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HomePod und die WLAN Auswahl

crogge26.07.2117:18
Ich habe bei mir zwei WLAN Netze eingerichtet, mit verschiedenen Namen, jeweils für 2,5GHz und 5GHz.
Wie kann man denn das WLAN Netzwerk wechseln auf dem der HomePod angemeldet ist? Nach einem Neustart des Routers meldet sich der HomePod mal bei dem einen, mal bei dem anderen Netzwerk an.
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Kommentare

seahood
seahood26.07.2118:04
Hallo, der HomePod hat 802.11ac (WIFI 5) und wird sich auf dem 5GHz anmelden, aber im Router wird eh zwischen den Netzten geroutet. Wieso machst Du nicht gleiche Namen? Ich bin mir nicht sicher, aber beim Konfigurieren wird mit dem iPhone das Netz über BT gewählt. Ich habe gleiche Namen und alles Funktioniert.
„Think different! “
+1
crogge29.07.2113:01
seahood
Hallo, der HomePod hat 802.11ac (WIFI 5) und wird sich auf dem 5GHz anmelden, aber im Router wird eh zwischen den Netzten geroutet. Wieso machst Du nicht gleiche Namen? Ich bin mir nicht sicher, aber beim Konfigurieren wird mit dem iPhone das Netz über BT gewählt. Ich habe gleiche Namen und alles Funktioniert.

Hallo, ich habe die Netzte unterschiedlich benannt um gleich zu wissen in welchem Netz meine Geräte angemeldet sind.
Bei der Konfiguration mit dem iPhone hat sich der HomePod ja auch ordentlich bei dem 5GHz Netz angemeldet. Aber im Alltag, wenn die Netze mal die Kanäle wechseln oder so, dann sucht sich der HomePod sein Netz selber aus.
Also kann man irgendwie später dann das Netz für den HomePod nicht aussuchen, oder?
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rmayergfx
rmayergfx29.07.2113:16
crogge
Ich habe bei mir zwei WLAN Netze eingerichtet, mit verschiedenen Namen, jeweils für 2,5GHz und 5GHz.
Wie kann man denn das WLAN Netzwerk wechseln auf dem der HomePod angemeldet ist? Nach einem Neustart des Routers meldet sich der HomePod mal bei dem einen, mal bei dem anderen Netzwerk an.
2,5 Ghz gibt es nicht, Tippfehler Der Homepod übernimmt per default das Netzwerk, das bei der Konfiguration auf dem iDevice (z.b. deinem iPhone) gerade aktiv ist. Willst du den HomePod in das 5GHZ Band zwingen, dann folgende Einstellungen am Router machen:
SSID und Passwort für jedes Netzwerk unterschiedlich setzten. Am iPhone das 2,4 GHz Band im Wlan auswählen damit es aktiv wird und dann das blaue i im Kreis drücken um an die Settings zu kommen. Dort auf "Dieses Netzwerk ignorieren" drücken. Nun das iPhone mit dem 5GHz WLAN mit der eindeutigen SSID verbinden. Dann mit dem Homepod verbinden. Dort das WLAN entsprechend ändern. Nun sollte der HomePod nur noch im 5GHz Band unterwegs sein. Das kann aber zu Problemen führen, wenn du im Umfeld Radar hast, denn nach EU Richtlinie wird dann temporär das 5GHz am Router deaktiviert, solange ein Radar erkannt wird und der HomePod ist nicht mehr erreichbar, da der Router das WLAN im 5GHz deaktiviert hat. Da 2,4 GHz wesentlich stabiler und eine höhere Reichweite hat, empfehle ich den umgekehrten Weg, d.h. den HomePod nur an 2,4GHz anzubinden! Das genügt für den HomePod vollkommen da hier keine sonderliche großen Datenmengen übertragen werden. Wichtiger ist ein gleichmäßig stabiles Netz ohne große Schwankungen.

Wenn du den Homepod mit einem fest definierten Netz verbindest, kann es aber zu Problemen mit der Steuerung kommen, da sich ja beide Geräte im selben WLAN befinden müssen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
M@rtin29.07.2118:16
Vielleicht ergänzend dazu noch zu erwähnen: wenn du mit dem HomePod in ein anderes Netz wechselst, dann müssen auch alle anderen HomeKit-Geräte in das andere Frequenzband wechseln, wenn du die SSIDs entsprechend wie rmayergfx es beschreibt, umbenennst.
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der Wolfi
der Wolfi29.07.2118:57
Ich hab hier ne FritzBox 7590. Hatte auch 2 verschieden benamte WLans für 2,5 + 5 GHz mit unterschiedlichen Passwörtern eingerichtet um Probleme zu vermeiden. Nachdem AVM Mesh eingeführt hatte habe ich eine 7490 als Repeater eingebunden und beide WLan-Bänder haben jetzt wieder die gleichen Bezeichnungen. Läuft super und stabil mit ca. 20 Geräten im Netz. Die aktuellen Verbindungen der einzelnen Geräte sehe ich schnell und komfortabel in der AVM iPhone App oder dem Interface der FritzBox am Rechner. Auch Wechsel der mobilen Geräte von 5 auf 2,5 GHz und umgekehrt wegen Reichweite sind kein Problem.
Ich hatte wegen Verbindungsproblemen mit SmartHome Devices 2 verschiedene Benamungen gemacht. Seit Mesh ist das vorbei.
Gedanken darüber in welchem Frequenzbereich die Geräte arbeiten brauch ich mir nicht mehr machen. In zukünftigen Routern haben wir als 3. dann noch 6 GHz. Das sollen die Geräte mal schön untereinander aushandeln. Warum soll ich ohne Notwendigkeit ein Gerät auf ein bestimmtes Frequenzband festlegen wenn 3 zur Verfügung stehen und die Geräte das je nach Anforderung prima anpassen?
„Normal is für die Andern“
+1
rmayergfx
rmayergfx29.07.2118:59
Es gibt kein 2,5 GHz ! Je nach Umgebung und Entfernung kann es durchaus sinnvoll sein, Geräte an ein bestimmtes Netzwerk zu binden. Es gibt so viele Störfaktoren und nicht jeder Router hat Funktionen eingebaut, die automatisch das Netzwerk optimieren. Mit einem Repeater erweitert man die Reichweite zu lasten der Performance und Mesh ist kein Allheilmittel, da jeder Hersteller hier sein eigenes Süppchen kocht.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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der Wolfi
der Wolfi29.07.2119:05
Na gut, 2,4 GHz. Asche auf mein Haupt
„Normal is für die Andern“
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Deichkind29.07.2121:40
Dass ein Access-Point den 5-GHz-Bereich dauerhaft wegen Nachweis eines Radars außer Betrieb nimmt, kann oder soll eigentlich nicht sein. In den Kanälen 36, 40, 44, 48 ist nämlich Radardetektion gar nicht vorgeschrieben. Dort kann er immer den Betrieb aufnehmen, und zwar auch dann, wenn sich da schon WLAN-Netzwerke tummeln.

Der HomePod sollte den Access-Point nach einem Frequenzwechsel selbstständig aufsuchen ohne Unterstützung durch ein iPhone. Falls das anders ist, dann bitte ich darum, mich aufzuklären.

Wie der Access-Point im Router nach der durch Radar erzwungenen Unterbrechung nun tatsächlich vorgeht, hängt von seinen technischen Möglichkeiten, den Regeln der im Harmonised European Standard ETSI EN 301 893 beschriebenen Dynamic Frequency Selection (DFS) und der Willkür des Herstellers ab.

Hat der Access-Point einen 5-GHz-Zweitempfänger, der unabhängig von dem ersten betrieben werden kann, dann wird er vielleicht unmittelbar den Betrieb auf einem der genannten unteren Kanäle aufnehmen und mit dem Zweitempfänger die höheren Kanäle auf Abwesenheit von Radar prüfen und später dann einen besser geeigneten Kanal wählen. Steht dem Access-Point der Zweitempfänger dauerhaft zur Verfügung, dann kann er ihn benutzen, um ständig eine Liste der radarfreien Kanäle zu pflegen und direkt auf einen geeigneten Kanal wechseln ohne den Umweg über einen der unteren Kanäle.

Steht ein solcher Zweitempfänger nicht zur Verfügung, dann wird der Access-Point den Betrieb im 5-GHz vielleicht vorübergehend einstellen, bis ein geeigneter Kanal gefunden ist. Anderenfalls wäre er ja nach dem Detektieren eines Radarsignals dauerhaft an einen der genannten unteren Kanäle gebunden.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Access-Point für die Bildung von Kanälen, die breiter als 20 MHz sind, nur bestimmte Kanalbündel zur Verfügung stehen. Für 80 MHz gibt es die Bündel 36 + 40 + 44 + 48, 52 + 56 + 60 + 64, 100 + 104 + 108 + 112, 116 + 120 + 124 + 128, 132 + 136 + 140 (+ 144). Kanal 144 steht in Deutschland und wohl auch in anderen Ländern Europas, ausgenommen Großbritannien, nicht zur Verfügung.
Mit der unteren oder der oberen Hälfte eines jeden Vierer-Sets kann der Access-Point einen 40 MHz breiten Kanal bilden. 132 und 136 können so zu einem 40 MHz breiten Kanal gebündelt werden. Und Kanal 140 steht in Deutschland allenfalls solo für einen 20 MHz breiten Kanal zur Verfügung.

Wurde zum Beispiel im Kanal 112 ein Radarsignal entdeckt, dann kann er frühestens 30 Minuten später erneut auf die Abwesenheit von Radar geprüft werden. Hat der Benutzer die Kanalbreite „80 MHz“ vorgegeben, dann steht das Quartett 100 + 104 + 108 + 112 bis dahin nicht zur Verfügung. Und danach erst dann, falls innerhalb einer Beobachtungszeit von 60 s nicht erneut ein Radarsignal entdeckt wird. In den Kanälen 120, 124 und 128 muss 10 Minuten lang geprüft werden mit Rücksicht auf den Arbeitszyklus des Niederschlagsradars, das in dem Frequenzbereich dieser Kanäle betrieben wird.

Die Hersteller sind gehalten, den 5-GHz-Frequenzbereich gleichmäßig verteilt in Anspruch zu nehmen („Uniform Spreading“). Davon ausgenommen sind nur Geräte, die sich generell auf die Kanäle 36, 40, 44 und 48 beschränken. Konsequent hat(te) das vielleicht Apple umgesetzt. Bei manueller Kanalwahl stehen (standen) nämlich nur die genannten 4 unteren Kanäle zur Verfügung. Die höheren Kanäle wurden allenfalls im Automatikbetrieb gewählt.
Wenn ein Hersteller dem Benutzer auch die höheren Kanäle zur Auswahl stellt, dann könnte er die Benutzeroberflächen der Access-Points aus der Cloud heraus steuern, um das Uniform Spreading durchzusetzen. Oder er müsste wenigstens sicher stellen, dass der Benutzer nur jenen Kanal wählen kann, der aus der Sicht des Access-Points am wenigsten belegt ist, was sich meiner Ansicht nach aber nur durch längere Beobachtung ermitteln lässt.
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