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Forum>Software>InDesign CS, Transparenzen und PDF

InDesign CS, Transparenzen und PDF

sonorman
sonorman04.05.0416:19
Hi Männer (und Frauen?),
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<br>Ich interessiere mich für InDesign CS, habe aber mehrfach gehört, dass es mit InDesign oft Schwierigkeiten beim Erstellen von PDF&rsquo;s für die Druckerei gibt. So soll es angeblich immer wieder vorkommen, dass in den aus ID erzeugten PDF&rsquo;s zu Problemen mit Transparenzen kommt, obwohl eigentlich keine enthalten sind. Und wenn man aus ID-CS eine PDF in 1.3 exportiert (was viele Druckereien haben wollen), kommt es schon auf dem Bildschirm zu Darstellungsfehlern, wobei immer dünne vertikale und horizontale Linien um die einzelnen Elemente auftauchen. Als wäre es ein Patchwork.
<br>
<br>Folgende Versuche führten bei einem Bekannten zu Problemen. Grundlage war eine ID-CS Datei mit vier Ebenen, keine Transparenzen (aber Schatten), ein Paar Grafiken und ein paar standard Fonts:
<br>• Direkter Export aus ID in PDF 1.3
<br>• Export in eine EPS-Datei, anschließend hieraus eine PDF mit Distiller 6.0 erstellt.
<br>• Direkte Verwendung einer aus ID exportierten EPS-Datei
<br>Egal, was er versuchte, immer hatten die Druckereien Probleme mit den Daten. Mal waren die Texte zerschossen, mal wurden Grafiken weggelassen, mal war es voller Blitzer, etc. pp.
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<br>Also: Kann man in ID einfach die Seite verflachen, und eine ganz schnöde PDF ausgeben, mit der jede Druckerei zurecht kommt?? (Das man die Ebenen reduzieren kann ist klar, führte aber zu keinem besseren Ergebnis.)
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<br>Soll ich wirklich so viel Geld für ein Produkt ausgeben, dass noch nicht mal in der Lage ist, PDF-Datein zu erstellen, mit denen Druckereien keine Probleme haben???
<br>Wer hat diesbezüglich Erfahrungen? Please help.
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Kommentare

sonorman
sonorman04.05.0416:19
Sorry, dass der Anfangsbeitrag so lang ist...
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Maxefaxe04.05.0416:28
Stell man in den Einstellungen deines PDF-Viewers Vektoren glätten ab. Dann verschwinden diese feinen hellen Linien meist. Oft ist es ein Darstellungsfehler weil beim Reduzieren von Transparenzen (PDF 1.3) viele nahtlos passende Rahmen entstehen. Gerade bei Schatten und anderen Transparenzreduzierungen entstehen viele solcher Rahmen. Das man Linien sieht ist meist ein Darstellungsproblem des Antialiasings in Acrobat. Sicher gehen kann man nur wenn man auf Ausdrucken auch solche Linien haben sollte.
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<br>Insgesamt sind die PDFs aus InDesign schon immer etwas heikel. Ich bevorzuge meist den Weg über den Distiller. Das sehen die Druckereien auch am liebsten so.
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<br>Also, wenn 1.4er PDFs diese Linien nicht aufweisen liegts meist an der Kantenglättung der Vektoren im Acrobat oder Acrobat Reader. Also einfach mal diese deaktivieren.
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sonorman
sonorman04.05.0416:36
Maxefaxe
<br>Aus Geschwindigkeitsgründen bevorzuge ich als PDF-Viewer den Apple-Internen oder den in PathFinder integrierten. Hier kann man das, glaube ich, gar nicht einstellen, oder?
<br>Davon abgesehen. Ob&rsquo;s auf&rsquo;m Bildschirm zu diesen Linien kommt, ist mir fast egal. Hauptsache die Druckereien meckern nicht über die angelieferten PDF&rsquo;s.
<br>Wie gesagt; selbst der Umweg über Distiller führte bei meinem Bekannten oft zu Problemen. Wie muss man denn eine InDesign Datei vorbereiten, bevor man Sie durch den Distiller jagt?
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Maxefaxe04.05.0417:04
Export als EPS oder PS-Datei. Ich nehme da PS Level3, Farbe unverändert lassen, ASCII, und hohe Auflösung für Transparenzreduzierung und dann ab zum Distiller.
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<br>Ich habe eigentlich selten Probleme mit den Druckdaten.
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sonorman
sonorman04.05.0417:11
Danke.
<br>Werde ich weiterleiten. Mal sehen, ob&rsquo;s so simpel funzt. Wäre ja prima.
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dr.bratwurst04.05.0417:46
Das hat nur was mit dem Format PDF 1.3 zu tun. Diese Format unterstützt noch gar keine Transparenzen, deshalb werden ALLE Bildelemente zu einem Bild verrechnet und entsprechend der Überlappungen geschnitten - deshalb auch diese kleinen feinen Linien. Erst ab PDF 1.4 (Acrobat 5) findet dieses Verrechnen nicht mehr statt - Schatten werden in extra "Ebenen" gehalten und erst im Rip beim Belichten verrechnet. Allerdings muss für die PDF 1.4 Verarbeitung das Rip sehr aktuell sein - ich hab Glück - unsere Druckerei kann das
<br>Grundsätzlich empfehle ich, dass Texte und Vektoren möglichst NICHT von Transparenzobjekten (PSD, Schatten) verdeckt werden sollten, deshalb ist es ratsam, Texte IMMER in einer Ebene über den Bildern zu halten.
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dr.bratwurst04.05.0417:50
Kleiner Nachtrag, es spielt auch keine Rolle, ob das PDF vom Distiller oder von ID gemacht wird, die Engine ist die selbe. Probleme treten meist nur auf, weil einige Dienstleister die PDFs noch mal in Quark 4.0 quetschen und dann belichten. Quark 4.0 hat aber nur rudimentäre PDF-Unterstützung. Dort treten die merkwürdigsten Fehler auf... z. B. Datei kann nicht gelesen werden etc.
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sonorman
sonorman04.05.0418:20
dr.bratwurst
<br>Danke für die interessanten Hinweise.
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<br>Bei den angesprochenen Dateien war es grundsätzlich so, dass Texte in der obersten Ebene erstellt wurden. Ich habe mal einen Screenshot organisiert, der die Verteilung verdeutlicht.
<br>Zu sehen sind einige Schatten werfende Objekte (unterste Ebene), PSD-Bilder, EPS-Logos, Texte, entsprechend auf die Ebenen verteilt.
<br>Also kann&rsquo;s daran nicht gelegen haben.
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<br>Ob der Dienstleister die PDF&rsquo;s noch mal in Quark reindrückt, glaube ich zwar nicht, werd&rsquo; ich aber noch mal checken.
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