Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>Ein Jahr ohne Mac, mein Fazit

Ein Jahr ohne Mac, mein Fazit

Chiplet
Chiplet05.01.1314:55
Hallo. Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich nach zuvor 8 Jahren Mac wieder zu Windows gewechselt. Zum ursprünglichen Thread geht es hier:


Mein endgültiges Fazit:
Es war genau die richtige Entscheidung, auch was den Rechner (ThinkStation E30) betrifft. Der Rechner ist im Gespann mit Windows 7 Professional schnell und leise. Als Grafikkarte hatte ich mir im Frühjahr eine Radeon HD 7750 mit passiver Kühlung zugelegt. Leider gab es Anfangs einen fiesen Bug im Treiber, der tatsächlich zu einem BlueScreen führen konnte. So ist mir der Rechner 5-6 mal unvorhergesehen abgeschmiert... Im Juni gabs dann einen neuen Catalyst-Treiber von AMD und seitdem läuft der Rechner wie ein Traum und ohne jegliches Problem.

Auch die Software, für die ich mich entschieden habe, war für mich genau richtig:

- Audio: Sonar X1 Studio als DAW gefällt mir gut. Es ist sehr performant, die mitgelieferten Plug-Ins sind top und die Oberfläche flexibel und modern. NI Kontakt 5 ist überragend. Klar, im Detail wahnsinnig komplex, aber das liegt auch am Thema. Seit dem Rewrite der Streaming-Engine in Version 3.5 und der 64 Bit Fähigkeit ist das Teil unschlagbar. Nur der Hersteller vom Hall-Plug-In "Altiverb" bekommt es seit über einem Jahr nicht gebacken eine 64 Bit Version für Windows zu veröffentlichen, solange gibts das schon für den Mac. Ich bin deshalb für Faltungshall bei "Waves IR-L" gelandet, da bin ich günstig dran gekommen.

- Backup: Hier benutze ich "Paragon Backup & Recovery 2012 Free", den abgespeckten und für Privatanwender kostenlosen Ableger des großen Bruders. Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Vorurteile gegen solche Art von Backup-Software und dachte die wäre überfrachtet oder zu simpel. Das Teil findet aber IMHO eine ziemlich gute Balance, kann ich empfehlen.

- Passwörter: Hier habe ich mich für "SplashID Safe" entschieden. Zwar nicht ganz billig, aber es gibt Apps für Android und auch das PlayBook und eine lokale Synchronisierung.

- Bei Unity3D hatte ich Glück: Hier gab es eine Aktion, wo man die Basic-Version inklusive Android-Publishing kostenlos bekam! Mein iPhone-Projekt ließ sich damit mit relativ wenigen Anpassungen weiterverwenden.

Und wie sieht die Kostenbilanz aus? Ich komme am Ende ziemlich genau bei 0 raus, habe also am Ende nur ca. 20 € mehr bezahlt, als ich durch den Verkauf des alten Mac Pro eingenommen hatte. Dafür habe ich einen schnelleren, sparsameren Rechner mit jetzt immer noch 2 Jahren Garantie und insgesamt bessere Software als zuvor. Mit Windows 7 komme ich sehr gut klar, da gibts keine Probleme. Also alles in allem bin ich hoch zufrieden und die peinliche "Auffrischung" des Mac Pro im vergangenen Jahr hat mich in meiner Entscheidung bestätigt Apple den Rücken zu kehren. Ich freue mich auf viele, hoffentlich positive, sorgenfreie und produktive Jahre an meiner Workstation
0

Kommentare

pudel6907.01.1315:55
Darf ich mal deinen Kommentaren inkl. diesem hier annehmen, dass Mac OS nichts für "Profis" ist und nur wer mit Windows arbeitet, der arbeitet auch wirklich. Also Windows für Erwachsene und OS X für Kinder?
blödsinn. ich sag vielmehr dass das betriebssystem kaum eine rolle spielt, da man eher wenig aktiv damit zu tun hat.

mir geht es darum, dass uhlhorn immer so tut, als ob osx unabdingbare funktionen hat di es bei der konkurrenz nicht gibt ohne die er nicht auskommt. was ich nicht glauben kann. man sieht es bei seinen anderen posts, wo er dieses und jenes behauptet und sich rausstellt, dass er keine ahnung hat was bei win geht, was nicht usw.

iMan, du machst dich mit deiner peinlichen fehlinterpretation meiner aussage ziemlich zum affen-
Mit dem Argument könnte man auch fragen wozu dann Windows? Den Explorer sieht man dann ja auch die ganze Zeit nicht? Oder wo siehst du dann dadurch den konkreten Vorteil von Windows?
Die Vorteile haben eher indirekt mit windows zu tun: grössere und bessere hardwareauswahl (bsp leistungsfähiger). Bei vielen Softwareherstellern aufgrund der verbreitung bessere integration und daraus resultierende bessere leistung (siehe u.a. Adobe..) ist doch lustig, dass renderings (AE als auch PP) auf einem macpro unter windows schneller sind als unter osx. wie gesagt, bessere integration unter win.

wie gesagt, das betriebssystem und dessen funktionen sind weit unwichtiger als viele hier tun. die indirekten faktoren ziehen wesentlich mehr. (verbreitung, softwareintegration usw)

ich hab nen mac für privat. und als workstation hab ich mir was von bilgi gegönnt:
2x xeon 2687 3,1ghz, 64gb Ram, 1x ssd 256gb, 1xssd 126gb, 4x2gb fesplatte raid 5, gtx 680 4gb, bluraybrenner... für 5900.- euro. schau mal was du dafür bei apple kriegst...
0
xg07.01.1316:26
pudel69
ich hab nen mac für privat. und als workstation hab ich mir was von bilgi gegönnt:
2x xeon 2687 3,1ghz, 64gb Ram, 1x ssd 256gb, 1xssd 126gb, 4x2gb fesplatte raid 5, gtx 680 4gb, bluraybrenner... für 5900.- euro. schau mal was du dafür bei apple kriegst...

Na ja z.B.: Mac Pro 2 x 2,8 GHz Quad-Core Intel Xeon, 16 GB Ram, 4 x 750 HD intern, 2 x DVD Brenner intern, Cinema Display 23": € 5.464,42.
Und du wirst es nicht glauben: Ich arbeite seit Jahren äußerst produktiv damit. Hauptsächlich mit Adobe-Programmen. Das geht tatsächlich soweit, dass mir Kollegen und Kunden ihre Dateien von den Windows-Versionen der Programme schicken, weil sie damit einfach nicht weiter kommen. Ach ja, wir haben hier auch noch Windows XP (OK), Windows 7 (in Ordnung) und Windows 8 (eine Krankheit) laufen. Die Verwendung ist ungefähr 90% Mac, 10 % Windows.
PS.: Wir haben auf unseren Macs nicht ein einziges Spiel auf der Platte, es sind reine Profi-Arbeitsgeräte.
0
re:com07.01.1316:48
xg
Na ja z.B.: Mac Pro 2 x 2,8 GHz Quad-Core Intel Xeon, 16 GB Ram, 4 x 750 HD intern, 2 x DVD Brenner intern, Cinema Display 23": € 5.464,42.

Man sollte schon gleiches mit zumindest irgendwie nur annähernd gleichem vergleichen.
Ein derartige Konfiguration auf Windwosbasis kostet bei namhaften Herstellern mit besseren und neueren Komponenten ca die Hälfte des Mac Pros.
0
xg07.01.1317:21
re:com
xg
Na ja z.B.: Mac Pro 2 x 2,8 GHz Quad-Core Intel Xeon, 16 GB Ram, 4 x 750 HD intern, 2 x DVD Brenner intern, Cinema Display 23": € 5.464,42.

Man sollte schon gleiches mit zumindest irgendwie nur annähernd gleichem vergleichen.
Ein derartige Konfiguration auf Windwosbasis kostet bei namhaften Herstellern mit besseren und neueren Komponenten ca die Hälfte des Mac Pros.

Das freut mich für dich; da sparst du sicher viel Geld.
Wir haben unseren 1. Mac vor fast 25 Jahren gekauft - einen Mac si mit dem SW Hochformat-Ganzseitenmonitor -, weil das, was wir damit machen wollten, Layout mit asiatischen Schriften, mit dem PC damals nicht möglich war (und damals waren PCs noch sehr viel billiger als Macs wie heute). Seit Windows XP geht es, wenngleich es immer noch zu Schwierigkeiten kommt; aus diesem Grund arbeiten auch die allermeisten unserer Kunden mit Macs. Solange also ein Windowsrechner für uns nicht das Gleiche leistet trotz, wie hier immer wieder betont, besserer Ausstattung und billigerem Preis, bleibt es für uns bei Macs, denn die bringen uns das Geld ins Haus.
In all diesen Jahren mit ich-weiß-nicht-mehr wie vielen Geräten hatten wir: 1 kaputtes Netzteil, 2 abgeschmierte Festplatten und 1 defekten Monitor. Alles konnte unser Händler innerhalb eines halben Tages beheben.
0
iMan
iMan07.01.1318:30
pudel69
mir geht es darum, dass uhlhorn immer so tut, als ob osx unabdingbare funktionen hat di es bei der konkurrenz nicht gibt ohne die er nicht auskommt. was ich nicht glauben kann. man sieht es bei seinen anderen posts, wo er dieses und jenes behauptet und sich rausstellt, dass er keine ahnung hat was bei win geht, was nicht usw.

iMan, du machst dich mit deiner peinlichen fehlinterpretation meiner aussage ziemlich zum affen-

Ok, Entschuldigung wenn ich da was fehlinterpretiert habe. Ich muss aber sagen, dass es doch nicht schlimm ist wenn jemand mit OS X meint besser zurecht zukommen als mit Windows. Ich hab das deswegen so geschrieben, da mir in den letzten 2 Jahren aufgefallen ist, dass hier einige es nicht glauben können, dass es Menschen gibt die mit OS X arbeiten und Geld verdienen. Nur aufgrund dessen weil sie von Apple enttäuscht worden sind meinen sie dass es allen so gehen muss. Das war es, was mich so nervt. Ich finde auch dass Apple wieder mehr in die Entwicklung der Computer stecken sollte, als in die iOS-Devices. Ich gebe zu mich nervt es auch etwas dass sich der Schwerpunkt dahin verschoben hat . Aber wer weiß was Apple dieses Jahr plant. Wir werden sehen.
ist doch lustig, dass renderings (AE als auch PP) auf einem macpro unter windows schneller sind als unter osx. wie gesagt, bessere integration unter win.

Aber ist das nicht vielmehr ein Problem dessen Ursache bei Adobe und nicht bei Apple liegt? Apple kann ja schwer was machen wenn die bei Adobe zu blöd/faul sind ihre SW für OS X zu optimieren. In dem genannten Fall weiß ich es nicht, weil ich mich nicht genau mit der Materie After Effects und Co. nicht auskenne, aber so wie du es beschreibst klingt das eher nach einem Verschulden von Adobes Seite.
„Always look on the bright side of life!“
0
pudel6907.01.1319:07
Aber ist das nicht vielmehr ein Problem dessen Ursache bei Adobe und nicht bei Apple liegt?
Klar ist Adobe hierfür verantwortlich. Aber als Kunde spielt nur das endresultat, nicht die ursache. Und ist doch auch logo, dass man in den grossen (lukrativeren) Kundenkreis mehr Zeit und geld investiert, das kann man Adobe und anderen kaum übel nehmen.
Wobei ich hier auch schon stimmen gehört hab, das apple nicht so offen mit informationen und apis umgeht wie microsoft. da kann es schon mal vorkommen, dass ein quicktime update im voreld nicht an partner rausgegeben wird, und diese deswegen erst bei veröffentlichung davon überrascht werden. ganz übel wars vor einigen jahren: adobe, avid u.a. hatten plötzlich erhebliche probleme. das einzige schnittsystem welches mit dem neuen qt klar gekommen ist war das von apple. apple hatte vergessen die partern zu inormieren, dass quicktime komplett umgebaut wird...

für den kunden gibts auch noch das problem der planung und zukunftssicherheit. apple ist ziemlich unberechenbar. was wie und wann kommt.... schwierig zu sagen. siehe finalcut x, siehe mp, siehe mbp anschlüsse usw usw
sw.
0
Gerhard Uhlhorn07.01.1320:07
pudel69
Und ist doch auch logo, dass man in den grossen (lukrativeren) Kundenkreis mehr Zeit und geld investiert, das kann man Adobe und anderen kaum übel nehmen.
Adobe hat sich mal dazu geäußert, dass deren wichtigsten Kunden hauptsächlich auf dem Mac sind. Leider finde ich das nicht in der MTN-Suche wieder (bin mir dabei nicht mal sicher, ob es überhaupt auf MTN stand).
0
söd knöd07.01.1320:59
pudel69 Aber Apple und Planungssicherheit waren noch nie die besten Freunde.
0
pudel6907.01.1322:31
@xg...
du beweist eigentlich meine aussage. für ähnliches geld kriegt man in der windows welt eine sehr viel potentere maschine. und du glaubst wirklich, dass renderzeiten, laden der daten usw auf deinem rechner auch nur annähern so schnell geht?

uhlhorn...
du wieder mal mit deiner merkwürdigen wahrnehmung bzw verzerrter erinnerung
Adobe hat sich mal dazu geäußert, dass deren wichtigsten Kunden hauptsächlich auf dem Mac sind.
nachdem es immer mehr kritik an adobe gab, die apple gemeinde zu vernachlässigen. lies man verlautbaren diese gehören zu den wichtigsten Kunden. was eigentlich inhaltsloses marketingewäsch ist um leut wie dich zu bauchpinseln. "die wichtigsten kunden"... bei eigentlich nur zwei betriebssystemen die man bedient. nuja.. wie gesagt, für einfache geister wie dich.

Die Adobe zahlen sagen was anderes. ok, genaue zahlen gabs nicht, aber die 2/3 windwos aussage.

aber wenn deine aussage richtig wäre. und apple für adobe die wichtigsten kunden sind.... ähm... dann würde es ja wohl doch eher an osx liegen, dass adobe programe unter win bessere perfomance liefern... oder wieso sollte adobe die wichtigsten kunden vernachlässigen? jeder der mal n direkter rendervergleich gemacht hat kennt die resulate. und sind ja auch schon einige im netz veröffentlicht worden. speziell beim gpu based rendering sind die unterschiede deutlich.

@södknöd
das stimmt. eben noch ein grund der gegen ein apple system und für win spricht. aber mir scheint dass es noch schlimmer geworden ist. früher wusste man zumindest die ungefähren abstände wann apple ein pro update bringt... 2012 ist dies quasi ausgefallen. auch was mit FCx passiert ist...
0
söd knöd07.01.1323:20
@pudel69 Aber das es den Grund der Planungssicherheit ja nun schon seit Apple gedenken gibt stelle ich mir eher die Frage wie man das jetzt als Grund anführen kann schliesslich war es doch schon immer so und hätte dann doch garnicht zu Entscheidung für Apple führen dürfen. Ja früher wusste man aus in etwa Abstände dank der Gerüchteküche, dafür haben wir dann nach der Vorstellung der wasser G5 auf diese dank Lieferverzögerungen 3 Monate warten müssen.

Ich finde es gut was Apple mit FCP gemacht hat auch wenn mir der Schnitt etwas zu radikal war, anderseits hat FCPStudio 3 ja nicht den geist aufgegeben. So habe ich einfach weitergearbeitet und statt zu meckern mich mit FCP X beschäftigt und mich eingearbeitet und nun geniesse ich die Vorteile. SO jetzt ist für mich hier aber wriklich schluss schliesslich ging es in dem Thread ja nicht um Apple oder FCP sondern um den Umstieg als eher um Windows. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den nächsten Bericht vom Threadersteller.
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1301:04
pudel69: Ich kenne einige Photoshop-Cracks, aber nicht einer arbeitet mit Windows. Dabei könnte man mit Photoshop ohne weiteres unter Windows arbeiten.
pudel69
aber wenn deine aussage richtig wäre. und apple für adobe die wichtigsten kunden sind.... ähm... dann würde es ja wohl doch eher an osx liegen, dass adobe programe unter win bessere perfomance liefern...
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Adobe-Programmierer nicht gut programmieren können?!? Denn wenn ich mir ansehe wie langsam After Effects CS6 auf meinem Mac läuft, und wie sauschnell Final Cut X läuft, dann sieht man, dass es an Adobe liegt, und nicht an OS X. Denn Apple kann es ja auch, warum also nicht Adobe? Vielleicht, weil sie einen Großteil ihrer Software in Flash schreiben?
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1301:12
Hier Beispiele wie schlecht die Adobe-Leute programmieren:


Bildquelle und mehr davon: http://adobegripes.tumblr.com
0
Chiplet
Chiplet08.01.1302:47
Uhlhorn
Da sind aber viele alte Sachen dabei. Ich geb dir mal was brandneues von Apple, wenn das 4S denkt es wäre ein iPad.
0
Weia
Weia08.01.1304:25
So, jetzt muss/will ich auch mal meinen Senf zu dieser immer wieder aufflammenden Mac-Windows-Amateur-Profi-Diskussion dazugeben, denn für meine Begriffe geht hier schrecklich viel heillos durcheinander oder ist so unscharf, dass es kaum noch irgendeine Bedeutung hat.

Zunächst mal: was um Himmels willen ist ein "Profi"? Jemand, der seinen Rechner beruflich ("professionell") einsetzt? Dann ist jeder kommerzielle eBay-Anbieter ein Profi, auch wenn er lediglich den Webbrowser auf dem Rechner nutzt, und jeder, der Rechnungen in Office schreibt, auch. Oder ist es jemand, der ein Maximum an Hardware-Leistung benötigt? Dann ist jemand, der 3D-Animationen rendert, ein Profi, ein Spielefreak aber auch. Das ließe sich jetzt beliebig fortsetzen – der Begriff "Profi" ohne nähere Angaben ist folglich vollkommen inhaltsleer, was die Ansprüche an einen Rechner betrifft.

Vermutlich ist so etwas gemeint wie "jemand, der aus ernsten (nicht spielerischen) Beweggründen hohe Ansprüche an seinen Computer stellt". Aber dann geht die Unbestimmtheit sofort wieder los: Was für Ansprüche? Hohe Rechenleistung oder leistungsfähige Software? Und leistungsfähig inwiefern?

Um ein paar Beispiele zu nennen:

1. Wer 3D-Animationen rendert, benötigt offenkundig vor allem Hardwareleistung pur, da sich Differenzen in der Leistungsfähigkeit hier nicht in Sekunden, sondern in Stunden von Rechenzeit auswirken.

2. Wer hochspezialisiert auf einen bestimmten Arbeitsbereich ist und/oder festgelegt in der Wahl seiner Werkzeuge, braucht einen Rechner, auf dem die verwendete Software (gut) läuft, der Rest ist dagegen eher egal. Das Betriebssystem spielt hier in der Tat eine völlig untergeordnete Rolle, da es der Nutzer ohenhin nur beim Starten seines speziellen Programms zu Gesicht bekommt, in dem er sich ab da aufhält.

3. Wer kreativ mit dem Computer arbeitet, benötigt einen Computer, der sich auch bislang nicht dagewesenen Problemstellungen flexibel anpassen kann. Mit kreativ meine ich dabei nicht diejenigen, die in einem bestimmten inhaltlichen Bereich (Grafik, Musik, whatever …) kreativ tätig sind, da es für diese Nutzer fertige Spezialprogramme gibt, so dass sie oftmals unter Punkt 2.) fallen. Vielmehr meine ich mit kreativ diejenigen, die auf der IT-Ebene kreativ arbeiten, also den Computer für die Lösung von Aufgaben heranziehen wollen, für die es eben (noch) keine fertigen Programmpakete gibt. Für diese Gruppe von Anwendern (oft aus dem akademischen/wissenschaftlichen Bereich) ist die Qualität des Betriebssystems von entscheidender Bedeutung, da sie ja darauf aufbauend neue Lösungen strickem müssen; das kann die kreative Kombination existenter Applikationen sein oder die Programmierung von eigenen Applikationen.

Da ich selbst aus der akademischen Welt komme, bin ich parteiisch genug, um in Punkt 3. die Königsdisziplin dessen zu sehen, was die Qualität eines "professionellen" Computers ausmacht.

Und hier ist Mac OS X allen Alternativen meiner Erfahrung nach haushoch überlegen (die Hardware ist im allgemeinen dagegen belanglos, solange sie zuverlässig funktioniert, und da Mac OS X eben auf Macs läuft, kaufe ich eben Macs – Mac OS X ist für mich den Hardware-Aufpreis locker wert).

Ein paar Aspekte:

a) Mac OS X hat als einziges Betriebssystem eine korrekte "domain hierarchy", das heißt, Dienste des Betriebssystes sind genau auf der Ebene angesiedelt, auf die sie logisch gehören. Allgemein bekannte Beispiele sind hier etwa die systemweite Rechtschreibkorrektur oder das systemweite Farbmanagement. Das ermöglicht einem kreativen Anwender, der permanent improvisierend zwischen den verschiedensten Programmen hin- und herjongliert, überhaupt erst eine konsistente Arbeitsweise ohne destruktiven Overhead: Ich kann mich systemweit auf eine präzise Farbdarstellung verlassen, ganz egal, in welchem (Mac-OS-X-konformen) Programm ich mich befinde, und ich muss mein Fachvokabular nur einmal in das Rechtschreiblexikon eingeben und habe es dann automatisch in allen (Mac-OS-X-konformen) Programmen zu Verfügung.

b) Mac OS X ist Unix. Das ist für wissenschaftliche Anwendungen von ausschlaggebender Bedeutung, denn aus guten Gründen (die zu debattieren ein eigener Thread wäre) hat sich Unix in der wissenschaftlichen Welt vollkommen durchgesetzt.

c) Mac OS X ist im Kern Open Source. Wenn ich es muss, kann ich in den tiefsten Tiefen des Betriebssystems Anpassungen vornehmen, und aufgrund der Modularität von Unix geht das rasch und zielgerichtet.

d) Cocoa/Objective-C ist für jemanden, der für real life applications objektorientiert programmieren will, mit großem Abstand die beste aller Welten: das Konzept von Smalltalk realisiert in C (so dass ich wo pragmatisch nötig stets auf C zurückfallen kann).

e) Quartz ist PDF-basiert. Eine in Cocoa erstellte Applikation wird Grafiken stets automatisch in publikationsreifer Qualität ausgeben – ein enormer Vorteil, wenn auch die Publikation von Arbeitsergebnissen ansprechend sein soll.

Fairerweise muss man sagen: All das ist nicht wirklich Apple, es ist NeXT. NEXTSTEP war für die akademische Welt geschrieben, und das merkt man bis heute (Mac OS X ist ja de facto NEXTSTEP).

Nun könnte man sagen, das sei eine eng begrenzte Sichtweise, da die Mehrzahl der Computer-Nutzer eben nicht akademisch arbeitet. Aber viele Vorteile strahlen eben auch auf die nicht-akademische Welt aus. Ein Grafiker zum Beispiel, der nicht so Adobe-hörig ist, dass er zu Beginn des Arbeitstages die Creative Suite startet und an dessen Ende beendet, sondern stattdessen andere, kleinere Applikationen phantasievoll kombiniert (und damit, ohne es zu wissen, den Unix-Ansatz befolgt), wird von Punkt a) genauso profitieren können.

Jedenfalls, wenn wir aus dieser Perspektive über die Qualität einer Plattform reden, gibt es IMHO nichts, was dem Mac in Bezug auf Professionalität unter dem Strich das Wasser reichen könnte.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
dom_beta08.01.1304:37
aber wie gesagt, man darf auch die vielen Bugs nicht vergessen, die in OSX schlummern.

Marcel hatte ja desöfteren was dazu gesagt.
„...“
0
zod198808.01.1306:19
dom_beta
aber wie gesagt, man darf auch die vielen Bugs nicht vergessen, die in OSX schlummern.

Marcel hatte ja desöfteren was dazu gesagt.


Und wie jeder weiß, schlummern in Windows oder Linux keine Bugs.
0
dom_beta08.01.1306:26
Doch schon, aber die Bugs in OSX sind meines Empfinden nach Nervenaufreibender.
„...“
0
Schens
Schens08.01.1308:45
dom_beta
Doch schon, aber die Bugs in OSX sind meines Empfinden nach Nervenaufreibender.

Ein Beispiel bitte.
0
Apple@Freiburg08.01.1309:39
@Chiplet

Schon ein wenig hohl wenn man ein iPhone Fehler zeigen will, der kein Fehler ist

Einstellung Allgemein Bedienungshilfen Zoom = Ein, hat meine Oma auch eingestellt um das ganze besser lesen zu können, wenn man mal was zu klein ist.

Sorry aber das ist einfach falsch. Its not a bug, its a feature.
0
Apple@Freiburg08.01.1309:51
@dom_beta

Da gebe ich mal die Beweise.

1.) Treiber verschwinden mal eben einfach so (ab und zu)
2.) Viele Dateien können Out-of-the-box nicht benutzt werden, das schlimmste ist PDF öffnen oder erstellen.
3.) Beim Herunterfahren können die Programme des öfteren vom System nicht gekillt werden und dann kommt öfters 5x Sofort beenden (auch bei der neusten OS Version)
4.) Die Indexsuche funktioniert, nicht auf externen Laufwerken oder Netzwerklaufwerken
5.) Hängt sich eine App auf werden die restlichen Apps auch ausgebremst. Beispiel ich drucke eine große PDF Datei mit vielen Bildern (Adobe Reader), hängt sich Office 2012 und der Explorer sich auch auf.
6.) Windows Kopie aktivieren obwohl sie aktiviert ist. Will man das machen kommt ein Fehler.

Ach sorry beta_version, waren Windows Fehler Kann da jetzt noch hunderte Dinge aufzählen, muss aber jetzt zum Kunden. Mir brauch keiner was über Windows 7 erzählen, ich habe beruflich (noch) 10 Stunden damit zu tun.

Wie gesagt noch die Firma stellt nun alles auf Mac's OS X 10.8 (Client) und PC's mit Ubuntu Linux (Server) um. Von Win 7 (Client) und Win Server 2003 (Server).

Weil es immer wieder große Probleme gibt.
0
zwobot08.01.1309:58
Gerhard Uhlhorn
pudel69: Ich kenne einige Photoshop-Cracks, aber nicht einer arbeitet mit Windows. Dabei könnte man mit Photoshop ohne weiteres unter Windows arbeiten.

Und ich kenne mindestens genauso viele, die das mit Windows erledigen und nie zum Mac wechseln würden. Was also ist das für eine Aussage?
0
Peter_08.01.1310:03
Wer kennt denn nun mehr: Uhlhorn oder zwobot?
Und genau so spannend: wer hat den Längeren?
0
dom_beta08.01.1310:08
Apple@Freiburg
1.) Treiber verschwinden mal eben einfach so (ab und zu)

Den Fehler kenne ich nicht, bzw. habe ich in meinen Windows-Jahren noch nie erlebt.
Apple@Freiburg
2.) Viele Dateien können Out-of-the-box nicht benutzt werden, das schlimmste ist PDF öffnen oder erstellen.

Das ist eine Drittanbietergeschichte; PDF & Co. sind Drittanbieter, von daher nicht das Problem von MS.
Apple@Freiburg
3.) Beim Herunterfahren können die Programme des öfteren vom System nicht gekillt werden und dann kommt öfters 5x Sofort beenden (auch bei der neusten OS Version)

Also entweder ist das System irgendwie kaputt konfiguriert oder aber, irgendeine Drittanbietersoftware fummelt dazwischen. Evtl. SP-Status überprüfen.
Apple@Freiburg
4.) Die Indexsuche funktioniert, nicht auf externen Laufwerken oder Netzwerklaufwerken
5.) Hängt sich eine App auf werden die restlichen Apps auch ausgebremst. Beispiel ich drucke eine große PDF Datei mit vielen Bildern (Adobe Reader), hängt sich Office 2012 und der Explorer sich auch auf.
6.) Windows Kopie aktivieren obwohl sie aktiviert ist. Will man das machen kommt ein Fehler.

Ich kenne die Konfiguration nicht; aber derartiges habe ich unter W7 noch nie gesehen.


Schens
Ein Beispiel bitte.

ich hatte schon desöfteren Beiträge zu Bugs in Mac OS X gepostet; bspw. root-User Bug in 10.7; Bug in dem Thunderbolt Software Update 1.0/1.1 für 10.6 wo die Bildschirmauflösung nach dem Abmelden verstellt wird und daß der Startton eingefroren ist und nicht mehr geändert werden kann, etc...

Einfach mal suchen.
„...“
0
pudel6908.01.1310:27
uhlhorn...
Ich kenne einige Photoshop-Cracks, aber nicht einer arbeitet mit Windows.
deine wahrnehmung war schon immer nicht zu trauen, siehe wie sehr du firmenaussagen verdrehst. Deinen Aussagen nach hätte Apple ja eh fast überall einen immensen Markanteil

und zu bedenken ist auch: Photoshop benötigt im Gegensatz zu AE und PP weitaus weniger Ressourcen.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Adobe-Programmierer nicht gut programmieren können?!
Merkwürdig, bei Windows scheinen die Adobe Programmierer aber weitaus weniger Probleme zu haben: bessere integration, weniger Fehler... also entweder ist win für Adobe wichtiger, oder OSX ist schwieriger in der Hanhabung... So oder So: Für den Kunden macht es keinen Unterschied, Resultat bleibt: Die Adobe Suiten funktionieren unter Win besser als unter OSX.
Denn Apple kann es ja auch, warum also nicht Adobe?
Siehe mein Beispiel weiter oben. Apple ist ja nicht gerade dafür bekannt, Infos frühzeitig weiter zu geben.. (QT Beispiel) Apple hat wiederholt wichtige Update Infos gar nicht bzw nur sehr spät (beim Release) an Partner weiter gegeben. MS macht das sehr viel Zeitnaher. Naja, du wirst auch dies verteidigen.
Übrigens: Auch mit den Apple eigenen Boardmitteln kommt das Rendering unter OSX nicht an Win ran. Auch hier bei MTN wurden schon einige Tests veröffentlich und gepostet. Und du jetzt nicht so als ob du von denen nichts wüsstest, du hast selber mitgetextet!
Uhlhorn Da sind aber viele alte Sachen dabei.
naja, die uhlhornsche ehrlichkeit... packt einfach alle adobe fehler der letzten 10 jahre zusammen das gleiche könnte man auch bei apple machen, würde das gleilche rauskommen.

@weia

zu 1: richtig

zu 2: richtig

zu 3: du vergisst hier die wichtigkeit von Schnittstellen, APIs usw. Ebenso die Offenheit und der Zugang zu Informationen usw. Und Apple ist hier sehr restriktive. Gerade in der Akademiischen Welt ist doch daher Win verbreiteter. Nenn mir ein grosses Forschungsfeld welches ein OSX Sublevel hat? Medizin, Physik, Chemie, Mathematik, Ing usw usw... klares Plus für Win. Ganz ehrlich: dein "akademisch" ist als Definition sinnfrei, da in vielen akademischen Bereichen, speziell bei den Naturwissenschaften, OSX einfach zu viele Einschränkungen bietet und daher sehr sehr viel mehr mit Win gearbeitet wird. Ja sogar häufiger Unix.
In welchem akademischen Bereich willst du denn tätig sein? Ich tippe auf 0815 IT...
übrigens: In vielen akademischen Bereichen spielt die Power eben doch eine sehr wichtige Rolle... Was glaubst du wie lange manchmal eine Berechnung dauert... Physik, Geologie, Mathematik, Astronomie, Meteorologie.... usw. Du scheinst in einem sehr kleinen eingeschränkten Bereich tätig zu sein, und von deiner Welt auf den Rest zu schliessen.

Mein Tipp: Gönn dir mal eine Reise ans MIT..ne Führung wird dir die Augen öffnen... und n Blick ins csail ned vergessen.

Und die fehlende Planbarkeit in der Apple welt, das ist für dich professionell? Oder das schnelle abschneiden vermeintlich alter Zöpfe? So manches Forschungskprojekt wäre deswegen für den Popo, hätte es auf OSX gesetzt... siehe CERN...
.. und das MS wesentlich mehr APIs zur Verfügung stellt... gerade im Akademischen Umfeld ist dies ein erheblicher Vorteil.
0
dom_beta08.01.1311:11
pudel69
Denn Apple kann es ja auch, warum also nicht Adobe?
Siehe mein Beispiel weiter oben. Apple ist ja nicht gerade dafür bekannt, Infos frühzeitig weiter zu geben.. (QT Beispiel) Apple hat wiederholt wichtige Update Infos gar nicht bzw nur sehr spät (beim Release) an Partner weiter gegeben.

bei irgendeiner Sonderversion von 10.7.x für Retina war das auch der Fall.

Da ist irgendein Adobe Programm abgestürzt, und Herr Bresink hatte auch erklärt warum.
„...“
0
MacDub08.01.1311:43
@Pudel69
Zitat:
"Du scheinst in einem sehr kleinen eingeschränkten Bereich tätig zu sein, und von deiner Welt auf den Rest zu schliessen."

Ob das nicht eher für dich zu trifft?


Da du ja ein Kenner in der Forschung bist und am MIT und CERN täglich ein- und ausgehst und die komplette IT dort wie deine Westentasche kennst...

würde es mich mal interessieren, wo und was du arbeitest!?
0
dom_beta08.01.1314:08
die setzen da mit Sicherheit auch UNIX ein, mit Sicherheit nicht OSX als Haupt-UNIX.
„...“
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1314:39
Chiplet: ja, ich weiß, dass das alte Sache sind. Es ist ja auch eine Dokumentation von Adobes Unfähigkeit.

Weia: So schön hätte ich es nicht sagen können. Danke.
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1314:47
pudel69
Merkwürdig, bei Windows scheinen die Adobe Programmierer aber weitaus weniger Probleme zu haben: bessere integration, weniger Fehler...
Ja, das sind Leute, die sich mit Windows gut auskennen, mit Mac OS X aber nicht. Das ist doch offensichtlich, oder etwa nicht?

Und an den Beispielen oben sieht man auch, dass sie nicht sorgfältig arbeiten. Würden Ingenieure so arbeiten wie einige Entwickler, gäbe es wieder Trümmerfrauen!
0
adiga
adiga08.01.1315:23
dom_beta
die setzen da mit Sicherheit auch UNIX ein, mit Sicherheit nicht OSX als Haupt-UNIX.

Vor knapp 10 Jahren wurden die vorherrschenden IBM und Cray Systeme durch UNIX ersetzt.

Im persönlichen Bereich ist aber Windows, OSX und Linux im Einsatz. Wobei die meisten Dokumente, sofern nicht als PDF veröffentlicht, für MS Office zur Verfügung stehen.
0
Weia
Weia08.01.1316:43
pudel69
zu 3:
Du hast meinen Punkt 3 nicht ganz korrekt gelesen. Es ging mir um das, was ich die "kreative" Anwendung eines Computers genannt habe, und ich habe zur Erläuterung angeführt, dass man die besonders häufig im akademischen Bereich antreffen wird. Weder habe ich gesagt, nur im akademischen Bereich, und erst recht nicht, dass alle akademischen Anwendungen dieser Art sind.
du vergisst hier die wichtigkeit von Schnittstellen, APIs usw.
Von was für Schnittstellen redest Du? Hardware oder Software?

Und was meinst Du mit APIs? Die Schnittstellen der nativen Programmierumgebung zum System? Die habe ich nicht vergessen, sondern im Gegenteil betont, wie sehr ich Cocoa schätze.

Ich verstehe also nicht ganz, worauf Du dich damit beziehst.
Ebenso die Offenheit und der Zugang zu Informationen usw. Und Apple ist hier sehr restriktive.
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Das Gegenteil ist der Fall; der Kern von Mac OS X ist Open Source. Was die kommerziellen Anbieter von Betriebssystemen betrifft, ist Apple mit Abstand die Firma mit der offensten Informationspolitik. Klar, mit Linux oder BSD ist man noch viel besser dran, aber da fehlt halt leider (noch?) etliches andere.

Schon klar, in einer idealen Welt wäre auch Cocoa Open Source …
Gerade in der Akademiischen Welt ist doch daher Win verbreiteter. Nenn mir ein grosses Forschungsfeld welches ein OSX Sublevel hat? Medizin, Physik, Chemie, Mathematik, Ing usw usw... klares Plus für Win.
Da machen wir offenbar sehr unterschiedliche Erfahrungen. Windows liegt in meinem Erfahrungsumfeld abgeschlagen auf dem 3. Platz hinter Unix (Linux/BSD) und Mac OS X.

Was meinst Du mit "Sublevel"?
Ganz ehrlich: dein "akademisch" ist als Definition sinnfrei,
Nochmal, ich habe "akademisch" überhaupt nicht definiert. Ich habe definiert, was ich als "kreative" Arbeit mit Computern bezeichne und die akademische Welt als ein illustrierendes Beispiel gebraucht, das mir nahe liegt, weil es eben mein Arbeitsumfeld ist.
da in vielen akademischen Bereichen, speziell bei den Naturwissenschaften, OSX einfach zu viele Einschränkungen bietet
Was denn für Einschränkungen?
und daher sehr sehr viel mehr mit Win gearbeitet wird. Ja sogar häufiger Unix.
"sogar häufiger Unix" ist lustig. Unix ist im akademischen Umfeld (außerhalb administrativer Aufgaben) doch mit Abstand die Nummer 1.
In welchem akademischen Bereich willst du denn tätig sein?
Philosophie (WIssenschaftstheorie & Simulation sozialer Systeme)

BTW, wieso "wollen"?
Ich tippe auf 0815 IT...
Weil … ?
übrigens: In vielen akademischen Bereichen spielt die Power eben doch eine sehr wichtige Rolle... Was glaubst du wie lange manchmal eine Berechnung dauert... Physik, Geologie, Mathematik, Astronomie, Meteorologie....
Ganz klar; das sind dann alles Fälle von meinem Punkt 1 oben.
usw. Du scheinst in einem sehr kleinen eingeschränkten Bereich tätig zu sein, und von deiner Welt auf den Rest zu schliessen.
Ganz im Gegenteil bringt mein Aufgabenbereich Kontakt zu fast allen Fakultäten mit sich.
Und die fehlende Planbarkeit in der Apple welt, das ist für dich professionell?
Was für fehlende Planbarkeit?

Wer OPENSTEP/Cocoa gut kennt, hat eine recht klare Vorstellung davon, wohin die Reise geht, und ist bislang kaum je überrascht worden. (Die größte Überraschung war sicherlich der Merger von NeXT und Apple, but that's life …)
Oder das schnelle abschneiden vermeintlich alter Zöpfe?
Auch hier weiß ich nicht wirklich, auf was für Probleme Du Bezug nimmst.

Meine OPENSTEP-Applikationen von 1995 arbeiten mit minimalsten Anpassungen wunderbar unter Mountain Lion, und in meinem Email-Archiv kann ich alle Multimedia-Emails seit 1994 (meinem ersten Computer-Jahr) noch immer wunderbar lesen, ohne Formatierungs-, Umlautprobleme oder was auch immer. Unter Windows gab es, wenn ich das recht erinnere, damals nicht mal Multimedia-Emails …

Meine RTFD-Dokumente von damals bereiten ebenfalls keinerlei Probleme. Meine FrameMaker-Dokumente übrigens aber sehr wohl – Adobe sei Dank … (was an dieser Firma als professionell gilt, ist mir in der Tat ein Rätsel …)
So manches Forschungskprojekt wäre deswegen für den Popo, hätte es auf OSX gesetzt... siehe CERN...
Was hatte CERN denn für Probleme mit Mac OS X?
.. und das MS wesentlich mehr APIs zur Verfügung stellt...
Nochmals: Was meinst Du damit?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
adiga
adiga08.01.1317:14
pudel69


Und die fehlende Planbarkeit in der Apple welt, das ist für dich professionell? Oder das schnelle abschneiden vermeintlich alter Zöpfe? So manches Forschungskprojekt wäre deswegen für den Popo, hätte es auf OSX gesetzt... siehe CERN...

CERN = WWW = OSX (naja eigentlich Nextstep)

Am CERN wurde das WWW erfunden, auf NextStep was im Prinzip das heutige OSX ist. Somit hat das wohl wichtigste Forschungsprojekt der letzten Zeit einen direkten Bezug zum OSX.

Aber was die meisten Personen übersehen, dass es weniger an den technischen Gerätschaften liegt wenn ein Projekt scheitert, sondern am Hirnschmalz der Beteiligten. Jedes Gerät hat seine Daseinsberechtigung, ansonsten würde es nicht verkauft. Jeder arbeitet mit dem was er am Besten kennt. Seltener wird die gesamte Palette ausprobiert und dann auf das beste Pferd gesetzt.

Oder ist z. B. ein Audi ein schlechter Automobilhersteller bloss weil sie nicht in der Formel 1 tätig sind?
0
SZink08.01.1317:14
Das beste was Apple in letzter Zeit passieren konnte war Windows 8
Ich denke da wird es viele geben, die jetzt lieber auf OS umsteigen
0
Mr BeOS
Mr BeOS08.01.1319:18
Weia
Deine Beispiele passen natürlich auf deine Vorraussetzung
Da ich selbst aus der akademischen Welt komme, bin ich parteiisch genug, um in Punkt 3. die Königsdisziplin dessen zu sehen, was die Qualität eines "professionellen" Computers ausmacht.

Wenn Du Bereiche wie Musik usw. alle als "minder" wichtig erachtest, mag deine Sicht stimmen.
Wenn diese Bereiche mit einbezogen werden, macht es unter Umständen doch auch wieder Sinn die Plattform zu wechseln bzw. seinen Horizont doch zumindest so weit offen zu lassen, dass es durchaus Lösungen für eigene professionelle "Probleme" gibt, welche sich auf einem anderen System in irgendeiner Form besser, sei es günstiger, schneller oder in der Umsetzung komfortabler lösen lassen.

Hier begrüße ich durchaus Softwarehersteller, welche ihr Produkt für mehr als nur eine Betriebssystemsplattform anbieten.

Das ein iPhone zur Synchronisation mit iTunes mitunter bei Verwendung von OSX den Anwender zu einem OS-Upgrade zwingt, während es für Windows XP durchaus noch möglich ist iTunes und nicht das Betriebssystem anzupasssen, sagt diesbezüglich etwas über eine betriebswirtschaftliche Ausrichtung eines Unternehmens aus.
Ich weiß gar nicht ob es nicht auch schon so ist, dass durch die Begrenzung auf 10.5 beim iMac 1.83 nicht sogar ein Neukauf notwendig würde, während ein Uralt-PC von Apple noch unterstützt wird.

Hiermit will ich keinen Microsoft-Apple Vergleich lostreten, denke ich doch, dass da wo Microsoft die Möglichkeit zu einer solchen Firmenpolitik sieht, diese ebenso wahrnimmt wie Apple.
Weia
Jedenfalls, wenn wir aus dieser Perspektive über die Qualität einer Plattform reden, gibt es IMHO nichts, was dem Mac in Bezug auf Professionalität unter dem Strich das Wasser reichen könnte
Wenn wir das nur aus dieser Perspektive tun, dann ist das sicher so.
So kann sich jeder seine Perspektive raussuchen und wir müssen eigentlich nicht diskutieren, da dann jeder für sich recht hat und sich unter Umständen Anregungen und Sichtweisen anderer Diskutanten sparen kann.

OSX 10.1 und 10.2 fand ich gruselig für meine nicht wissentschaftliche Arbeit. Damit der Umstieg nicht nur von wissenschaftlichen Mitarbeitern getragen werden mußte, was wohl nicht zu einer echten Verbreitung geführt hatte, wurden ja ein Programm wie Logic Audio und deren Anwender in die Macwelt "eingesperrt".
Anwender aus Audio, Video und Grafik waren meiner Ansicht nach die Bank, welche Apple so lange hat durchhalten lassen bis es mit dem kommerziellen Erfolg durch iPod und Co geklappt hat.

Mein Fazit die Sichtweise einzig auf Dinge zu beschränken, welche unter der Haube eines OS geschehen, welche eher einen Informatiker in Verzückung als auch andere Anwender geraten zu lassen, ist mir persönlich tatsächlich zu eng.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
gfhfkgfhfk08.01.1319:32
Weia
Und hier ist Mac OS X allen Alternativen meiner Erfahrung nach haushoch überlegen (die Hardware ist im allgemeinen dagegen belanglos, solange sie zuverlässig funktioniert, und da Mac OS X eben auf Macs läuft, kaufe ich eben Macs – Mac OS X ist für mich den Hardware-Aufpreis locker wert).
Ein ganz wesentlicher Bereich in den Naturwissenschaften ist HPC, da sich nur noch mit Cluster Modelle ab einer bestimmten Größe effektiv berechnen lassen. HPC ist mittlerweile ein total von Linux beherrschter Markt, siehe Top500.org. Anteil der reinen Linux System 93,8%, 0.6% Windows, BSD 0.2% (genau ein System von NEC), Apple Anteil 0%. Wenn man die Rechenleistung zusammenrechnet ist die Linux Dominanz noch größer.

Stand der Dinge ist es, daß selbst kommerzielle Windows Software (z.B. Ansys) ein Linux HPC-Backend haben, welches die eigentliche Simulation auf einem Cluster mit Job Scheduler ausführt. Üblicherweise laufen solche Konstruktionsjobs in Firmen über Nacht durch. Der Cluster muß dann entsprechend dimensioniert sein.

Die größte Auswahl an Cluster Entwicklungstools hat man daher unter Linux, das betrifft insbesondere Analyzer und Optimizer, die es meistens für OSX gar nicht gibt. Daher kann man nur bedingt die Software unter OSX entwickeln. Ein reines Ausführen ist zwar möglich, aber gerade das Rechnen selbst ist unter OSX nicht sinnvoll, da es keine brauchbare Clusterhardware mehr gibt. MacPros ins Rack zu stellen wäre maximal suboptimal, und Rechner ohne ECC kann man bei HPC gleich vergessen. Man kann natürlich wie anno dazumal Laufzeitanalyse betreiben, aber komfortabel ist das definitiv nicht!

Was auch ganz wichtig geworden ist, ist das Thema CUDA. Mangels einer Tesla Karte, kann man unter OSX nicht wirklich für CUDA entwickeln. Die Desktop Grafikkarten beherrschen nur noch einen Subsets an Features der Tesla Karten, was die Sache schwierig bis unmöglich macht.

Für das Erforschen von OS Eigenschaften wird überlicherweise auf komplett freie OS gesetzt, das sind daher meistens Linux oder *BSD Systeme. OSX stört durch diverse Einschränkungen nur.

Für die übliche Desktoparbeit ist es nahezu egal welches OS man verwendet, da schenken sich die OS mittlerweile nichts mehr (persönliche Vorlieben mal beiseite gelegt). Es kommt also nur darauf an, ob die gewünschte Software auf der jeweiligen Plattform verfügbar ist. Das vorher angesprochene Ansys läuft nur unter Windows. Mathematica, Maple, Matlab, … laufen auf allen drei Plattformen.

Das Cern hat zusammen mit dem Fermilab eine eigenen Linux Distribution ins Leben gerufen: Scientific Linux. SL ist in vielen Forschungsinstituten installiert, weil es frei ist und zu RHES (RedHatEnterpriseServer) binärkompatibel ist, d.h. man kann jede kommerzielle Software für RHES unter SL installieren und laufen lassen.
0
gfhfkgfhfk08.01.1319:47
iMan
Was ist so schlimm daran dass Gerhard gerne mit OS X arbeitet? Was ist daran so schwer zu glauben?
Niemand stellt das in Abrede! Nur sollte man seinen Fall nicht verallgemeinern.
iMan
Ganz schön arrogante Sichtweise von einigen hier die wirklich permanent runterbeten Macs sind nichts zum arbeiten, alles nur Spielzeug.
Apple macht es für viele jahrzehntelange Nutzer immer schwieriger weiterhin ihre Probleme auf einem OSX System zu lösen, weil Apple einfach langjährige Probleme vieler Nutzer vorsätzlich ignoriert. Das mag bei Dir nicht zum Tragen kommen, aber das Problem existiert für viele Nutzer.

Die von Apple angebotene Hardware ist mittlerweile ein echtes Problem, weil man das nehmen muß, was Apple anbietet und nicht das was für die Problemstellung angemessen ist.
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1319:58
Das ist so ähnlich wie LaTeX. In manchen Wissenschaftsbereichen ist das Standard und wird als selbstverständlich erwartet. Also man muss es als Wissenschaftler zwingend beherrschen. In anderen Disziplinen hingegen arbeitet mit dem (aus meiner Sicht) völlig ungeeigneten Word.
0
pudel6908.01.1320:36
@uhlhorn
du mit deiner hirnrissigen theorie vergisst, dass die schlechtere osx performance nicht nur bei adobe auftritt. du kannst eigentlich jedes gängige 3d Programm nehmen welches auf beiden Platformen verfügbar ist. Ebenso compositing Programme, oder grading suiten. du möchtest also behaupten, die alle seien unfähig? b
Aber egal wie du es drehst und wer schuld hat. (für dich sind es ja eh immer die anderen, nie apple) Für den Kunden spielt nur eines eine Rolle: Unter welchem System läuft mein Mainprogramm am besten. Aber das ignorierst du wieder mal.


CERN = WWW = OSX (naja eigentlich Nextstep)
was für ein riesen schwachsinniger vergleich schau mal womit bei CERN die letztn Jahre gearbeitet wird. Hier auf Teufel komm raus OSX einzusetzen....

Was die kommerziellen Anbieter von Betriebssystemen betrifft, ist Apple mit Abstand die Firma mit der offensten Informationspolitik.
Das meinst du nicht im ernst???!!!! Was für ein k.. Apple hat die offenste informationspolitik.... klar, das hat man bei FInalCutx und deren Partner und (Hardware) Partnern gesehen, das hat
beim QT gesehen, beim MP usw. Hei, moment... nein, das Gegenteil ist der Fall. Apple hat mit der Geheimnisskrämerei neue massstäbe gesetzt und auch wichtige Partner vor den Kopf gestossen

weia... du behauptest allen ernstes, auf den von mir genannten forschungsfeldern sei osx verbreiteter?? sorry, aber du scheinst nur n troll zu sein. oder meinst du die privatrechner der forscher... aber die eigentlichen forschungsrechner sollen dir nach osx geräte sein??? also, nenn doch mal n beispiel für eine Forschungsstädte in den von mir genannten Bereichen. Wetten du drückst dich.
oder bist du n erstsemester student, der nur hörsäle und die geräte seiner komilitonen gesehen hat?
0
re:com08.01.1320:37
Der "Mac" (nicht Mini, nicht Pro) läuft .
Jetzt wird noch Win 8 auf extra Platte installiert und dann gehts ans Daten schubsem
0
Megaseppl08.01.1320:39
re:com
Der "Mac" (nicht Mini, nicht Pro) läuft .
Jetzt wird noch Win 8 auf extra Platte installiert und dann gehts ans Daten schubsem
Sehr schön!
Laufen auch iTunes-HD-Filme (Trailer z.B.)
0
zod198808.01.1321:06
dom_beta
Apple@Freiburg
1.) Treiber verschwinden mal eben einfach so (ab und zu)

Den Fehler kenne ich nicht, bzw. habe ich in meinen Windows-Jahren noch nie erlebt.
Apple@Freiburg
2.) Viele Dateien können Out-of-the-box nicht benutzt werden, das schlimmste ist PDF öffnen oder erstellen.

Das ist eine Drittanbietergeschichte; PDF & Co. sind Drittanbieter, von daher nicht das Problem von MS.
Apple@Freiburg
3.) Beim Herunterfahren können die Programme des öfteren vom System nicht gekillt werden und dann kommt öfters 5x Sofort beenden (auch bei der neusten OS Version)

Also entweder ist das System irgendwie kaputt konfiguriert oder aber, irgendeine Drittanbietersoftware fummelt dazwischen. Evtl. SP-Status überprüfen.
Apple@Freiburg
4.) Die Indexsuche funktioniert, nicht auf externen Laufwerken oder Netzwerklaufwerken
5.) Hängt sich eine App auf werden die restlichen Apps auch ausgebremst. Beispiel ich drucke eine große PDF Datei mit vielen Bildern (Adobe Reader), hängt sich Office 2012 und der Explorer sich auch auf.
6.) Windows Kopie aktivieren obwohl sie aktiviert ist. Will man das machen kommt ein Fehler.

Ich kenne die Konfiguration nicht; aber derartiges habe ich unter W7 noch nie gesehen.


Schens
Ein Beispiel bitte.

ich hatte schon desöfteren Beiträge zu Bugs in Mac OS X gepostet; bspw. root-User Bug in 10.7; Bug in dem Thunderbolt Software Update 1.0/1.1 für 10.6 wo die Bildschirmauflösung nach dem Abmelden verstellt wird und daß der Startton eingefroren ist und nicht mehr geändert werden kann, etc...

Einfach mal suchen.

Argumentierst wie ein perfekter Fanboy. Glückwunsch
0
Weia
Weia08.01.1321:26
Mr BeOS
Wenn Du Bereiche wie Musik usw. alle als "minder" wichtig erachtest, mag deine Sicht stimmen.
Da hast Du mich gründlich missverstanden, das sage ich überhaupt nicht.

Mein ganzer Punkt ist, dass Aufgabenbereiche, für die es fertige "monolithische" Programme gibt, also solche, die potentiell den gesamten Workflow abdecken (Cubase/Logic in der Musikproduktion, die Creative Suite bei Grafikern usw.), nicht gut geeignet sind, um die Qualität einer Computer-Plattform zu bestimmen, weil sie diese eben praktisch kaum fordern, sondern nur auf sie "aufsetzen" (für Cross-Plattofrm-Programme gilt das ja quasi schon per Definition). Das war oben mein Punkt 2.

Meines Erachtens ist bei weitem am aussagekräftigsten für die Qualität einer Computer-Plattform mein obiger Punkt 3, das "kreative" Arbeiten mit der Computerplattform selbst. Um Missverständnisse zu vermeiden, habe ich das vom "inhaltlich kreativen" Arbeiten etwa eines Grafikers oder Musikers abgegrenzt, der, wenn er ein monolithisches Programmpaket benutzt, zwar musikalisch oder grafisch kreativ arbeitet, aber eben nicht kreativ mit dem Computer selbst in dem von mir gemeinten Sinn.

Natürlich kann aber auch z.B. ein Musiker statt eines monolithischen Programmpaketes viele kleine Programme im Zusammenspiel benutzen oder sich selbst Programme schreiben, und die Erfahrungen, die er dann mit der Computer-Plattform seiner Wahl macht, sagen dann auch etwas über die Qualität dieser Plattform aus.

Überpointiert formuliert: Wenn Du Drummer bist, dann ist für Dich ohne Frage ein Auto gut geeignet, in dem Du bequem Dein komplettes Drumset verstauen kannst. Aber es würde wenig Sinn ergeben, in einem Disput über das technologisch beste Auto ins Feld zu führen, dass die Modelle x und y Dein Drumset gut transportieren können (denn das kann praktisch jeder Kombi mit großer Ladefläche). Das heißt aber grundsätzlich in gar keiner Weise, dass Drummer "minder" wichtig seien; sie sind es nur in Bezug auf die Beurteilung der technischen Qualität von Autos.
Hier begrüße ich durchaus Softwarehersteller, welche ihr Produkt für mehr als nur eine Betriebssystemsplattform anbieten.
Leider bedeutet das meiner Erfahrung nach fast immer mindere Qualität der Software, weil sie sich auf den kleinsten gemeinsamsten Nenner der Plattformen beschränkt und dann auch oft noch eine "Kompatibiltäts-Schicht" in der Software-Architektur zwischenschaltet. Mittlerweile meide ich nach entsprechend üblen Erfahrungen Cross-Plattform-Software, wo es nur geht.
Mein Fazit die Sichtweise einzig auf Dinge zu beschränken, welche unter der Haube eines OS geschehen, welche eher einen Informatiker in Verzückung als auch andere Anwender geraten zu lassen, ist mir persönlich tatsächlich zu eng.
Das habe ich aber nicht gesagt. Von der systemweiten Rechtschreibkorrektur profitiert z.B. jeder Anwender, der mit Text umgeht und sich dabei nicht nur auf ein Programm beschränkt.

Ganz allgemein profitieren von Mac OS X Anwender, die relativ intensiv mit vielen verschiedenen (gut in das Betriebssystem integrierten) Programmen arbeiten. Ein typisches Verhalten sogenannter Prosumer, zum Beispiel. Das können völlige Informatik-Laien sein.

Und natürlich ist es ebenso legitim, im Wesentlichen nur mit einem Programm zu arbeiten. Mein ganzer Punkt ist, dass diese Arbeitsweise dann kaum Rückschlüsse auf die technische Qualität des Betriebssystems zulässt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Mr BeOS
Mr BeOS08.01.1321:43
Weia

Ich verstehe schon was Du meinst und sagen möchtest. Das ist ja auch richtig, hat meiner Ansicht nach aber nur bedingt etwas mit dem Ausgangsbeitrag zu tun.

Natürlich ist es toll wenn das OS Vorzüge gegenüber anderen Plattformen hat.
Der Ersteller des Beitrages wollte allerdings darlegen wie es ihm beim Umstieg von OSX zu einem anderen System ergangen ist.
Es haben die Vorzüge von OSX in diesem Fall nichts bewirkt und die generelle Politik, hier ist zwangsläufig auch das Hardwareportfolio zu nennen, seitens Apple was das "Abschneiden von alten Zöpfen" betrifft, führt zu solchen Überlegungen.

Da ist das Thema was Du beschreibst eigentlich ein Nebenschauplatz.
(BeOS war auch ein toller Ansatz gerade für Multimedia-Anwendungen. Genützt hat es im Endeffekt nichts, obwohl es aus meiner Sicht für bestimmte Anwendungsbereiche den ersten OSX Versionen voraus war.)
Aber das ist eigentlich vom Thema abweichend.

Ich stimme dir zu, dass OSX vom OS her betrachtet die bessere/stärkere Software darstellt als die der Mitbewerber.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
0
Gerhard Uhlhorn08.01.1322:03
Chiplet
Uhlhorn
Da sind aber viele alte Sachen dabei. Ich geb dir mal was brandneues von Apple, wenn das 4S denkt es wäre ein iPad.
Äh, dass ist die Zoom-Funktion des iOS! Das ist ein Feature und kein Bug! Das wurde extra für sehbehinderte eingebaut und das gibt es auch unter Mac OS X (ctrl-Mausrad).

Ich habe das vorher glatt übersehen.
0
Apple@Freiburg08.01.1323:13
@beta_produkt

Genau, solche Fehler (die Tatsache sind und nicht nur ich schon miterlebt habe) gibt es natürlich nicht. Jedes OS hat seine schwächen und Fehler und ich will hier nicht sagen das OS X komplett fehlerlos ist, aber eindeutig mehr Fehler und schwächen sind bei Windows zu finden.

Spotlightsuche funktioniert besser. Tatsach. Ich klicke auf die Lupe rechts oben, gebe etwas ein und es findet mir alles in einer Sekunde. Egal ob auf einem lokalen, externen oder entfernten Datenträger.

Bei Windows 7 und leider auch unter Windows 8 (immer noch) funktioniert das nur für lokale Datenträger. Netzlaufwerke such und such und such und such Ergebnis Nichts gefunden. Lösung? Gibt es ich muss den direkten Ordner wählen, wo sich Datei befinden könnte, erst dann geht es? Ist aber nicht Sinn einer Suchfunktion.

Treiberverschwinden: System Windows 7, Druckertreiber ist mehr oder weniger verschwunden. Drucker wird angezeigt, druckt aber nicht mehr wenn man auf drucken klickt. Druckcenter In der Warteschlange. Der Witz, das ganze System fängt an sich auszubremsen.

Sorry PDF ist Adobe und nicht MS, aber ich bitte dich jedes Smartphone kann PDF öffnen ohne Zusatzsoftware. MS scheint das nach Jahren immer noch nicht zu können. Und .pdf nutzen noch mehr Firmen als .doc, .pages, .txt, .rtf oder sonst irgendetwas.

Um aus einem Word Dokument eine PDF erstellen will, Bedarf es wieder Drittsoftware z.B. PDF Creator.

Noch was nerviges: Ein Programm hängt sich auf (egal ob bei OS X, kommt auch mal vor, oder bei Windows) Task Manager öffnen Sofort beenden anklicken, nichts passiert außer eine doofe Meldung das Programm reagiert nicht, möchten Sie es sofort beenden klick nichts passiert. Nach dem 5ten mal klappt es dann aber..... endlich mal.

Selbes Szenario bei OS X Sofort beenden und das Programm ist zu.

Soll ich fortfahren???? Also die nervigsten Fehler hat Win.

Nichts das ich etwas gegen Windows habe, im Gegenteil ich finde Windows 8 ist ein Gelungener Schritt, wenn auch nicht für die konservativen PC'ler, aber ich finde MS versucht endlich mal was neues.

Aber ich finde Alpha-Version, Win Future ist eher was für dich, da bekommst du mehr Unterstützung bei Bashing.
0
Weia
Weia09.01.1302:32
Mr BeOS
Ich verstehe schon was Du meinst und sagen möchtest. Das ist ja auch richtig, hat meiner Ansicht nach aber nur bedingt etwas mit dem Ausgangsbeitrag zu tun.
Da hast Du recht. Ich habe mich nicht auf den Ausgangsbeitrag bezogen, sondern nur auf vorangegangene Beiträge à la "Windows ist professioneller als Mac OS X".
Natürlich ist es toll wenn das OS Vorzüge gegenüber anderen Plattformen hat.
Der Ersteller des Beitrages wollte allerdings darlegen wie es ihm beim Umstieg von OSX zu einem anderen System ergangen ist.
Es haben die Vorzüge von OSX in diesem Fall nichts bewirkt
D'accord. Insofern taugen meine Beiträge nur als Hinweis, dass der Umstieg für den Threadstarter wenn, dann nicht wegen, sondern trotz Mac OS X eine richtige Entscheidung war.
pudel69
oder bist du n erstsemester student, der nur hörsäle und die geräte seiner komilitonen gesehen hat?
Ich weiß nicht, was diese dauernden ad-hominem-Argumente sollen (und auch noch unsinnig, denn als Erstsemester hätte ich schwerlich ein Email-Archiv seit 1994 …) Auf eine Auseinandersetzung auf diesem Niveau habe ich keine Lust.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
dom_beta09.01.1302:36
Apple@Freiburg
Unterstützung bei Bashing.

es hat niemand gebasht.

Aber wie ich oben bereits schrieb, die von dir beschriebenen Probleme unter Windows sind mir jedenfalls nicht bekannt.
„...“
0
dom_beta09.01.1302:46
pudel69
apple hatte vergessen die partern zu inormieren, dass quicktime komplett umgebaut wird...

das hat Apple nicht vergessen - so etwas tut Apple generell nicht.

Wie nannte es doch Herr Bresink - "Geheimhaltungswahn"
„...“
0
Weia
Weia09.01.1302:49
gfhfkgfhfk
Ein ganz wesentlicher Bereich in den Naturwissenschaften ist HPC, da sich nur noch mit Cluster Modelle ab einer bestimmten Größe effektiv berechnen lassen. HPC ist mittlerweile ein total von Linux beherrschter Markt […]
Für rechenintensive Aufgabenstellungen hast Du vollkommen recht; die habe ich in meinem Punkt 1 daher ja auch explizit erwähnt.

Und ich persönlich würde am liebsten auch sonst ausschließlich mit freier Software arbeiten. Leider gibt es im Gesamtpaket da aber eben noch nichts, was Mac OS X wenigstens nahe käme.
Für die übliche Desktoparbeit ist es nahezu egal welches OS man verwendet, da schenken sich die OS mittlerweile nichts mehr (persönliche Vorlieben mal beiseite gelegt).
Aber es gibt ein weites Feld von Anwendungen zwischen extrem rechenintensiven Aufgaben und "üblicher Desktoparbeit".

Außerdem ist die Frage, was Du unter "üblicher Desktoparbeit" verstehst. Nach meiner Erfahrung kommt man sehr schnell in Bereiche, wo es eben nicht mehr egal ist (Wiedergabequalität von Grafiken, Farbkonsistenz, Font-Handling, problemlose PDF-Ausgabe, …)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Gerhard Uhlhorn09.01.1303:41
Apple@Freiburg,@@ Weia: Euren Aussagen kann ich nur beipflichten!

die anderen hier:

Beim Mac lohnt es sich wenigstens die Shortcuts zu lernen, denn sie sind in allen richtigen Mac-Programmen identisch.

Beispiele: alt-Cousor Springt in allen Programmen wortweise, das zusammen mit der Umschalttaste markiert wortweise, alt-Umschalt-Rückschritt löscht wortweise, cmd-Coursor springt ans Zeilenende oder Anfang, zusammen mit Umschalttaste wird wieder markiert usw.

Bei Windows hat jedes Programm seine eigenen Shortcuts, man kommt dauernd durcheinander. Also nutzt man sie nicht. Und das ist eine so große Produktivbremse wie sonst nichts!

Bei Mac OS X habe ich eine systemweite Rechtschreibkorrektur und Textersetzungen (mfg Mit freundlichen Grüßen). Ich kann sie überall einschalten wo es Texteingaben gibt, sogar im Eingabefeld der Spotlightsuche! Bei Windows haben nur wenige Programme diese Korrektur und Textersetzungen, und für jedes Programm musst man die Ausnahme-Wörterbücher getrennt pflegen! WIE KANN MAN SOWAS SO DÄMLICH LÖSEN?!? Das ist mir ein Rätsel!
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.