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Fusion auf SSD

Kjelli_201118.06.1516:53
Hallo zusammen,

vielleicht eine blöde Frage, aber dennoch hoffe ich auf Erkenntnis durch Euch

Was passiert eigentlich auf Filesystemebene bei der Verwendung von Fusion? Konkret in meinem Fall ist eine knapp 50GB große vmdk auf einer SSD jeden Tag im Einsatz. Nun wird da ja immer ein bist was verändert. Schreibt Fusion oder OSD dann jedesmal 50GB auf die SSD, weil ja nur 1 Datei? Oder ist es so (ich hoffe das), dass wirklich nur die Dinge geschrieben werden, die sich in den Blöcken ändern...oder regelt das die GC der SSD (850Pro).
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Kommentare

Kjelli_201118.06.1520:23
Hallo ihr Wissenden!...;-)

kann mir das keiner erklären? Vielleicht ist es ja bei Parallels-Usern bekannt?
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blubblablax
blubblablax18.06.1520:46
Hier ein kleiner Denkanstoss von mir:
Wie lange wird es wohl dauern, bei jedem Beenden von VMWare, 50 GB komplett zu speichern ?

Die VMDK-Datei repräsentiert für den Gast eine Festplatte. Jeder Block, der vom Gast geschrieben wird, entspricht einem Teil der Datei, der modifiziert wird. Dieser jeweils modifizierte Teil hat die Größe genau eines Blockes, welcher dann auf der SSD modifiziert wird.

Die GC der SSD hat damit überhaupt nichts zu tun. Sie merkt sich Blöcke, die laut Schreibkommando überschrieben werden sollen und schreibt um die Performance hoch zu halten statt dessen in bekannt leere Ausweichblöcke. Die hinfälligen Blöcke werden als "Garbage" geführt und später in Ruhe gelöscht.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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dreyfus18.06.1520:49
Benutze Fusion nicht, aber i.d.R. greifen Virtualisierungsprogramme auf virtuelle Platten im Blockmodus zu. Was allerdings genau wirklich passiert, hängt auch von anderen Faktoren ab, bspw. dem Provisioning Mode (thin, thick, zeroed...), eventuellen Kompressionseinstellungen, eventueller automatischer Optimierung usw.

Sehr vereinfacht betrachtet: Es wird nicht permanent das gesamte Diskimage neu geschrieben, aber schon ein wenig mehr als nur die reinen Datenänderungen. Dazu gehören die internen Verzeichnisinformationen, eventuelle Komprimierung, eventuelle Defragmentierung und (bei dynamischen Disks mit thin provisioning) natürlich auch das schrittweise Vergrößern der Datei. Ansonsten kommt natürlich noch dazu, was das Gast-OS so treibt (Versionen, Schattenkopien, die Auslagerungsdatei, blah).
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Kjelli_201119.06.1509:23
bin ich ja beruhigt
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