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Erfahrungen mit "APFS to HFS+ Converter" von Paragon Software?

coffee
coffee12.07.1820:31
Dieser Beitrag ist keine Werbung! 🙂

Ich habe leider APFS auf meinem MacBook (im Unterschied zum iMac, der zum Glück noch unter Sierra läuft) und bin damit aus den bekannten Gründen (insbes. voller Festplattenspeicher, Speicher, der nicht freigegeben wird, undurchsichtige Handhabung löschbarer Dateien usw.) nicht recht glücklich.

Kürzlich bin ich auf den APFS to HFS+ Converter by Paragon Software aufmerksam geworden, der das aktuelle Filesystem von High Sierra wieder zum alten zurück konvertieren können soll.

Kennt jemand von euch dieses Tool und kann von seinen Erfahrungen berichten? Besten Dank im Voraus!
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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Kommentare

sierkb12.07.1821:19
Keine eigenen Erfahrungen. Jedoch Heise berichtete vor ein paar Tagen darüber, deren Tenor blau hervorgehoben:

heise (04.07.2018): macOS: Tool wandelt APFS-Medien zurück in HFS+ um
Ohne Neuformatierung kann man bislang mit Bordmitteln nicht von Apples neuem auf das alte Dateisystem zurückkehren. Nun gibt es Abhilfe. :
heise
Apples neues Standarddateisystem APFS ist weiterhin nicht unumstritten. So kam es in der Vergangenheit zu technischen Problemen und Sicherheitslücken. Hinzu kommen Kompatibilitätsprobleme etwa mit Fusion Drives sowie Time-Machine-Backups. Dennoch wird das Apple File System seit macOS High Sierra auf Macs mit SSD ohne Nachfrage installiert.

Auch Konvertierung von Systemmedien

Der Dateisystem- und Backupspezialist Paragon hat nun ein neues Tool auf den Markt gebracht, mit dem sich Medien von APFS wieder zurück in Apples traditionellem Mac-Dateisystem HFS+ (Hierarchical File System Plus) verwandeln lassen. Der APFS to HFS+ Converter kann interne wie externe Medien konvertieren und verspricht einen "schnellen und verlustlosen" Prozess. Dabei lässt sich auch ein Recovery-Volume erstellen, mit dem Betriebssystemmedien konvertiert werden können.

Der Download des Converter ist kostenlos. Vor der Umwandlung sollte man dringend ein vollständiges Backup seiner Daten erstellen – entweder mit Time Machine oder (besser) mit Tools wie SuperDuper! oder Carbon Copy Cloner, die das gesamte bootfähige Medium klonen können. Mindestvoraussetzung für das Tool ist macOS 10.12 – damit die Konvertierung gelingt, muss zudem ausreichend Plattenplatz vorhanden sein.

Verwendung auf eigene Gefahr

Unkritisch ist die Operation sicherlich nicht – Paragon warnt entsprechend, dass man keine Kompensation für Datenverluste leistet und Nutzer das Tool auf eigene Gefahr verwenden. Die Anwendung verfügt über einen detaillierten Loggingprozess zum Auffinden von Problemen.


APFS ist auch deshalb bei manchen Entwicklern unbeliebt, weil Apple nach wie vor nur eine sehr eingeschränkte Dokumentation des neuen Dateisystems geliefert hat. Funktionen wie die Verwendung auf Fusion Drives werden zudem erst im kommenden Herbst nachgeliefert. APFS wird auch auf iOS-Geräten eingesetzt.
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coffee
coffee12.07.1821:34
sierkb

Dank dir! Das war ja schon mal aufschluss- und hilfreich.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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sunni12.07.1822:06
Fusion Drives werden ab 10.14 in APFS unterstützt.
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ratz-fatz
ratz-fatz13.07.1809:42
Auch wenn das hier nicht so unbedingt ganz genau rein passt: Ich habe bislang von einem Update auf 10.13 und die Beta von 10.14 abgesehen, weil mir die Erfahrungsberichte über APFS nicht gefallen haben. Gestern bin ich dann per Zufall über ein Utility gestolpert, das aus der Hackintosh Szene stammt:
Es handelt sich dabei um einen Batch mit mehreren Scripten, der vor dem Aufruf des Installers (funktioniert mit dem Installer von 10.13 und 10.4, habe ich ausprobiert), die gewünschte Partition "zur Seite nimmt" und dann dem Installationsprogramm nach einigen Sekunden Gedenkpause so präsentiert, dass die Umwandlung auf APFS seitens des Installatiosprogramms nicht mehr durchgeführt wird. Der Installer "denkt" dann, er habe ein Installationsmedium vor der Flinte, bei dem die Umwandlung auf APFS nicht erforderlich ist – und installiert seelenruhig das OS auf einem Medium, welches mit HFS+ formatiert wurde!

Also kein Patch des Installers, aus meiner Sicht eine ziemlich saubere Sache und im Ergebnis hat mich das auch überzeugt. Ich schreibe dies unter der 10.4 Beta, die erstaunlich stabil läuft und mache mir absolut keinen Kopf über Probleme, die ihre Ursache im APFS haben.
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coffee
coffee13.07.1809:54
ratz-fatz

Danke für deinen interessanten und hilfreichen Beitrag. Zuerst muss ich aber mal von APFS zurück zu HFS+ 🤔
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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Marcel Bresink13.07.1810:06
ratz-fatz
Der Installer "denkt" dann, er habe ein Installationsmedium vor der Flinte, bei dem die Umwandlung auf APFS nicht erforderlich ist – und installiert seelenruhig das OS auf einem Medium, welches mit HFS+ formatiert wurde!

Dazu braucht man kein Hacker-Script, weil Apple diese Funktion offiziell unterstützt. Man braucht nur Apples Installer über die Befehlszeile mit der Option "–converttoapfs NO" aufzurufen.
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ratz-fatz
ratz-fatz13.07.1810:12
Marcel Bresink
Dazu braucht man kein Hacker-Script, weil Apple diese Funktion offiziell unterstützt. Man braucht nur Apples Installer über die Befehlszeile mit der Option "–converttoapfs NO" aufzurufen.
Ach ja?
Da sagen die (Zitat):
--converttoapfs isn’t a recognized option in startosinstall.
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Marcel Bresink13.07.1812:24
coffee arbeitet mit einer offiziellen High Sierra-Version, nicht mit frühen Vorabversionen von Mojave.
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