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Forum>Software>IBM geht shoppen...

IBM geht shoppen...

FlyingSloth
FlyingSloth29.10.1807:49
und kauft ein Sahnestück für 34 Milliarden.
Klar Trinkgeld Betrag für Apple, aber dennoch ist es eine sehr erfreuliche Entwicklung.

„Fly it like you stole it...“
0

Kommentare

MetallSnake
MetallSnake29.10.1809:59
FlyingSloth
aber dennoch ist es eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Warum ist das eine erfreuliche Entwicklung? (Ich hab wirklich keine Ahnung)
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+5
buffi
buffi29.10.1810:10
?? 🤷‍♂️ ??
„Can’t innovate anymore? My ass!“
+1
FlyingSloth
FlyingSloth29.10.1810:14
Weil Redhat enterprise Linux eine mächtige Linux Distro ist in mit IBM das nötige Kapital hinzukommt um langfristig die Weiterentwicklung zu gewährleisten.
MetallSnake
FlyingSloth
aber dennoch ist es eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Warum ist das eine erfreuliche Entwicklung? (Ich hab wirklich keine Ahnung)
„Fly it like you stole it...“
-1
gfhfkgfhfk29.10.1810:35
Man wird sehen, ob das eine erfreuliche Entwicklung ist. Momentan ist RedHat sehr stark in die Entwicklung von Gnome, GCC, dem Linux Kernel und einiger anderer Dinge involviert. Man kann nur hoffen, dass IBM daran nichts ändert. Aber bei solchen Merger geht es immer um Synergieeffekte, sprich was kann man platt machen.
+4
maculi
maculi29.10.1810:36
ob das wirklich eine gute Entwicklung ist bleibt abzuwarten, je nachdem, was ibm damit anstellt. Es kann sein, das Redhat auf die Art tatsächlich mit ausreichend Kapital ausgestattet wird, um sich gut weiter zu entwickeln. Allerdings gab es auch schon genügend Übernahmen (in durchaus guter Absicht) bei denen der neue Besitzer die Sache dann gründlich versemmelt hat. Also abwarten und Tee trinken.
+5
pünktchen
pünktchen29.10.1810:36
Na reduziert das nicht eher die Auswahl an Support-Partnern für Linux-Server? IBM hat bisher doch auch schon an Linux mitgearbeitet und auch RH-Linux installiert und betreut.
+2
Peter Eckel29.10.1811:33
FlyingSloth
Weil Redhat enterprise Linux eine mächtige Linux Distro ist in mit IBM das nötige Kapital hinzukommt um langfristig die Weiterentwicklung zu gewährleisten.
Es ging Red Hat vorher auch nicht wirklich schlecht.

Und Konzentration ist selten etwas tolles. Red Hat war bislang unabhängig von Hardware-Herstellern und das ist damit Geschichte.

Mir ist schleierhaft, was man daran gut finden kann.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+7
FlyingSloth
FlyingSloth29.10.1819:45
Peter Eckel
FlyingSloth
Weil Redhat enterprise Linux eine mächtige Linux Distro ist in mit IBM das nötige Kapital hinzukommt um langfristig die Weiterentwicklung zu gewährleisten.
Es ging Red Hat vorher auch nicht wirklich schlecht.

Und Konzentration ist selten etwas tolles. Red Hat war bislang unabhängig von Hardware-Herstellern und das ist damit Geschichte.

Mir ist schleierhaft, was man daran gut finden kann.
Wenn Apple Redhat gekauft hätte würden hier aller jubeln "schlauer Schachzug"
„Fly it like you stole it...“
-2
pünktchen
pünktchen29.10.1820:20
Bei Apples bewiesenem Desinteresse an Servern wäre das eher ein absonderlicher Schachzug!

Und auch wenn der Schachzug von IBM schlau war (vermutlich) bedeutet dass doch noch lange nicht dass er auch für die Kunden und RH-Linux gut ist.
+3
nacho
nacho29.10.1820:35
Wenn IBM Interesse an Linux gehabt hätte, hätte man das auch günstiger haben können!
Linux wird vermutlich der Teil sein, der auf der Strecke bleibt.
IBM hat eigentlich nur an den Cloud Tools von RedHat Interesse.
0
sierkb29.10.1820:58
nacho
Wenn IBM Interesse an Linux gehabt hätte, hätte man das auch günstiger haben können!
Linux wird vermutlich der Teil sein, der auf der Strecke bleibt.
IBM hat eigentlich nur an den Cloud Tools von RedHat Interesse.

Genau das Gegenteil von jeden Satz, den Du da schreibst, dürfte der Fall sein, erst recht in Bezug auf IBM.
Dieser jetzt erfolgte Schritt war erwartbar (zumindest mich überrascht er kein Stück), auch, wenn er für Einige überraschend kommt. Er ist der logische Schritt einer langen, bereits gut 2 Jahrzehnte andauernden Entwicklung bei IBM und Zusammenarbeit mit Red Hat und Suse. Bereits im Jahr 2000 gerüchtete es, dass IBM Red Hat kaufen würde, genauso wie es damals gerüchtete, dass Oracle oder sogar Microsoft dies tun würden, aber IBM war immer derjenige, bei dem es am besten passen würde, wo es näher lag als bei allen anderen.

Zumal:

ZDNet (28.10.2018): IBM to acquire Red Hat for $34 billion
This deal is the biggest Linux and open-source acquisition ever.
ZDNet.co.uk, 28.10.2018
[…]
In the 2000s, there were rumors that Oracle, Microsoft, and, yes, IBM might acquire Red Hat. Nothing came of these stories. Today is a different story, which reshapes the Linux, open-source, and cloud worlds.

Computerwoche (31.01.2003): IBM: Linux wird AIX ablösen - irgendwann
Computerwoche, 31.01.2003
[…]
Die Ablösung von AIX durch Linux sei die logische Konsequenz der Entwicklung des quelloffenen Betriebssystems, sagte Steve Mills, Senior Vice President der Software-Sparte von IBM. Bislang hatte Big Blue immer bestritten, sein Unix-Derivat zu Gunsten von Linux einstellen zu wollen. Allerdings werde AIX nicht über Nacht verschwinden, schränkte Mills seine Einschätzung ein. Bis es soweit sei, müssten noch einige Jahre Entwicklungsarbeit in Linux einfließen.
[…]

Außerdem:

FAZ (29.10.2018): Nach IBM-Angebot : Aktien von Red Hat verteuern sich um 49 Prozent
Nach dem Übernahmeangebot von IBM ist der Aktienkurs des Linux-Anbieters Red Hat deutlich gestiegen. Für IBM-Aktien gilt das ganz und gar nicht.
[…]
Analysten der Investmentbank Stifel halten es nun für möglich, dass Google, Amazon, Microsoft oder sogar Oracle noch versuchen, einzusteigen und mit einem Gegengebot für Red Hat überraschen. Denn nach der Übernahme des Linux-Anbieters dürfte IBM genau für diese Konzerne zu einem starken Konkurrenten aufsteigen, der eigene Rechenzentren, ein Betriebssystem, weitere Software und Speicherplatz in der Cloud im Portfolio hat und verschiedene Speichervarianten je nach Sensibilität der Daten (Hybrid-Cloud) ermöglicht.

Oracle Linux basiert übrigens auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) bzw. ist ein umgebrandetes RHEL.
+3
Peter Eckel29.10.1821:07
FlyingSloth
Wenn Apple Redhat gekauft hätte würden hier aller jubeln "schlauer Schachzug"
Ich arbeite ziemlich viel mit RHEL, und wenn Apple den Laden gekauft hätte, fände ich es noch weit schlimmer als bei IBM. Für beide.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+3
sierkb29.10.1821:30
heise/iX (29.10.2018): Analyse: IBM und Red Hat – ein starkes Paar?
Die größte Übernahme in IBMs Unternehmensgeschichte könnte für den Konzern nach schwachen Jahren endlich den Wendepunkt bringen.
0
sierkb30.10.1812:40
Golem (30.10.2018): Open Source: Red Hat wollte auch an Google oder Microsoft verkaufen
Red Hat versucht offenbar bereits seit längerer Zeit, einen Käufer zu finden. Dafür wurde mit Google und Microsoft gesprochen, bevor IBM ein Angebot vorgelegt hat.

CNBC (30.10.2018): Red Hat gave Google and other buyers a chance to bid before IBM's $34 billion offer, sources say
  • Red Hat made it known to other suitors that it was for sale before IBM's formal offer materialized.
  • IBM's 60 percent premium bid looked more like 40 percent when the companies agreed to financial terms, sources said.
  • Google was one of several companies that had discussed a deal with Red Hat.


Golem (30.10.2018): IBM kauft Red Hat: Die riesige riskante Wette auf die Cloud
Die Übernahme des Open-Source-Spezialisten Red Hat durch IBM ist eine unverhohlene Wette auf das Cloud-Geschäft. Bleibt nur die Frage, ob IBM dies für einen internen Wandel nutzt wie Microsoft oder den Kauf gegen die Wand fährt wie Oracle mit Sun. Eine Analyse von Sebastian Grüner
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