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Forum>Fotografie>Diskussion: überbelichtet oder fehlender Dynamikumfang?

Diskussion: überbelichtet oder fehlender Dynamikumfang?

itsnogood7110.03.1116:56
Wir haben hier eine größere Diskussion zu diesem Bild.

Mein Standpunkt:

NICHT überbelichtet weil das Fell des Hundes genug Zeichnung hat und die Farben weder zu dunkel noch zu hell sind. Auch das rote Halsband stimmt. Der überstrahlte Hintergrund ist deshalb überstrahlt, weil der Sensor der Kamera einfach nicht so einen hohen Dynamikumfang hat und diesen Bereich einfach nicht mehr aufnehmen kann. Zudem ist der Hund das Hauptmotiv und der Hintergrund aufgrund des Gegenlichtes absichtlich so, weil er für mich ein gestalterisches Element darstellt.

Gegenstandpunkt:

Schnee hat keinerlei Zeichnung und die Ränder des Fells sind ausgefressen.


Was ist nun korrekt?
Oder stimmt beides nicht?
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Kommentare

eiq
eiq10.03.1117:02
Für sowas gibt es Reflektoren, Blitze und sonstiges Lichtequipment.

Der Kontrast ist einfach viel zu hoch, sodass man ihn ohne Hilfsmittel nicht bewältigen kann. Insgesamt würde ich aber sagen, dass das Bild, wenn es so aus der Kamera kam, korrekt belichtet ist. Man könnte natürlich für den Schnee unterbelichten und das eigentliche Motiv später aufhellen, aber auch dabei gehen einem irgendwann die Dynamikreserven aus.
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chill
chill10.03.1117:07
schlechte bilder als "gestalterisch so gewollt" hinstellen ist einfach

ein HDR hätts vielleicht gebracht, aber so? das einzige was richtig belichtet ist, das ist das tier. und selbst dort hätte man aus dem fell mehr herausholen können. das tier insgesamt wirkt einfach zu hell meiner meinung nach

der hintergrund säuft total ab, muss man das wirklich diskutieren?

MEINER meinung nach einfach ein mieses bild, sorry. das soll kein angriff auf dich sein!

dieses bild hätte auch ich, als ahnungsloser kompaktknipser, als ausschuss bewertet ...
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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itsnogood7110.03.1117:09
chill

HDR mag ich nicht....

Es geht mir ja auch nicht drum ob das Bild gut oder schlecht ist, sondern um korrekte oder nicht korrekte Belichtung.
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chill
chill10.03.1117:14
ok, aber es fehlt irgendwie eine gestalterische abgrenzung vom hund zum hintergrund. da dieser weiss ist ... sieht das nicht schön aus. und der himmel ist auch komplett weiss (ich weiss: die optik), das passt alles nicht zusammen.

ich wiederhole: ich hab null ahnung von fotografie, ich weiss nicht was mit deiner kamera technisch möglich ist, und ich gebe hier nur meinen persönlichen geschmack wieder

aber die "echten" fotografen werden sich schon noch melden
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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idolum@mac10.03.1117:48
Das hatten mir vor Monaten doch schon. Alzheimer?
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itsnogood7110.03.1117:54
idolum@mac

Das Bild schon. Aber nicht die Frage bezüglich korrekter oder falscher Belichtung.
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Mapache10.03.1118:10
Gibt es da einen Unterschied? Wenn die Kamera und das Ausgabegerät den hohen Dynamikumfang abbilden könnten, dann würde das Bild nicht überbelichtet aussehen, da man noch Details in den Wolken und im Schnee sehen würde. Wenn die Kamera den vollen Dynamikumfang aufheben könnte,dann müsste derPhotograph sich auch nicht darum kümmern denn richtigen Dynamikbereich auszuwählen, d.h. Sein Bild nicht über oder unter zu belichten.

Chao
Mapache
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huhn
huhn10.03.1118:36
alles was keine zeichnung mehr hat bzw. in den lichtern bei (rgb) 255 liegt ist überbelichtet, theoretisch schon bei 245 im rgb modus.
somit ist da einiges überbelichtet, der hund ist schön und chill gibt ziemlichen mist von sich, wenn er als - wie er sich selbst nennt - knipser keine ahnung hat soll er sich raushalten.

der rest ist geschmacksache. ich würde das bild aber nicht unbedingt verkaufen wollen da es doch ziemlich viel ausgefressene bereiche hat.
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chill
chill10.03.1118:42
hühner sollten das tun was sie am besten können: eier legen. blöd herumgackern tun sie ja eh schon.

huhn: ich schrieb: es ist nur meine meinung. ich gab auch zu das ich keinen schimmer habe. WO ist DEIN problem??
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Zimtstärn
Zimtstärn10.03.1118:48
Richtigerweise müsste man aber anmerken, dass das Bild so nicht aus der Kamera kam. Die linke Vorderpfote ist einkopiert, weil sie durch die Überbelichtung total ausgefressen war, oder?
siehe:




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itsnogood7110.03.1120:14
Zimtstärn

Hast Recht. Aber es ging mir hier um den Unterschied zwischen Überbelichtung und Dynamikumfang der Kamera. Und für mich liegt das Ergebnis nicht an einer Überbelichtung, sondern daran das der Sensor nicht das ganze Spektrum abbilden kann.

Oder verstehe ich da was nicht richtig.

Ich will da nichts behaupten, sondern nur Klarheit und das ganze technisch verstehen.
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Stefan S.
Stefan S.10.03.1122:50
Den Licht-/Schatten-Dynamikumfang gerade bei Gegenlicht ist klar viel zu hoch für einen Sensor. Ebenso wie für Papier oder Bildschirme. Also hast Du notwendigerweise dunkle und/oder helle Stellen im Bild, die am Minimum/Maximum-Wert des Sensors keine Unterscheidung mehr haben 0% bzw 100%.
Also muss man entscheiden, was einem wichtig ist: das Weiße im Schnee oder die hübschen dunklen Augen des Hundes. Beides geht nicht. Du musst also dich für eine Bildaussage entscheiden und dementsprechend fotografieren, also Blende/Zeit/ISO einstellen.
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01Lucky10.03.1123:52
Also gestalterisch finde ich das Bild richtig belichtet. Es geht um den Hund, und der hat die richtige Zeichnung und ist richtig belichtet.

Technisch wäre das Bild im Automatikmodus (Matrixmessung) einer Kamera wohl so eher nicht zustande gekommen - also nach "Standard"-Kriterien falsch belichtet.

Ich bin aber grundsätzlich sowieso der Meinung, daß der Fotograf wissen muß, was er aus dem Bild machen will (und dementsprechend Messen/Einstellen), und nicht die Kamera!

Höhere Dynamik klappt einfach weder mit Film noch mit Sensoren; das ist halt einfach die Begrenzung der Fotografie, und genau die kann ja auch Spaß machen

Ach, und zum Thema HDR:
Ich bin mir sicher, daß der Hund nicht über mehrere Blenden still halten würde... Also wie soll da ein ordentliches HDR zustande kommen??
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flocko11.03.1100:14
01Lucky
Zum Thema HDR
Ein Bild so machen, dann eins nur vom Hintergrund und auf den Hintergrund belichtet. Vom Stativ natürlich.
Ich persönlich hätte den Hund in Schattenbestellt oder n Sunswatter mitgenommen
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Krypton11.03.1100:22
itsnogood71
@@Zimtstärn
Hast Recht. Aber es ging mir hier um den Unterschied zwischen Überbelichtung und Dynamikumfang der Kamera. Und für mich liegt das Ergebnis nicht an einer Überbelichtung, sondern daran das der Sensor nicht das ganze Spektrum abbilden kann.

Das oben zu sehende Bild, wäre gestalterisch richtig belichtet, da das Hauptmotiv (der Hund) passt. Die ausfressenden Lichter wären eine Limitierung des Sensors, da er nicht den ganzen Dynamikumfang aufnehmen könnte.

Da dieses Bild jedoch nicht das Original ist, sondern die Notrettung aus einem anderen Bild, steht die Aussage auf Messers Schneide. Das Original war tatsächlich überbelichtet was zu den stark ausgefressenen Lichtern geführt hat (da hier einfach der Sensor übersteuert wurde). Das obige Bild ist ja eigentlich gar nicht belichtet sondern eine elektronische Korrektur eines falsch belichteten Bildes.

In sofern haben Beide recht. Das (Original) Bild ist überbelichtet und diese Überbelichtung (im Schnee, im Fell, im Himmel) konnte nicht mehr korrigiert werden, so dass sie auch noch in der bearbeiteten Version steckt. Die Retusche (oben) könnte man aufgrund des korrekt dargestellten Hauptmotivs jedoch als »richtig Belichtet« bezeichnen und die ausgefressenen Lichter auf einen schlechten Sensor schieben. Die damals verwendete Kamera hätte aber bei richtiger Belichtung sicher ein insgesamt besseres Ergebnis (in den Lichtern) geschafft.

Es ist also für die Katz (oder für den Hund) darüber zu disktieren, ob ein technisch nachbearbeitetes Bild »richtig« aufgenommen wurde.
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huhn
huhn11.03.1108:27
krypton:

ausgefressen hat nix mit einem schlechten sensor zu tun. dies dynamik bekommst du mit keiner kamera so hin, dass alle bildteile korrekt belichtet sind.
der sensor der d300 ist ja nicht schlecht!
es ist eine reine frage der "richtigen" beleuchtung.
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MortenM
MortenM11.03.1108:34
also mal ganz grundlegend, wenn das bild den dynamikumfang des bildes sprengt, liegt es am fotografen, sofern nicht gewollt, das mit externen lichtmitteln auszugleichen, da das bild sonst falsch belichtet ist.
ergo muss der hund mehr licht bekommen, um die helligkeit des hintergrundes zu reduzieren.

der dynamikumfang ist ja immer das problem beim über oder unterbelichten wenn er unendlich wäre, könnte man ja sonst gar nicht mehr fehlbelichten

„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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huhn
huhn11.03.1109:25
mortenm:

so kann man es auch beschreiben, es läuft eben immer auf dasselbe hinaus.

itsnogood71:

eine autostunde von dir gibts nächsten samstag einen fotokurs bei der vhs
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PocketPODer
PocketPODer11.03.1109:37
Hallo,
ich kann mich auch noch an die verschiedenen Bearbeitungen in der Galerie erinnern, wo ich auch mitwirkte.
Deshalb finde ich daß diese Diskussion von falschen Tatsachen ausgeht, da das oben abgebildet Foto nicht der Kamera sondern ich glaube es war Lightroom(?) entstammt.
Anhand des Originalbildes wäre dieses Thema sinnvoller zu erötern...
Klick

Gruß,
Michael
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Highlandpark
Highlandpark11.03.1109:44
Das Bild IST überbelichtet und es liegt nicht an mangelndem Dynamikumfang des Sensors.

Ich empfehle fürs Erste:

http://vimeo.com/6158860


Gruss Highlandpark
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unrath
unrath11.03.1110:31
Highlandpark
(...)
Ich empfehle fürs Erste: (..)

Was hat die ARD damit zu tun?
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Krypton11.03.1114:33
huhn
@@krypton:
ausgefressen hat nix mit einem schlechten sensor zu tun. dies dynamik bekommst du mit keiner kamera so hin, dass alle bildteile korrekt belichtet sind.
der sensor der d300 ist ja nicht schlecht!

Natürlich hat es auch mit dem/einem guten/schlechten Sensor zu tun. Vor einigen Jahren konnten die Sensoren einen Dynamikumfang von gerade mal 9 Blenden aufnehmen, heute schaffen die besseren Kameras knapp über 11 Blendenstufen. Das ist immerhin die 4-fache Menge an Licht, die ein Sensor verträgt, bevor es ans ausbrennen geht.

Man könnte das selbe Bildergebnis anstatt mit dem guten Sensor und Überbelichtung auch mit einem schlechten Sensor ohne Überbelichtung erreichen.

Der Kontrast im besprochenen Bild ist sicherlich zu hoch, so dass er auch von einem guten Sensor mit korrekter Belichtung nicht vollständig hätte eingefangen werden können, trotzdem wäre das Ausbrennen bei korrekter Belichtung wesentlich geringer.
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raphiniert11.03.1115:40
@ itsnogood71

Ist nur mein bescheidener Senf, aber… Ich nehme an - ich habe nicht alles gelesen, wohlbemerkt… - dass dieses Bild nicht mit sowas hier photographiert wurde:
http://www.mamiya.com/en/Products/Mamiya-DM-Systems/DM33-SYSTEM/DM33-Info.aspx

Mit einem passenden Objektiv und dem entsprechenden Equipment wäre das Bild wohl besser geraten… Ergo ist der Fall ziemlich klar… Fehlende Dynamik ist nur Part des Ganzen; die Kamera ist schlichtweg nicht für solche Aufgaben geeignet… Sorry. Aber… Das Bild ist - so wie es ist - gut und gefällt!

Lieber Gruss, Raphi.
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