gern zu Verfügung. P.S. Habe die Panasonic TZ-10 vorher gehabt
„Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.“
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flocko22.04.1202:44
Ich würde zu einem gebrauchten semi pro body raten. Bei Canon zum Beispiel die 40D oder 50D oder das Pendant bei Nikon. (ich bin Canon Nutzer und zufrieden, aber könnte ich neu starten. Würde ich Nikon nehmen).
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locoFlo22.04.1219:30
Was willst du denn fotografieren?
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Oxymoron22.04.1220:23
Mein ältester Freund benutzt eine Systemkamera (Sony NEX-5) und ist auch nach 1,5 Jahren noch begeistert davon. Er macht damit Schnappschüsse von der Familie, Makroaufnahmen auf Modellbahnmessen und vieles mehr. Die Kamera ist klein und handlich und man sieht ihr an, dass er sie gerne mitnimmt. Sie macht sehr gute Fotos und man kann einfach drauflos knipsen, ohne viel einstellen zu müssen (Schließlich haben Kinder für so was keine Zeit;) Die JPGs, die dabei rauskommen, verwaltet er mit einer einfachen Albumsoftware, um die Bilder bei Bedarf vorführen zu können.

Ich habe mir gerade eine neue DSLR (Canon EOS 5D Mark III) mitsamt mehreren Objektiven angeschafft, nachdem meine 11 Jahre alte Olympus E-10 endgültig ihren Geist aufgegeben hat. Ich bin von den gebotenen Gestaltungsmöglichkeiten und der Ergonomie (Viele Möglichkeiten ohne Bildschirmmenü etwas zu verstellen) begeistert. Das die Kamera mit dem 70-200mm Objektiv, das ich vorzugsweise verwende, bald 3 Kilo wiegt, stört mich nicht weiter - im Gegenteil, es hilft mir, die Kamera ruhig zu halten. Hinterher importiere ich die RAW-Dateien in Aperture und es macht mir Spaß, auch auf den Entwicklungsprozess Einfluss nehmen zu können. Ach ja, für die Gelegenheiten, wo ich beim besten Willen keine DSLR mitnehmen will oder kann, habe ich noch eine Canon Powershot G10. Und noch was - ich schaue einfach gerne durch einen Sucher; auf einen Bildschirm gucken, um eine Aufnahme zu machen liegt mir einfach nicht so.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass man nicht mit beiden Kameras alle aufgeführten Anwendungsgebiete abdecken kann. Aber sich bei der NEX-5 durch die Menüs zu hangeln, um die Kamera so einzustellen, wie man es gerade jetzt hätte, macht auf Dauer wirklich keinen Spaß. Und um Ostern meinen Neffen beim Ostereiersuchen in der Vollautomatik-Einstellung mit der 5D zu fotografieren, hätte ich nicht soviel Geld ausgeben müssen, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.

So ich hoffe das hilft, abseits von technischen Daten, bei der Entscheidungsfindung.
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sonorman
sonorman22.04.1221:23
kangurujack
Einsteiger DSLR oder Systemkamera.
Bernd Eichhorn
Technisch gesehen wird bei einer Systemkamera auf den Spiegel der digitalen Spiegelreflexkamera verzichtet.

Ich will ja nicht klugscheißen, aber die Begrifflichkeiten sollten möglichst nicht durcheinander gebracht werden.

Systemkamera bedeutet, dass man daran verschiedene Zubehörteile wechseln kann – in erster Linie das Objektiv. Daher sind selbstverständlich auch DSLRs Systemkameras. Die kleinen Spiegellosen, bei denen man auch das Objektiv wechseln kann, haben im Gegensatz zu DSLR-Kameras (Digital Single Lens Reflex) bis heute keine allgemein in den Sprachgebrauch übergegangene Abkürzung. Inzwischen haben sich aber viele dazu entschlossen, diese Kameraklasse als CSC zu bezeichnen, was für Compact System Camera steht.

Ein fehlender Spiegelkasten ist also keinesfalls eine Definition für Systemkameras und "DSLR oder Systemkamera" geht demnach auch nicht.
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kangurujack22.04.1222:14
Hey Leute,

danke erst mal für die vielen Infos.
So bissel durcheinander macht mich das jetzt aber schon.
Wenns ich das jetzt falsch deute, bitte verbessern.
DSRL Cameras sind mehr für den Profibereich, schon wegen der großen Objektievauswahl usw
Die systemcameras daher wohl für den Umstieg erst mal besser geeignet???

Ach ja, fotografieren wollen wir eigentlich alles: Schnappschüsse, Familie, Panorama, tolle Motive

wie gesagt, wir fangen klein an

Cheers
René
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locoFlo22.04.1222:29
Na, das kann man so nicht sagen.
Zwar haben Canon, Nikon, Sony, Pentax und Co bei ihren DSLRs eine große Auswahl an Objektiven zur Auswahl, aber die Systemkameras ziehen immer mehr nach.
Speziell Kammeras des mirco 4/3-Standards (Olympus, Panasonic etc) bieten Hersteller übergreifend viele Objektive für jeden Geschmack.
Aber die Frage ist, ist das für dich überhaupt ein Argument?

Wenn man von den Kompakten kommt, so kenne ich das von mir, dann will man mit einem Immerdrauf-Zoom anfangen, vielleicht noch eine Tele dazu. Manche "begnügen" sich auch erstmal mit einem Superzoom bzw. Reisezoom als Kompromiss mit großem Brennweitenbereich.

Ich persönlich würde dir raten, wenn du nicht unbedingt Sportereignisse und Hochzeiten dokumentieren willst, dich bei den kompakten Systemkameras umzuschauen. Die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat, wenn sich ein Motiv bietet. Und bei vielen Umsteigern von den Kompakten bleibt die DSLR dann doch Zuhause.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Brandy
Brandy22.04.1222:42
kangurujack

DSRL Cameras sind mehr für den Profibereich, schon wegen der großen Objektievauswahl usw

Die große Auswahl an Objektiven kommt daher, daß diese Systeme schon sehr lange auf dem Markt sind, und die Objektive auch an den analogen Vorfahren schon funktionierten, bzw. mit so einer Weitsicht gebaut wurden, daß es problemlos möglich war, sie auch an digitalen Bodies weiter nutzen zu können.
Ein neues gutes Objektiv zu bauen ist garantiert keine günstige Angelegenheit. Die Kosten müssen sich erstmal amortisieren, und so bringen die Hersteller für ihre neuen Systeme erstmal die wichtigsten Linsen raus (ohne diese würde das ganze System auch sinnlos sein). Den Rest sieht man später.
Die "Profis" tauschen wohl meistens nur die Kamera, so sie sich denn überhaupt dazu genötigt fühlen, und behalten ihre guten Objektive.
Was du auch kaufen magst, wenn man erstmal mehrere Linsen für ein System hat, ist ein Wechsel schwer (teuer).
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kangurujack24.04.1219:06
Hallo Leute, die Entscheidung wird fallen zwischen Canon 600D oder der Nikon 5100

Die gehen wir uns bei Gelegenheit anschauen, mal schauen was uns besser gefällt

Cheers
René
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