Ungefähr vor einem Jahr habe hier nach Empfehlungen für einen netten, kleinen Webhoster gefragt, viele Antworten und Empfehlungen bekommen und bin dann mit ein paar Domains zu uberspace.de gegangen.

Nun, ungefähr 1 Jahr später, mache ich dass ich so schnell wie möglich da wieder weg komme. Uberspace.de ist wirklich nur geeignet für Leute aus dem Linux-Lager und all jene, die „Liebe zur Kommandoszeile“ verspüren, wie es seit neuestem auf deren Site heisst. Man könnte auch sagen, für Leute, die gern unterwegs sind, aber nie ankommen wollen, für Menschen, die Technik nicht gern für etwas anderes als einen Selbstzweck einsetzen, für solche also, die gern pusseln.

Das Problem dabei ist der etwas spezielle Support, der für Leute, die gern eine rasche Lösung für ein Standartproblem hätten, damit sie mit dem weitermachen können, wofür sie am Morgen aufgestanden sind, so hilfreich ist, wie die Bürokratie in einem Kafka-Roman. Es ist wie eine binäre Version von Radio Eriwan, denn reagiert wird zwar schnell, aber immer in der Form von „Im Prinzip ja, aber…“ .

Auf einfache Fragen gibt es statt Antworten Links zu hauseigenen Wikis, die aus nicht enden wollenden Aufsätzen über die verwendeten Technologien bestehen und zum Schluss kommt dann immer die Aufforderung, man solle die „shell“ benutzen und über die Kommandozeile codes eingeben. Alles ist so kompliziert, langwierig und umständlich wie nur irgend möglich angelegt und so ziemlich das Gegenteil vom dem, was Mac User begeistert.

Aus diesem Grund sei diese Warnung an alle Suchenden ausgesprochen:

MacUser, Ungeduldige, GUI Gläubige - vorsicht mit uberspace.de.

Zum Schluss die Frage: Spricht irgendetwas gegen Hosteurope?

Lieber Ndugu,

ein bisschen Schwanger geht halt nicht, das hat mit Unterwerfung unter irgend etwas schon mal überhaupt nichts zu tun. Eine Subdomain via Terminal bei Uberspace an zu legen ist so etwas von einem Klaks, das es selbst mir sofort gelungen ist, folglich bist Du alles andere als lernwillig, vielleicht ja auch nur völlig unbegabt, Uberspace kann nix dafür.

Auch vor Jahren bestand bei Uberspace bereits die Möglichkeit das Angebot einen Monat lang kostenlos zu testen, wo gibt es denn sonst so etwas?

Wenn einen Monat nicht reicht, nimmt man halt für 1,-€/Monat noch etwas Zeit hinzu, wo gibst so etwas denn sonst noch?

Dabei muß jedem halbwegs verständigen user sofort klar werden, das bei Ubespace die Konfiguration puristisch, aber wirkungsvoll über die Shell bewerkstelligt wird, da geht mehr als bei den meisten anderen weitaus teureren Hostern, denn eine letztlich kastriertes Klick-Interface gibt es bei Uberspace nicht, Dir aber scheint dies alles völlig entgangen zu sein.

Damit, das Du nicht bereits am Anfang gerafft hast, das Uberspace kein Rundum-Sorglos-Angebot für Dummies ist, disqualifizierst Du Dich mit Deinen so vollmundig wie ahnungslosen Statements leider selbst.

Du hast es selbst komplett vermasselt und versuchst hier kleinkarriert Dich an Uberspace abzuarbeiten.

Das ist einfach ärmlich und ungefähr so, wie wenn Du in der beste Metzgerei am Ort teures Kobe-Steak kauft und roh verspeist, weil Dir als McDonalds-Stammkunde nicht klar ist, das so etwas erst gebraten werden sollte. -Auch wenn es so sauteuer ist und Du daher vermutet hattest, es deshalb sofort so wie am Tresen übernommen verspeisen zu können.

Erst die eigenen Grenzen erkennen, dann handeln.

Auf der Seite von denen steht leicht erkennbar:

"Uberspace.de ist eine Plattform von Technikern für Techniker und alle die, die es werden wollen. Wir machen Hosting für Kommandozeilenliebhaber, Datenschützer, Kontrollebehalter, Unixfreunde, Selbermacher, Waszusagenhaber. Und wenn es mal klemmt, stehen dir erfahrene Linux-Admins zur Seite."

All das hat Ndugu nicht verstanden

mostwantedAll' das hat mostwanted nicht gelesen!

... na ja , der Thread ist inzwischen wirklich länger geworden, als vermutet. Nicht-Leser, aber trotzdem Poster sind (leider) im iNet allgegenwärtig .. was gesagt werden musste, ist gesagt, Ndugu gehört nicht zur Zielgruppe von Uberspace und wird (inzwischen auch offiziell) hoffentlich irgendwoanders glücklicher "bedient" ... im Prinzip könnte er auch zum guten Ende auch noch ein "Erledigt, Danke - Thema beendet!" absetzen


Allseits eine geruhsame Nacht!

@micheee
Nee, sicher nicht. Ich sag ja auch gar nicht, dass die Kommandozeile "schlecht" wäre. Ich bin nur eben doch Jobsianer und will meine Sachen gebacken kriegen und dabei nicht durch irgendeine Doktrin behindert werden. Z.B. kann man eine Subdomain dort nur über die Kommandozeile realisieren. So etwas geht mir definitiv zu weit und ich hätte ein paar hübsche Vergleiche dafür, aber die lasse ich mal stecken.

Ich finde/ fand Uberspace auf eine bestimmte Art aber auch sehr sympathisch. Ich finde Idealisten gut und besonders, wenn sie etwas auf die Beine stellen. Aber diese Erfahrung war nichts für meine Ungeduld.

Und ich wäre gern gewarnt gewesen, aber vielleicht war ich auch zu blauäugig.

@geka

Du, ich finde es nicht ok, wie Du mich hier am Dissen bist. Du bezeichnest mich als nicht „halbwegs verständig“, als „Dummie“, als „ahnungslos“ und „selbst disqualifizierend“, „kleinkariert, „ärmlich“ und dann hab ich aufgehört zu lesen.

Ich finde Dein Engagement etwas merkwürdig.

Hey,
ich betreibe selber mehrere Server und betreue ein betreue eine kleine Hand von Kunden.
Falls du noch einen guten Webspace suchst, kannst Du dich gerne bei mir melden
VG

Das muss man verstehen, bedroht doch ein gut klickbares Etwas, egal ob System, Serververwaltung, CMS, die Existenz eines jeden Kommandozeilenfreaks, der aber selbst nichts klickbares hinbekommt.

Tja, dann hast Du Dich mit meinem Posting ebenso oberflächlich befasst aber dabei auch noch allerlei hinzu gedichtet, eben so wie Du Dich vorab oberflächlich mit Uberspace befasst hast.
Ja, ja, es sind halt immer die Anderen schuld.

Als Dummi würde ich mich, angelehnt an die bekannt Sachbuchreihe, in Bezug auf die Kommandozeile übrigens selbst bezeichnen.

Ich find Dein Engagement larmoyant.

Ich finde die Warnung unangebracht. Ndugu sagt, dass Uberspace nicht genügend auf die Kommandozeile hingewiesen habe. Jetzt steht es jedoch eindeutig auf deren Website. Darüber hinaus gibt es noch einen Monat kostenlose Testzeit, bei der man nichtmal die eigene E-Mail-Adresse preisgeben muss.

Letzten Endes ist das alles kein Betrugsfall, bei dem Ndugu Geld verloren hat, Daten ausgespäht wurden oder anderes. Wozu also die Warnung? Wieso einen guten Hoster, der das hält, was er verspricht, schlecht machen? Das stört mich schon, weil es selten so faire und verlässliche Dienstleister gibt. Daher kann ich gekas Engagement zumindest nachvollziehen, jedoch nicht unterstützen.

Es ging mir ja nicht um mich

Was hat Ndugu davon wenn ich als einzelne Person dort gute Erfahrung gemacht habe?! Ich teile Meine Erfahrung hier und frage gleichzeitig, ob es anderen vielleicht anders oder genau so ergangen ist. Domainfactory ist glaube ich mittlerweile recht groß und daher nicht unwahrscheinlich dass hier auch welche mit diesen Erfahrung gemacht haben.

Nun, auch vorher sah man doch was einen erwartete. Und nach einem Testmonat....sollte es jeder bemerken.

http://web.archive.org/web/20110805061203/http://uberspace.de/

Endlich mal ein gutes Argument! Wenn auch gegen mich, aber immerhin ein gutes Argument. Aber nur für den Fall, dass dort irgendwann wieder etwas anderes steht, ist ja hier jetzt alles gesagt.

@mostwanted
Da steht/ stand:

"Uberspace.de ist deine Plattform für den Betrieb von Websites und Mail. Sie bietet ungewöhnlich viele Möglichkeiten, engagierte Unterstützung durch erfahrene Linux-Admins – und das Beste: den Preis bestimmst du!"

So in der Art stand das auch damals da und es klang verführerisch. Kein Wort über Kommandozeilenzwang o.Ä. Und bei der Formulierung "erfahrene Linux-Admins" muss man ja nicht gleich misstrauisch werden. Dachte ich.

Wie auch immer - ich bin gerne bereit das Thema noch weiter durchzukauen, man könnte es damit aber auch bewenden lassen.

Belass es dabei. Die Leute die dich verstehen wollen, tun das auch die anderen, nüch

Nur der Vollständigkeit halber: der Abschied lief reibungslos.