Moin,

bin User mit mittlerem Können und würde gerne endlich in die richtige DSLR Welt einsteigen.

vs.

Zuletzt hatte ich eine Sony R1, aber komme jetzt an dessen Grenzen (jaja hatte damals auf die falsche Cam gesetzt )

So nun stehe ich jetzt da vor der Qual der Wahl.

Brauche die Cam für Outdoor Shoots, primär Segelsport, außerdem möchte ich gerne Abendveranstaltungen fotographieren. Als weiteres Gebiet möchte ich in die Produktfotographie (primär Speisen) meinen Fokus setzen.

Ich würde mich gerne über eure Meinungen und eure Empfehlungen für meine o.g. Bedürfnisse freuen.

Gruß aus dem Norden.

Hallo,
Fotos wirst du mit beiden machen können. Es werden hier also gleich die Canonianer auf tauchen und dir die 7D lobpreise und gleich hinterher kommen die Nikonianer und preisen dir die D300s an. Letztendlich wirst du dann eines von beiden kaufen, die ersten Bilder machen und total enttäuscht sein, dass die ja gar nicht soviel besser sind als die Bilder deiner alten Cam.

Segelsport, ich würde vor allem darauf achten, dass sie abgedichtet ist. Die 7D ist das glaube ich, mit Nikon kenne mich nicht so aus, aber die hat das bestimmt auch. Die von dir ausgeuschten Kits sind aber beide wohl vom Objektiv her nicht geeignet um damit Segelnsport zu fotografieren. Da braucht es vielleicht etwas mehr Brennweite und lichttstärker, weiß ich aber nicht genau.
Für die Abendveranstaltung wirst du defintiv etwas lichstärkeres brauchen, ich kenne das vom 18-55er Kit mit Blende 3.5 bis 5.6, was eigentlich nie wirklich Freude bereitet hat. Und die Anschaffung eines Blitzes wird dann ziemlich bald folgen, so vemrute ich einfach mal.

Wenn du wisst, dass die kamera nicht baden gehen wird, soll heissen das sie wirklich pitschnass wird, dann würde ich vielleicht eher ne 50D oder vergleichbares Nikon-Modell nehmen und in ein bessere Objektiv investieren. Die Unterschiede in den Fotos einer 500D, 50D und 7D wird vermutlich keiner merken (abgesehen davon dass der Aussschuss vielleicht größer sein wird).

Schönen Abend noch,
Charriu

Im DSLR-Forum.de findest Du zu dem Thema unzählige Threads. Nur so als Tipp.

Gedichtet sind beide, möglich wäre noch die K7 in Erwägung zu ziehen. Pentax setzt stark auf Dichtung als Merkmal. Auch Olympus bietet die E3 für so etwas an. Four Thirds ist aber nicht jedermanns Sache.

Die von Dir ausgewählten Kameras sind aber beide gute Geräte. Ich denke in der Klasse entscheidet weniger das Gehäuse als die Optiken und das Zubehör.

PS Deine R1 ist ne feine Kamera. Falsches Pferd würde ich jetzt nicht sagen. Feiner Chip und feine darauf abgestimmt Zoomoptik.

Ich würde empfehlen, die jeweiligen, extrem umfangreichen Testberichte z.B. Auf DPReview zu lesen und dann eigene Schlüsse zu ziehen.

Beide Ksmeras sind auf einem sehr hohen Niveau so das letztlich wohl nur die persönlichen Tendenzen ausschlaggebend sind, und die sollte man nicht von anderen Usern beeinflussen lassen.

mr.wok:
du trittst hier eine lawine los, ist dir das schon klar?

Nachden ganzen Tests die ich gelesen und gesehen habe würde ich meinen, dass sich die gegenseitig nicht viel schenken.

Nikon oder Canon ist Geschmackssache oder Glaubensfrage.
Geh dir beide beim Händler deiner Wahl ansehen und probier sie aus. Dann nimm die die dir besser in der Hand liegt und die deren Menüs und Bedienung besser gefällt.

Canon ist viel besser...so das war der "Fanboy"...genauer gesagt kann ich dir das nicht sagen...ich besitze nur die 7D, finde diese super und alles was recht ist aber ich habe und hatte nie eine D300s und das wird wohl den meisten hier so gehen...daher ist es am angebrachtesten dass du dir Berichte für die 2 Geräte durchliest und dir so ein Bild machst welche zu dir und deiner Arbeit am besten passt...das mit dem Objektiv wurde ja schon gesagt (auch wenn es ansonsten doch sehr gut ist)...

so vielen Dank für die zahlreichen Kommentare.
Werde mir mal die Berichte durchlesen und mir dann ein weiteres Bild machen.

Also die R1 macht eigentlich auch gute Bilder, ist aber begrenzt wie ich finde und die Auslöserzeiten sind einfach nur lang.
Suche daher nach einer Alternativen.

Gute Nacht dann =)

Hatte irgendwann mal nach einer gebrauchten R1 gesehen, bevor ich mir eine DSLR gekauft habe. Ein nahezu unmögliches Unterfangen, die zu einem guten Preis zu bekommen. Jetzt mag es vielleicht besser sein, aber zu spät.
Bin dann bei Canon gelandet, habe aber schon manches mal geflucht, warum ich nicht eine gedichtete Pentax gekauft habe, wenn mal wieder Wassertropfen und Schnee auf dem Gehäuse war. Hatte ich mir keine Gedanken drüber gemacht, aber hinterher ist man immer schlauer.

Neben dem Lesen der Testberichte, würde ich auch die Objektiv- und Zubehörprogramme in deine Auswahl einbeziehen. Die haben sich zwar in den letzten Jahren stark angenähert, aber es gibt doch noch einige Unterschiede und z.T. stark abweichende Preise.

Da ich sowohl eine D200 als auch mehrere Canon Modelle besitze, gebe ich einfach einmal folgende Erfahrungen zum Besten:

- Unter dem Strich fährt man mit Nikon teurer, wenn man auf "Profilinsen" und Zubehör setzt, bei den Superteles können die Preisunterschiede mehr als tausend EUR ausmachen.
- Die Reparatur-/Wartungszeiten bei Nikon und Ersatzteilverfügbarkeit sind schlechter.
- Wenn man viel international unterwegs ist, kann man den Canon Support nicht überbieten.
- Beide Objektivprogramme sind bei Zooms etwa gleichauf, Canon hat bei den Festbrennweiten immer noch klar die Nase vorn.
- Zubehörverfügbarkeit bei Nikon kann manchmal grauenvoll sein, ich habe auf Banalitäten wie Fernauslöser schon Monate gewartet.

Beide Systeme sind toll, aber irgendeinen Punkt in dem Nikon Canon etwas voraus hätte, habe ich bis heute nicht gefunden. Allerdings unterscheiden sich Canon und Nikon Modelle in der Ergonomie z.T. deutlich. Wenn einem die Nikon besser in der Hand liegt, sind viele andere Punkte ggf. eher unwichtig.

Mr_Wok schwankt doch zwischen einer 7D und einer D300s. Die sind mindestens ebenso gut abgedichtet, wie die Pentaxis. So what?


Davon abgesehen sollte man dem auch nicht zu viel Gewicht beimessen, wenn man nicht gerade in Extremsituationen fotografieren will. Auch nicht abgedichtete Kameras (und Objektive) explodieren nicht gleich, wenn mal ein Tropfen Wasser drauf fällt.

Auf der zuvor verlinkten Seite gibt's auch Videos zu anderen Aspekten, wie dem Autofokus unter winterlichen Bedingungen. (Abdichtung ist nicht alles!)

Lies dir doch lieber ausführliche (halbwegs) objektive Testberichte von renommierten Seiten durch und mach dir selbst ein Bild von den Kameras in dem du sie selbst testest anstatt dich hier von definitiv rein subjektiven persönlichen Erfahrungen und Meinungen beeinflussen zu lassen. Welchen Sinn oder Zweck hat es sich für ein System zu entscheiden, welches bei Objektiven in der Preisklasse 3000+ um ein paar 100€ mehr oder weniger kostet, wenn man sowieso nicht vor hat sich jemals ein derartiges "Monster" anzuschaffen. An der Qualität, Handhabung und dem Ergebnis welches beide dieser Kameras liefern können wird es nicht mangeln. Was meiner Meinung nach VIEL wichtiger ist, ist die Frage mit welchem System man besser zu recht kommt bzw. welche Bedienung und Handhabung man präferiert. Denn einzig und allein dann wenn DU mit deiner Kamera umgehen kannst und dich wohl fühlst wirst du auch sehenswerte Fotos aufnehmen, denen man am Ende (mal abgesehen von irgendwelchen EXIF-Daten) sowieso nicht mehr ansehen wird mit welcher Kamera sie geschossen wurden.

Das hat er schon gehört/gelesen.

Ja, hab ich gemerkt. Somit immer noch keine Ausrede für ne 7D. Ich hab sie am Fluß benutzt, in luftiger Höhe, bei Nässe und Schnee und nie ist was passiert. Na, dann muß die 7D noch warten. (Nicht zu ernst nehmen)

thx guys !

http://kenrockwell.com/canon/7d.htm
http://kenrockwell.com/nikon/d300s.htm

Ken Rockwell ist einer der Wenigen da draußen, der (fast) keine religiöse Bindung zu

Nikon, Canon or what ever hat.

Sehr lesenswert!

Ich arbeite seit über 2 Jahren mit der D300, vorher und zwischendurch auch Canon!

Mein Hauptargument für Nikon: Ergonomie, die Wege sind einfach kürzer und

intelligenter! Und die D300s hat da nochmal einen großen Schritt gemacht!

Auf meinen Trips habe nur noch das 18-200 und das 50/1.4 dabei!

Für bezahlte Jobs bin ich dann natürlich meist mit voller Ausrüstung unterwegs

hier ein kurzer aber hilfreicher podcast von "galileo design, blende 8" @@

*sick* Reine Canon-Podcast-Werbung

Welche der beiden ist wahrscheinlich _komplett_ wurscht (Austriazismus: so viel wie "egal").
Ich würd ja eher eine d300 (ohne s) oder eos 50D kaufen und dafür mehr Geld in die Optik stecken.

IMHO wär für die Dynamik im Segelsport, bzw. um das Boot gut in Szene zu setzen ein Weitwinkel a la 12-24 gut.
Für den Abend dann etwas Lichtstärkeres (wenn auch die Bildstabilisatoren beim Halten helfen, das Modell will man auch nicht die Ganze Zeit mit "halt mal kurz still" nerven). Hohe Empfindlichkeiten machen ohnehin alle Kameras inzwischen ganz gut. Ich finde das stärkere Weitwinkel vom Tokina 2,8/16-50 ja reizvoll.
Außerdem wirkt ein externer Blitz zum indirekten Blitzen oft Wunder.



Und zwecks Kamera: Das Entscheidenste ist wahrscheinlich noch, was sich in deinen Händen besser anfühlt.

*sick*


Vielleicht solltest Du mal das Video anschauen und hören, was er ganz am Anfang zu dem Thema sagt, warum bei denen soviel Canon getestet wird.


*sick*
(sorry, ich wollt' auch nur mal den Kotz-Smiley benutzen. )

Darauf wird aber erst nach 13 Folgen drauf eingegangen
vorher immer nur Canon hier, Canon da.
Aber ich lass es hier noch was zu sagen, es gibt eh immer den EINEN der die Canonfahne hochhält *sick*

Und ja, ich habe lange mit Canon analog fotografiert (ist aber schon 25Jahre her) und habe nüscht gegen die Marke

Beides sehr leckere Kameras.
Canon hat wohl in einigen Bereichen die günstigeren Objektive - Dafür legen die Nikon-Objektive für mehr Geld auch gerne noch mal etwas Abbildungsleistung oben drauf…
Nikon hat, soweit ich das bisher sehen konnte, das pfiffigere Blitz-System eingebaut, bei Canon musste man bisher teure Master-Blitze oder IR-Sender kaufen… bei der 7D ist es nun im Body drin… hm. Wenn man E/I-TTL nutzen möchte, dann würde ich mir die beiden Systeme diesbezüglich mal genauer ansehen… Möchte man aber ohnehin eher voll manuell arbeiten um richtig günstige Blitze verwenden zu könen ist es völlig irrelevant.

Bei Nikon kann man 1001 Dinge im Menü einstellen und teils gibt es sogar einen Intervalometer… dafür sind die Menüs aber recht voll und teils ganz schön verschachtelt. Canon wirkt dagegen ziemlich puristisch aber manchmal auch übersichtlicher. Hier hat jeder andere Prioritäten.

Was würde ich machen?
In den Laden gehen und beide Bodies anfassen, mit Akku und Objektiv. Versuchen die Modi für Zeit-/Blendenvorwahl und Manuell zu finden, Blende, Bel.Zeit, ISO einstellen, Blitzleistung einstellen… so ein paar Standards eben. Danach dürfte man wissen, welches Gehäuse einem besser in der Hand liegt, welchen Sucher mal lieber mag, womit man in den nächsten Jahren arbeiten möchte.

Oder anders: Scheiß auf die Marke! Sie muss sich gut anfassen und benutzen lassen - ansonsten liegt sie nur in der Ecke und dafür sind beide zu teuer

Totohh, aber ein bisschen paranoid bist Du schon, oder?
Wer so viel rumkotzt, nur weil beispielsweise irgend ein Podcast mehr über Canon als über Nikon berichtet, der sollte keine Objektivität heucheln.

totohh

der Moderator erklärt im einen Podcast, warum sie ausschliesslich mit Canon arbeiten. Weil sie zum einen, einen guten Draht zu Canon haben und somit unkompliziert die gewünschte/benötigte Ausrüstung erhalten und zum anderen sich Nikon anscheinend sehr schwer tut, Material für Presse Zwecken herauszurücken.

Und schlussendlich find ich den Podcast genial!

weitere Fragen?

Also ganz ohne Wertung was besser wäre, ist diese Aussage ziemlich fragwürdig.

Ein Leica mag ja gerade noch als puristisch durchgehen, aber die Optionsmenüs einer 7D (oder anderer Canon DSLRs) als puristisch zu bezeichnen ist schon ziemlich gewagt. Im Vergleich zur hier besprochenen Nikon-Alternative dürfte der zahlenmäßige Unterschied aller Menüoptionen der 7D nicht groß sein. Sofern die D300s überhaupt mehr Optionen hat, heißt das. Hat das schon mal jemand nachgezählt?

Auch dass die Top-Nikon-Objektive zwar teurer sind, dafür aber auch bessere Abbildungsleistung erbringen, geht aus keinem mir bekannten Vergleich so pauschal hervor. Es gibt definitiv einige Objektiv-Highlights im Nikon-Programm, vor allem im WW-Zoom-Bereich, aber am anderen Ende der Brennweitenskala und bei den Top-Festbrennweiten sieht die Sache schon ganz anders aus. Zumindest da, wo direkte Vergleiche überhaupt möglich sind und unabhängig vom Preis. So ist keines der deutlich teureren Nikon Super-Teles den Gegenstücken von Canon in irgend einer Hinsicht überlegen, um auch nur den geringsten Aufpreis zu rechtfertigen. Wenn doch, dann würde ich gerne die entsprechenden Nachweise sehen.

Disclaimer: Hierbei geht es nicht darum, welche Marke oder welches System besser oder schlechter ist. Lediglich solche Aussagen an sich finde zu zweifelhaft, um sie umkommentiert stehen zu lassen, weil sie jeder Grundlage entbehren.

@sonorman: Ach je - "pauschal" kann man doch heutzutage in diesem Bereich niemals irgendetwas sagen und ich habe echt keine Lust jeden Satz und jede Aussage in einen mehrere Seiten umfassenden Aufsatz zu schlüsseln mit haufenweise "wenn", "aber", "nur" Einschüben

Das Menü der 7D habe ich in der Tat noch nicht genau gesehen, kann daher nur für Canon 3xx, 4xx, 2x, 3x, 4x, 5x, 5D, 1Dx sprechen und die sind verglichen zu den Nikons schon sehr puristisch zu nennen. Bei der 7D kommt natürlich eine Flut an AF-Einstellungen und Blitzsteuerung hinzu, da hast Du Recht.

Und Objektive kann ich nun wirklich nicht alle selber testen, will ich auch nicht - und muss ich auch gar nicht. Es gibt so viele Forenbeiträge auf zig Webseiten. Weitwinkel von Nikon ist schon prima (schreibst Du ja auch), Makro fand ich auch sehr ansprechend und ein Tele (ich glaube es war um 200mm - ist schon ne Weile her) fand ich sehr überzeugend.

Aber warum schon wieder über solche "Details" philosophieren?
Mein Beitrag schloss mit der Kernausage: Alles scheißegal. Praxistaugliche Bilder machen beide genannten Kameras. Viel wichtiger ist: Passt sie zu den eigenen Händen? Mag man sie jeden Tag benutzen und am liebsten nicht mehr loslassen?
Also: Bodies nehmen, anfassen, bedienen - danach weiß man ob Canon oder Nikon.