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Forum>Fotografie>Die gute alte Festbrennweite

Die gute alte Festbrennweite

cyberbutter
cyberbutter23.03.1021:01
Nikkor 28mm, Nikkor 35mm und Nikkor 50mm sind meine Objektive. Außerdem habe ich noch ein 70-200mm von Sigma, dass ich allerdings fast nur für Theaterfotografie benutze.

Mein Chef meint Festbrennweiten wären blödsinn!

Was benutzt ihr? Und wieso benutzt ihr es? Habt keine Zeit und verwendet deswegen möglichst lange Zooms? Oder hilft euch die Festbrennweite bei der Bildgestaltung? Fragen über Fragen.

Hoffe diesen Thread gab's in letzter Zeit nicht schon.

P.S.: Bin 22 Jahre und mache ne Ausbildung zum Fotografen. Schwerpunkt Werbung und Produkt.
„BÄM!“
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Kommentare

mk27ja95
mk27ja9523.03.1021:10
Hoffendlich ist dein Chef nicht dein Ausbilder, sonst kann es mit seinem Fachwissen nicht weit her sein. !!
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cyberbutter
cyberbutter23.03.1021:27
Doch ist er. Und ihm ist natürlich klar das Festbrennweiten technisch besser sind aber es gewinnt die Bequemlichkeit. Wir benutzt natürlich keine Scherben à la 18-250 aber z.B. das 24-70mm oder 70-200mm.
Hier gehts aber auch nicht darum welches technisch nen besseres Bild macht sonderen nur was euch besser gefällt.
„BÄM!“
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breaker
breaker23.03.1021:48
Natürlich sind Zooms praktischer und bei mir meist mehr im Einsatz. Für einige Sachen, wir Portraits und die Tatsache, dass die meisten FBs eine bessere Lichtstärke haben, sind sie dann doch besser geeignet.
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totohh23.03.1022:13
MoinMoin!
Habe hier auch Zooms im gebrauch und zwar das 14-24, 24-70, 70-200 jeweils in der 2.8 Version Auch ein 105Macro und das 50/1.8 nenne ich mein eigen.
Was mir noch fehlt ist ein 16Fisheye, 85 und ein 300 oder besser 400, aber wer soll das alles bezahlen
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falo5923.03.1022:24
Da brauch man sich nicht zu wundern wenn die Qualität immer mehr den Bach runtergeht, wenn solche Leute unseren Nachwuchs "lehren".
Und was soll das "was Euch besser gefällt" ?
Was ist das für eine Priorität, sorry , ist quatsch.
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falo5923.03.1022:26
Ach, ein 18-250 als Scherbe bezeichnen und ein 70-200 nicht?, dann bitte mal informieren was es gibt am "Markt".
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eiq
eiq23.03.1022:28
Ich habe nur Festbrennweiten - u.a. weil ich mit Zooms nicht umgehen kann. Ich habe nur die Brennweitenextreme (kurzes und langes Ende) genutzt, der Rest dazwischen ist fast nie verwendet worden. Fazit: Festbrennweiten mussten her, sind kompakter und besser.
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VIEBEJ23.03.1022:31
Der Einsatz von Festbrennweiten zwingt Dich ganz bewusst die verschiedenen Perspektiven zu nutzen. Ein Bildausschnitt derselben Objektgröße hat eine völlig andere Wirkung mit einem Weitwinkel als einem Tele. Dies bewusst einzusetzen ist ein Schritt näher zum guten Bildergebnis. Persönlich bevorzuge ich ausschliesslich Festbrennweiten mit höchster "Öffnung": Aus Qualitätsgründen wie auch wegen der besseren Möglichkeiten in der Available Light Fotografie. Der Zwang sich durch Bewegung bessere Blickwinkel verschaffen zu müssen hat so manches aussergewöhnliche Bild ergeben. Wünsche dir viel Erfolg und Spass in Deinem Beruf!
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cyberbutter
cyberbutter23.03.1022:35
Ein Nikon 70-200 ist von der Abbildungsleistung ja wohl um einiges besser als nen 18-250mm...
Aber ich merk schon hier wollen viele nur technische Daten.
Was meinen Chef angeht bin ich der Meinung das ich eine der besten Ausbildungsbetriebe erwischt habe im vergleich zum Rest meiner Berufsschulklasse. Was die Technik angeht ist mein Chef grundsätzlich leider etwas... investitionsfaul aber damit komme ich gut klar.
„BÄM!“
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cyberbutter
cyberbutter23.03.1022:39
@ VIEBEJ

Bin genau deiner Meinung! Das ist einer der Gründe wieso ich Festbrennweiten so sehr mag. Man nimmt sich mehr Zeit für sein Motiv. Das schwächt diese furchtbare aber leidere moderne Hektik stark ab.
„BÄM!“
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falo5923.03.1022:46
Ich wollte Dir nicht zu nahe treten,sorry, mich machen nur solche Aussagen wie, Festbrennweiten sind "Blödsinn",etwas wuschig.
Und ein 70-200 ist zu vielen Festbrennweiten auch nur eine "Scherbe".
Gut, gebe meine Meinung auch kund, mein liebstes ist das 35er.
Guck dir mal die Zeiss Linsen an, nur gucken , nicht anfassen, lach.
Erfolgreiche Ausbildung wünsche ich Dir noch, aber immer schön alles kritisch hinterfragen.
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schiggy1323.03.1022:46
jetzt gehts wieder los... wie wärs mit: "Jeder behält das, was er für sich als tollstes & bestes Objektiv empfindet für sich...dann entstehen nich solch Diskussionen "
Ich mein das nen 70-200 besser is als nen 18-250, is ja wohl klar. Aber ich glaub wenn man Objektive in der selben Preisklasse miteinander vergleicht, das ein & selbe Testfoto macht mit haargenau den gleichen Einstellungen von Blende, Verschlusszeit & Co. wird hier kaum einer den Unterschied auf dem ersten Blick erkennen...
„Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.“
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LaRate
LaRate24.03.1008:14
@cyberbutter:
Interessant das mit Deinem Chef, ich hätte gedacht gerade in der Produkt und Werbefotografie (oder allg. Studiobereich) hätten die Festbrennweiten einen gesetzten Platz.

Ich kann mir vorstellen, dass im Fotojournalismus und in der Eventfotografie Festbrennweiten etwas unpraktisch sind - v.a. wegen der Rüstzeit zwischen zwei Linsen. Ich denke, da ist ein nicht ganz perfektes Bild besser als im perfekten Moment gerade die Linse zu wechseln...
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sonorman
sonorman24.03.1008:34
Zoom ist Zoom und Festbrennweite ist Festbrennweite.
Die Frage, ob dieses oder jenes besser ist, läuft ungefähr auf das selbe hinaus wie die Frage, ob man lieber kurze oder lange Hosen tragen sollte.

Die universelle Antwort lautet: Kommt drauf an!

Ich nutze beides, je nach Bedarf und Laune.
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MortenM
MortenM24.03.1008:42
Ach ja dir auszubildenden und damit quasi Kollegen *g*
Also ich halte es so, Festbrennweiten sollten nie fehlen, man lernt das bewusste einsetzten von optischen Effekten, da ich nicht aus Bequemlichkeit in den Telebereich gehe sondern bewusst durch den Optikwechsel. Nikon hat sehr gute Zooms, eben besagte 14 - 24; 24 - 70; 70 - 200 kämen aber auch bei mir nur dann zum Einsatz wenn sie es müssen, also dann wenn ich nicht die Zeit habe vor und zurück zu laufen und es einfach schnell gehen muss. In so fern ist meine Fototasche mit 24; 35; 50; 85; 105 bestückt. (extremes Tele brauche ich so gut wie nie) Die Zooms werden sich dann bei Bedarf in der Uni geliehen. Die Festbrennweiten haben normalerweise ohne hin in der Studio und Produktfotografie ihren Platz da viel eigentlich mit Mittelformat gemacht wird und die Hasselblad Zoom's doch reichlich rar und teuer sind. Aber ohne hin ist es erschreckend, was Fotografen teilweise für technischen Mist abgeben und aus was für miserablen Grundmaterial einige Citylights gemacht sind ^.^ Es gibt halt die Fotografen die nur Fotografieren und das auch gut können und sich technisch eben auf dem Mindestmaß bewegen und die Technikperfektionisten bei denen alles stimmen muss. Muss man einfach selber wissen, was einem wichtig ist.
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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cyberbutter
cyberbutter24.03.1008:48
@falo59
Fühlte mich auch in keinster Weise angegriffen.
Die Zeiss Linsen sind was feines aber dafür habe ich leider kein Geld. Hätte auch gerne ne Voigtländer.

@schiggy13
Richtig. Die sind fast alle gleichwertig.

@LaRate
Läuft zur Zeit nicht so super gut bei uns, sonst hätte wir auch schickeres Equipment. Wirtschaftskriese seidank.
Wie geschrieben habe ich fürs Theater ja auch den Zoom. Objektivwechsel kommt da nicht in frage!

Ich benutze am liebsten das 35er und bei Konzerten das 50er (f1,8).
„BÄM!“
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eiq
eiq24.03.1008:48
falo59
Guck dir mal die Zeiss Linsen an, nur gucken , nicht anfassen, lach.
Ich hab ein ZE 50/1.4 - und werde es sehr bald wieder verkaufen. Die Zeisse haben tolle mechanische Eigenschaften (allein das Aufsetzen der Streulichtblende ist schon ein Genuss), aber bis auf wenige Ausnahmen (21/2.8, 50/2, 100/2) sind sie leider nicht gut genug, um den hohen Preis zu rechtfertigen. Besonders das 28/2, 35/2, 50/1.4 und 85/1.4 haben mich enttäuscht. Der Vergleich zum ZA 85/1.4 (Sony) zeigt, dass es erheblich besser geht - für einen niedrigeren Preis.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.03.1009:07
Mal so mal so..

Bei mir kommt es sehr darauf an was ich fotografiere. Im Studio nutze ich am liebsten 50mm, 85mm und das 70-200er. An Konzerten mittlerweile fast nur noch 24-70 und 70-200. Einfach weil man dort oft nicht die Möglichkeit hat sich frei genug zu bewegen. Die ersten Konzertjahre hab ich ausschliesslich mit 20mm, 50mm und 85mm fotografiert. Damit gelernt was ich von Bildschnitten, Winkeln etc. machen kann und nun komplett auf die Zooms umgestellt.

Ich würde nicht sagen, Zoom ist besser als FB oder umgekehrt. Je nach Situation ist das eine mal das andere besser. Jedem Anfänger würd ich aber auf jeden Fall empfehlen sich ne 50er FB zuzulegen und damit bewusst umherzuziehen und sich so bewusster um Bildinhalte zu kümmern.
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huhn
huhn24.03.1009:15
cyberbutter:

ich würde meinen chef wechseln der solch einen blödsinn weitergibt. vor allem in der werbung/studio gibt es keinen grund für ein zoom. dort wird mit festbrennweiten gearbeitet. vielleicht haben kleine klitschen nur 2 objektive und können sich nicht auch noch festbrennweiten leisten, dann ist es aber nicht weit her mit der qualität.
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huhn
huhn24.03.1009:16
...ach ja, hätt ich fast vergessen. das alte manuelle 35/2 - ein absolutes sahnestückchen.
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huhn
huhn24.03.1009:18
VIEBEJ
Der Einsatz von Festbrennweiten zwingt Dich ganz bewusst die verschiedenen Perspektiven zu nutzen. Ein Bildausschnitt derselben Objektgröße hat eine völlig andere Wirkung mit einem Weitwinkel als einem Tele. Dies bewusst einzusetzen ist ein Schritt näher zum guten Bildergebnis. Persönlich bevorzuge ich ausschliesslich Festbrennweiten mit höchster "Öffnung": Aus Qualitätsgründen wie auch wegen der besseren Möglichkeiten in der Available Light Fotografie. Der Zwang sich durch Bewegung bessere Blickwinkel verschaffen zu müssen hat so manches aussergewöhnliche Bild ergeben. Wünsche dir viel Erfolg und Spass in Deinem Beruf!

genau ins schwarze getroffen!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam24.03.1009:51
Prinzipiell bin ich ein Freund von Festbrennweiten und es gibt Einsatzgebiete, wo diese nicht zu schlagen sind. Bei mir ist das beispielsweise die Produkt- bzw. Makrofotografie, aber auch Portrait. Nun sind das jedoch beides Bereiche bei denen ich mit eher festen Setups zu tun habe.

Wenn es nach draußen geht also lebhafter, unberechenbarer wird, z.B. in den Urlaub, finde ich persönlich lichtstarke Zooms praktischer und nehme die unvermeidbaren Nebenefekte in Kauf. Am liebsten ist mir dann am Crop immer noch das Canon 17-55 2.8 IS USM, macht relativ geringe Verzeichnungen und Vignette und ist meistens schnell genug.
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Cornel
Cornel24.03.1010:02
VIEBEJ
Der Einsatz von Festbrennweiten zwingt Dich ganz bewusst die verschiedenen Perspektiven zu nutzen. Ein Bildausschnitt derselben Objektgröße hat eine völlig andere Wirkung mit einem Weitwinkel als einem Tele. Dies bewusst einzusetzen ist ein Schritt näher zum guten Bildergebnis. Persönlich bevorzuge ich ausschliesslich Festbrennweiten mit höchster "Öffnung": Aus Qualitätsgründen wie auch wegen der besseren Möglichkeiten in der Available Light Fotografie. Der Zwang sich durch Bewegung bessere Blickwinkel verschaffen zu müssen hat so manches aussergewöhnliche Bild ergeben. Wünsche dir viel Erfolg und Spass in Deinem Beruf!

Auch ich stimme hier nur zu! Ich benutze eigentlich kaum noch Zoom-Objektive. Ich habe Festbrennweiten mit 10,5 / 35 / 50 und 105 mm und fahre damit sehr gut. Aus genau den Gründen, welche VIEBEJ sagt.
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flocko24.03.1011:15
Ich bin immer wieder erstaunt wieviele gute Bilder zum Beispiel von Martin Krolop mit dem 50/1.8 entstehen. Und ein Paul Ripke nimmt im Studio auch gerne das 70-200

Ich persönlich liebe mein 50/1.4, aber meist hab ich mein 24-105er drauf. Das ist von der Abbildungsleistung sehr gut. Allerdings liebe i9ch die Bildwirkung der 50mm und das schöne Bokeh.
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huhn
huhn24.03.1011:16
ich hatte noch nie ein zoom objektiv wobei natürlich bei reportagegeschichten ein zoom von vorteil ist, zumal dort nicht die technische qualität sondern die aussage priorität hat. ergo die ggf. minderqualität des zooms in kauf genommen werden kann.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.03.1011:42
huhn
Wobei meiner Meinung nach bei einem Canon 70-200 f2.8 L IS nicht von Minderqualität gesprochen werden kann. Das Teil ist wirklich extrem gut, auch schon bei Offenblende. Sicher ist das 200er f1.8, respektive das neue 200er f2 nochmals deutlich schärfer, allerdings auch wesentlich unflexibler, gerade für Reportagen.
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huhn
huhn24.03.1011:47
huhn
die ggf. minderqualität des zooms in kauf genommen werden kann.

betonung liegt auf "ggf", damit sich niemand verletzt fühlt, besonders die üblichen verdächtigen von mtn
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.03.1012:02
huhn

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globalls
globalls29.03.1013:54
cyberbutter: welche Linsen sind das denn genau? Der Threadtitel "Die gute alte Festbrennweite " läßt erahnen, daß Du vermutlich MF Objektive verwendest: Oder doch schon mit Motor? Mich würden die Bezeichnungen interessieren, zB. ds 28mm von Nikon, ist das ein AIS?

Ich für meinen Teil verwende aus der Analogzeit mein 50mm 1,8D, jetzt auf meiner D80 ein super Portrait Objektiv. Dann habe ich ein 18-200mm VR 3,5 - 5,6 von Nikon und ein Tokina 12-16mm/4 ATX Pro (glaub, daß heisst so oder war es von Tamron?? ist alles zuhause...) Dann noch ein 60mm Makro von Tokina, das war es auch shon wieder.
Und haben tue ich noch meine Nikon 800s und ein paar ältere Objektive. denke aber, daß ich diese nicht mehr verwenden werde.
Sollte mir mal eine Nikon Fm2 mit einem 35er in die HÄnde fallen, könnte ich schwach werden...Das waren noch Kameras....
„Muss ich denn alles selber machen?“
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globalls
globalls29.03.1013:56
achja, ich vermeide, wenn es sich machen läßt, den Objektivwechsel, wegen dem Staub auf dem Spiegel! Die Bildgestaltung mit einem 50er ist schon was Feines, aber auch das WW Zoom macht Spaß...
„Muss ich denn alles selber machen?“
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