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Forum>Apple>Ich habe mal eine Verständnis Frage, zur Apple Produktion.

Ich habe mal eine Verständnis Frage, zur Apple Produktion.

Oligabler
Oligabler19.03.1809:34
Ich habe grade mal wieder gelesen das Apple dabei ist, eigene Displays herzustellen.
Wie läuft das eigentlich bis jetzt? Apple lässt ja die Displays zum Teil von Samsung herstellen, auch andere Komponenten, aber wie kann Apple da sicherstellen das Samsung die Technologie nicht selber nutzt?
Die kenne dann ja die Technologie und es wäre ja eigentlich ganz leicht bessere Sachen rauszubringen oder halt diese Technologie in ihren Smartphones einzubauen. Genau das gleiche bei den Prozessoren oder sonstige Bauteile.
Gibt es da ein Vertrag, oder sonstiges.
Ich meine die Technologie ist ja bekannt, und da wäre es doch ein leichtes was besseres rauszubringen.
Versteht ihr was ich meine?
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Kommentare

xaibex
xaibex19.03.1809:49
Apple hat die Display Technologie nicht erfunden, sondern wie die meisten nur zugekauft. Und für dieselbe Technologie gibt es abseits von Samsung etliche Hersteller die das herstellen können. Es geht eher darum die zu finden, welche die benötigten Mengen in ausreichender Qualität herstellen können.

Ähnlich verhält es sich bei vielen anderen Technologien. Bei Mobil-Prozessoren z.B. kauft/lizenziert Apple nur das ARM Grund-design und lässt dann seine eigenen angepassten Chips fertigen.
+2
karstens
karstens19.03.1809:50
Die von Samsung haben ganz doll und fest versprochen, das nicht zu machen! Wirklich! Ausserdem ist Samsung eine koreanische und keine chinesische, müssen sich die also echt keine Sorgen machen.
+4
Oligabler
Oligabler19.03.1810:11
Aber Samsung steht ja direkt zur Konkurrenz von Apple.
Es geht nicht dadrum ob China oder Korea.
Zum Beispiel die ganzen Chips.
Da wäre es ja ein leichtes was besseres zu bauen, da die den Aufbau und die. Technologie dahinter wissen, auch wenn Apple diese Design, aber produziert werden die ja nicht bei Apple direkt.
-2
gfhfkgfhfk19.03.1811:31
Die Panel stellt Apple weder her noch entwickelt Apple die Panel, das alles wird zugekauft. Die aktuellen CPUs für die iProdukte werden von Apple selbst entwickelt und dann im Auftrag von Apple gefertigt.
+1
Oligabler
Oligabler19.03.1812:11
gfhfkgfhfk

Und wie wird garantiert das die CPU Architektektur nicht von der Konkurrenz benutzt wird? Da ich mal denke, bei dem Herstellungsprozes alles offen gelegt wird , und die Konkurrenz somit Insider wissen hat.
Das ist die Frage die ich mir schon lange Stelle. Ok da gibt es Patente, aber mit dem Wissen ist es doch leicht, etwas besseres herzustellen.
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gfhfkgfhfk19.03.1815:21
Apple besitzt keine einfache Lizenz für ARM-Produkte, sondern darf eigene ARM-Designs entwickeln. Für diese speziellen Apple Designs hat nur Apple die Rechte und sonst niemand. Die Entwicklungsmasken für die Chips sind im Besitz von Apple, so dass es recht schwierig wird diese CPUs nach zu produzieren.
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spheric
spheric21.03.1800:31
Üblicherweise kauft Apple den jeweiligen Unternehmen die erforderlichen Fertigungsmaschinen, weil für ihre Prozesse meist keine Fabrik die nötigen Mengen fertigen kann — so geschehen z. B. CNC-Maschinen für Unibody-Gehäuse, für die Apple ab 2008 über Jahre den gesamten Weltmarkt leergekauft hat.

Dafür, dass Apple die Fabriken ausstattet, sind sie dann für eine bestimmte Anzahl von Jahren Exklusiv-Abnehmer dieser Teile.

Das stellt in der Regel kein Problem dar, da Apple sowieso die komplette Produktion braucht und die Fabriken eher nicht hinterherkommen.

Samsung stellt bei den Displays eine bisschen eine Ausnahme dar, wobei die Displays im iPhone X m. W. keine Stangenware sind, sondern abgeändert nach Apples Vorgaben gefertigt sind.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
Maniacintosh
Maniacintosh21.03.1801:13
1.) Apple wird ja Verträge mit dem Auftragnehmer haben und da werden sicher hohe Konventionalstrafen vereinbart sein, falls man Apples geistiges Eigentum in eigenen Produkten nutzt.

2.) Mit Sicherheit wird man künftig auch keine Aufträge von Apple mehr bekommen, wenn man dies versucht. Auch für Samsung dürften diese Aufträge doch recht lukrativ sein.

3.) Das Wissen, wie man etwas herstellt, muss Apple zwar weitergeben. Ggf. hat man aber damit auch nur das Wissen, wie man das für Apple gefertigte Bauteil 1:1 bauen kann. Vielleicht hat man damit auch nicht viel mehr Wissen, als wenn man sich ein iPhone kauft und es auseinander nimmt und analysiert...
+1
marco m.
marco m.21.03.1804:15
Eine Antwort zum Thema hätte gereicht.
PATENT‼️
„Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!“
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spheric
spheric21.03.1811:19
Es sind eben nicht nur Patente — die würden einen Hersteller nicht abhalten, der davon ausgeht, dass bis zur Klage erstmal gut Umsatz zu machen ist (siehe Samsung).

Das funktioniert wie von mir oben beschrieben.
Und um nochmal auf die komplette Auslastung der Fertigung einzugehen, hier ein aktueller Artikel (Englisch):

Kurzfassung:
Apple hat einen mindestens zweijährigen Vorsprung, was 3D-Sensoren angeht, weil die Produktionskapazitäten für die entsprechende Technik frühestens 2019 überhaupt erst ausreichen werden, um auch nur einen anderen Kunden als Apple zu versorgen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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ssb
ssb21.03.1813:20
Dazu muss man auch mal berücksichtigen, dass zum Beispiel ein A11 kein einfacher Chip ist, sondern ein SoC. Auf dem Die ist also nicht nur die CPU, bzw. mehrere davon, sondern auch die GPU, der M3 Motion-Processor, Caches, ...
Da ist also vieles in einem Chip, eigentlich fast alles, was das iPhone ausmacht. Das Secure Element und das RAM ist da noch "extern" innerhalb eines PoP, damit man ein Design mal mir 2GB RAM oder 3 GB RAM nutzen kann. Extern liegt dann noch die Hardware für die drahtlose Kommunikation, ein paar Sensoren und Antennen und natürlich das Display.
Also innerhalb des SoC ist alles sehr eng verzahnt, was bei einem PC sich auf die Platine verteilen würde und einzeln austauschbar wäre. Dieses SoC 1:1 nachzubauen, wozu? Die bräuchten ja nur die doppelte Menge produzieren und den "Überschuß" für Konkurrenzprodukte nutzen.
Aber damit ist es nicht getan, das Zusammenspiel der Komponenten muss ja auch passen. BIOS oder Firmware muss dazu passen und so weiter. Mit ausreichend Reverse-Engineering kann man vielleicht alles zum laufen bekommen, aber ob es dann auch so effizient ist?
Tja, und Samsung, TMC, etc. bekommen dann die Infos für die Chip-Masken, oder die Masken selbst, damit sie den Chip produzieren können, aber nicht die Firmware/Software, um ihn verwenden zu können. Die kommt erst bei der Endmontage in den SoC, wenn klar ist, ob daraus ein iPhone 8 oder ein iPhone X wird. Die Monteure wüssten dann welche Software installiert wird, bzw. haben das "Image" dazu, sie können aber die Chips nicht produzieren.

Als Vergleich: eigentlich könnte sich jeder seine eigene Geige bauen, man muss sich nur genügend Geigen anschauen. Aber der Bauplan reicht nicht aus, um ein wohlklingendes Instrument zu erhalten. Sonst würde jeder Geigen bauen, die wie eine Stradivari klingen.
Dazu kommt noch die "Firmware" - analog: man muss die Geige auch spielen können.
Die Apps entsprächen in diesem Vergleich dann den Noten, die von Komponisten aufgeschrieben wurden.

Das Gesamterlebnis wäre dann die Aufführung einer guten Komposition von einem guten Interpreten auf einem hochwertigen Instrument.
Glaube mir: wäre die Geige von mir, es wäre gruselig. Würde ich eine Stradivari spielen - es wäre genauso gruselig.
+2
Oligabler
Oligabler21.03.1814:22
ssb

Das ist ja mal eine Richtig gut Erklärung.
Ich danke dir dafür. Jetzt müsste alles geklärt sein und ich kann wieder in Ruhe schlafeb👍🏻😁
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Mr. Weisenheimer21.03.1817:05
Ironie (s. Beitrag von karstens) und Rechtschreibung sind wohl nicht so dein Ding…
Ist nur eine Verständnisfrage.
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