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Forum>Apple>Grausame Wahrheit über Apple und Microsoft

Grausame Wahrheit über Apple und Microsoft

nb
nb12.12.0408:39
Dass heute Microsoft mit seinen Betriebssystemen die Markt beherrschende Stellung einnimmt, ist unter anderem Apple zuzuschreiben. Bill Gates, damals jungenhafter CEO einer noch aufstrebenden Firma. Im Jahr 1982 zwang Steve Jobs Bill Gates dazu, einen Vertrag zu unterzeichnen, der das Redmonder Unternehmen dazu zwang, mausbasierte Business-Anwendungen exklusiv für den Mac zu entwickeln und nicht für den Konkurrenten PC. Als Gegenleistung erhielt Microsoft für die Entwicklung der Software Mac-Prototypen. Was der Vertrag von 1982 jedoch nicht regelte: Microsoft verpflichtete sich mit keinem Wort dazu, nicht selbst ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche zu entwickeln. Kurz nach Veröffentlichung von Windows 1.0 einigten sich die Kontrahenten im Herbst 1986 auf der Messe Comdex auf eine neue Vereinbarung. Apple gewährte Microsoft lizenzfrei gewisse Nutzungsrechte an Technologien. Apple, damals von John Sculley geleitet, war auf Programme wie Word und Excel für den Mac angewiesen. Der Vertrag war jedoch derart schlecht verhandelt, dass Windows dem Mac-Betriebssystem immer ähnlicher werden konnte. Nach der Veröffentlichung von Windows 3.1 bestätigte ein Gericht, dass die Ähnlichkeiten der Systeme von der Lizenzvereinbarung gedeckt seien respektive urheberrechtlich nicht zu schützen wären. Apple hatte den Kampf um die Vorherrschaft im Betriebssystemmarkt verloren.

Was fehlte dem Desktop von Windows 3.1x gegenüber dem des Mac am augenscheinlichsten? Das fehlende Feature sollte Microsoft erst mit Windows 95 einführen. Was denn?
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Kommentare

noah68
noah6812.12.0408:52
ich glaube ....der mülleimer ...
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MacMark
MacMark12.12.0409:17
Windows 3 war gespalten in Dateimanager (Fenster für Dateiverwaltung) und Programmanager (Fenster für Programmverwaltung) und hatte keinen Desktop. W95 hatte dann etwas, was wie der Finder von System 7 aussah.

Microsoft hatte für Windows nicht nur die Ideen übernommen, was man nicht hätte verhindern können, sondern den Code, die Implementierung vom Macsystem. Sie machten sich nicht einmal die Mühe, die Sachen anders zu nennen im Code.

Apple mußte auch sein Basic einstellen, was besser war, damit MS sein Basic vermarkten konnte. Visualbasic hatte später dann die guten Sachen die man vom Apples Basic kannte.



„@macmark_de“
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MacMark
MacMark12.12.0409:30
Nachtrag: Das Ganze hat auch einen Vorteil gehabt. Durch die Konkurrenz bleibt Apple gezwungen, immer besser zu sein und zu werden.

Ursprünglich sollte System 8 das berühmte Copland werden, was dann doch nie fertig wurde. Ganz zu schweigen von Pink und Talingent(?). System 8 bis 9 brachten dann keine bahnbrechenden Neuerungen, die technologisch weit von System 7 entfernt gewesen wären, und am Schluß arbeiteten weniger als eine handvoll Entwickler am System.

Möglicherweise hätten wir ohne den Konkurrenzdruck so etwas wie OSX nie erlebt.
„@macmark_de“
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ziesell12.12.0411:31
MacMark
Windows 3 war gespalten in Dateimanager (Fenster für Dateiverwaltung) und Programmanager (Fenster für Programmverwaltung) und hatte keinen Desktop. W95 hatte dann etwas, was wie der Finder von System 7 aussah.

Das allein kann es nicht gewesen sein,denn der Amiga und auch Atari verfügten 1986 schon über einen Desktop.Beide OS waren Windows weit überlegen und sind durch schlechtes Managment,so wie auch beinahe Apple,vom Markt verschwunden.Obwohl der Amiga noch lebt,der AmigaOne läuft auf einem PowerPC 933Mhz und ein sehr gutes AmigaOS 4.0.
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teorema67
teorema6712.12.0411:45
nb: Da war noch ein Zwischenschritt, der für Bill Gates den maximalen Glücksfall und für IBM den 2. entscheidenden Fehler in der eigenen Firmengeschichte darstellte - und das alles in einem (der 1. entscheidende Fehler von IBM war, auf Lochkarten als Massenspeicher zu setzen): IBM sah ein, dass die Festplatten doch Sinn machten, klopfte an Bill Gates' Tür und gab das Disk Operating System in Auftrag, zu dessen Entwicklung IBM selbst anscheinend nicht in der Lage war.

Windows ist klar ein Plagiat. Der Papierkorb fehlte in 3.1, weil damals alle sagten: Der Papierkorb fehlt, also ist es kein Plagiat. Mit Win95 hat M$ den Papierkorb eingeführt, da waren sie schon so stark, dass sie sich keine Sorgen mehr um Recht und Gerichte machen mussten.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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MacMark
MacMark12.12.0411:59
Geschickt war es von Bill Gates, IBM das DOS nicht zu verkaufen, sondern pro verkauften IBM-PC zu lizensieren.
„@macmark_de“
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olli170512.12.0412:02
"grausame wahrheit".. hast du eigentlich n knall?
ich halt mich ja meistens raus aus den diskusionen aber ich glaube manche verbringen ihre freizeit damit sich das maul zu zerreissen. mensch freut euch doch das ihr einen mac habt wenn euch der besser gefällt. mir gefällt er auch, aber ich hab auch nix gegen nen flotten pc...

cheers,

olli
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nb
nb12.12.0412:21
olli1705.

Sei leise. Es ist spannend, immer wieder zu gucken, wie sich das damals entwickelt hat.

Natürlich freue ich mich, daß ich einen Mac habe. Allerdings was wäre wenn, wenn sich das anders entwickelt hätte.
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pele12.12.0412:27
nb

Du hast Recht. Apple wäre nicht Apple. Mac nicht Mac.
Der Kenner schweigt, und geniesst.
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Bodo
Bodo12.12.0412:44
olli1705
PCs sind nur flott wenn kein Windoof drauf ist...
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chill
chill12.12.0412:44
der kenner wird aber erst zu dem, was er vorgibt zu sein, wenn er auch wisen hat. zb. von so beiträgen wie dem von nb.
ich finds auch spannend.

das nb, und auch ich, froh sind nen mac zu haben hat damit ja nun rein garnix zu tun.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Quiiick
Quiiick12.12.0413:21
Für alle die's noch nicht kennen:

Die Geschichte des GUI

Die erste tatsächliche Implementation all dieser (GUI) Ideen geht auf das legendäre Entwickler-Team des Palo Alto Research Center (PARC) vom Kopiererhersteller Xerox zurück. Im Jahr 1974 erschien der Xerox Alto: Er konnte als Eingabegerät bereits eine 3-Button-Maus aufweisen, benutzte bereits Fenster zur Darstellung - wenn auch noch nicht im heute bekannten Sinne - und bot die ersten WYSIWYG (What you See is what you get) Anwendungen. So zum Beispiel das Zeichenprogramm Markup. Es sollte aber noch bis 1981 dauern bis mit dem Xerox Star der erste PC mit einem "richtigen" GUI erschien. So gab es bereits überlagernde und vergrösserbare Fenster, die klassischen Icons und vieles mehr. Das Interface nannte sich WIMP – Windows, Icons, Menus, and Pointers. Doch richtig berühmt sollten die GUIs erst durch eine andere Firma werden: 1979 besuchte ein Trupp Apple-Mitarbeiter - nach detailiert ausgehandelten Abmachungen - das Entwicklergelände in Palo Alto und war begeistert. Steve Jobs warb daraufhin gut die Hälfte der PARC-Entwickler ab, Xerox bekam für die "Inspirationen" einen ansehnlichen Pack Apple-Aktien und die Entwicklung des Apple Lisa konnte beginnen. Bis 1983 sollte es schliesslich dauern bis Lisa das Licht der Welt erblickte und einige neue Konzepte einführte. So gab es nun auch Pull-Down-Menüs und ziehbare Icons. Apple arbeitet in der Folge nicht nur mit Psychologen und Künstlern sondern auch mit Lehrern und Schülern an der Weiterentwicklung des Interfaces. So wurde im Sommer 1983 eine Grundschule mit Gratis-Lisas ausgestattet, da die Entwickler der Meinung waren, dass Kinder die ehrlichsten Reaktionen auf ein User Interface geben würden. Das Ergebnis dieser Bemühungen war bereits Anfang des nächsten Jahres der erste Macintosh mit seinem Betriebsystem System 1. Viel Neues hatte sich allerdings noch nicht getan, um genau zu sein war das Interface des System 1 vor allem eine - aus Gründen der Stabilität - abgespeckte Version des GUIs von Lisa.

Aber auch in der x86-Welt hatte sich mittlerweile etwas bewegt, und so gab es auch dort zu diesem Zeitpunkt bereits ein GUI namens Vision. Das Produkt der Firma Visicorp hatte allerdings einen Haken: Die Systemvorraussetzungen waren für die damalige Zeit recht üppig. Zumindest 512 KByte RAM und eine eingebaute Festplatte mussten für den Betrieb vorhanden sein.

Als Reaktion darauf kündigte auch schon bald eine Firma namens Microsoft ihre erste Version von Windows für Mai 1984 an, doch der Termin konnte nicht annähernd gehalten werden, was der damalige Hauptkonkurrent Digital Research zu nutzen wusste und GEM auf den Markt brachte, dass sich auch bald glänzend verkaufte, allerdings Schwierigkeiten mit Apple einbrachte, ob der grossen Ähnlichkeit zu System 1. Digital Reasearch entschloss sich GEM - das später auch für den Atari ST portiert wurde - umzuarbeiten, um einer Strafe zu entgehen. Auch in der Unix-Welt wurden mittlerweile die Vorteile eines GUIs erkannt und so gab es noch im Juni 1984 die erste Version des "Window System X" - entwickelt am MIT.

Im darauf folgenden Jahr 1985 kam mit Geos das erste grafische Interface für den zur damaligen Zeit am weitesten verbreiteten Computer - den Commodore 64 - heraus. Geos wurde später auch noch auf den Apple II portiert. Commodore selbst war zu diesem Zeitpunkt aber schon mit ganz anderen Projekten beschäftigt. So wurde im Juli 1985 der Amiga 1000 mit seiner Benutzeroberfläche Workbench 1.0 präsentiert

Im August des gleichen Jahres hatte es dann endlich auch Microsoft geschafft sein Windows in der Version 1.0 fertig zu stellen. Doch es war seiner Zeit um einiges hinten nach: So konnte es im Gegensatz zur Konkurrenz noch nicht mal Fenster überlagern und der Bereich, der von ikonifizierten Programmen belegt wurde, konnte auch nicht weiter genutzt werden. Doch weiter in der Geschichte: Im März 1987 vollzog Apple den nächsten grossen Schritt und stieg nun auf Farbe in seinen Interfaces um. Der Macintosh II mit dem dazugehörigen System 4 war das erste Gerät das Apple in die farbigen Welten vordringen liess.

Unterdessen nahm Microsoft einen weiteren Versuch und stellte Windows 2 vor. Immerhin konnten nun bereits Fenster überlagert und deren Grösse verändert werden.

Im Jahr 1988 gab es einen weiteren Innovationsschub von einem Beinahe-Aussenseiter, die Firma NeXT - gegründet vom ehemaligen Apple-Boss Steve Jobs stellte sein System namens NeXT Step der staunenden - aber potentiell für das System zu armen - Öffentlichkeit vor. Im Jahr 1990 folgte dann Windows 3.0 in das Microsoft erstmal den "Programm Manager" einbaute.

Im Jahr 1992 stellte IBM die zweite Generation seines 32-Bit-Systemes OS/2 vor, die eine neue - objektorientierte - Oberfläche bot. Die erste Version war noch von Microsoft geliefert worden In den folgenden Jahren verlangsamten sich die Innovationsgeschwindigkeit merkbar. Der nächste grosse Schritt war wohl die Einführung von Windows 95 das den Durchbruch für Microsoft brachte. Neu war das StartMenü, aber auch eine Absturzfreudigkeit, die viele User in den Folgejahren zu regelmässigen Nervenzusammenbrüchen treiben sollte. Im gleichen Jahr erschien aber auch ein Betriebssystem, dessen GUI in einigen Punkten wesentlich weiter war: BeOS bot 3D-Darstellung in Fenstern und war auch sonst vollkommen auf multimediale Anwendungen ausgerichtet. Seitdem hat sich nicht mehr recht viel Grundlegendes verändert, der grösste Schritt - zumindestens in ästhetischer Hinsicht - war wohl Anfang 2001 die Veröffentlichung von Mac OS X durch Hersteller Apple, das jede Menge an sogenanntem "Eye Candy" - wie zum Beispiel semitransparente Menüs - bietet. Ansonsten wird auch hier versucht die multimedialen Fähigkeiten der Geräte möglichst gut in das GUI zu integrieren. Natürlich konnte dies Microsoft nicht auf sich sitzen lassen, und so wurde Windows XP im Herbst 2001 der Öffentlichkeit vorgestellt.
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MacMark
MacMark12.12.0413:40
Immer eine einzige Ursache? Vollkommen unvollständige Geschichtsvereinfachung! Lies das hier mal, was Infos aus erster Hand sind und nicht irgendwelche Märchen von Buchautoren, die es nicht blicken:

Wenn Du dann noch Zeit hast, mach hier weiter:
„@macmark_de“
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Bodo
Bodo12.12.0413:40
Übrigens war "Digital Research" für die DOS-Entwicklung von IBM vorgesehen. Das "DR-DOS" werden sicher noch einige kennen. Die Jungs von "DR" waren nur gerade im Urlaub als IBM das DOS sehen wollte. Bill hatte zu der Zeit auch noch keins. Er kaufte "Q-DOS" erst durch IBMs Anfrage. So "entstand" MS-DOS 1.0. Nix mit selbst programmiert.
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MacMark
MacMark12.12.0413:46
Und natürlich auch wieder der Blödsinn, daß der Mac eine kleine Lisa war. Richtig ist, daß der Mac die Quelle war und die Lisa anfangs überhaupt keine GUI hatte, und daß die GUI vom Mac zur Lisa kam. Siehe dazu meinen zweiten Link, ein Posting höher bzw. den unten. Und poste bitte nie wieder den Unfug aus diesem dämlichen Buch, von Autoren, die aber auch nicht ein bißchen Plan haben, geschweige denn dabeigewesen sind.
„@macmark_de“
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Quiiick
Quiiick12.12.0414:03
MacMark
... Lies das hier mal, was Infos aus erster Hand sind und nicht irgendwelche Märchen von Buchautoren, die es nicht blicken:

Wenn Du dann noch Zeit hast, mach hier weiter:
[url]http://library.stanford.edu/mac/primary/interviews/raskin/index.html
[/url]

Jef Raskin ist ein Vollidiot. Ich hab sein Buch "The humane Interface" gelesen:
(sick) (sick) (sick).
Der verdreht doch die Geschichte wo er nur kann. Ein blöder Angeber der zudem behauptet OSX sei obermises GUI, und lieber Computer hätte die ohne Maus funktionieren. Also komm mir bitte nicht mit Jef Raskin...
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nb
nb12.12.0414:06
Weiter. Spannend, spannend. Ich schweige.
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Bodo
Bodo12.12.0414:10
Keine Prügelleien hier!8-)
immer schön 8-)8-)bleiben...
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nb
nb12.12.0414:14
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Quiiick
Quiiick12.12.0414:27
MacMark
Und natürlich auch wieder der Blödsinn, daß der Mac eine kleine Lisa war. Richtig ist, daß der Mac die Quelle war...

Aus Entwickler-Sicht kann man das vielleicht so zurecht biegen. So viel ich weiss (und ich weiss eigentlich gar nichts ) gab es damals in den ersten Jahren bei Apple zwei versch. Entwickler-Teams. Jobs hat intern unverblümt nur das Mac-Team gelobt und gehätschelt und sich über die Lisa-Entwickler nur lustig gemacht obwohl diese die Firma finanzielle am Leben erhielten.

Aus Konsumenten-Sicht war der Mac jedoch schon "die kleine Lisa". Denn der Mac hat auf vielen Desktops damals die (GUI-)Lisa abgelöst und war auch preislich die "kleinere" Rechenmaschine.

auch ganz .
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christian alisch
christian alisch12.12.0414:31
Quiiick
...... und lieber Computer hätte die ohne Maus funktionieren...


looooooool,

undenkbar heute! oder hat er etwas, was die maus ersetzen sollte?
ich hoffe nicht die tastatur. never!!!
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Bodo
Bodo12.12.0414:35
Das ist der BÖSE!!
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Matthias Unterhuber
Matthias Unterhuber12.12.0414:36
Die politik ist mist. diese sachen gehören mit fäusten geregelt!!! :-&
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nb
nb12.12.0414:37
Ach ja, damals bei einer seiner "Verbrechen". War es Rauschgift?
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Quiiick
Quiiick12.12.0414:39
christian alisch
...undenkbar heute! oder hat er etwas, was die maus ersetzen sollte?
ich hoffe nicht die tastatur. never!!!
Doch, doch er zieht die Tastatur vor!
Und jetzt das allerbeste daran: Jeff Raskin, der Schwachkopf, hat das nicht (nur) damals gesagt sondern erst vor wenigen Wochen in einem Interview über die Entwicklung von OSX wiederholt und bekräftigt! (sick)(w00t)
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Der wahre Cityhunter12.12.0414:43
Jef Raskin ist Visionär.
Er hat ein System entwickelt mit dem man den Computer wesentlich effektiver bedienen kann als mit der Maus.
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nb
nb12.12.0414:47
Visionär von Beruf?
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Quiiick
Quiiick12.12.0414:49
Der wahre Cityhunter
... Er hat ein System entwickelt mit dem man den Computer wesentlich effektiver bedienen kann als mit der Maus.
Hast du's mal ausprobiert? Neh, oder?

Nur so als Tip(p):
Versuch mal mit dem Keyboard eine komplexe Zeichnung in Illustrator zu erstellen oder ein Bild in Photoshop zu maskieren und retouchieren.
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Klaus Major12.12.0414:57
@nb

##Ach ja, damals bei einer seiner "Verbrechen". War es Rauschgift?

Das wage ich, zu bezweifeln...

DER hat doch bestimmt (wie der andere amerikanische Schwachmat "Bill") sicher NICHT inhaliert!


Gruß

Klaus


P.S.
Es gibt noch einen Vorrat an kleinen, blinkenden Weihnachtsbäumchen zur passsenden Zierde des Desktops auf meiner Webseite



Wer sich erst informieren will:
Download

Auch für die "dunkle Seite" erhältlich!
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MacMark
MacMark12.12.0414:59
Quiiick

Aufgrund welcher Ausbildung Deinerseits kannst Du Jef Raskin beurteilen?

Deine bisherigen Begründungen bzgl. Deines Urteils über Jef Raskin sind nicht hinreichend, denn Du diffamierst ihn einfach pauschal allein mit der Begründung, daß seine technologisch fundierte und von viel Knowhow gestützte Meinung Dir nicht gefällt. Stattdessen würde ich gerne von Dir eine wissenschaftlich korrekte Beweisführung zum Thema User Interface Design, Usability, Usability Engineerung und Macintoshgeschichte lesen.

Ich jedenfalls habe noch nichts falsches von Jef Raskin gelesen zu oben genannten Themen und ich kann das guten Gewissens beurteilen, weil ich mich mit diesen Themen auch wissenschaftlich befaßt habe seit Jahren.
„@macmark_de“
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christian alisch
christian alisch12.12.0414:59
Quiiick
Nur so als Tip(p):
Versuch mal mit dem Keyboard eine komplexe Zeichnung in Illustrator zu erstellen oder ein Bild in Photoshop zu maskieren und retouchieren.
genau, oder versuch mal im internet zu surfen wenn du im stuhl mit einem bier in der hand liegst. das geht nur mit der maus

mal ehrlich, ich finde wahnisinng toll, dass vieles einfach ueber die tastatur geht und finde es auch gut, mit tastakuerzel effektiv arbeiten zu koennen. leider geht aber echt nicht alles NUR mit der tasta! maus und tasta ergaenzen sich zwar noch nicht optimal aber gut.

und wenn er visionaer is, muss erhalt in einer neuen sparte schauen wo man effektiver arbeiten kann. zumind nur auf die tasta beschraenken waere ein schritt zurueck in die achziger.
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Der wahre Cityhunter12.12.0415:28
Erst mal das Essay lesen, die Demo laden und ausprobieren.
Dann könnt ihr immer noch kritisieren.
Es ist zwar nur ein Test-System anhand eines Texteditors aner es lässt schon einiges erahnen.
Es ist ein grosser Fortschritt, da wesentlich schneller gearbeitet werden kann.

Die Maus verschwindet nicht (jaja Malen nach Zahlen...)
Aber es ist absolut ineffektiv z.B. beim Internet surfen zwischen Tastatur und Maus zu wechseln (auch nachweislich Gesundheitsabträglich).

Und schaut mal was der gute Raskin auf dem Kopf hat (Bild auf seiner Seite).
Sicherlich ist eine Kombination des neuen modernen Tastatursystems, eines Grafiktabletts und eines visuellen "Pointers" sehr interessant.
Wenn wir in 30 Jahren immer noch mit der Maus arbeiten, dann stimmt was mit dem Fortschritt nicht. Heute müssen aber schon die Grundlagen gelegt werden.

Aber Neues war ja, vor allem in D, schon immer auf Ablehnung gestossen. Es gibt heute noch Menschen die sich dem Computer verweigern, weil sie ihn nicht gewohnt sind.
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christian alisch
christian alisch12.12.0415:35
ok, dann mal ran damit.

wo ist der link?
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Der wahre Cityhunter12.12.0415:37
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Der wahre Cityhunter12.12.0415:40
Und das habe ich auf Jef's Seite gefunden...
Eigentlich hätte ich mir meinen letzten Beitrag sparen können...

THE Matrix





Danny Lewis wrote us this note, and kindly gave us permission to put it up on the site.


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EXPLAINING THE TO NEWCOMERS WHO HAVE SEEN "THE MATRIX"


I get so upset when I attempt to explain your interface concepts to people and they think the ideas are stupid or some "hippie interface." This reminds me of one scene in The Matrix, where Morpheus explains who the agents are... so I made a parody of this scene I call THE Matrix:


Morpheus: The current interfaces are a system, Neo. That system is our enemy. But when you're using these interfaces, you look around. What do you see? Icons, file names, modes, hidden interface elements, and the people attempting to use them. The very minds of the people we are trying to save. But until we do, these people are still a part of that system, and that makes them our enemy. You have to understand, most of these people are not ready to change interfaces. And many of them are so inert, so hopelessly dependent on the system that they will fight to protect it.


Just something that came to me...
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nb
nb12.12.0415:49
Eigentlich wollte ich euch fragen, was eigentlich dieses fehlende Feature ist??? Siehe oben!

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christian alisch
christian alisch12.12.0416:29
nb: keine ahnung. ich fand nur die ueberblickkeit ging verloren mit win95. bei win 3.1 konnte man noch im dos starten und "win" eingeben, wenn man im win arbeiten wollte. man (ok, nur ich) hatte nicht das gefuehl an win gebunden zu sein. mit win 95 konnte ich nur noch fluchen. da war mein HelpDIr nicht mehr nutzbar. helpdir war ein besserer finder, die alles in einer ueberblicklichen art mindmap darstellte. so hatte man in kuerzerster zeit erlernt, wo sich was befindet.
in win ging das nicht so. fenster hier und window da und schon wusste man niocht mehr wo man is. geht mir heute immernoch so. die recht unlogische gestalltung hat sich ja bis heute fortgesetzt.

der wahre cityhunter

also ich bin grad dabei mir das mak rein zu ziehen.
ich beschreib mal was grad so vorangeht.

1. link angeklickt. englisch. mist. na leider ein handicap fuer mich. dann text ueberflogen wo das wichtigste steht, "download" gelesen und draufgeklickt. es erschien:

2. ja gut, kann ja mal passieren. weiter!
schaue an die rechte spalte "projekt" ZUI demo
klingt interessant - anklicken!

laden und warten und laden ..... schnarch*
ja gut, etwas besonderes dauert halt seine zeit. es wird schon begruendet sein, dachte ich mir. nach ca. 5min. laden auf einer 2000er kabelleitung erschien sie, die seite.
was wie jetzt? nur ein text als bild? und dafuer solange gewartet? wollte anklicken und dann fing es an.
hey, das is aber nicht die normale art ein text zu lesen. es war ein tet in einem weissen raum. ,man stelle sich es als bild vor. man konnte mit den pfeiltasten rein und ranzoomen und mit dem coursor das bild im raum bewegen. cool, aber die bedinung habe ich noch nie bei adobe reader gemocht. also fangen wie mal an zu spielen. wiee in matrix als die waffenschraenkenaud buxdehude in einem weiszen raum auftraten so konnte man den text zoomen. dann zoomte ich mal weg, mal guggen wie weit es geht. da man nicht auf die finger schaut, wusste ich nicht mehr welche taste ich gedruckt hatte. das ganze stand ja auf den text, den ich weggezoomt hatte. ok, irgendwo muss ja der anschlag sein, also kann es nicht so lange dauern zum wieder einzoomen. gedrueckt und gewartet.
schnauze voll seite nochmal neu laden und dadurch erhoffen, dass alles zurueck gestellt wird.

mittlerweile schreibe ich den text hier und habe die seite schon 3 mal geladen, wo eine weisze seite ist bzw. nix erscheint.

also ich moechte mir wirklich noch kein urteil erlauben, aber denkst du nicht, die website ist ein wenig zu unproffesionell?
wenn man dran ist eine technologie zu entwickeln oder aehnliches, habe ich doch eine funtionierende webseite. gerade wenn ich etwas werben moechte.

ich werde jetzt erstmal alles einstellen und spaeter nochmal weiter schnueffeln. das is mir zu muehsam!

P.S.: wieso musste ich ueberhaupt eine maus UND die tasta benutzen auf er webseite? ich dachte beides zusammen ist suende!
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teorema67
teorema6712.12.0416:45
Bode: "DR-DOS"? Kenn' ich. Frühe Highscreens kamen mit DR-DOS.

Dann gab's noch 'was ganz sinnvolles Mitte der 80er, das DEC Professional. Die Oberfläche war nicht graphisch, sondern man hangelte sich mit den Pfeiltasten durch nahezu screenfüllende Klartextmenüs, die letztendlich den CLI in 10 oder 12 gängige Landessprachen übersetzten (regelrecht multilingual ) und dadurch allgemein verständlich waren, ohne dass eine kryptische cmdref wie unter DOS nötig gewesen wäre.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6712.12.0416:49
Ich verwende Mac und Windoof. Tatsächlich geht beim Mac viel mehr mit der Tastatur als bei Windoof. Und bei meinem PowerBook habe ich eine externe Maus noch nie vermisst. Ich wundere mich immer, was die WinPeople im Zug immer alles an Peripherie auspacken: Netzteil, externe Maus sind Minimalausstattung. Ich ziehe das PB hervor, klappe den Deckel auf, und alles läuft
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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christian alisch
christian alisch12.12.0417:09
teorema67
...habe ich eine externe Maus noch nie vermisst....

naja, ich nehm sie auch nicht immer mit, aber sie ist schon ne hilfe fuer grobmotoriker und nichtfingerakrobaten wie mich.

P.S.: ich habe die seite wieder zu laufen gebracht, das rein und rangezoome erfordert eine normale sitzposition und beide haende auf den tisch. der zoomeffekt is ne nette sache, macht aber auch wenn's nur ein beispiel is, einen unuebersichtlichen eindruck. wer sieht schon, der satzpunkt ein bild ist. nett ist auf jedenfall die bildzoombarkeit. das ganze hatte mich an die photogametrie erinnert, als wir in jedes grundstueck einzoomen konnten.
feine sache das! ich hoffe nicht, dass das das interface ist. dann haette ich wirklich zuviel positives erwartet.

was mich schin angesprochen hat, ist das ding was dieser doctore am auge hatte. eine art sensor der pupilenbewegung misst (technisch ja moeglich) und man selbst nur ein taste oder tastenkombinationen drucken kann. das waer eine viel schnellere und effektivere bedienung als mit der maus. wobei ich mir noch vorstellen kann, dass eine nach der eben besagten methode fuer photoshop auf dauer anstengend ist. verfolgt mal ne linie konzentriert auf dem bildschirm
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JustDoIt
JustDoIt14.12.0410:02
Ich hab mir jetzt mal THE von Jef Raskin angeschaut.
Jetzt ist mir ganz schwindelig.

Super, toll, so ein GUI ist ja wie ein 3D Shooter, haben will!
Allerdings bitte bedienbar mit nem Joystick in 3 Ebenen.(devil)
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Der wahre Cityhunter14.12.0410:51
Just do it

Aber die Idee ist doch genial, oder ?
Da sind so viele Informationen drin.
Unglaublich. In der Landkarte z.B. sind Fotos mit drin.
So viele Informationen auf so einem kleinen Raum.
Stell dir mal vor so wäre das GUI auf dem Desktop.
Du legst die Windows ab auf der entsprechenden Ebene.
Fantastisch !
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JustDoIt
JustDoIt14.12.0411:36
Der wahre Cityhunter:

Ob ich mir die Bilder z.B. vom Urlaub auf einer Landkarte ablegen würde? Wohl eher nicht.

Was ich mir nicht vorstellen kann:
Ohne Ordner arbeiten. Wenn ich z.B. alle Daten zu einem Kunden ablegen möchte, mach ich das heute in einem Ordner.
Lege ich die später dann direkt bei einem Bild des Firmengebäudes ab?

Also mir ist die Übertragung in die reale "Computer" Welt noch etwas schleierhaft, obwohl ich die Idee dahinter schon gut finde. Ist so als liefe man durch eine Stadt von Geschäft zu Geschäft und kramt in den Geschäften in den Ablagen und Kartons rum. Ob diese 1:1 Abbildung dann das NonPlus Ultra für den Computer ist, weiß ich nicht. Ich denke immer, daß es nicht ausreicht die Natur zu kopieren, sondern den Computer als Werkzeug des Menschen zu begreifen, so wie ein Schraubenschlüssel, oder ein Auto, ein Fernseher etc.

Aber Jef Raskin ist schon ein fähiger Mann auf dem Gebiet des GUI Designs. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Schade das ich nicht noch ein paar Jahrhunderte leben kann.

Toll wäre ne Demo auf dem Mac unter OS X.
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jonez
jonez14.12.0411:40
Der Download-Link von THE führt bei mir ins Leere (bei SourceForge).
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JustDoIt
JustDoIt14.12.0412:23
jonez:
Das scheint nur so zu sein. Das Laden dauert unendlich lange. Der Server scheint stark ausgelastet zu sein. Am besten früh morgens probieren.
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Der wahre Cityhunter14.12.0412:46
JustDoIt
Der wahre Cityhunter:

Also mir ist die Übertragung in die reale "Computer" Welt noch etwas schleierhaft, obwohl ich die Idee dahinter schon gut finde. Ist so als liefe man durch eine Stadt von Geschäft zu Geschäft und kramt in den Geschäften in den Ablagen und Kartons rum. Ob diese 1:1 Abbildung dann das NonPlus Ultra für den Computer ist, weiß ich nicht. Ich denke immer, daß es nicht ausreicht die Natur zu kopieren, sondern den Computer als Werkzeug des Menschen zu begreifen, so wie ein Schraubenschlüssel, oder ein Auto, ein Fernseher etc.

Aber Jef Raskin ist schon ein fähiger Mann auf dem Gebiet des GUI Designs. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Schade das ich nicht noch ein paar Jahrhunderte leben kann.

Toll wäre ne Demo auf dem Mac unter OS X.

Ich denke es geht um die Komplexität.
Wenn du einen Schraubenschlüssel hast, dann weisst du was du zu tun hast. Du nimmst ihn, setzt ihn an, und dann brauchst du die nötige Kraft.
Du musst aber keinen Lernprozess über dich ergehen lassen um den Schraubenschlüssel zu benutzen.
Der Computer ist sehr kompliziert, wenn auch nicht so kompliziert wie der menschliche Körper.
Dennoch müssen wir für unseren Körper nur wenig tun. Wir müssen Essen, auf die Toilette, und sauber halten. Manche machen mehr (Sport, Gymnastik) machen weniger. Aber er funktioniert ohne das du die einzelnen Prozesse bewusst steuern musst.
Der Computer macht sehr wenig automatisch. Du musst viel zu viele Prozesse selbst steuern.
Wenn man bedenkt wie viel Zeit man am Computer verbringt um eine Aufgabe zu erledigen und vergleicht das mit dem Aufwand sich mit dem Computer zu befassen, damit man das tun kann, ist schon erstaunlich.

Der Spruch:" Mit dem Computer muss man sich um Probleme kümmern, die man ohne ihn gar nicht hätte" entbehrt nicht einer gewissen Logik.
Das Betriebssystem sollte eigentlich gar nicht wahrnehmbar sein. Für den gemeinen Nutzer nicht existieren.

Spracherkennung (diese wird bestimmt in einigen Jahren perfekt funktionieren) löst nicht die Probleme des Grundstocks eines Systems.
Ja man kann Programme starten, und komplizierte Kommandos geben (die man auswendig lernen muss). Aber damit wird das Problem nicht gelöst den Aufbau der Oberfläche natürlicher zu machen.
Der Desktop sollte ja ein Nachbildung eines Schreibtisches darstellen.
Aber ein Schreibtisch besteht nicht aus kleinen Bildchen die man anklicken muss, und es erscheint dann irgendwas.
Nein, es liegt auf dem Schreibtisch. Man nimmt es in die Hand und liest zum Beispiel auf dem Kalenderblatt.
Oder man öffnet eine Schublade und holt etwas heraus.
Legt es auf den Schreibtisch und macht wieder das gleiche.
Man heftet Sachen in Ordern ab, aber keine kleinen bunten Bildchen. Mann macht den Ordner auf und die Dokument sind sofort einsehbar.

Das steckt in etwa in diesem Konzept.
Das Problem wie kriege ich die Informationen eines 2 Meter Schreibtisch, oder Aktenbergen auf ein 20" Display ist die Herausforderung.
Dadurch kommt das Zoom-Prinzip schon nahe an die Realität.
Akte aufschlage Dokumente sichtbar Mehr Informationen genauer betrachten Zusatzinformationen werden sichtbar-
Es gibt keine Icons mehr. Die Daten sind einfach sichtbar.
Die Programme arbeiten ohne das es der Benutzer wirklich merkt.

Eine Kombination von Spracheingabe, Zoom-Ablagesystem und naturnahen Eingabegeräten (Grafiktablett) für Dateneingabe die sprachlich nicht zu formen sind, halte ich für ein zukunftsträchtiges Modell.

Es ist auch notwendig.
Computer werden immer komplizierter und aufwendiger.
Als ich meinen C64 hatte konnte ich die wenigen Basic-Befehle auswendig.
Programme mit den wenigen Kilobytes Quellcode konnte man einfach überblicken.
Eine 200MB große Quelldatei ist kaum noch im Ablauf nachzuvollziehen. Deswegen kam eine objektorientierte Lösung (naturnah).

Computer sollen immer mehr können. Aber können es auch die Menschen ?
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calvin
calvin14.12.0412:52
So, hab mir jetzt auch mal die Demo angeschaut, das Konzept macht schon einen interessanten Eindruck. Hab letztens Minority Report gesehen, da hatte Tom Cruise auch mit den Händen im virtuellen Raum Dokumente hin- und her geschoben. Zusammen mit Sprachsteuerung, ist das bestimmt interessant, aber bis sowas Marktreif ist, werden sicher noch mindestens 20 Jahre ins Land gehen. Für drag&drop ist das sicher besser als eine Maus, aber bei grafischen Operationen, egal ob Pixel- oder Vektorgrafik kann ich mir das noch nicht so gut vorstellen. Evtl. gibt es auch je nach Realisierung Einschränkungen physischer Art: z.B. braucht ein solches System evtl. mehr Platz als ein PC (Bewegungsfreiheit?), falls Realisierung über Projektion: optimal nutzbar nur in abgedunkelten Räumen? (ja, ich weiß es gibt lichtstarke Projektoren!)etc. Aber warten wir mal ab!

Gruß,

Calvin
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jonez
jonez14.12.0412:55
JustDoIt
Danke, jetzt hat es funktioniert!


Die Idee ist SEHR gut (die Umsetzung aber ist der schlimmste Wechsel zwischen Tastatur und Maus, den ich je erlebt habe, aber das ist wohl letztlich nicht so gemeint...).

Ich stelle mir vor, daß ich im Finder ein Bild habe, und statt es auf Vorschau oder Photoshop zu ziehen, zoome ich einfach rein. Oder es liegt ein RTF-Dokument auf dem Desktop, das ich entsprechend editieren kann.

Dass dafür im Hintergrund das entsprechende Programm gestartet wird, muß ich nicht veranlassen. Ich muß auch nicht wissen, wo das Programm liegt oder wie es heißt.
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MacMark
MacMark14.12.0413:01
Da @@Quiiick meine Rückfrage auf seinen Beitrag nicht beantworten konnte, helfe ich ihm mal auf die Sprünge:

Seit über zwanzig Jahren wird die Desktopmetapher benutzt. Eine versuchte Abbildung der Wirklichkeit, eine Simulation. Solch eine Simulation ist sicher nicht der effektivste Weg, mit einem Computer zu arbeiten. Trotzdem nutzen sämtliche weit verbreiteten GUIs diese Metapher. Mal schlechter, mal besser. Insofern ist es egal, ob man mit Windows, Mac oder Linux, Amiga oder Atari arbeitet oder BeOS oder Zeta oder was auch immer.

Dabei sind sogar Icons an sich nichts neues: Jedes Verkehrszeichen ist ein Icon. Jede Flagge ist ein Icon. Die Welt ist voll von Icons. Genaugenommen gibt es Icons seit Jahrtausenden. Neu war, daß sie auch in GUIs genutzt wurden im letzten Jahrhundert.

Insofern ist die Desktopmetapher mit ihren Icons nur eine banale Abbildung der realen Welt, keine revolutionäre Verbesserung der Arbeitsweise, sondern nur eine Kopie der uralten Arbeitsweise.

Und wenn man genau hinsieht, dann ist die Simulation auch noch überall fehlerhaft: Ordner in Ordnern in Ordnern in… ? Macht das mal in Eurem Aktenschrank

Die grundsätzliche Entwicklung von GUIs tritt seit mindestens zwanzig Jahren auf der Stelle, wenn man die etablierten GUIs betrachtet. OSX ist zwar die beste aller Varianten des ewig gleichen Prinzips, aber die Grundidee ist exakt dieselbe wie bei System 1 von 1984. Seit zwanzig Jahren wird die Grundidee nur verschönert und mit Features versehen, aber nicht grundlegend verbessert.

Leute wie Jef Raskin machen sich Gedanken über einen wirklichen Schritt nach vorne. Er ist der Vater des Macintosh und einer derjenigen, die GUIs auf Computern eingeführt haben. Nun wird es langsam Zeit für den nächsten Schritt. Leute, die meinen, desktopmetapherbasierte GUIs wären der Weisheit letzter Schluß für die Arbeit am Computer, erinnern mich an Leute, die das Rad toll fanden und die ersten Versuche zu fliegen als Spinnerei abtan.
„@macmark_de“
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jonez
jonez14.12.0413:19
MacMark

Ich gebe Dir prinzipiell recht.

Allerdings hatte Apple ja in seinem ersten Dateisystem für den Mac 1984 keine hierarchischen Ordner vorgesehen, aber "mußte" sie dann doch einführen.

Das bedeutet, daß eine Vision sich in der Wirklichkeit bewähren muß, und zwar mit allen ordinären Ansprüchen, die man an ein Ordnungssystem so stellt.

Ordnerhierarchien sind sozusagen ein Abbild des Zoomens in "THE", wo man auch immer weiter in etwas "hineingehen" kann und dann differenziert sich das Thema immer weiter. Insofern auch ein Abbild der Wirklichkeit.

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