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Forum>Hardware>Gute Mittelkl. Digiknipse?

Gute Mittelkl. Digiknipse?

cab13.01.0516:07
Hallo an alle Digitalfotografen,

ich habe mich vor kurzem auf die Suche nach einer Ablösung für meine treue Ricoh begeben und hänge gerade bei der Casio Exilim Pro herum, die würde eigentlich ziemlich meine semiprof. Bedürfnisse der nächsten Zeit erfüllen, aber ich stelle jetzt bei der nächsten Digiknipse doch höhere Anforderungen an Bildqualität und Objektiv. Daher mal so in die Runde gefragt: Welche Digiknipse bis ca. 500 Euro hat denn die beste Bildqualität und das beste Objektiv? Ich will mir morgen das Digicam Magazin kaufen, da soll ein Testbericht zur Exilim Pro drin sein, aber vielleicht wißt ihr ja noch ein paar Modelle, die ich übersehen habe?
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Kommentare

noah68
noah6813.01.0516:25
wenn du noch ne canon powershot g5 findest, würde ich dir diese empfehlen ... ich persöhnlich mag sie, super energiemanagement, intuitive handhabung (software und hardware) günstig guter ww, robust und günstig
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leBeat
leBeat13.01.0516:28
canaon kann ich dir auch nur empfehelen, habe selber die powershot s45, klasse kamera!
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Gaspode13.01.0516:30
Canon S60 ist besser! Hat 28mm Weitwinkel!!

Oder die Canon A95 für 300,- Euro.
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jonny
jonny13.01.0516:30
Hast du dir die Konica Minolta Dimage Z2 schonmal angeseheh?

Die macht sehr gute Bilder, verfügt über ein hervorragendes Objektiv mit 10x opt. Zoom.
Es sind verschiedene Modi vorhanden, die dir freie Hand beim Photographieren lassen. Entweder läßt du alles automatisch regeln, oder du regelst Teile oder sogar alles selber.

Ich bin sehr zufrieden mit der Knibbse!
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cab13.01.0516:33
Hui, da muss ich jetzt mal suchen gehen. Wo finde ich denn im Netz die Seiten zur Conica Minolta Z2 ? Ansonsten, mir ist eben die Bildqualität sehr wichtig, könnt ihr da vielleicht Beispielbilder zeigen oder verlinken?
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sonorman
sonorman13.01.0516:36
cab

Hier @@
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stiffler
stiffler13.01.0516:41
Hier findest du auch sehr viele Testberichte incl. Fotos.
„To understand recursion you need to understand recursion“
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sonorman
sonorman13.01.0516:44
Oder hier @@

Die üblichen "Pixel Peeper" Seiten.
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cab13.01.0516:47
Jetzt mal dumm gefragt: Die Dimage Z2 hat ja gerademal 4 MP, das scheint mir etwas wenig zu sein, oder? Meine Ricoh hat ja auch schon 3,2 MP, da wollte ich diesmal eigentlich etwas höher hinaus, gerade im Bereicht Details und Tiefe.
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sonorman
sonorman13.01.0516:53
cab

Eine gute Bildqualität ist weniger von der Auflösung in Megapixeln abhängig, als von vielen anderen Faktoren wie Objektivgüte, Signalverarbeitung, Belichtungs- und Fokuspräzision etc.

Eine höhere Auflösung ist nur dann unumgänglich, wenn Du oft Ausschnitte aus den Bildern verwenden willst. Je größer die Auflösung, desto kleinere Ausschnitte kannst Du aus den Bildern noch verwenden.
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cab13.01.0517:07
Also Ausschnitte aus den Bildern mach ich relativ häufig, deswegen bin ich mit 3 MP schon arg an der Grenze.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Dimage hat angeblich (wenn ich mich nicht verlesen habe) 150 dpi bei den Aufnahmen. Was hat das denn genau zu sagen? Meine Ricoh macht gerade mal 72 dpi. Ist das ein Indiz für eine bessere Aufnahmequalität oder ist sowas unwichtig?
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sonorman
sonorman13.01.0517:19
cab
Also Ausschnitte aus den Bildern mach ich relativ häufig, deswegen bin ich mit 3 MP schon arg an der Grenze.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Dimage hat angeblich (wenn ich mich nicht verlesen habe) 150 dpi bei den Aufnahmen. Was hat das denn genau zu sagen? Meine Ricoh macht gerade mal 72 dpi. Ist das ein Indiz für eine bessere Aufnahmequalität oder ist sowas unwichtig?

Hm, wo hast Du denn diese Daten her? 72 DPI (Dot Per Inch) ist im Prinzip das, was ältere Monitore immer an Pixeldichte hatten (1024 x 768 @ 15"). Modernere Monitore haben meiste eine Pixeldichte von rund 100 DPI (oder ppi). Die übliche Druckauflösung bei Zeitschriften ist 300 DPI.

Bei einer 4 Megapixel Kamera dürften 150 DPI ziemlich normal sein. Doch eigentlich besagt das nur, wie dicht die einzelnen Bildpunkte bei der 1:1 Ausgabe beieinander liegen. Anders ausgedrückt: bei gleicher Auflösung aber höherer DPI-Zahl wird das Bild bei 1:1 Ausgabe kleiner.

Äh, ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich rübergekommen.
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Gaspode13.01.0517:22
Das mit dem abgedeckten Bild gibt's auch bei Leica - nur mal so zur Info. Die G3 bzw. G5 macht 1A Bilder, weit mehr als der Normaluser an sich zuwege bekommt. Wüsste nicht, warum man deshalb gleich eine DSLR für >>1000,- (inc eines Objektivs das den 4-fach Zoom abdeckt) empfehlen sollte. Und dann hast Du noch nicht die Lichtstärke dieser Objektive (2.0-3.0), musst also Deine hohen ISO-Werte dafür opfern.

Die Z2 kommt bei dpreview.com nicht sehr gut weg. Hat wohl oft Probleme auch in einfachen Situationen korrekt scharf zu stellen. Dafür sit sie ein Schnäppchen, ich würd aber lieber die A95 nehmen und was solides haben. 10-fach Zoom, braucht man das? Geht doch bei den schlechten ISO-Werten und einem 5.6-Objektiv eh nur bei Sonnenschein vernünftig.
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cab13.01.0518:52
Ich habe gerade nochmal nachgesehen, meine Ricoh macht wirklich nur 72 dpi. Wenn ihr meint, dass 150 dpi da "normal" sind...?

Jetzt nochmal zur Casio Exilim Pro: Kennt die jemand genauer? Kann jemand dazu praktische Erfahrungen schreiben?

So 10x optischer Zoom wäre natürlich genial bei so einer Dimage Z2. Also ich sag mal die Dinge, die mir bei einer Kamera wichtig sind:

- Die Bildqualität (Schärfe, Tiefe, Farben, ab 5 MP)
- Das Objektiv mit 4-10x Zoom
- Nachtaufnahmen länger als 8 Sekunden
- Makros wenn möglich (meine Ricoh verwöhnt mich mit 1cm Makros)
- kurze Filme mit Ton, max. ein paar Minuten.

Gibt es denn da eine, die von allem etwas brauchbares bietet?
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sonorman
sonorman13.01.0519:08
cab

Noch mal zu DPI. Im Grunde genommen sind DPI oder PPI (Pixel Per Inch) nur eine Frage des Verhältnisses zwischen Auflösung und Ausgabegröße.
Wenn Du 1024 x 768 Pixel auf einem 15" Monitor darstellst, dann sind das 72 DPI. Wenn Du aber ein Bild mit 1024 x 768 in Briefmarkengröße ausgibst, dann sind das vielleicht 600 DPI. Aber die Auflösung bleibt die gleiche!
Mach Dich als mit den DPI-Angaben nicht verrückt.

Ich selbst bin ja auch eher ein Spiegelreflexer, aber da Du ja ganz spezifisch nach einer guten Mittelklasse Knipse fragst, möchte ich mal andersherum zurückfrage: Was möchtest Due denn maximal ausgeben?
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Zen tricity13.01.0519:18
cab
Sieh Dir doch mal die Panasonic Lumix-DMC FZ 20 an.
5MP, Leica DC-VARIO ELMARIT 12x zoom (36-432mm), Lichtsärke F2.8, Bildstabilisator(!), Makromodus etc.pp.
Macht sher gute Bilder. Bin mit der Kamera wirklich zufrieden.
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cab13.01.0519:21
sonorman:

So um die 500 Euro

Bernhard Krug & Zen tricity:
Danke, werde ich mir mal ansehen! .-)
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sonorman
sonorman13.01.0519:30
cab

Schau Dir mal die Canon S70 an @@

Ist sogar eine 7MP Kamera, und hat einen Zoom, der schon bei 28mm anfängt. Wie Gaspode schon korrekt angemerkt hat, ist das ein starker Pluspunkt.

Habe von dieser Kamera (und ihren Vorgängern) schon viel Gutes gehört.
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cab13.01.0519:38
Noch ne dumme Frage:
Ist denn so ein Objektiv wie in den Kompaktkameras nicht grundsätzlich etwas schlechter einzustufen, wie ein größeres Objektiv wie in der Dimage Z20 oder in der Casio Exilim Pro? Ich suche ja eigentlich keine Kompaktkamera, weil ich mir denke, da können die Objektive nicht so toll sein wie bei den Modellen mit größerem Objektiv...
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sonorman
sonorman13.01.0519:44
cab

Nein, nicht Grundsätzlich. Das deutlich größere Objektiv der Z2 hat mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Schliesslich ist es ein 10-fach Zoom, und dafür ist es wiederum extrem klein. Ich denke, die Optik der Canon S70 dürfte der der Z2 überlegen sein.

Am Besten, Du liest Dir in dem von mir verlinkten Testbericht mal die Details dazu durch. Du kannst auf der Seite auch technische Daten verschiedener Kameras gegenüberstellen (side-by-side). @@
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Racker
Racker13.01.0520:00
Ich habe die Sony DSC-V1 und kann diese sehr empfehlen, wenn sie noch erhältlich ist. Von den Funktionen her ist sie mit der G5 von Canon vergleichbar, nur hat sie keinen schwenkbaren Monitor. Sie ist allerdings deutlich kompakter und hat ein sehr gutes Zeiss-Objektiv mit 4-fach Zoom. Es gibt mittlerweile ein Nachfolgemodell (V3) , das wohl mehr kann, aber dafür auch etwas klobiger ist, Kostenpunkt 584 EUR.
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Racker
Racker13.01.0520:02
Sorry, Link funktioniert bei Cyberport nicht, man muss sich selber durchklicken. Dafür ein Bild:
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ella
ella13.01.0520:07
Hmm...
wenn Du auf gute Bildqualität Wert legst, gibt es verschiedene wichtige Eigenschaften, die zu beachten sind:

- Die Kamera sollte Bilder im RAW-Format speichern können (denn sonst sind die Fotos schon JPEG-komprimiert), damit Du sie ohne Qualitätsverlust digital weiterverarbeiten kannst.
- Es gibt verschiedene CCD-Sensor-Techniken, die ein optimales Ergebnis nur in Verbindung mit einem geeigneten Objektiv darstellen. Dazu hilft Dir nur ein Testbericht in einer professionellen Zeitung oder eine Beratung in einem guten Fachgeschäft.

Zur Diskussion über Megapixel, dpi und ppi:
Das darf man alles nicht so einfach in einen Topf werfen:
Die (technisch ermöglichte) optische Abtastrate eines Gerätes wird in ppi (pixel per inch) angegeben und bezeichnet die Anzahl der unabhängigen fotosensitiven Sensoren pro Zoll in x- und y-Richtung (zum Beispiel bei Scannerzeilen oder CCD-Chips).
Die Auflösung ist definiert als das Vermögen, zwei unterschiedliche Bildinformationen gerade noch voneinander unterscheiden zu können und sie wird in dpi (dots per inch) angegeben.
Es gibt Verfahren, mit denen man die tatsächliche Auflösung eines Gerätes ermitteln kann.

Deshalb rückt in meinen Augen die Zahl der Megapixel ein wenig in den Hintergrund, weil sie nur einen Anhaltspunkt über die Qualität eines vergrößerten Auschnitts ausmacht.

Kleines Beispiel zu Bildgröße/Auflösung:
Nun hat eine 5MP-Kamera ja etwa 5 Millionen Pixel. Also etwa 2.500 Pixel in x-Richtung und etwa 2.000 Pixel in y-Richtung angeordnet.
Das sind dann auch die Pixel-Maße eines Bildes. Sie sind unabhängig von der Auflösung.
Denn erst die Auflösung setzt die Pixel-Maße eines Bildes in Relation zur Ausgabegröße, indem sie 'sagt', wie groß die einzelnen Pixel werden sollen. Und dadurch auch, wie viele Pixel auf der Länge von einem Zoll (2,54 cm) untergebracht werden sollen.
Verschiedene Anwendungen erfordern verschieden hohe Auflösungen. Die Bildschirmauflösung am Mac ist typischerweise 72 dpi, bei Windows 96 dpi, beim Kunstdruck 600 dpi und so weiter...
Wenn Du jetzt ein Bild hast, das 3.000 Pixel breit und 1.500 Pixel hoch ist, und Du willst es mit einer Auflösung von 300 dpi darstellen, wird das Bild (3.000 Pixel geteilt durch 300 Pixel/Zoll, Pixel kürzt sich raus) 10 Zoll breit sein (also 25,4 cm) und halb so hoch.
„Stay hungry. Stay foolish.“
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sonorman
sonorman13.01.0520:08
Ach so, ja... was bei einer kompakten Digicam IMHO nicht ganz unwichtig ist, ist das Display. Da hat die Canon leider nur ein recht kleines und nicht schwenkbares.
Die Sony V1/T1 haben zwar ein recht großes Display, aber das hat auch keine besonders hohe Auflösung und ist ebenfalls nicht schwenkbar.

Auf jeden Fall solltest Du die Displayfrage unbedingt gut überdenken.

Ebenfalls nicht unwesentlich: Die Naheinstellgrenze bzw. Makrofähigkeit der Kamera. In diesem Bereich schneiden die Nikons meist recht gut ab.

Sorry, aber wer die Wahl hat, hat die Qual.
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sonorman
sonorman13.01.0520:19
So, jetzt machen wir die Verwirrung komplett!

ella

Du sagst "Mac ist typischerweise 72 dpi, bei Windows 96 dpi". Dem kann ich so nicht zustimmen. Das hängt ausschliesslich vom verwendeten Display ab. Mein PB 17" mit 1440 x 900 Pixeln hat z. B. eine Pixeldichte von rund 100 ppi. Dazu gab's hier ja neulich schon mal eine Diskussion. Mehr zur Pixeldichte hier @@

Aber wenn wir schon mal dabei sind. Höhere Auflösung geht Momentan aber auch immer mit einer Reduktion des Dynamikumfangs einher, da die Sensoren mehr Pixel auf die gliche Fläche verteilen, wie bei Kameras mit geringerer Auflösung. Das führt zu erhöhtem Rauschen und u. U., in Verbindung mit der verwendeten Optik, zu sehr störenden Farbsäumen.

Ich denke, im Bereich bis 500,- Euro wäre eine Kamera mit 5 Megapixeln, großem, schwenkbarem Display und möglichst einem Zoombereich ab 28mm (KB) vernünftig. Muss allerdings selber erst mal schauen, was es da an Alternativen gibt.
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sonorman
sonorman13.01.0520:23
Mein Vorschlag: Canon Powershot G6 @@

Etwas teurer als Dein Limit cab (Preise ab 537,- Euro ), aber lieber etwas mehr ausgeben, dafür eine bessere Optik und ein vernünftiges, schwenkbares Display.
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ella
ella13.01.0520:26
sonorman:
Jau, da hast Du recht. Ich habe extra mal 'typischerweise' geschrieben, weil ich meine Auflösung auch noch nie umgerechnet habe. Ich komme auch auf fast 100dpi...

Auch bei der Grenze von 5 Megapixeln stimme ich Dir zu. Im Preisbereich bis 500 Euro bekommt man dafür eine gute Qualität der Optik/CCD, die besonders bei digitaler Bearbeitung und bei Auschnittsvergrößerungen vielleicht mehr rausholt, als eine Kamera mit mehr Pixeln und entsprechend schlechterer Qualität, was Objektiv und so angeht.

Bei der Canon Powershot 95 war ich enttäuscht, daß sie keine RAW-Daten oder TIFF speichern kann.
„Stay hungry. Stay foolish.“
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sonorman
sonorman13.01.0520:31
ella

Ja, Bildformat ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Die gerade von mir vorgeschlagene Powershot G6 beherrscht aber zum Glück auch RAW. Weiterer Vorteil Canon: Gute Mac-Unterstützung(!)
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8arne8
8arne813.01.0520:44
Wie wär's mit einer gebrauchten Kamera? Hab mir eine gebrauchte Canon D60 geholt. Zwei Jahre alt, 6MP CMOS Chip und - was noch viel wichtiger ist - bis 200 ISO liefert sie absolut rauschfreie Bilder. Der Chip ist vergleichbar mit dem von der neuen Canon Digital Rebel, die aber weit weniger gut verarbeitet ist, und um wichtige Features beschnitten wurde.
RAW speichert sie natürlich auch ab.
Für "normale" Bilder in Top Qualität reicht sogar die etwas biligere D30 mit 3 MP. Effektiv mindestens so eine hohe Auflösung wie ein 35mm Film Fuji Velva 100 (vgl. ) bei gleichzeitig geringerem Rauschen.
Eine Überlegung ist es auf jeden Fall wert...
Übrigens hat sonorman natürlich recht: Mit wie viel DPIs die Kamera speichert ist völlig egal. Es ist nur eine "Info" für den Drucker, wie groß er einen Pixel (und damit das ganze Bild) ausgeben soll. Erhöht man diese Zahl manuell wird an der Bildinformation rein garnichts geändert.

Gruß,
8arne8

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cab13.01.0520:59
Danke schonmal, ihr helft mir echt weiter! Ich seh mir gerade noch die Powershot etwas genauer an.
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Arthur Schmidt-Pabst13.01.0521:01
Ist zwar mittlerweile recht alt (erscheinungsdatum 2001) aber ich bin immer noch sehr zufrieden mit meiner:

Sony F707

SEHR gutes Zeiss objektiv, nightshot-modus, schwenkbares objektiv

Hab mir noch nen sony blitz dazugekauft, weil der interne nicht so dolle ist. Einziger wirklicher nachteil für mich persönlich ist die grösse, relativ sperrig. Ansonsten top!
Bekommst Du gebraucht knapp unter 500€.

Bilder und kurze beschreibung:



cheers
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Pseudemys
Pseudemys13.01.0521:23
BTW:
Laienfrage zu Spiegelreflex bei DigiCam:

Ich habe bisher keine praktische Erfahrung mit DigiCams.

Als konventionelle Kamera kauft man sich - so auch ich – eine Spiegelreflexkamera, weil das Sucherbild mit dem tatsächlich auf den Film gebannten identisch ist.

DigiCams haben ja nun ein Display, was ein zu fotografierendes Motiv genau so zeigt, wie es wohl tatsächlich aufgenommen wird. (Oder etwa gar nicht?)

Wenn dem so:
Warum trotzdem eine Spiegelreflex-Kamera als DigiCam?
Denn diese sind ja gleich ganz erheblich teurer.
Aber es wird wohl gute Gründe für dieses Angebot geben – es bestünde ja sonst nicht!

Ich wüßte sie gerne. – Danke!
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sonorman
sonorman13.01.0521:31
Pseudemys

Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Die wesentlichen sind:

1.) SLR Kameras ermöglichen Wechselobjektive von viiiiel höherer Qualität, als alles, was im Digicam-Bereich machbar ist. Und Objektive lassen sich für spezielle Anforderungen aussuchen. Spezielle Tele, Makro etc.

2.) Das Sucherbild einer SLR ist ein Blick durch das Objektiv. Und zwar ein analoger. Das heißt, im Gegensatz zu den Displays mit relativ magerer Auflösung bei den Digicams, siehst Du viiiiel mehr Details.

3.) SLR Kameras arbeiten mit wesentlich größeren Sensor-Chips (egal welcher Bauart). Das bedingt einen vielfach besseren Dynamikumfang, was zu geringerem Rauschen führt. Dadurch kann man bei guten digitalen SLR's auch mal mit ISO 1600 fotografieren und bekommt trotzdem noch brauchbare Bilder, wo Digiknipsen im Gegensatz dazu schon bei ISO800 (was kaum eine bietet) nur noch Schneegestöber produzieren.
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8arne8
8arne813.01.0521:34
Mehrere Gründe:
Das Bild ist jederzeit, auch bei gleißendem Sonnenlicht perfekt abschätzbar. Hinzu kommt, dass man auf einem LCD nichts über die Schärfe des Bildes aussagen kann.
Es wird Strom gespart. Durch die Bauart (Objektive sind von älteren SLRs übernehmbar) ist der Sensor (CCD/CMOS) größer, d.h. es treffen mehr Photonen pro Pixel auf den Sensor. D.h. das Signal muss weniger verstärkt werden, was weniger Rauschen zur Folge hat.
... mir fällt später sicher noch was ein
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8arne8
8arne813.01.0521:36
zweiter...
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Pseudemys
Pseudemys13.01.0521:38
sonorman

Erschöpfender kann meine Frage wohl kaum beantwortet werden – besten Dank!
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Ralf Vogt
Ralf Vogt13.01.0521:44
@sonorman: Genau!!!!
500€ sind ja schon ein ganzer Happen Geld. Aber ich würde immer noch mal die knapp 350€ mehr ausgeben und meine EOS 300D wieder kaufen (dann schon mit einem Allzweck-Zoom Objektiv 18-55mm entsprechend 28-88mm Äquivalent)
Dazu kommt, dass ich auch dank Standard-Anschlüssen für Objektive, Filtergewinde und Blitzlicht alle Wege offen habe, aufzurüsten. Der Eine der Andere kann sogar seine Analoge Technik aus Kleinbildzeiten (selig) weiter benutzen.
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stiffler
stiffler13.01.0521:44
Bin momentan auch etwas auf der Suche und von meiner bisherigen Powershot A75 nicht so sehr überwältigt. Wollte daher _etwas_ mehr ausgebe, eben auch so bis ca. 500,-

MeinFavorit bislang: Nikon Coolpix 5700

bekommst du in einigen Onlineshops schon ab 510,- Euro.

Was sagen die Kenner zu diesem Gerät?
Habe mir schon sehr oft sagen lassen, dass Nikon wirklich sehr gute Objektive baut. Any comments?
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Pseudemys
Pseudemys13.01.0521:44
8arne8

Oh, ich hatte meinen Dank schon abgeschossen, als auch Dein Beitrag kurz zuvor eingegangen.

Ebenso vielen Dank natürlich, zumal da ja Deinerseits noch weitere Erläuterungen kommen könnten.
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stiffler
stiffler13.01.0521:45
Achso,gerade gesehen: die EOS 300D gibts schon ab 689,-
„To understand recursion you need to understand recursion“
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8arne8
8arne813.01.0522:03
Hier wird das ganze so zusammengefasst:
SLRs:
+viele Objektive verfügbar
+viel hellerer und klarer Sucher
+exzellente Bildqualität/wenig Rauschen bis über ISO 400
+hohe Bilder/sec sogar im RAW Modus, großer Pufferspeicher
-kein Echtzeithistogram
-viel größer...
-Staub kann auf den CCD kommen (statische Aufladung zieht ihn an)
-hörbarer Verschluss/Spiegel

Die Vor- und Nachteile von kompakten Digicams stehen ebenfalls auf der o.g. Seite.
Gruß,

8arne8
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sonorman
sonorman13.01.0522:03
Zu der Frage, ob man lieber etwas mehr ausgeben und sich gleich eine Spiegelreflex holen sollte, möchte ich gerne folgende kleine Story loswerden, die ich an anderer Stelle hier im Forum schon mal gepostet hatte. Passt aber wieder, also wiederhole ich mich gerne.

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Ich hatte früher (in der Kleinbild-Ära) schon eine EOS 1. Die war schon immer ein Knaller. Irgendwann hatte ich, aus verschiedenen Gründen, die Fotografie vorübergehend an den Nagel gehängt und mir geschworen, mir erst wieder eine Kamera zu holen, wenn die Digitalfotografie einen akzeptablen Qualitätsstandard erreicht hat. Anfang diesen Jahres (2004) war es dann meiner Ansicht nach so weit, und ich bestellte mir eine Sony DSC-F828. Nach relativ kurzer Zeit wurde mir jedoch klar, dass diese Kamera meinen Ansprüchen nicht genügte. In erster Linie war ich mit der Bildqualität nicht zufrieden.

Ich verkaufte die Sony und besorgte mir eine Canon PowerShot Pro1. Hier war die Bildqualität schon um einiges besser, aber die Einschränkungen einer fest eingebauten Linse, der unzuverlässige Autofokus und die grottenlahme Reaktion der Kamera führten dazu, dass ich auch diese Kamera schon nach einem Monat wieder verkaufte.

Dann bestellte ich mir, wie gesagt, die 1D MKII, welche aber aufgrund verschiedener Probleme mit Händlern und grundsätzlichen Lieferschwierigkeiten nicht kam. Als die 20D vorgestellt wurde, stornierte ich die 1D. Nach nochmals 4-Wöchigem Warten kam sie dann endlich am Mittwoch. Zwar fehlen noch die mitbestellten Objektive und der Batteriegriff, aber ich habe vorübergehend ein Tamron Objektiv (28-75 F/2.8), dass an der 20D einen etwas blöden Brennweitenbereich hat (x1,6), ansonsten aber eine tolle Abbildungsleistung bietet.

Nach nur zwei Tagen kann ich jetzt schon sagen: Nur eine SLR ist ein echter Fotoapparat. Nicht nur, dass die Bildqualität sofort deutlich der der Pro1 oder Sony überlegen ist, auch das ganze Handling, die Reaktionsschnelligkeit, die professionellen Features etc. sind endlich wieder das, was ich von einer Kamera erwarte. Alles andere ist Spielzeug, oder bestenfalls zum knipsen geeignet. Auch wenn die Kompakten viele professionelle Funktionen bieten, so wird doch kaum ein ambitionierter Hobbyfotograf bei diesen Kameras Freude daran haben.

Du wirst es selbst sehen. Erst wenn Du wieder eine richtige Spiegelreflex mit gutem Objektiv in der Hand hast, wirst Du die wahre Freude am Fotografieren wiederfinden. Na jedenfalls, bei mir war es so.
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Das war Ende September 2004 ( ) und ich kann das nach mehreren Monaten nur noch mal unterstreichen. Natürlich kommt es immer auf die persönlichen Ansprüche an. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass selbst eine kleine SLR-Ausrüstung ein ziemliches Geschleppe sein kann. Wer hin und wieder ein paar hochwertige Bilder schiessen möchte und dabei nicht ständig mit großem Gepäck unterwegs sein will, für den ist sicherlich eine gute Kompakte der bessere Kompromiss. Selbst wenn man eine 300D schon für 800-900 Schleifen bekommt, ist das doch gleich ein ganz anderer Brocken, als beispielsweise ein Powershot G6, obwohl die auch schon nicht ganz klein ist und die 300D zu den absoluten Leichtgewichten unter den SLR's zählt.
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8arne8
8arne813.01.0522:20
Ähnlich schlechtes kann ich von einer Nikon 6700 (oder so ähnlich) berichten. Obwohl 6 MP (was ja meistens zum Eichmaß der Bildqualiät missbraucht wird), war die Bildqualiät auf Grund von Farbrauschen und viel zu übertriebenen internem Scharfzeichnen in der Kamera, unter aller Sau.
Auf bestem Papier ausgearbeitet sahen sie 'digital' und kalt aus.
Erst die gebrauchte "Neue" liefert Ergebnisse, wie man sie nicht mal von bestem 35mm Film her kennt...
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Michael13.01.0522:40
Na, dann ich will ich auch noch mal ne Cameramarke hier bringen.

Olympus

ich habe ne Olympus 750 UZ 4 MPixel
weil mir ein gutes ZOOM lieber ist als viele viele Megapixel.
Die Olympus hat ein 10 fach von 38-380
kann Filme aufnehme (mit Ton) und macht klasse Aufnahmen.
Belichtung bis 15 SEC, Blitzschuh, Super Makro usw.
Ach ja und günstig ist sie geworden
Testbilder (von fast allen Kameras) kann man sich bei www.penum.de ansehen.

Gruß
Michael
„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)“
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Macruby13.01.0523:08
Da gerade Olympus zur Sprache kam:
allem modernem technischem Digitalismus zum Trotz: das ist mein Traum vom Fotografieren!

Aber ich werde mir mal mit der 750 ansehen.
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cab14.01.0511:27
Tja, ne DSLR wirds wohl nich gerade werden, die sind mit etwas zu sperrig, ich bin eher so ein schnell-aus-der-Hüfte-Schießer, das Ding muss flexibel und klein genug und für alles gerüstet sein. Auch wenns dann etwas schwierig wird. Im Notfall steht mir ja immer noch eine elterliche analoge SLR zur Verfügung, aber die ist einfach nicht so recht mein Fall.

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sonorman
sonorman14.01.0511:40
Hi cab!

Dann denke ich, ist tatsächlich die Canon Powershot G6, oder eine ihrer direkten Konkurrenten die beste Wahl!

Wenn Du diese Modelle miteinander vergleichen solltest, achte bitte auch auf die Geschwindigkeitsaspekte wie Auslöseverzögerung, Autofokus, Serienbildgeschwindigkeit (auch bei RAW!) etc. Ich hatte ja mal die Sony F828, die zwar für eine Kompakte zwar recht flott (im Gegensatz zu der Canon Powershot Pro1), hatte dafür aber wirklich keine besonders berauschende Bildqualität.

Serienbildgeschwindigkeit mag vielleicht nicht ganz so wichtig sein, aber Fokussierung und Auslöseverzögerung sind IMHO ein ganz besonderer Schwachpunkt aller Kompakten gegenüber meiner SLR. Nichts ist nerviger, als in einem flüchtigen Moment den Auslöser zu drücken und erst eine halbe Sekunde später wird das Foto geschossen. Dann ist der Moment vielleicht schon längst Geschichte!

Gerade weil Du sagst, Du bist eher so ein aus der Hüfte Schütze, solltest Du das unbedingt mit verschiedenen Modellen ausprobieren.
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BigMac
BigMac14.01.0511:46
Michael
kann dir in allen punkten nur zustimmen

Macruby
schau sie dir schnell an, in österreich ist sie seit einigen monaten nicht mehr erhältlich.
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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Krikri
Krikri14.01.0511:48
kann dir nur die sony WSC-D1 empfehlen, frag mal den gabbo ganz lieb, der weiss mehr drüber...
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ssb
ssb14.01.0511:53
Ich liebäugel gerade mit der Canon Powershot Pro 1. Vor allem auch wegen dem 28mm -200mm (KB-äquiv.) Objektiv:

Mit Nikon habe ich auh schon geliebäugelt, allerdings eher mit der CoolPix 5400 anstelle der 5700, ebenfalls wieder wegen des 28-116mm Objektives.

Ich kann Dir vor allem dann empfehlen, eine Kamera mit 28mm-? zu nehmen, wenn Du öfters fröhliche Runden (oder ähnliches - bei mir sind es z.B.: die Kids) in geschlossenen Räumen aufnehmen möchtest - 35mm ist dafür nicht mehr geeignet.

Übrigens würde ich ein 28mm Objektiv nicht als Weitwinkel bezeichnen - kommt ein 28mm Objektiv doch am ehesten an die Brennweite unserer Augen heran - so ergibt sich a) dass das Foto eine für uns natürliche Linsenverzeichnung hat (krumme Kanten), was das Bild angenehmer macht und b) weil auch in etwa das für uns gewohnte Blickfeld eingefangen werden kann - dafür sollten es (wenn ich mich richtig erinnere) etwa 23mm bis 25mm Brennweite (KB-äquiv) sein.
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