Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Fiepen der externen Lautsprecher

Fiepen der externen Lautsprecher

gagigu
gagigu22.01.2110:43
Hallo zusammen

Lange Zeit ist es her, wo ich noch aktiv hier war. Jetzt hab ich ein Problem und brauche eure Hilfe.

Ich habe folgendes Setup:
- MPB mid13 13''
- 30'' & 23'' Apple Cinema Display
- 2x Yamaha HS80M Aktivlautsprecher
- Mackie Big Knob Monitor Controller
- OWC Thunderbolt 2 Dock
- Kabel vom MBP zum Dock: Originales Apple TB2 Kabel

Alle meine Hardware (ausser das 2. ACD) ist am OWC Dock angeschlossen. Die Lautsprecher sind via XLR (Lautsprecherseite) auf 6.3mm Klinke (Controllerseite) symmetrisch angeschlossen. Vom Controller geht ein 6.3mm Klinke auf 3.5mm Klinke Kabel in das OWC Dock und dieses ans MBP.

Kaum stecke ich das Audio Kabel an das Dock, entsteht so ein hohes Fiepen, was ich euch im Video probiert habe festzuhalten.
Das Kabel an einen iPod o.Ä. angeschlossen ist das Fiepen verschwunden.

Video:

Die Gerätschaften sind alle an einer Steckerleiste angeschlossen, jedoch hat auch ein Umstecken der Lautsprecher oder des Docks an eine andere Steckdose nicht zur Lösung verholfen.

Gibt es eine Möglichkeit, dieses Fiepen zu eliminieren?

Danke für eure Hilfe!



EDIT:
Noch anzufügen ist, wenn ich an das Dock eine externe 2.5'' HDD anschliesse, dann ist das Fiepen fast verschwunden, solange die HDD läuft. Schaltet sie sich in den Standby, dann wird das Fiepen wieder stärker.

EDIT 2:
Auch ein Anschliessen einer externen USB Soundkarte hat nichts gebracht.
0

Kommentare

piik
piik22.01.2110:53
Und wenn Du die Lautsprecher direkter, also ohne Controller anschließt?
0
gagigu
gagigu22.01.2111:02
piik
Und wenn Du die Lautsprecher direkter, also ohne Controller anschließt?

Der Controller dient dazu, dass ich die Lautstärke unabhängig vom Laptop regeln kann.


Da die Störgeräusche nicht vorhanden sind, wenn der iPod anstelle des Docks angeschlossen ist, schliesse ich den Controller als Störquelle aus.
-1
gagigu
gagigu24.01.2110:04
Keiner ne Idee?
0
Tirabo24.01.2110:47
Du bist nicht komplett symmetrisch "unterwegs".

Kannst Du wirklich sicherstellen, dass das OWC-Dock einen symmetrischen Klinkenausgang hat?

Denn ansonsten schickst Du nämlich ein unsymmetrisches Signal vom Dock auf den Mackie-Controller, schon ist der Ärger da...

Mein Tipp:

vermeide den Audio-Output vom OWC-Dock und versuche den Mackie-Controller direkt per USB oder SPDIF-Optisch oder was auch immer sich anbietet abzugreifen. Kenne die Inputs vom Mackie nicht.
+2
piik
piik24.01.2112:23
gagigu
piik
Und wenn Du die Lautsprecher direkter, also ohne Controller anschließt?

Der Controller dient dazu, dass ich die Lautstärke unabhängig vom Laptop regeln kann.
Nur als Test, ob das Geräusch dann weg ist.
+2
Tirabo24.01.2113:15
piik
gagigu
piik
Und wenn Du die Lautsprecher direkter, also ohne Controller anschließt?

Der Controller dient dazu, dass ich die Lautstärke unabhängig vom Laptop regeln kann.
Nur als Test, ob das Geräusch dann weg ist.

Das geht ja nicht, weil es dann keine XLR-Verbindung zu den Lautsprechern mehr gibt. Die müssen ja versorgt werden.
0
Sputnik123
Sputnik12324.01.2114:09
Tirabo
Du bist nicht komplett symmetrisch "unterwegs".

Kannst Du wirklich sicherstellen, dass das OWC-Dock einen symmetrischen Klinkenausgang hat?

Denn ansonsten schickst Du nämlich ein unsymmetrisches Signal vom Dock auf den Mackie-Controller, schon ist der Ärger da...

Mein Tipp:

vermeide den Audio-Output vom OWC-Dock und versuche den Mackie-Controller direkt per USB oder SPDIF-Optisch oder was auch immer sich anbietet abzugreifen. Kenne die Inputs vom Mackie nicht.

kannst du mir ein gefallen tun und mein Wissen "erweitern"

- was bedeutet Symmetrisch in diesem falle?

Danke !
„cum hoc ergo propter hoc“
0
semibold
semibold25.01.2109:24
Hallo gagigu

Ich hatte vor 5 Jahren ein Focusrite Scarlett USB-Audiointerface, das leise aber störende Fieptöne in den Aufnahmen produzierte, abhängig davon, was am USB-Bus gerade vor sich ging (Mausbewegung usw). Grund war offenbar ein Konstruktionsfehler, der in späteren Serien behoben wurde. Auf youtube fand ich damals eine Lösung, die super funktionierte: Der USB-Stecker beim Scarlett musste aussen mit Tesafilm abgedeckt werden, so dass das Metall des Steckers keinen Kontakt mit dem Gehäuse des Scarletts hat. Nur noch die Signalpins im Innern des Steckers sind dann verbunden. Danach passte der Stecker zwar nicht mehr so einfach in die Buchse, aber einmal fummelig eingesetzt war das Fiepen komplett weg und das Interface funktionierte wie erwartet.

Vielleicht hilft das bei dir auch.
+2
Bobbes
Bobbes25.01.2110:08
Was man auch immer bei Störungen versuchen kann, ist den Netzstecker mal anders einstecken. Je nachdem an welchem Pin die Phase anliegt kann es auch schon mal zu Störgeräuschen kommen. Denn bei Akkubetriebenen Geräten (iPod) ist es ja Störfrei. Schon mal probiert, wie es ist, wenn das MBP nur über Akku läuft? Könnte auch das Netzteil vom MBP sein...
+3
Tirabo25.01.2111:22
Sputnik123
Tirabo
Du bist nicht komplett symmetrisch "unterwegs".

Kannst Du wirklich sicherstellen, dass das OWC-Dock einen symmetrischen Klinkenausgang hat?

Denn ansonsten schickst Du nämlich ein unsymmetrisches Signal vom Dock auf den Mackie-Controller, schon ist der Ärger da...

Mein Tipp:

vermeide den Audio-Output vom OWC-Dock und versuche den Mackie-Controller direkt per USB oder SPDIF-Optisch oder was auch immer sich anbietet abzugreifen. Kenne die Inputs vom Mackie nicht.

kannst du mir ein gefallen tun und mein Wissen "erweitern"

- was bedeutet Symmetrisch in diesem falle?

Danke !

Normale analoge Klinkenausgänge mit zwei Leitungen haben keine Vorkehrungen gegen Einstreuungen aus dem Stromnetz. Dafür gibt es die symmetrische Kabelführung, entweder elektrisiert oder idealerweise mit galvanischer Trennung. Die symmetrische Verbindung verhindert Einstreuungen aller Art, weil sie neben der Masse einerseits das Originalsignal und gleichzeitig das invertierte Signal auf der anderen Leitung mitführt. Somit werden unerwünschte Fehler durch Einstreuungen im Signalweg ausgelöscht.

Das Hauptproblem solcher einstreuenden "Geräusche" wie Fiepen, Brummen kratzen ist immer auf unzureichende, meist unsymmetrische Verbindungen zurückzuführen. Gerade auch noch Klinkenanschlüsse sorgen gerne für massive Probleme, weil sie zu oft billig konstruiert sind, sowohl was Aus- und Eingänge betrifft und vom Design schon massive Nachteile haben. Daher kann ich nur von solchen Verbindungen zwischen zwei oder mehrere Geräten mit Netzanschluss nur abraten, wenn man keine Probleme haben möchte.

Ich verstehe daher nicht, wieso der TE nicht gleich die USB-Schnitstelle des Mackie-Controllers zur digitalen Übertragung von Audiosignalen nutzt, stattdessen auf sich auf eine so wackelige, analoge und unsymmetrische Klinkenverbindung mit einem Dock verlässt.
Leider hat der TE sich noch nicht zu Wort gemeldet.
+2
gagigu
gagigu25.01.2120:08
Tirabo: Danke für den Input. Nein, das OWC Dock hat nur einen kombinierten (asymmetrischen) Ausgang. Das Problem beim Mackie Controller ist, dass er halt nur ein analoger Monitor Controller ist, welcher nur auf analoge 6.3mm Klinke setzt (symmetrisch). Daher kein USB o.Ä. vorhanden.
Den Netzstecker des Controllers kann ich leider nicht drehen, da der dreipolig in den "Controller" geht. Auch habe ich die verschiedenen Eingänge des Mackies durchgesteckt und nirgends gabs Besserung.
Lustigerweise entsteht das Fiepen auch, wenn das MBP im Akkubetrieb ist, somit wäre die These vom iPod widerlegt. Ich habe meinen Mac Mini 2012 direkt mit dem Audio Kabel am Mackie angeschlossen und da war das Störgeräusch nicht vorhanden. Schliesse ich das Dock per TB2 am Mini an, entstehen die Geräusche.

Also Störgeräusche entstehen bei den Kombinationen:
• MBP mit Dock angeschlossen und am Dock das Audio Kabel.
• MBP mit Dock angeschlossen und Audio Kabel am MBP
• Mini am Dock angeschlossen und am Dock das Audio Kabel
• Mini am Dock angeschlossen und Audio Kabel am Mini

Störgeräusche schwinden:
• am iPod
• Wenn das Dock nicht an den Geräten angeschlossen ist.

Wo könnte dann die Fehlerquelle liegen? Also mir ist klar, dass es vom Dock aus kommt, aber nicht mit dem Audio Port zutun hat.



semibold: Das mit dem Tesafilm hat leider auch nicht geklappt. Ich kann mir eben nicht vorstellen, an was es liegt. Selbst das Kabel 3.5mm asymmetrisch zu 6.3mm symmetrisch habe ich ausgewechselt (mehrfach) und sogar eines gehabt welches nicht günstig war. Hat nicht funktioniert.
0
piik
piik25.01.2122:08
gagigu
Aufgrund Deiner Experimente würde ich tatsächlich auf eine Masseschleife schließen. D.h. dass die externe Audiokette an zwei unterschiedlichen Punkten mit Masse verbunden ist, und zwischen diesen Massepunkten gibt es Ausgleichsströme, die ihn Störspannungen münden, welche dem Nutzsignal überlagert sind.

Eine Lösung ist nicht so einfach, erfordert aber entweder volle Potentialtrennung oder zumindest eine einzige Masseverbindung. Man könnte mit optischen Ausgängen, Audio-Trenntrafos etc. experimentieren. Auch eine volle Symmetrie der Audioverbindungen selbst könnte da was bringen, ist aber technisch ja leider kaum nachrüstbar.
0
Bobbes
Bobbes26.01.2101:19
Man könnte zwischen Dock und Controller zwei Konverter machen. Einen von 3,5mm Klinke auf SPdif und von SPdif auf 3,5mm Klinke. Dann wäre das Signal galvanisch entkoppelt und sollte störungsfrei sein. Kann man ja mit günstigen Konvertern (z.B. von Lindy) ausprobieren. Und wenn es klappt eventuell auf qualitativ hochwertigere Konverter switchen...
Übrigens kann man das Netzkabel auch in der Steckdose drehen
+3
gagigu
gagigu02.02.2115:23
Tut mir leid melde ich mich erst jetzt. Ich müsste mal schauen, dass MTN mir da bei jedem neuen Beitrag eine Mail schickt, sonst sehe ich nicht, ob was neues kam...



piik: Für die volle Symmetrie müsste ich eine neue externe Soundkarte kaufen, welche symmetrische Ausgänge bietet und soviel Geld wollte ich nicht wieder in die Hand nehmen. Hättest du vielleicht eine Anlaufstelle für die Potentialtrennung oder einzige Massenverbindung?

Bobbes: Ja in der Theorie schon und mit EU-/Schukosteckern geht das, die Schweizer haben leider einen dreipoligen Stecker, welcher nur in eine Richtung in die Steckdose passt. Von daher fällt das "Steckerumdrehen" leider weg.
Für den SPdif Vorschlag bräuchte ich dafür zwei solcher Geräte ? Ich kenne mich da leider nicht aus.
0
Bobbes
Bobbes02.02.2115:42
Für den SPdif Vorschlag bräuchte ich dafür zwei solcher Geräte ? Ich kenne mich da leider nicht aus.
[/quote]


Ja, aber davon nur einen, da er nur in eine Richtung Konvertieren kann!
Dann noch z.B. diesen hier

Dann gehst Du analog in einen Konverter, verbindest den mit der optischen Leitung mit dem Anderen und von da aus wieder Analog raus.
0
Franz Audiowerk02.02.2115:58
Soweit ich es sehen kann hat der Mackie-Controller symetrische Ausgänge und die Yamahas symetrische Eingänge, manchmal hilft es bei den symetrischen Kabeln einseitig die Masse abzutrennen, da die bei symetrischen Verbindungen keine Signale führen, also nur der Abschirmung dienen. Die bleibt erhalten wenn man an der Anschlusseite der Boxen die Masse angeschlossen lässt und auf der Controllerseite die Masse abtrennt. Da die Boxen beide über einen Schutzkontaktanschluss verfügen kann das doppelte Verbinden der Masse zu Störungen führen. Bei mir hat das geholfen.
0
gagigu
gagigu22.02.2115:35
Ich melde mich wieder, da ich in Zwischenzeit was gefunden habe, was meinem Problem geholfen hat. Ich habe das Setup so gelassen und beim Audio-Ausgang des Docks noch ein AUKEY Ground Loop Isolator dazwischen gesteckt. Siehe da, die Störgeräusche sind weg.
0
Franz Audiowerk22.02.2115:52
Schön das dir das geholfen hat, ist das was ich empfohlen hatte, nur das es Geld kostet
0
gagigu
gagigu23.02.2117:28
Ja genau, nur etwas günstiger als die andere Lösung
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.