Bereiche
News
Rewind
Tipps & Berichte
Forum
Galerie
Journals
Events
Umfragen
Themenwoche
Kleinanzeigen
Interaktiv
Anmelden
Registrierung
Zu allen empfangenen Nachrichten
Suche...
Zur erweiterten Suche
Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum
>
Fotografie
>
Dia und Negativ Scanner Empfehlungen
Dia und Negativ Scanner Empfehlungen
MacMichael
26.01.25
20:43
Hallo zusammen,
ich möchte alte Negative (auch S/W) und Dias einscannen. Es sollte recht zügig gehen.
Ich habe gar keine Ahnung, was da wichtig ist. Machen die Geräte mit Monitor Sinn? Eigentlich kann ich doch mein MacBook nehmen. Ist eine SD Karte sinnvoll oder wäre nicht ein Kabel besser.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße
MacMichael
Hilfreich?
0
Kommentare
|<
1
2
pit1958ffm
31.01.25
19:09
tom-kl
Fontelster
Die größte Herausforderung war, einen neutralen, bzw. gleichbleibenden und genug hellen Hintergrund als Beleuchtung zu finden.
Ich habe mir mit einer Norm Leuchtplatte geholfen die haben wir schon zum Duplizieren der Dias verwendet bevor wir einen eigenes Gerät dafür bekamen. Alternativ eine Plexiglas Platte aus den Baumarkt und ein Blitzgerät. Wichtig ist eine Maske für die Dias/Negative damit kein Streulicht ins Objektiv fällt. Mit dem Kopf eines Vergrößerungsgerät geht es auch, dazu gibt es viele Anleitungen.
Es gib eine App für das iPad namens LightTable, da kann man sich die Leuchtplatte sparen...
Hilfreich?
+2
frerk2000
31.01.25
19:18
Hallo,
ich hatte mal fast 30 jähre alte Dias bei einem der o.g. Dienstleister digitalisieren lassen.
Das Ergebnis war sehr gut, aber auch nicht billig.
Zum Vergleich habe die gleichen Dias "abfotografiert"; mit X2D, Novoflexbalgen und einen Schneider-K Objektivkopf von Novoflex. Diese Ergebnisse waren noch viel besser.
Diese Anlage fürs abfotografieren kaufen macht aber natürlich keinen Sinn
Hilfreich?
0
louis franz
31.01.25
19:51
"oberflächlich" - Uups, das sollte "unübersichtlich" heissen.
Super8
für einen Einsteiger als überfrachtet und unübersichtlich. Nun arbeite ich damit und ich habe mich daran gewöhnt.
- Die Einsteiger-Sicht kann ich nachvollziehen, so geht mir das mit JEDEM bisher unbekannten Programm so, seit 40 Jahren Computer-Nutzung. Genau, eine Schan-Software ist immer komplex und wenn man sich eingearbeitet hat, ist man fein mit dem Programm.
Weia
Das Werbebanner SilverFast HDR Studio ist ein vollkommen überflüssiger Platzfresser. ...
Danke für die Gedanken. Das mit dem Werbebanner ist ene interessante Sichtwiese, stört mich persönlich aber nicht. Im Gegenteil, ich finds beim ständigen Wechseln zwischen HDR und AI beim Massen-Scannen sehr hilfreich, weil sich die beiden Oberflächen Null unterscheiden bis auf diesen Banner und man im Stress besser erkennt, wo im Workflow man gerade ist.
"Es ist vollkommen unklar, welcher der drei unter diesem Werbebanner angeordneten Buttons gerade ausgewählt " - Falsch, die drei müssen nicht ausgewählt werden, sondern zeigen die aktuellen Betriebsmodi an, Postiv/Negativ/Kodachrome, 16Bit/48bit/etc, und die Eigenschaften des Rahmens für den zu scannenden Bereich. Man muss nur zum Wechsel des Modus draufklicken oder um den Rahmen zu ändern.
"Sinn und Zweck der zahlreichen senkrechten Buttons..." - Auch falsch, das sind Werkzeuge wie bei zb. Photoshop, Maus drüber fahren und dort halten, dann öffnet sich ein Kontextmenü mit Hinweis auf die Funktion des Buttons, sehr Mac-like.
Und, diese Werkzeugleiste kann man wie bei Photoshop verschieben, entweder auf die linke Seite des Fensters oder ganz nach rechts wie bei meiner Photoshop-Oberfläche, gerade entdeckt.
" immer nur eine Instanz von SilverFast laufen lassen" - Das ist bei v9 so und ja, manchmal blöde. Bei v5,v6 und v8 dagegen hat jeder Scanner ne individuelle SF-Datei. Die sich zusammen mit den anderen starten lässt. Auf der anderen Seite belegt v9 sehr viel weniger Plattenplatz, weil nur eine einzige Datei für alle nötig ist, sehr ssinnvoll auf den aktuellen Macs mit extrem begrenztem Plattenplatz, wo es auf jedes Megabyte ankommt.
Aber ja, nen Wechsel zur Laufzeit zwischen mehreren Scannern mit Weiterrödeln im Hintergrund fände ich auch sinnvoll.
"zeitraubenden Scanvorgängen" - Das ist Scanner-abhängig. Mein Epson V750pro braucht sehr sehr sehr lange. Aber mein Nikon LS 5000 braucht nur einige Sekunden für einen Scan in voller Auflösung.
Hilfreich?
0
louis franz
31.01.25
20:06
frerk2000
Diese Anlage fürs abfotografieren kaufen macht aber natürlich keinen Sinn
Das grosse Problem beim DSLR-"scannen" ist die sicher reproduzierbare strenge Orthogonalität des Aufbaus. Die Optische Achse muss hochgradig exakt 90Grad auf dem Dia/Negativ stehen, sonst gibt es schlimme Randunschärfen, die Ränder dürfen nur unter ca 1/1000 mm abweichen. Das ist extrem schwer einzumessen. Und muss bei jedem erneuten Aufbau wiederholt werden. Oder man macht das einmal und lässt den Aufbau stehen. Dann ist aber neu teure DSLR und ein teures Objektiv dauerhaft blockiert. Überhaupt ist die Extra-Beschaffung deutlich teurer als ein guter Diascanner. Ich hab mal darüber nachgedacht und aus diesen ganzen Gründen doch wieder nen Diascanner gekauft.
Hilfreich?
0
Weia
31.01.25
20:13
louis franz
"Es ist vollkommen unklar, welcher der drei unter diesem Werbebanner angeordneten Buttons gerade ausgewählt " - Falsch, die drei müssen nicht ausgewählt werden
Nein, mein Satz ist nicht falsch, denn das ist ja genau, was ich in ihm beklage: dass ich aufgrund der eigenwilligen, keinen macOS-Konventionen gehorchenden GUI eben gar nicht feststellen kann, ob das Buttons sind und was sie bedeuten. Den entscheidenden Halbsatz von mir –
und ob überhaupt einer
– hast Du vorsichtshalber in Deinem Zitat ausgelassen.
"Sinn und Zweck der zahlreichen senkrechten Buttons..." - Auch falsch, das sind Werkzeuge wie bei zb. Photoshop
Und noch mal dasselbe: mein Argument ist ja gerade, dass ich Sinn und Zweck nicht allein aus der GUI erkennen kann. Und Photoshop ist ja nun die Mutter aller Katastrophen-GUIs.
" immer nur eine Instanz von SilverFast laufen lassen" - Das ist bei v9 so und ja, manchmal blöde. Bei v5,v6 und v8 dagegen hat jeder Scanner ne individuelle SF-Datei.
V8 hatte ich und da ging das definitiv auch nicht.
"zeitraubenden Scanvorgängen" - Das ist Scanner-abhängig.
Schon klar; ich habe das ja nur erwähnt, weil im Falle zeitraubender Scanvorgänge der Betrieb mehrerer Instanzen eben sinnvoll sein kann.
Klar kann man damit arbeiten, aber eine vorbildliche GUI ist das ganz sicher nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
louis franz
31.01.25
23:29
Weia
"Den entscheidenden Halbsatz von mir – und ob überhaupt einer – hast Du vorsichtshalber in Deinem Zitat ausgelassen."
- Nein, nicht vorsichtshalber, nein, keine böse Absicht, sondern um den Punkt "und ob überhaupt einer – sprich, es ist vollkommen unklar, welches funktionale Verhältnis zwischen diesen drei waagerecht angeordneten Buttons und der darunterliegenden GUI besteht." habe ich mich einfach nicht gekümmert. Denn keiner dieser Buttons (ausser evtl. dem Rahmen-Button, weiss ich aber grad nich. Wenn, dann aber nur die Scan-Bemassungen) ändert was an der Anordnung der Dialogfenster darunter. Ich sehe da also keine Änderung der GUI.
Weia
"weil im Falle zeitraubender Scanvorgänge der Betrieb mehrerer Instanzen eben sinnvoll sein kann."
- Ja, da stimme ich DIr zu. Wäre schon fein. Mit V8 unter 10.14 hast Du übrigens doch recht, wie ich grad rausgefunden hab. Mein Äusserung gilt also nur für v6 unter 10.4 und v5 unter mac os 9.2.2.
Weia
"Es ist vollkommen unklar, welcher der drei unter diesem Werbebanner angeordneten Buttons gerade ausgewählt und für die nachfolgende GUI verantwortlich ist " + "Und Photoshop ist ja nun die Mutter aller Katastrophen-GUIs."
- Keine Ahnung, mir nicht bewusst. ich bin damit seit v3 von Anfang der 90er und seitdem allen Upgrades bis heute tief vertraut. so tief vertraut, dass ich mit zB. Affinity Photo garnicht umgehen kann und Capture One empfinde ich auch als voll nervig. Die mögliche Missverständlichkeit der drei Silverfast-Buttons ist mir persönlich auch egal, ich weiss aus ständiger Nutzung seit den ersten Silverfast-Versionen Mitte der 90er, wozu diese Buttons dienen.
Weia
aber eine vorbildliche GUI ist das ganz sicher nicht.
Mag sein, und ja, mich erschreckt erstmal jedes neue unbekannte Programm. Aber mir ist klar, dass es eine Lernkurve erfordert. Aber ich bin kein GUI-Designer und mache mir deshalb selten Gedanken darüber. Ausser wenn ich mal ausnahmsweise mit Windows oder Linux in Kontakt komme. Bei Win wird mir regelmässig schlecht. Und mein Linux hat keine GUI, sondern sieht aus wie das selige CP/M aus Schulzeiten.
Nicht missverstehen, JEDEr hat Recht auf eigenen Geschmack, für mich is ok, wenn Du Probleme mit Silverfast und Photohop hast. Das ist für mich völlig legitim. Ich hatte nur den Eindruck, Du hast da was an der Software missverstanden.
Idee, wenn Dir das GUI-Design so wichtig ist, kannst Du mal ne Skizze heir posten, wie das Silverfast für Dich richtig designt wäre? Vielleicht verstehe ich Dich dann besser. Danke.
Hilfreich?
+2
Weia
01.02.25
05:51
louis franz
Denn keiner dieser Buttons […] ändert was an der Anordnung der Dialogfenster darunter. Ich sehe da also keine Änderung der GUI.
Eben. Nach den macOS-GUI-Konventionen müsstest du das aber, sonst gehören diese Buttons nicht in dieser Form an diese Stelle.
ich bin damit seit v3 von Anfang der 90er und seitdem allen Upgrades bis heute tief vertraut. […] Die mögliche Missverständlichkeit der drei Silverfast-Buttons ist mir persönlich auch egal, ich weiss aus ständiger Nutzung seit den ersten Silverfast-Versionen Mitte der 90er, wozu diese Buttons dienen.
Klar, wenn man mit einem Programm vertraut ist, dann ist das natürlich alles kein Problem. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt einer guten GUI ist, dass man das Programm auch intuitiv bedienen kann, wenn man mit ihm
noch nicht
vertraut ist.
Weia
aber eine vorbildliche GUI ist das ganz sicher nicht.
Mag sein, und ja, mich erschreckt erstmal jedes neue unbekannte Programm. Aber mir ist klar, dass es eine Lernkurve erfordert.
Und genau das darf es eben nicht. Der Sinn davon, sich strikt an die macOS-GUI-Konventionen zu halten, ist eben genau der, dass dieselben Basisfunktionalitäten aller Programme auch stets genau gleich aussehen, so dass man sich nicht in jedes einzelne Programm neu einarbeiten muss.
Nicht missverstehen, JEDEr hat Recht auf eigenen Geschmack
Aber das ist keine Frage des Geschmacks, das ist eine Frage der Konsistenz. Ergonomisch ist das genau erforscht.
Idee, wenn Dir das GUI-Design so wichtig ist, kannst Du mal ne Skizze heir posten, wie das Silverfast für Dich richtig designt wäre?
Lustig, LaserSoft hatte vor längerer Zeit mal erwogen, eine komplett eigenständige macOS-Version von
SilverFast
zu bauen und mich mit dem Entwurf einer macOS-konformen Cocoa-GUI beauftragt, den ich aber natürlich nicht posten darf. Leider scheiterte das Projekt dann aus ganz anderen Gründen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Accelerator
01.02.25
11:42
Stimme Dir dabei zu, gerade was den Wechsel betrifft zwischen HDR und AI.
louis franz
"zeitraubenden Scanvorgängen" - Das ist Scanner-abhängig. Mein Epson V750pro braucht sehr sehr sehr lange. Aber mein Nikon LS 5000 braucht nur einige Sekunden für einen Scan in voller Auflösung.
Mit iSRD (IR-Scan zur Staub-Erkennung) und ME (Doppel-Scan) in 64Bit "HDRi-RAW" fürs Archivieren dauert das bei meinem LS 5000 dann aber schon spürbar länger.
Hilft aber nix, da das nach meiner Einschätzung hinsichtlich Qualität einfach alternativlos ist!
Hilfreich?
+2
Smallersen
01.02.25
13:04
Ich hatte für meine Nikon mit einem 200er Objektiv einen Umkehrring gekauft, mit dem man das Objektiv anderherum montieren kann. Dann braucht man einen Dia- und Negativschlitten für ein paar Euro und eine Führung. Als Hintergrundlicht hab ich mein iPad benutzt. Mit ähnlichem Setup hab ich auch alle meine Papierbilder digitalisiert.
Damit kann man wirklich sehr schnell arbeiten, die Nachbearbeitung und ggf. Negativumkehrung sind dann noch mal etwas Aufwand. Die Qualität war ausreichend, da die Negative vor allem alte Fotos von schlechten Kameras waren. Bei den Negativen konnte ich die Qualität anhand von vorhandenen Papierabzügen sehr gut abschätzen, die digitale Variante war deutlich besser.
Da das insgesamt tausende Bilder waren war die Geschwindigkeit essentiell, so geht es wirklich schnell. Muss man ja nur einmal machen.
Hilfreich?
+2
ilig
02.02.25
15:05
Weia
Es ist vollkommen unklar,
welcher der drei
unter diesem Werbebanner angeordneten
Buttons
gerade ausgewählt und für die nachfolgende GUI verantwortlich ist…
Es ist m.E. der rechte Button – erkennbar an der roten Umrandung. Ob ich das richtig sehe müsste
louis franz beantworten.
Hilfreich?
+1
louis franz
02.02.25
16:42
Ob ich das richtig sehe müsste
Leider nicht. Beim Ändern des Rahmens ändert sich nichts im Bereich unter dem "Werbebanner".
Tatsächlich ändert sich was beim Wechssel auf Negativ über den linken Button. Sinnvollerweise taucht dann das Dialogfenster "Negafix" auf mit EInstellungen zum Negativ.
Und beim Ändern der Scan-Farbtiefe im mittleren Button ändern sich einige Buttons rechts über dem Scanrahmen.
Für mich ist das alles logisch und erwartbar.
Hilfreich?
0
FlyingSloth
02.02.25
23:41
Diese vertikale Anordung von diversen Modulen ist allerdings Standard in komplexeren Programmen, welche eine Vielzahl von Untermodulen haben. Sie Nuke, Maya, Unreal, etc.
weia
Sinn und Zweck der zahlreichen senkrechten Buttons an der rechten Seite und ihr Verhältnis zu der restlichen sichtbaren GUI ist ebenfalls vollkommen unklar. Auch hier kann man nicht erkennen, ob einer dieser Buttons ausgewählt ist.
Aber sie lehnt sich an den modularen Aufbau professioneller Bildbearbeitungsprogramme an.
weia
Die gesamte Optik der GUI hat nichts mit macOS zu tun.
wo findet man denn macOS Konventionen ueber Buttons?
Die einzige Dokumentation ueber macOS Konventionen, die ich kenne, ist diese hier:
Und Butttons werden da nur sehr rudimentaer erwaehnt. Das wuerde nie zum Aufbau komplexerer Programme ausreichen. Hast Du da andere Quellen, die das genauer definieren? Waere sehr interessant.
weia
keinen macOS-Konventionen gehorchenden GUI eben gar nicht feststellen kann, ob das Buttons sind und was sie bedeuten.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+1
Weia
04.02.25
00:00
FlyingSloth
Diese vertikale Anordung von diversen Modulen ist allerdings Standard in komplexeren Programmen, welche eine Vielzahl von Untermodulen haben. Sie Nuke, Maya, Unreal, etc.
Gegen die vertikale Anordnung spricht ja auch nichts.
Pixelmator Pro
zum Beispiel verwendet dieselbe Anordnung und das Programm ist ein Musterknabe, was die GUI betrifft. Im Gegensatz zu
Pixelmator Pro
ist bei
SilverFast
aber weder ersichtlich, ob und welches Modul gerade selektiert ist und ob eine Verbindung zu der links daneben liegenden GUI besteht oder nicht, weil einfach nicht die ästhetischen Konventionen von macOS benutzt werden, die Mac-Nutzern blind vertraut sind. Und
Pages
wäre ein Beispiel dafür, wie die in
SilverFast
quadratischen, darüber liegenden drei Buttons als Tabs tatsächlich ausschauen müssten, um macOS-konform zu sein. Für die intuitive Benutzung ist eben entscheidend, dass die Ästhetik
exakt
dieselbe ist wie im restlichen macOS.
Aber sie lehnt sich an den modularen Aufbau professioneller Bildbearbeitungsprogramme an.
Wenn Du damit auf
Photoshop
anspielst: das ist ja nun die Katastrophen-GUI schlechthin.
Was Du als
professionelle Programme
bezeichnest, dürften in aller Regel (auch noch betriebssystemübergreifende 🤮) Dinosaurier sein, die sich einen Dreck um Ergonomie und Ästhetik des Betriebssystems scheren, sondern arrogant in ihrer eigenen Welt leben. Das sind die schlechtesten aller Vorbilder.
Was die GUI betrifft, ist
Pixelmator Pro
das professionelle Programm und ganz sicher nicht
Photoshop
.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
FlyingSloth
04.02.25
01:57
Nein ich spiele nicht auf PS an. Ohne wenn und aber und zu 100 %. ist Photoshop katastrophal was das UI anbelangt.
weia
Wenn Du damit auf Photoshop anspielst: das ist ja nun die Katastrophen-GUI schlechthin.
Diese Aussage wirkt sehr praxisfern und mit Verlaub auch arrogant.
Wie schon oben als Beispiele genannt, ziehe ich Nuke, Unreal und Maya als DIE Beispiele heran, wenn es darum geht, komplexe Tools in einem beispielhaften, sinnigen und uebersichtlichen UI dartzustellen. Es geht darum von Tool zu Tool in einer einfachen und intuitiven Weise umschalten zu koennen. Diese Vorgaenge gehen idealerweise nach kurzer Einarbeitungszeit in Muscle Memory ueber und werden somit zum Automatismus. Gleichzeitig aber wird vom Arbeitsablauf nicht ablenkt.
Das wird in genannten Programmen problemlos OS uebergreifend realisiert. Ebenfalls sind diese Programme in keiner Weise Dinos, sondern DIE Programme fuer Foto, Video, 3D, welche mit Abstand am besten gewartet und konstant weiterentwickelt werden.
Deine Aversion gegen Programme, welche auf mehreren Betriebssystemen laufen, erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Kann es sein, dass Du einfach nicht gewillt bist, etwas anderes ausser mac OS gelten zu lassen. Es ist eben nicht gegeben, dass in einem professionellen Umfeld immer macOS zur Verfuegung steht. Oftmals hat man da nicht die Wahl und muss mit dem arbeiten, was in den Firmen als Infrastruktur eingesetzt wird. Aus diesem Grund werden grosse Programme fuer macOS, Linux und Windows veroeffentlicht. Sich dem zu widersetzen finde ich persoenlich extrem einschraenkend.
Ausserdem widersprichst Du Dir selbst. OS uebergreifende Programme leben naturgemaess nicht in ihrer eigenen Welt. Sie sind, wie Ihr Name schon sagt, offen fuer mehrere Welten (Betriebssysteme). Nach Deiner Logik sind die Programme arrogant, welche es nur fuer ein OS gibt.
weia
Was Du als professionelle Programme bezeichnest,
dürften
in aller Regel (auch noch betriebssystemübergreifende 🤮) Dinosaurier sein, die sich einen Dreck um Ergonomie und Ästhetik des Betriebssystems scheren, sondern arrogant in ihrer eigenen Welt leben. Das sind die schlechtesten aller Vorbilder.
weia
Was die GUI betrifft, ist Pixelmator Pro das professionelle Programm und ganz sicher nicht Photoshop.
Was soll an dem UI von Pixelmator Pro professionell sein? Ist doch von dem UI genauso aufgebaut wie viele andere mid Mid Level Bildbearbeitungs Programme. Nur eben bunt und mit rundgelutschten Icons. Der beschraenkte Funktionsumfang macht es natuerlich noch einfacher, mit weniger Icons in dem UI hantieren zu muessen. Nett fuer die gelegentliche Fotoretusche. Aber wenn es tiefer gehen soll, stoesst man schnell an die Grenzen der Software.
Auf meine Frage von oben bist Du leider nicht eingegangen.
FlyingSloth
wo findet man denn macOS Konventionen ueber Buttons?
Die einzige Dokumentation ueber macOS Konventionen, die ich kenne, ist diese hier:
Und Butttons werden da nur sehr rudimentaer erwaehnt. Das wuerde nie zum Aufbau komplexerer Programme ausreichen. Hast Du da andere Quellen, die das genauer definieren? Waere sehr interessant.
Woran machst Du diese Aussage fest? Nur weil es vom Look aussieht wie mac OS? Das allein macht ein UI nicht professionell einsetzbar.
weia
und das Programm ist ein Musterknabe, was die GUI betrifft
Das sehe ich nicht so, denn Programme sind mit dem was in diesen erstellt wird oft um ein vielfaches komplexer als das OS auf welchem sie laufen. In einem OS springt man von einer Insel auf die andere (z.b. Finder, Systemeinstellungen, Dienstprogramme, etc.) Das sind einfache Schritte und die jeweiligen Programme im OS sind auch nicht wirklich kompliziert in Ihrer Usability. Das verhaelt sich in grossen Programmen komplett anders und bedarf anderer Wege, um darin zu navigieren.
weia
Für die intuitive Benutzung ist eben entscheidend, dass die Ästhetik exakt dieselbe ist wie im restlichen macOS.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+3
mk1701
04.02.25
14:24
Vielleicht sollten wir mal zurück zum Thema kommen. Soweit ich mich erinnere, ging es um das Scannen von Dias und Negativen.
Das ist bei mir auch schon seit Jahren ein Thema. Ich habe mir sogar schon im Laufe der Jahre mehrere Scanner dafür gekauft ... Canon Canoscan 2700 und einen Canon 9000er Flachscanner ... aber wegen damals berufs- und familienbedingem Zeitmangel auch wieder verkauft. Aktuell habe ich noch einen Plustek OpticFilm 135i rumstehen.
Ich habe zig Tausende von Negativen, zig Tausende von Dias und auch noch ein paar Tausend APS Dias.
Bei einem Dienstleister würde ich arm werden, der Weg ist ausgeschlossen. Von der Qualität der Scans würde ich auch zu den alten Nikon Scannern tendieren, besonders weil es dort auch APS Adapter gibt. Aber die Nikons sind unglaublich teuer und auch wirklich alt ... die Chance ist groß, dass man für viel Geld ein Gerät für die Tonne kauft. Ich würde den Weg auch nicht gehen wollen. Was bleibt, ist meiner Ansicht nach wirklich der mühsame Weg mit einem halbwegs aktuellen Scanner loszulegen ... eine ätzende, monatelange und mühsame Kleinarbeit, Dia für Dia und Negativ für Negativ. Für die APS Dias werde ich versuchen, mir mit 3D Druck Unterstützung einen passenden Rahmen für meinen vorhandenen Scanner zu bauen ... es ist ein Versuch, ob's erfolgreich wird weiß ich nicht.
Ich habe aber noch eine Frage an die Fotobearbeitungsexperten hier. Viele der ganz alten Dias (mittlerweile > 40 Jahre alt) sind gelb-bräunlich verfärbt. Wie kann man die Scans dieser Dias bearbeiten, um die alten Farben wiederherzustellen? Oder geht das nicht und die Dias können in den Müll?
Hilfreich?
0
Weia
04.02.25
15:59
mk1701
Ich habe aber noch eine Frage an die Fotobearbeitungsexperten hier. Viele der ganz alten Dias (mittlerweile > 40 Jahre alt) sind gelb-bräunlich verfärbt. Wie kann man die Scans dieser Dias bearbeiten, um die alten Farben wiederherzustellen?
SilverFast
bietet entsprechende Korrekturmöglichkeiten. Unter anderem das macht diese Software ja trotz GUI so konkurrenzlos.
Ein weiterer Vorteil: Scanergebnis und Bearbeitung sind getrennt, so ähnlich wie bei Digitalkameras RAW-Dateien und „Entwicklung“. D.h., das zeitaufwändige und stupide Scannen kannst Du völlig ohne Gehirnschmalz machen und verbaust Dir nichts – bei anderen Programmen musst Du teilweise schon beim Scannen gewünschte Korrekturen vornehmen und wenn die nicht recht gelingen, wäre erneutes Scannen angesagt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Weia
04.02.25
17:14
FlyingSloth
weia
Was Du als professionelle Programme bezeichnest,
dürften
in aller Regel (auch noch betriebssystemübergreifende 🤮) Dinosaurier sein, die sich einen Dreck um Ergonomie und Ästhetik des Betriebssystems scheren, sondern arrogant in ihrer eigenen Welt leben. Das sind die schlechtesten aller Vorbilder.
Diese Aussage wirkt sehr praxisfern und mit Verlaub auch arrogant.
Das war natürlich provokant formuliert, um meinen Punkt zu verdeutlichen. Ob diese Aussage praxisfern ist, hängt von der Praxis ab, auf die sie sich bezieht.
Wenn die Praxis eine ist, in der mit einigen wenigen oder gar nur einem Programm intensiv gearbeitet und im Wesentlichen die gesamte Arbeitszeit bestritten wird, ist das darunterliegende Betriebsystem zwar technisch erforderlich, der Anwender kommt damit aber nur wenig in Berührung. Dann ist das Betriebssystem natürlich relativ egal, auf dem diese Software läuft.
In meinem Fall sieht die Arbeitspraxis aber vollkommen anders aus: ich verwende, da es für meine Arbeit meist keine vorgefertigten Programme gibt, immer wieder neue, zahllose Programme, manche davon nur ein- oder zweimal in meinem Leben (da brauche ich sie aber unbedingt), die ich dann kombinieren muss. Fähigkeiten dieser Programme, die nur nach langer Einarbeitung in dessen Idiosynkrasien zugänglich werden, stehen mir daher tendenziell gar nicht zur Verfügung; ich bin darauf angewiesen, dass diese Programme sich so ähnlich wie möglich verhalten, was ihre GUI betrifft. Und das geht eben nur, wenn es einen gemeinsamen Maßstab gibt, und das ist die GUI des Betriebssystems.
Bei macOS kommt hinzu, dass es stärker als andere Betriebssysteme geteilte Funktionalitäten unterstützt – alle macOS-konformen Programme nutzen dieselben Rechtschreibwörterbücher, dieselben Farbpaletten, systemweites Farbmanagement usw. Das ist für mich unverzichtbar und der Hauptgrund, warum macOS für mich alternativlos ist. Plattformübergreifende Programme nutzen diese geteilten Funktionalitäten aber meist nicht und das macht sie für meine Berufspraxis eben unprofessionell.
Nun ist meine Berufspraxis vielleicht nicht sehr typisch. Sie setzt aber dennoch, völlig unabhängig von meinem Beruf, einen mir sehr wichtigen Maßstab: aus meiner Sicht sind Computer vor allem bedeutsam als Autonomiemaschinen – sie ermöglichen jedem, viele Dinge eigenständig zu machen, für die früher eigene Berufsbilder zuständig waren (weswegen ich die Cloud und Services gruselig finde, die beide das Gegenteil von Autonomie sind). Und unter diesem Blickwinkel betrachtet ist es erneut die intuitive Interoperabilität verschiedenster Programme ohne große Einarbeitungszeit, die wichtig ist.
Deine Aversion gegen Programme, welche auf mehreren Betriebssystemen laufen, erschliesst sich mir ebenfalls nicht.
Solche Programme sind eben mit Notwendigkeit auf den kleinsten gemeinsamen Nenner aller Systeme reduziert und entsprechend kompromissbehaftet. Nach dem zuvor Geschriebenen sollte klar sein, warum ich darauf so aversiv reagiere.
Was soll an dem UI von Pixelmator Pro professionell sein?
Dass es macOS-Konventionen strikt umsetzt. Es hat einen Grund, warum Apple die Software gekauft hat.
FlyingSloth
wo findet man denn macOS Konventionen ueber Buttons?
[…]
Hast Du da andere Quellen, die das genauer definieren? Waere sehr interessant.
Ich kann Dir jetzt aus dem Stegreif keine definitive Dokumentation nennen, das ist mittlerweile über viele WWDC-Videos und Dokumente verteilt und da ich augenblicklich kaum programmiere, habe ich das nicht im Kopf. Grundsätzlich richte ich mich aber einfach nach Mac-Programmen von Apple mit derselben Funktionalität. Und wenn Du Cocoa nutzt, werden die meisten Konventionen ohnehin automatisch eingehalten (aber das geht natürlich wieder nur bei nicht-plattformübergreifenden Programmen
). Das ist ja gerade die Pointe von zuvor NEXTSTEP und jetzt Cocoa. Programme, die nicht in Cocoa geschrieben sind, meide ich auf meinen Macs so weit wie irgend möglich. Aus meiner Sicht sind das keine wirklichen Mac-Programme.
Unstrittig sollte doch aber sein, dass bei drei Buttons, die als Radiobuttons fungieren (und in der
SilverFast
-GUI ist ja nicht einmal das erkennbar), sofort sichtbar sein sollte, welcher der drei gerade ausgewählt ist.
weia
und das Programm ist ein Musterknabe, was die GUI betrifft
Woran machst Du diese Aussage fest? Nur weil es vom Look aussieht wie mac OS? Das allein macht ein UI nicht professionell einsetzbar.
Allein nicht, für meine Art von Profession ist es aber wie gesagt ein sehr wichtiger Teil. Und es ist eben 100% Cocoa.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-2
Chris1
04.02.25
17:32
Auch ich habe das Problem, jede Menge Fotos, überwiegend Negative digitalisieren zu müssen.
Zunächst habe ich es mit einem sehr guten Flachbettscanner (Epson Perfection 4870 Photo) versucht. Damit konnte ich Dias aus den 50er und 60er Jahren gut digitalisieren, immer 8 auf einmal in etwa 1 Stunde. Die Qualität war ausreichend, da die sehr alten Bilder doch oft nicht so gut erhalten waren.
Dann habe ich einen Nikon SuperCoolScan 4000 ED gebraucht gekauft und mit der beiliegenden Silverfast AI Lizenz eindeutig noch bessere Ergebnisse erzielt. Aber der Zeitaufwand pro Bild (ca. 3 Minuten) und der gesamte Zeitaufwand (das ständige Füttern des Scanners bedeutet, dass man die ganze Zeit daneben sitzen muss) haben mir gezeigt, dass es völlig unrealistisch ist, als Berufstätiger Arzt in der Freizeit so ein Projekt zu stemmen. Den Scanner habe ich verkauft.
Inzwischen bin ich in Rente und mache einen erneuten Anlauf. Ich konnte einen wenig genutzten Nikon SuperCoolScan 5000 ED gebraucht kaufen. Der ist eindeutig schneller als sein Vorgänger (ca. 1 1/2 Minuten pro Bild) und die Scanqualität ist wie beim Vorgänger so ziemlich das Beste, was man als Amateur erhalten kann.
Die alte Lizenz von Silverfast hatte ich noch, damit bietet Silverfast mir eine neue Lizenz für
"SilverFast Archive Suite 9 (Ai Studio + HDR Studio)" für 319,20€ an. Ich hatte 1 Monat Zeit, diese Version gründlich zu testen. Wie in einigen vorigen Beiträgen finde ich die Benutzeroberfläche von Silverfast nicht intuitiv und auch die Bearbeitung mit mehreren hintereinander geschalteten Anpassungen überkompliziert, schon fast unlogisch. Das Endergebnis - die Bildqualität - war sehr gut.
Dann habe ich VueScan getestet (für einen Diascanner muss es die Professional Edition für 99,95€ sein). Mit einem kleinen bisschen Einarbeitung konnte ich weitgehend die gleiche Bildqualität herausholen. VueScan kann auch 64bit RAW-Scans (incl. Infrarotkanal) speichern und VueScan kann mit diesem Scanner problemlos Schnipsel von 2 - 6 Negativen am Stück digitalisieren. Wegen des für mich geradlinigeren Arbeitablaufs und der günstigeren Preises blieb ich bei VueScan.
Das mache ich jetzt schon fast 1 Jahr und habe etwa 5000 Negative durch.
Ich möchte jedem raten, so eine Arbeit nur mit guten Equipment zu machen, dies macht man 1x im Leben - und da sollte das Ergebnis auch gut sein!
Hilfreich?
+4
Weia
04.02.25
17:59
Chris1
Dann habe ich VueScan getestet (für einen Diascanner muss es die Professional Edition für 99,95€ sein). Mit einem kleinen bisschen Einarbeitung konnte ich weitgehend die gleiche Bildqualität herausholen.
Gilt das auch für die Farben? Da hatte ich mit Vuescan immer Probleme.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-2
massi
05.02.25
10:33
Weia
Gilt das auch für die Farben? Da hatte ich mit Vuescan immer Probleme.
Welche denn?
Hilfreich?
+1
Chris1
05.02.25
13:21
Weia
Gilt das auch für die Farben? Da hatte ich mit Vuescan immer Probleme.
(Leider) hat doch keiner vor 40 Jahren jeweils ein Probefoto mit einem IT8-Target gemacht.
Die Filme sind über die Jahre unterschiedlich ausgebleicht. VueScan hat durchaus brauchbare Voreinstellungen / Profile für die verschiedenen Filmsorten (bei mir Kodakcolor II, Kodakcolor VR 100, Kodak Gold, Agfa....) - das gibt schon brauchbare Ergebnisse, dann die Schalter "Ausbleichung beheben" und "Weissabgleich" - dann ist es schon für die meisten Bilder gut. Sicherheitshalber lasse ich 64bit-RAW und 48bit TIFF speichern. Wenn die TIFFs brauchbar sind, lösche ich die RAWs. Die 48bit TIFF archiviere ich. Um wirklich gute JPGs zu erhalten, lasse ich sie von DxO Photolab als Stapel konvertieren. Nur bei den besten Bildern passe ich die individuellen Einstellungen noch an - da geht wirklich noch was. Das Endergebnis ist auf meinem kalibrierten Bildschirm (Eizo CS 2740) besser als die damaligen Papierabzüge (die natürlich auch über die Jahre gelitten haben).
Hilfreich?
+2
Weia
05.02.25
14:16
massi
Weia
Gilt das auch für die Farben? Da hatte ich mit Vuescan immer Probleme.
Welche denn?
Die Erstellung eines individuellen Scanner-ICC-Profils mittels IT8-Target hat bei mir bei Vuescan nie korrekt funktioniert.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-2
Weia
05.02.25
14:25
Chris1
Weia
Gilt das auch für die Farben? Da hatte ich mit Vuescan immer Probleme.
(Leider) hat doch keiner vor 40 Jahren jeweils ein Probefoto mit einem IT8-Target gemacht.
Die Filme sind über die Jahre unterschiedlich ausgebleicht.
Ja, aber ich verwende den Scanner ja nicht nur für historische Fotos. Ausgeblichene Filme sind eine Sache, aber ein Scanner muss zunächst mal die Farben des zu scannenden Dokuments, wie auch immer sie gerade sind, exakt reproduzieren können. Und das ist mir mit Vuescan nicht gelungen. Meine diesbezüglichen Tests sind allerdings schon viele Jahre her. Die aktuellen Voreinstellungen in Vuescan für die von mir verwendeten Scanner sind jedenfalls allesamt gruselig, was die Farbwiedergabe betrifft.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-3
Chris1
05.02.25
19:45
Weia
Ja, aber ich verwende den Scanner ja nicht nur für historische Fotos. ...
Da muss ich zugeben, diese Anwendung (neue Filme) habe ich nicht. Meine neuesten Filme datieren von 2003, danach habe ich nur noch digital fotografiert. Wenn schon die Originale nicht perfekt sind, kann ich nur versuchen, das Ergebnis so gut wie möglich zu optimieren - perfekt kann es nicht werden. Vielleicht ist in dieser Situation (IT8-Target) Silverfast wirklich besser. Sonst habe ich mit VueScan keine Probleme. Es funktioniert mit der gleichen Lizenz auch mit meinem Flachbettscanner Epson Perfection 3200 Photo besser als "Digitale Bilder" von Apple zum scannen von Dokumenten, kein must have, aber ganz nett.
Hilfreich?
+2
Weia
05.02.25
21:32
Chris1
Da muss ich zugeben, diese Anwendung (neue Filme) habe ich nicht. Meine neuesten Filme datieren von 2003, danach habe ich nur noch digital fotografiert.
Ich auch, aber ich rede gar nicht von Fotos. Scannst Du nichts anderes?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-3
massi
05.02.25
22:59
Ähm, hier im Thread ging es aber doch um Fotos/Dias oder habe ich da was falsch verstanden?
Hilfreich?
+2
Chris1
05.02.25
23:36
Weia
Ich auch, aber ich rede gar nicht von Fotos. Scannst Du nichts anderes?
Nun bin ich verwirrt: Ich scanne z.T. viele Kleinbildnagative und selten Diapositive mit dem Diascanner Nikon Super Coolscan 5000 ED, dazu wenige Papierabzüge und natürlich auch Dokumente mit dem Flachbettscanner Epson Perfection 3200 Photo. Ausserdem Fotos mit Panasonic Lumix GX8 und iPhone 15 Pro.
(Im Beruf als Arzt für Radiologie hatte ich noch Sonographie, Digitalie Radiographie, Computertomographie und Magnetresonanztomographie.)
Aber was kann man noch scannen?
Hilfreich?
+2
Weia
06.02.25
03:01
massi
Ähm, hier im Thread ging es aber doch um Fotos/Dias
Ja schon, aber ich kaufe doch keinen Scanner und keine Software, die dann ausschließlich für alte Fotos geeignet ist, und für andere Scans einen weiteren Scanner plus weiterer Software. Außerdem kann es doch auch sein, dass ich aktuelle, farbrichtige Fotos aus verschiedensten Quellen bekomme, die ich digitalisieren will.
Grundsätzlicher gesprochen halte ich das Argument für falsch, dass es auf farbrichtige Scans überhaupt nicht ankommt, weil die Farben ohnehin bearbeitet werden müssen. Denn jede
zusätzliche
Farbverfälschung macht es nur noch komplizierter, die richtigen Farben wieder herzustellen. Eine eventuelle Farbverfälschung durch den Scanner hat ja eine ganz andere Farbcharakteristik als die durch die Alterung des Filmmaterials. D.h., es ist nicht einfach mehr von dem selben, sondern noch einmal etwas ganz anderes; irgendwann ist es schlicht nicht mehr möglich, die richtigen Farben herzustellen, weil sich die Verfälschungen überlappen und gegenseitig beeinflussen. Eine Verfälschung nachträglich zu beseitigen, ist immer komplizierter, als sie zu vermeiden. Vorgefertigte Filter für gealterte Filme funktionieren dann jedenfalls nicht mehr.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Weia
06.02.25
03:05
Chris1
Aber was kann man noch scannen?
Wie Du selbst schreibst, gedruckte Dokumente aller Art, dazu Plattencover, Filmplakate, Gemälde/Zeichnungen und und und.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
svenski
06.02.25
17:32
louis franz
Das grosse Problem beim DSLR-"scannen" ist die sicher reproduzierbare strenge Orthogonalität des Aufbaus. Die Optische Achse muss hochgradig exakt 90Grad auf dem Dia/Negativ stehen, sonst gibt es schlimme Randunschärfen, die Ränder dürfen nur unter ca 1/1000 mm abweichen. Das ist extrem schwer einzumessen. Und muss bei jedem erneuten Aufbau wiederholt werden. Oder man macht das einmal und lässt den Aufbau stehen. Dann ist aber neu teure DSLR und ein teures Objektiv dauerhaft blockiert. Überhaupt ist die Extra-Beschaffung deutlich teurer als ein guter Diascanner. Ich hab mal darüber nachgedacht und aus diesen ganzen Gründen doch wieder nen Diascanner gekauft.
Ganz so kritisch sehe ich das nicht. Da ich ein altes Reprostativ nutze (für 50 € gebraucht erstanden), macht man das mit der Orthogonalität genau einmal. In der Reprografie gilt der Grundsatz, zuviel abzulichten und später zu beschneiden. Etwas Rand verliert man auch bei jedem Abzug vom Negativ, soviel muss drin sein. Für die reproduzierbare Position sorgt ein rechter Winkel (aus Legosteinen
, der mit Klebeband auf dem Leuchtpult fixiert ist. Eine Serie von abfotografierten Dias / Negativen kann man dann mit einem Batchvorgang beschneiden.
Für die nächste Serie muss man dann halt Kamera und (Makro)Objektiv neu montieren und das Leuchtpult ausrichten, aber das macht mir nix.
Hinsichtlich der Qualität muss man sich über das Ziel im Klaren sein: Will ich das Foto möglichst genau so wiedergeben wie es vorliegt (schwierig!) oder eine Optimierung nach heutigen (eigenen) Maßstäben vornehmen? Letzteres ist gar kein Problem. Mit wenig Aufwand erreicht man oft eine Bildqualität, die das Original „alt“ aussehen lässt. Leichte Über- und Unterbelichtungen sind so schnell ausgeglichen.
Verblichene Originale lassen sich ganz gut im L*a*b Modus retten (nicht jede Bildbearbeitung beherrscht den), da muss man nur die Tonwerte in den Farbkanälen wieder aufspreizen. Das ist technisch alles nicht optimal, geht schnell, sieht aber wieder ansehnlich aus.
Nur wenn man wirklich professionelle / künstlerische Ansprüche hat, dann muss der Profi mit dem Trommelscanner ran. Nur wenige Originalbilder sind gut genug, damit sich der Aufwand lohnt.
Gruß, svenski.
Hilfreich?
+1
NGA
06.02.25
18:17
svenski
[…]
Was für eine Kamera und Objektiv verwendest Du?
Hilfreich?
+1
Bettlejuice
06.02.25
22:45
Ich benutze einen Reflekta (ich glaub 7200) mit Silverfast. Die Ergebnisse sind gut, aber ich würde mir nicht nochmal einen Scanner kaufen. Das dauert mir alles zu lange und erinnert mich ein wenig an Schallplatten digitalisieren. Vollautomatische Lösungen lohnen sich für mich nicht, da ich maximal 2-3 Filme am Stück scanne. Lieber scannen lassen.
Hilfreich?
0
Bettlejuice
06.02.25
22:51
Nachtrag: und bei 35mm ist Schluss. Mittelformat muss ich über einen zweites Gerät ohne Silverfast scannen, weil das Hardware gebunden ist. Noch ne Lizenz war es mir dann nicht Wert
Hilfreich?
+1
|<
1
2
Kommentieren
Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.
MacStammbaum 11 und MobileFamilyTree 11 sind er...
iPhone-Generationen: Der interne Entwicklungsab...
Akkukapazität und Laufzeit: iPhone 16e gegen an...
Rückmeldungen zu iOS 18.5, macOS 15.5 und Co. –...
Kurz: Netflix bald mit großem Update für tvOS- ...
iOS 18.4 kann bei CarPlay große Probleme machen...
Apple provoziert weiter: Neue "Scare Tactics" b...
iPhone 17 Pro & Pro Max: Bild von Schutzhülle z...