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Fototechnische Frage

cab30.05.0612:57
Was mir öfter unangenehm auffällt, ist die Eigenart, entweder das Motiv viel zu dunkel und den Himmel normal zu bekommen oder das Motiv einigermassen normal und dafür den Himmel als viel zu helle Milchzone. Gibt es da eigentlich eine Lösung, auf die ich bisher noch nicht gekommen bin? Gerade bei Landschaftsaufnahmen ist es etwas ärgerlich, mal gespannt, was die "Profis" meinen (ausser ich soll mir eine DSLR kaufen bitte!).
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Kommentare

DonQ
DonQ30.05.0612:59
Photoshop & co

du splittest das motiv und veränderst es nach Bedarf
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Rantanplan
Rantanplan30.05.0613:06
Früher, als alles besser war und die Tomaten noch nach Tomaten schmeckten und die Welt noch analog war da gab's auch Grau-Halbfilter. Also Filter, bei denen nur die Hälfte vom Filter eingefärbt war, der Rest nicht und dazwischen ein weicher Übergang. Den hat man dann so ausgerichtet, daß die Grenze genau auf den Horizont fällt und das half in solchen Fällen

Heute würde man wohl zwei Aufnahmen mit verschiedener Blendeneinstellung machen und dann in PS zusammenmontieren, oder?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan30.05.0613:07
Äh, sorry, hab vergessen, daß heute alles automatisch geht. An der Blende drehen nützt da nix, man muß die Blendenkorrektur nehmen, also ne gezielte Über- oder Unterbelichtung.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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jogoto30.05.0613:08
Vordergrund anblitzen, klappt auch bei Landschaftsaufnahmen ganz gut.
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sonorman
sonorman30.05.0613:08
Kauf Dir eine DSLR.

Im ernst: Es ist z. T. eine Frage des Dynamikumfangs, und der ist nun mal bei DSLRs um einiges Größer, als bei den Kameras mit Winzigsensor.
Ansonsten wäre ein Zirkular-Polfilter ratsam. Sofern Du bei Deiner Cam einen vor's Objektiv schrauben kannst. Damit kann man in vielen Situationen durch manuelles drehen das Motiv verbessern. Wobei hier wieder die Frage ist, ob man das bei Kompaktkameras im Sucher oder auf dem Display überhaupt nachvollziehen kann.
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sonorman
sonorman30.05.0613:12
Hier gibt's einen schönen Vergleich @@
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cab30.05.0613:18
Son:
Von einem Benutzer namens "Winsoft" (policeman);-)

Hm, Polfilter, das erinnert mich irgendwie an den "Nord-Süd-Gleichrichter"
weiß auch nicht ob das bei meiner Riesenzoom-Kamera nen Sinn machen würde, aber ich kanns ja mal ansehen.
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sonorman
sonorman30.05.0613:21
Zirkular-Polfilter bedeuten leider immer eine gewisse Komfort- und Geschwindigkeitseinbuße, denn Du musst bei praktisch jedem Motiv manuell am Polfilter drehen, bis das Ergebnis optimal aussieht. Die Ergebnisse entschädigen jedoch für einiges.

An meinen analogen SLRs hatte ich früher immer einen Polfilter. In Zeiten von Photoshop verzichte ich darauf, aber bislang kenne ich noch keinen Software-Polfilter, der so effektiv mit jeder Motivsituation umgehen kann, wie ein echter Polfilter.
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marfil30.05.0618:36
hallo cab,

mal für den anfang eine einfache möglichkeit mit photoshop cs/cs2:

aufnahme im raw-format.
importieren in photoshop und bei der raw-bearbeitung die hellen bereiche des bildes "richtig" belichten- das heißt, der vordergrund (landschaft...) wird zu dunkel.

wenn das bild geöffnet ist gehst du auf "bild-anpassen-tiefen/lichter" dort kannst du dann den effekt der aufhellung entsprechend anpassen.

diese arbeitsweise dauert wenige sekunden und erspart dir den aufwand von masken und mehreren ebenen oder einer hdr-entwicklung.

diese methode praktiziere ich sehr eindrucksvoll und erfolgreich bei meinen seminaren- auch wenn es "professionellen ansprüchen" mitunter nicht genügt.

aber für den hausgebrauch reicht das allemal!

mfg, martin
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marfil30.05.0618:37
hallo cab,

mal für den anfang eine einfache möglichkeit mit photoshop cs/cs2:

aufnahme im raw-format.
importieren in photoshop und bei der raw-bearbeitung die hellen bereiche des bildes "richtig" belichten- das heißt, der vordergrund (landschaft...) wird zu dunkel.

wenn das bild geöffnet ist gehst du auf "bild-anpassen-tiefen/lichter" dort kannst du dann den effekt der aufhellung entsprechend anpassen.

diese arbeitsweise dauert wenige sekunden und erspart dir den aufwand von masken und mehreren ebenen oder einer hdr-entwicklung.

diese methode praktiziere ich sehr eindrucksvoll und erfolgreich bei meinen seminaren- auch wenn es "professionellen ansprüchen" mitunter nicht genügt.

aber für den hausgebrauch reicht das allemal!

mfg, martin
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hjg30.05.0618:46
Im Web Verlaufsfilter
u. a.

und u. a.
Verlaufsfilter und Polfilter sind in der Landschaftsfotografie unverzichtbar. In 98 Prozent aller Fälle benutze ich graue Verlaufsfilter (meist von COKIN!!!! oder Lee). Das Filter halte ich mit der Hand vor die Linse, verschiebe es, bis es den richtigen Teil des Bildes, meist den Himmel, ausreichend abdunkelt. Auf diese Weise wird der Kontrastumfang stark verbessert. Farbige Verlaufsfilter sind mit Vorsicht zu genießen. Achtung: Verlaufsfilter sollten stets ECKIGE!!!!!! Scheiben sein. Runde Filter zum einschrauben sind in der Regel nutzlos. Polfilter verstärken das Himmelsblau (und auch jede andere Farbe) und beseitigen Reflexionen von Wasseroberflächen. Dafür verlängern sie allerdings die Belichtungszeit (ungefähr um den Faktor 4).

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hjg30.05.0618:48
vergessen:

siehe Startseitenfoto
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Kronar30.05.0613:03
Das ist der Schwarz Weiß Kontrast. Du kannst einerseits das Foto mit unterschiedlichen Belichtungen machen, und hinterher kombinieren, oder du nimmst in Photoshop / Photoshop Elements das Bild, kopierst es, fügst es als neue Ebene mit der Option negative multiplizieren wieder ein. Die Bereich die nicht aufgehält werden sollen, werden maskiert und voila...
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Rotfuxx30.05.0618:46
Grauverlaufsfilter heißt die Antwort ... und ein gutes Objektiv mit Innenfocusierung ist ebenfalls von Nöten. Dann haut das auch ohne Photoshop hin.
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Rotfuxx30.05.0618:48
Polfilter macht natürlich auch Sinn, da es den Kontrast des Himmels deutlich erhöht. Im Vergleich zum Grauverlaufsfilter muss man jedoch für jedes Motiv manuell nachjustieren.
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