Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Geschwindigkeit von VMware Fusion

Geschwindigkeit von VMware Fusion

xaMax30.10.0800:45
Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit VMware Fusion zugelegt, da ich gerne einige Windows Programme "nebenbei" ausführen wollte. Ständiges hoch- und runterfahren wollte ich nicht.
Bisher habe ich es aber nicht wirklich zufriedenstellend zum Laufen bekommen und wollte mal nachfragen, wie bei Euch die Geschwindigkeit ist. Bei vielen liest man ja, dass sie sehr zufrieden sind.

Ich habe ein MBP 2,2Ghz, 2GB Ram, 20GB freier Festplattenspeicherplatz und lasse in Fusion Windows Vista (mit zumeist ausgeschalteten optischen Effekten) laufen (mit rund 900MB Ram zugewiesen).
Und es läuft schrecklich. Eh die Virtualisierung startet vergeht einige Zeit und sobald man nebenbei in Safari etwas suchen will, dreht sich fast nur der schöne Sat1 Ball. Multitasking ist schlicht unmöglich. Das "Arbeiten" wird ständig von Ladezeiten unterbrochen und um die einfachsten Sachen auszuführen, braucht man mehrere Minuten.
Ist das normal?

Bzw. was kann ich dagegen machen?
Mehr RAM kaufen wäre eine Möglichkeit, aber wie viel bringt das?
Würde ansonsten Windows XP anstatt Vista etwas bringen?

Im jetzigen Zustand ist die Virtualisierung einfach unbrauchbar
Was habt ihr für Systeme und läuft es da ohne Probleme?
0

Kommentare

lik™
lik™30.10.0800:47
Habe selber keins je installiert aber eine Freundin von mir fährt es auf einem derartigen MacBook problemlos - allerdings mit Win2000. Vista is meiner Meinung nach sicher Teil des Problems (auch Microsofts Problems, hehe).

Denke XP gegen Vista würde was bringen. Aber sammle besser erst noch Erfahrungsberichte.

„\m/“
0
Jaguar1
Jaguar130.10.0800:52
Jap Vista is das Problem...

Mehr RAM bringt grundsätzlich mehr Speed. Aber 2 GB sind ok.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
0
gygax
gygax30.10.0801:19
Hatte eine zeitlang Vista in VM Ware laufen. (iMac alu 2GHz 2GB Ram)

Die Prozessorauslastung lag bei mindestens 140%...

Hol dir XP! XP läuft wunderbar bei mir!
0
Uli30.10.0806:23
Wie die anderen: Vista war nach einem Tag wieder runter - XP ist völlig ok.
0
Al Bundy
Al Bundy30.10.0807:06
XP mit aktuellen Service Pack läuft bei mir (MPB 2.4GHz, 768MB RAM zugewiesen) einwandfrei und sehr schnell. Bin sehr zufrieden. Liegt bei Dir sicher an Vista.
0
Bllaxx30.10.0807:14
900MB sind zu wenig für Vista. Damit Vista halbwegs vernünftig läuft braucht es schon 2GB alleine. Entweder auf 4GB aufrüsten oder XP nehmen, das kommt mit 900MB besser zurecht.

0
xaMax30.10.0812:19
hm, dann werd ich wohl wirklich mal XP versuchen und hoffen, dass Multitasking auch mit Virtualisierungen möglich ist

das lustige ist aber auch: Selbst mit Vista war meine Prozessorauslastung recht gering. D.h. wenn ich Safari in OS X genutzt habe und gleichzeit Vista lief, war die Prozessorauslastung höchstens 50% o. Ä. Trotzdem war alles sehr, sehr zäh.

Hab gerade auch gesehen, dass RAM ja mittlerweile sehr günstig geworden ist. Das Kingston MB667 4G Kit kostet nur noch 50-60 Euro

Danke für alle Hinweise!
0
ww
ww30.10.0813:04
xaMax

Ich hatte vor ca 1 Jahr auf einem MacMini 2Ghz. VmWare am laufen. Lief einwandfrei und absolut schnell genug.

Dann wurde ein G5 1.8 abgelöst und dieser auf den MacMini migriert. VmWare darauf installiert. Kommischerweise läuft auf dieser neuen Installation VmWare sehr, sehr harzig. Selber Mini! Konnte bis heute nicht rausfinden warum. Naja, Win wird sehr wenig gebraucht, darum stört es nicht. Ausserdem wird der Mini ja eh bald abgelöst (Efi-X)
0
Esäk
Esäk30.10.0813:20
1. Mehr Speicher, definitiv, das bringt was, habs ausprobiert.
2. Windows via Bootcamp auf eigene Partition installieren und diese Installation dann mit VMware laufen lassen, das bringt nochmal was.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
0
Wombats30.10.0813:35
Kann nur zustimmen. Vista hat auf keinem Computer etwas verloren. XP ist hier unter Fusion2 rasend schnell und äusserst stabil.
0
xaMax31.10.0819:13
ok, ich habs jetzt mit XP versucht.

Um Längen besser!!!

Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so krass ist.
Es ist zwar immernoch nicht "perfekt", d.h. wenn man Windows etwas auslastet (ein, zwei Sachen installieren) und nebenbei in OS X auch etwas macht, kommt es zu Pausen. Aber es ist halbwegs erträglich.

Ich hab das Gefühl, dass direkt nach dem Neustart meist beides wesentlich besser läuft, als wenn man schon eine Weile nicht neu gestartet hat und einige andere Programme offen hat.

Ich schätze, ich werds auch mal mit 4 GB versuchen und mal sehen, ob das nochmal was bringt.

Und hat jemand noch Erfahrungen mit Esäks 2. Vorschlag gemacht? Will mir nicht unbedingt den Aufwand machen, wenn es sehr gering ist... Achja, und wenn man das so macht, dann muss man Windows immer Herunterfahren und Neustarten, oder? Man kann nicht "Anhalten"?
0
o.wunder
o.wunder31.10.0819:24
hier MacBook 2 GHz - alles prima mit Win XP - Vista würde ich nicht nehmen, kostet zuviel Leistung.

2 Cores zuweisen und eventuell 3D Beschleunigung aktivieren, dann sollte es gut laufen.

20 GB Festplattenplatz ist schon knapp - mal ne größere rein machen.
0
Maniacintosh
Maniacintosh31.10.0819:28
Bezüglich BootCamp-Partition habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, seit dem ich XP als reine VM betreibe habe ich zumindest den Eindruck, dass es deutlich flotter läuft. Dazu hat es noch den Vorteil, dass sich VMware den Status merkt, also die VM anhalten kann (zumindest mit VMware 1.x ging das mit BC noch nicht, weiss nicht, wie das bei 2.x ausschaut) und man muss nicht bei jedem Start der VM das Admin-Passwort zwei Mal eingeben!

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich XP in VMware und OS X viel besser vertragen, seit dem ich 4GB in meinem MBP hab (auch 2.2GHz).
0
exAgrajag31.10.0819:53
xaMax: Hattest du viele Plattenzugriffe bemerkt, wenn Vista in VMware lief? Eventuell hattest du der VM einfach nur zu wenig Speicher zugewiesen, oder OSX hatte dann selbst zu wenig Speicher übrig. Wenn dann eines der Systeme häufig auf die Platte zugreifen muss (z.B. wenn es an die Auslagerungsdatei will), dann kann es das System dramatisch ausbremsen.

Das ist auch der Grund, warum ich mir die damals superschnelle Hitachi (die ist auch nach aktuellen Maßstäben Zugriffsschnell) gekauft habe. Zusätzlich positiv hat sich ausgewirkt, daß ich die Platte partitioniert habe. In der ersten Partition liegt nur das OS und in der zweiten Partition mein zweiter Apps-Ordner und die User-Ordner (incl. Shared). Das hat den Vorteil, daß a) die System-Platte nicht so stark fragmentiert, auch wenn ich viele Daten ansammle und b) die Auslagerungsdateien immer im schnellen Bereich der Platte angelegt werden. Der Unterschied zwischen dem jeweiligen Ende der beiden Partitionen beträgt locker 20MB/s. Das ist DEUTLICH im Alltag zu merken. (könnte aber trotzdem deutlich schneller sein.)
0
xaMax01.11.0820:00
exAgrajag
ja, die Platte war gut in Benutzung. Vista hatte zuerst 1 GB, danach rund 800 MB RAM zugewiesen bekommen. Viel mehr ging ja nicht, weil ich für OS X gerne auch noch 1 GB haben wollte.
Wie gesagt, ich werd mal schauen, ob ich auch auf 4 GB aufrüste.

Aber XP ist ja jetzt auch so schon mal wesentlich angenehmer.

Und bei der Frage ob VMWare auf einer BootCamp Partition oder nicht, steht es jetzt also 1:1... d.h. ich lasse es glaube ich erstmal.

Danke für die Tipps!
0
Rodknocker
Rodknocker01.11.0820:13
exAgrajag
b) die Auslagerungsdateien immer im schnellen Bereich der Platte angelegt werden
Ah ja? Durch Partitionieren erreicht man dies aber nicht, das ist per default schon so.
Des weiteren ist die VMware Datei, die das Image beinhaltet, ein große Datei. Diese Datei wird wohl auf der Partitionstabelle in einem Stück gelassen und nicht aufgesplittet.

Das Fragmentieren drückt nicht so krass auf die Leistung wie du da beschreibst.

Die schnelle Platte macht da eher einiges wett.
„Freiheit ist die Macht, die wir über uns selber haben.“
0
exAgrajag01.11.0820:35
Rodknocker: Ich glaub, du hast mich falsch verstanden. Ich habe meine Platte Partitioniert (32+153GB). Auf der ersten Partition liegt das System incl. Auslagerungsdateien. Natürlich ist es dort deutlich schneller, als wenn die Auslagerungsdateien ständig am Ende der Platte (was sich bei immer vollen Platten wohl nicht vermeiden lässt) landen. Seit der Partitionierung machen sich die Zugriffe auf die Auslagerungsdateien nicht mehr so schlimm bemerkbar.

Die VM-Datei wird nicht in der Partitionstabelle "aufgesplittet", sondern auf der Platte an sich. Partitionstabellen haben mit Dateifragmentierung nichts zu tun. Aber die Dateien (ich hab eingestellt, daß die VM-Platte in 2GB Häppchen geteilt werden soll) können sehr wohl fragmentieren. Wenn man eine feste Dateigröße bei einer noch nicht allzu vollen Platte eingerichtet hat, ist die Chance wohl groß, daß die Datei kaum fragmentiert. Bei einem wachsenden Image und dazu auf einer recht vollen Platte (selten mehr als 10GB frei auf meiner User/Daten-Partition) ist die Wahrscheinlichkeit aber ein gutes Stück größer.

Das Fragmentieren kommt bei einer vollen Platte sehr wohl zum tragen, weil große Dateien einfach in mehr kleine Fragmente zersplittern. Ein bisschen Fragmentierung macht natürlich noch nicht allzuviel aus. Wenn eine 800MB-Datei in 20 Fragmente zerfällt, dann macht es nichts aus. Deswegen wird bei der OSX-eigenen Autodefragmentierung nicht voll defragmentiert.

Und: Die Hitachi IST eine schnelle Platte.
0
koxbox02.11.0812:02
http://www.virtualbox.org/

ist von sun.. ist frei... und fast genau so gut wie vmware...

grusse
0
braincell02.11.0817:15
schmeiss vista runter... das rennt noch nicht mal nativ richtig... bleib bei xp...

gruss

0
xaMax13.11.0823:05
zur Info für alle die auch überlegen:
Ich habe jetzt 4 GB anstatt 2GB drin und finde, es ist wirklich noch ein Stück flotter geworden. WinXP und OS X nebeneinander funktioniert jetzt wirklich einwandfrei

Selbst Vista geht jetzt besser... Nicht so schön wie XP, aber immerhin
0
Jaguar1
Jaguar113.11.0823:11
Prima und danke für die Rückmeldung.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.