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Forum>Apple>Intel Switch

Intel Switch

Hoschi18.01.0816:27
Was mich mal interessieren würde - alle Leute die bei Bekanntgabe des Switches zur Prozessorplattform Intel von Verrat über Untergang bis hin zu "ich verlasse Apple" gerufen haben, was sagen diese Leute heute? Oder sagen sie gar nichts mehr weil sie inzwischen Vista auf ihrem AMD PC benutzen? Oder halten sie still, wie die Leute die das gleiche damals beim Wechsel von OS 9 zu OS X geschrieben haben?
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Kommentare

Rantanplan
Rantanplan18.01.0816:35
Damals habe ich zwar nichts von Untergang geschrieben, sondern nur, daß ich es schade finde, daß die technisch sauberere Lösung durch Firmenpolitik zum Verlierer wird. Intel hat mit Hilfe ihrer israelischen Entwicklungsabteilung und der Abkehr von der Netburst-Totgeburt allerdings auch ordentlich Gas gegeben. Und mit der 64Bit-Erweiterung von AMD kam dann noch etwas frische Luft in den engen Kasten. Unterm Strich bietet die x86-Plattform die bessere Performance, als der vernachlässigte PPC. Von meiner Meinung von damals habe ich also nichts aufgegeben. Der Punkt, bei dem ich verkehrt lag - zum Glück -, war das mit den Spielen für den Mac. Die sind nicht ausgestorben. Viel verbessert hat sich in diesem Bereich zwar nicht, aber zumindest schleicht der Mac-Spielemarkt immer noch weiter vor sich hin, so wie vorher auch.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Maniacintosh
Maniacintosh18.01.0817:22
Ich muss ja zugeben, dass ich im ersten Moment auch den Untergang der heilen Apple-Welt erwartet habe, nachdem der Switch bekannt gegeben wurde und dem Ganzen sehr sehr skeptisch gegenüberstand. Wenn es denn wenigstens AMD gewesen wäre und nicht intel! Zusammenfassend kann man sagen: Ich war damals entsetzt und mein Weltbild ist ein wenig ins wanken geraten.

Als die ersten "Intel-Kisten" dann da waren, wich die Skepis langsam aber sicher, denn es zeigte sich, dass intel mit der Core-Architektur gute Arbeit geleistet hat und die Performance der Intel-Macs im Vergleich zu den PPC-Vorgängern teilweise wirklich beeindruckend war! Inzwischen hat bei mir die Einsicht gesiegt, dass ich Macs eigentlich benutze, da ich mit MacOS X besser zurecht komme, als mit anderen Betriebssystemen. So besitze (und benutze) ich inzwischen auch ein MacBook Pro und bin mit dem Gerät zufrieden.

Andererseits muss ich sagen, dass ich die Entscheidung zum Switch zum Teil noch immer bedauere, immerhin bedeutete die Umstellung auf die x86-Architektur den Tod des Macintosh als Hardware-Plattform, denn auch wenn die Hülle noch immer einen Mac verspricht, steckt von der Technik letztlich nur noch ein normaler PC drin! Auch halte ich die PowerPC-Architektur nach wie vor für durchdachter und moderner (x86 schleppt einfach zuviele Altlasten mit sich herum), nur leider war IBM nicht gewillt viel Energie in die Weiterentwicklung dieser Architektur zu stecken, denn ein 3GHz-Quadcore-G5 und ein stromsparender Dualcore-G5 Mobile wären technisch sicher machbar gewesen und ein G6 hätte sicher auch die Core-Architektur alt aussehen lassen (ein wenig träumen darf man wohl noch), man wollte nur halt nicht wirklich! Aus der Perspektive, dass die benötigten CPUs von IBM und Freescale nicht mehr zu erwarten waren, muss man natürlich zugeben, dass der Switch die richtige Entscheidung war und im wesentlichen Vorteile gebracht hat.

Für mich kann ich also sagen, auch wenn mein Herz den Schritt noch immer bedauert, hat der Kopf die Vorteile dieser Aktion erkennt und würdigt diese.

Ich kenne jedoch persönlich auch einen recht verbohrten Mac-User, welcher auch heute noch in Intel die Personifizierung des Bösen zu sehen scheint und sich extra 2006 (nachdem die meisten Linien schon auf Intel umgestellt waren) noch einen PowerMac G5 gekauft hat, um den Intel-Macs zu entkommen! Diese Person steht auch heute noch auf dem Standpunkt, dass der Schritt falsch gewesen wäre und er sich auch keinen neuen Mac kaufen will, solange dort Intel-CPUs drin werkeln. Seiner Meinung nach hätte wäre das alles (also zeitgemässe Rechner insbesondere im Notebook-Bereich) auch mit PPCs machbar gewesen (technisch sicher richtig, doch zu welchem Preis)...

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phil7born
phil7born18.01.0818:51
Das Problem war denke ich einfach das Apple der einzige Hersteller auf weiter Flur war, der die PPCs in großem Stil als "PC" absetzen konnte und wollte. In Serverparks war das nie so das Problem. Gibt's ja heute noch. Außerdem waren die Prozessoren für die Desktops immer Sonderproduktionen die vom Grundmodell abwichen. Dass die Hersteller da langsam die "Lust" dran verlieren ist verständlich. Schließlich belegt das Produktionskapazitäten, die anderweitig hätten genutzt werden können.

Schade fand ich den Wechsel auch, aber nur kurz. Wenn ich sehe und von Leuten hier im Forum höre, dass OSX seit dem Switch erst richtig Dampf bekommen hat, kann ich doch eigentlich zufrieden sein. (bezüglich der G5-iMacs mit dem angezogene-Handbremse-Staubsauger-Effekt)

Ich als Normalanwender will einen Rechner mit OSX und einer Hardware darunter, die gut funktioniert. Dies tut sie anscheinend, sonst wären ja nicht so viele davon begeistert.
„zane, zane, zane, ouvrez le chien“
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Martin Springer18.01.0819:32
Also ich war damals froh über das Intel Zeugs. Endlich ging es sehnlich mit Apple berg auf.

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ghost
ghost18.01.0819:34
Ich hatte damals eigentlich nur Angst das nach 2 bis 3 Monaten jeder auf seinem Aldi PC OS X laufen lässt und sich dann drüber beschwert das es nicht sonderlich stabil läuft und somit der Ruf von OS X leidet. Es scheint aber so zu sein das sich die PC User nicht sonderlich dafür interessieren... wer OS X will kauft wohl auch weiter einen Apple Rechner und von denen lebt Apple ja nun mal noch immer. Aus heutiger Sicht würde ich sagen das die Umstellung wohl der richtige Schritt war.... und auf einen Switch mehr oder weniger kommt es wohl nicht mehr an vom 680040 zum PPC dann zum Intel Chip und von OS 9 auf X da hab ich ja schon den einen oder anderen switch mit gemacht
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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macsheep
macsheep18.01.0819:39
Für mich ist es einfach erstaunlich, dass ein mac immernoch ein mac ist und die lieben Raubkatzen immernoch nur auf Macs wirklich laufen. Das find ich schon eine gelungene Leistung von Apple, ich hätte viel eher gedacht das OSX nun überall läuft und so der Mac eher unnötig wird. Appel hat es aber geschafft, das Gegenteil zu erreichen, mit BootCamp konnte die Mac Plattform bereit für andere Betriebssysteme gemacht werden, ohne dass die anderen Plattformen das umgekehrte machen konnten.

Das Fazit ist also: Ich sitze noch immer vor einem guten Gerät mit einem guten Betreibssystem und eigentlich habe ich gar nicht bemerkt, dass sich etwas verändert hat. (Mal ganz abgesehen dass ich ja immer noch mit einem PPC unterwegs bin
„Meinung (er)tragen mit Stil.... www.etrtragbar.ch“
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dom_beta18.01.0819:56

..und ich wußte es vorher schon, daß Apple so oder so auf Intel CPUs setzen wird.


„...“
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sullenbock30.01.0801:12
Ich hatte damals noch keinen Mac und hatte auch lange gezögert bis ich meinen eigenen Switch dann im Sommer 2006 gemacht hatte. Ich glaube durch die Umstellung auf Intel und die Möglichkeiten von Bootcamp, habe ich dann auch den Mut gehabt, selbst endlich umzusteigen. Will sagen, wenn es keinen Intel Switch gegeben hätte, hätte ich vielleicht heute noch immer keinen Mac
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MacSteve Pro30.01.0808:09
ich hab bis jetzt auch den umstieg von OS 9 zu OS X und PPC zu Intel miterleben dürfen.

ich fand es beides mal irgendwie cool, da ich mich immer wieder freue auf etwas neues..

aber @@ Maniacintosh hat schon recht.. "der gute alte mac" ist seit dem umstieg auf Intel gestorben durch wurde das nicht auch gesagt von OS9 auf OSX, dass die gute alte mac software gestorben ist, und man jetzt auf ein bereits vorhandenes unix umsteigt? jetzt ist es doch normal, dass in jedem mac unix wunderbar und wirklich schnell (seit intel) läuft.. für mich auch schon normal, dass in einen mac ein intel gehört. man sieht auch, dass apple immer etwas besonderes bekommen, wenn sie wollen, wie z.b. der CPU im macboook air.. wurde ja auch extra kleiner gemacht oder?
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Slartibartfast30.01.0808:24
Ich wollte es bis zum letzten Augenblick nicht glauben. Es gehört ja schon eine Menge Weitsicht dazu, ein Betriebssystem für 2 Hardwareplattformen (die unterschiedlicher nicht sein könnten) zu entwickeln. Man denke nur an Big Endian, Little Endian ...

Aus heutiger Sicht war der Schritt goldrichtig, wenn ich die Leistung meines relativ neuen MBP mit dem meines alten G4 Powerbook vergleiche
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Sonic2k
Sonic2k30.01.0808:56
Ich hab mich über die Bekanntgabe gefreut. Ich war davor mit einem iBook G4 unterwegs und wollte eigentlich schon seit einer halben Ewigkeit endlich auf ein PowerBook G5 umsteigen. Ich hab dem Intel Switch also sehr positiv entgegen gesehen. Es wurde zwar dann schlussendlich kein MBP, sondern ein iMac core duo. Ich bin also einer der ersten intel-user. Und ich bin heute noch erstaunt wie gut Apple und Intel den Switch geschafft haben, denn der iMac läuft immer noch so gut wie am ersten Tag.

Schade find ich nur das man nicht an den Namen iBook, PowerBook und PowerMac festgehalten hat. (weshalb man das iBook abgeschafft, aber den iMac nicht, verstehe ich auch nicht so wirklich)
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Redeemer
Redeemer30.01.0809:22
Also ich bin eigentlich sehr glücklich über den Switch zu Intel...
Hätte es keinen Switch zu Intel gegeben, wär ich wahrscheinlich auch nicht auf nen Mac umgestiegen... auch wenn ich inzwischen Windows auf meinem MacBook kaum mehr nutze...
„Moep...“
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Zetaline
Zetaline30.01.0809:30
Ich glaube ich spreche für alle iBook User (wie mich z.B.) dass seit dem Switch zu Intel endlich nicht mehr eine ganze Prozessor Generation zwischen Powerbook und iBook klafft.

Früher war es z.B. G3 gegen G4
Heute sind es, gott sei dank, nur ein paar Mhz Unterschied.
Seit Intel hat das MacBook glaube ich auch durchgehend eine Gigabit Ethernet Schnittstelle.

Und die Leistung ist: Holla die Waldfee! Schnell !!


Anfangs fand ich den Switch allerdings auch sehr bedenklich und :sick:

Intel in Macs? Oh, nein!
Der PowerPC (damals G3) der bis zu zwei mal so schnell ist als ein Intel Pentium Chip?

........das ist ja irgendwie pervers, dachte ich nur.


„Auf der Verpackung stand: Erfordert IBM kompatiblen PC mit Windows oder besser. Also entschied ich mich für Mac + OS X = ♥“
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sullenbock30.01.0820:11
stream!
Schade find ich nur das man nicht an den Namen iBook, PowerBook und PowerMac festgehalten hat. (weshalb man das iBook abgeschafft, aber den iMac nicht, verstehe ich auch nicht so wirklich)

Hat Steve Jobs doch auf der damaligen Keynote gesagt. Die wollten halt das Wort MAC im Namen haben und deshalb musste iBook weichen. Der Prefix Power musste auch weichen aus selbigen Grunde. Ich denke iMac ist nur deswegen geblieben weil es ja sonst MacMac hieße Ausserdem steht das i in iMac ja für "Internet" und das wollten sie wohl so beibehalten weil der iMac ja immer noch "out of the box" ein internetfähiges Teil ist.
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iKev
iKev30.01.0820:34
Ich war von Anfang an für den Intel-Switch, und war ein großer Verteidiger von Intel gegen die, oh... Intel, jetzt sind die Mac's auch nurnoch PC's-Leute.
Da ich für die Schule Windows + Laptop brauche, konnte ich mir jetzt auch ein MacBook kaufen, anstatt irgendeinem PC-Notebook.

sullenbock
out-of-the-box sind alle Mac's
Das MacBook sogar noch mehr als der iMac, da muss man nichmal ein Netzteil anschließen
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