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Forum>Apple>Der Apple-Aktien-Thread [März 2023]

Der Apple-Aktien-Thread [März 2023]

Florian Lehmann06.03.2308:43
Der Abverkauf des Anstieges nach den Q-Zahlen ist beendet. Die letzten 2 Handelstage ging es wieder stark nach oben. Meine Prognose ist nun der Ausbruch über die $158. Ich hab mich auf der Käuferseite positioniert.
+3

Kommentare

Danger06.03.2309:43
Das ist aber ganz schön ruhig geworden hier.
Spricht dafür, dass AAPL keine Wachstums-, sondern eine Value-Aktie geworden ist. Niemand erwartet Kursverdopplungen in absehbarer Zeit, oder?

Ich für meinen Teil bin seit 2013 oder so investiert und freue mich über jährlich steigende Dividenden.
+1
Florian Lehmann06.03.2311:50
Danger

Ich für meinen Teil bin seit 2013 oder so investiert und freue mich über jährlich steigende Dividenden.

Da hast du Recht! Wir sind ja kein Tesla Forum hier. Da wird über >$1000 in den nächsten 4 Jahren locker spekuliert.
Leider ist die AAPL Dividende echt mickerig, wenn man sie mit anderen Unternehmen vergleicht. Also rein der Dividende Willen, würde ich AAPL nicht halten. Dividende ist nice to have. Und wenn Apple Sicheln den nächsten 4 Jahren verdoppeln sollte dann ist das mehr als nice.
+2
thomas b.
thomas b.06.03.2313:38
Ich hätte natürlich nichts gegen eine Verdopplung des Apple-Kurses aber sein wir doch einmal realistisch, das sehe ich in absehbarer Zeit nicht kommen. Das Geschäft läuft auf extrem hohem Niveau ziemlich gut und wenn Apple nicht noch einmal so einen Gamechanger wie das iPhone zusätzlich auf den Markt bringt, womit soll das gehen?

Ich bin schon seit den 0-er Jahren dabei und habe mich über die bisherige Entwicklung mehr als gefreut, keine Frage, aber so langsam ist Apple schon etwas mehr Value- als Wachstums-Aktie, allerdings mit recht überschaubarer Dividendenrendite.
+3
Danger06.03.2315:59
Ihr habt natürlich recht, wenn ich wirklich Dividendenrendite möchte, dann helfen Öl- und Tabak-Aktien.

Bei AAPL ist die jährliche Dividendensteigerung für mich eine weitere Motivationsquelle, investiert zu bleiben. Nicht mehr und nicht weniger.
0
macbeutling
macbeutling06.03.2316:04
Wie oft wurde gesagt: eine Verdoppelung wird es nicht mehr geben...ich kann das echt nicht mehr zählen.
Klar, auf aktuellem Niveau wird es schwierig, weil das den Börsenwert in surreale Höhen Beingen würde, das wird IMHO nicht passieren.

Aber ein Run auf die 200$, mit einem AppleCar am Horizont...wer weiß, halte ich nicht für unwahrscheinlich.

Dann, habt ihr es gelesen? Apple soll ein Durchbruch bei der Blutzucker-Messung per Licht durch die Haut gelungen sein...klar, noch lange nicht marktreif, aber der Anfang ist getan.

Sollte das irgendwann mal in die AppleWatch passen, werden 500 mio Menschen mehr eine AppleWatch tragen.
„Glück auf🍀“
+6
HAL 9000
HAL 900006.03.2316:34
Geht es hier eigentlich um Aktien oder um die Spekulation mit Faktorzertifikaten, Turbooptionsscheinen oder sonstigen spekulativen Finanzmarktprodukten?

Wer in Aktien investiert, spekuliert natürlich auch darauf, das der Kurs in der Zukunft höher liegt als die zeitgleiche Geldentwertung.
Aber dabei geht es nicht um Tage, Wochen, Monate, Jahre, sondern um Jahrzehnte.
Und in den letzten Jahrzehnten hat sich diese Investitionstrategie in Aktien von Apple durchaus gelohnt.

Bei irgendwelchen Chart-Analysen geht es allerdings nur um kurzfristige Spekulationen.
Manchmal klappen sie, manchmal nicht.
Und auch das "Bauchgefühl" spielt auch eine Rolle.
Man beachte: das ist keine Wissenschaft.
Sondern Magie.
Oder einfach Blödsinn.

Das kann sich natürlich auch lohnen.
Aus dem Bauch heraus.

Am 06.01.23 hab ich z. B. 100 Faktor 4.0x Long Optionsschein auf Apple zum Stückpreis von 21,74 € gekauft, weil ich darauf spekuliert habe, das Apple nach den Quartalszahlen deutlich steigen wird.

Am 03.02.23 habe ich sie dann zum Stückpreis von 43,80 € verkauft, ein netter Gewinn.
Im Moment liegen sie bei 40,77 €, länger halten hätte also nix gebracht.

All dies war natürlich reine Spekulation, keine Investition.

Und beides muß man einfach unterscheiden...
+1
maka06.03.2316:35
Sollte das irgendwann mal in die AppleWatch passen, werden 500 mio Menschen mehr eine AppleWatch tragen.

und damit auch ein iPhone
0
Weia
Weia06.03.2316:41
HAL 9000
Bei irgendwelchen Chart-Analysen geht es allerdings nur um kurzfristige Spekulationen.
Nö. Der Jahrhunderttrendkanal dreht sich ganz sicher nicht um kurzfristige Spekulationen.
Man beachte: das ist keine Wissenschaft.
Das würde ich, wie ja bekannt sein dürfte, energisch bestreiten. 🤓
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-2
HAL 9000
HAL 900006.03.2316:53
Weia
HAL 9000
Bei irgendwelchen Chart-Analysen geht es allerdings nur um kurzfristige Spekulationen.
Nö. Der Jahrhunderttrendkanal dreht sich ganz sicher nicht um kurzfristige Spekulationen.
Man beachte: das ist keine Wissenschaft.
Das würde ich, wie ja bekannt sein dürfte, energisch bestreiten. 🤓

Der "Jahrhunderttrendkanal" ist schon eine interessante Konstruktion.
Dem setze ich mal "das Ende der Recourcen", spätestens relevant im Jahr 2100, entgegen.

Es geht um den endlichen Produktionsfaktor "Boden".

OK, wir beide werden das nicht mehr erleben...
+2
Florian Lehmann06.03.2317:25
HAL 9000

also Faktorzertifikate eignen sich nur für einen klaren Trend. Bei einer Seitwärtsbewegung wirst du Geld verlieren.
Viel besser ist es PUT Optionen auf AAPL zu verkaufen.
Du gewinnst wenn es seitwärts geht, du gewinnst wenn der Kurs steigt. Und du gewinnst wenn er fällt, natürlich nur bis zu einem gewissen Level.
Ich streich die Prämie ein. Mehrmals. Das einzige Risiko: du musst die Aktie kaufen, wenn dein Level unterschritten wird. Aber bei ner Aktie die du eh haben willst, langfristig: sehr gerne.
Die ganzen Deutschen Derivate sind was bei denen man Geld verlieren kann. Der Emittent freut sich, da Kleinanleger sich bekanntlich grundsätzlich gerne überhebeln.
+1
Florian Lehmann06.03.2317:35
macbeutling

ja eben. Und wir haben das ganze AR/VR Zeugs.
An das Apple Car glaube ich nicht mehr, eher eine SW Plattform a la WatchOS dann halt als Apple CarOS.
Ansonsten denken wir: der Markt sei gesättigt.
Aber wenn ein iPhone 4-5 Jahre beim Besitzer bleibt, wird Apple ein Leasing oder Mietmodell anstreben.
Somit haben die Kunden immer ein aktuelles Gerät. Dank Zertifizierung und Aufbereitung, könnte so auch ein nachhaltiges Konzept entstehen.
Also sind wir wieder bei den Services, diese lassen sich wunderbar skalieren 🥰
Daten, Film, Sport, Musik, Geldbeutel
0
ww
ww06.03.2317:44
Florian Lehmann
HAL 9000

also Faktorzertifikate eignen sich nur für einen klaren Trend. Bei einer Seitwärtsbewegung wirst du Geld verlieren.
Viel besser ist es PUT Optionen auf AAPL zu verkaufen.
Du gewinnst wenn es seitwärts geht, du gewinnst wenn der Kurs steigt. Und du gewinnst wenn er fällt, natürlich nur bis zu einem gewissen Level.
Ich streich die Prämie ein. Mehrmals. Das einzige Risiko: du musst die Aktie kaufen, wenn dein Level unterschritten wird. Aber bei ner Aktie die du eh haben willst, langfristig: sehr gerne.
Die ganzen Deutschen Derivate sind was bei denen man Geld verlieren kann. Der Emittent freut sich, da Kleinanleger sich bekanntlich grundsätzlich gerne überhebeln.

mit Put-Optionen short gehen? Ohne die Aktie zu besitzen? Kann eeeeextrem in Auge gehen. Da ist dein Verlust nicht auf 100% beschränkt.

Solche Dinge sollte man einem 'Amateur-Forum' nicht mal erwähnen. Ist wenigstens meine Meinung.
+1
thomas b.
thomas b.06.03.2317:53
macbeutling
Wie oft wurde gesagt: eine Verdoppelung wird es nicht mehr geben...ich kann das echt nicht mehr zählen.
Klar, auf aktuellem Niveau wird es schwierig, weil das den Börsenwert in surreale Höhen Beingen würde, das wird IMHO nicht passieren.

Aber ein Run auf die 200$, mit einem AppleCar am Horizont...wer weiß, halte ich nicht für unwahrscheinlich.
...

$200 sollte kein Problem sein, das ist ja "nur" +30% zum aktuellen Kurs, aber +100% / $300 bei dem dazugehörigen Börsenwert wäre schon mehr als eine Hausnummer. Völlig unmöglich ist natürlich nichts, vielleicht sollte ich einen Batzen verkaufen, dann geht der Kurs bestimmt sofort danach ab.
0
Weia
Weia06.03.2318:18
thomas b.
$200 sollte kein Problem sein, das ist ja "nur" +30% zum aktuellen Kurs,
200$ schafft die Aktie aber nicht; Goldman Sachs, aufgrund deren neuer Kaufempfehlung AAPL heute so steigt, sagt, die Aktie läuft nur bis 199$.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Florian Lehmann06.03.2318:27
ww
Florian Lehmann
HAL 9000

also Faktorzertifikate eignen sich nur für einen klaren Trend. Bei einer Seitwärtsbewegung wirst du Geld verlieren.
Viel besser ist es PUT Optionen auf AAPL zu verkaufen.
Du gewinnst wenn es seitwärts geht, du gewinnst wenn der Kurs steigt. Und du gewinnst wenn er fällt, natürlich nur bis zu einem gewissen Level.
Ich streich die Prämie ein. Mehrmals. Das einzige Risiko: du musst die Aktie kaufen, wenn dein Level unterschritten wird. Aber bei ner Aktie die du eh haben willst, langfristig: sehr gerne.
Die ganzen Deutschen Derivate sind was bei denen man Geld verlieren kann. Der Emittent freut sich, da Kleinanleger sich bekanntlich grundsätzlich gerne überhebeln.

mit Put-Optionen short gehen? Ohne die Aktie zu besitzen? Kann eeeeextrem in Auge gehen. Da ist dein Verlust nicht auf 100% beschränkt.

Solche Dinge sollte man einem 'Amateur-Forum' nicht mal erwähnen. Ist wenigstens meine Meinung.

Man merkt, du hast es auch nicht verstanden 😅
-1
silversurfer2206.03.2319:37
Da stellt sich mir noch die Frage ... wie lange werden die neuen Computer SW technisch unterstützt und sind diese auch außerhalb des Supportzeitraumes, dann überhaupt noch nutzbar ?
Bislang war das alles problemlos auch noch irgendwie >10 Jahre möglich, aber bei den m-Prozessoren, sehe ich das schon "interessant werden"
Florian Lehmann
Aber wenn ein iPhone 4-5 Jahre beim Besitzer bleibt, wird Apple ein Leasing oder Mietmodell anstreben.
Somit haben die Kunden immer ein aktuelles Gerät. Dank Zertifizierung und Aufbereitung, könnte so auch ein nachhaltiges Konzept entstehen.
Also sind wir wieder bei den Services, diese lassen sich wunderbar skalieren 🥰
Daten, Film, Sport, Musik, Geldbeutel
0
Bergedorfer06.03.2322:15
Sind wir hier jetzt off topic?

Oh Weia, bring Licht ins Dunkel!
Eine Analyse auf dem Boden von Zahlen ist mir lieber als "reine Bauchgefühle" (Vermutungen).
-2
Weia
Weia07.03.2304:16
Bergedorfer
Oh Weia, bring Licht ins Dunkel!
Welches Dunkel genau meinst Du?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Florian Lehmann07.03.2308:19
Weia
Bergedorfer
Oh Weia, bring Licht ins Dunkel!
Welches Dunkel genau meinst Du?

Good Question. Apple ist ja keine Black Box. Fast 🤭
0
ww
ww07.03.2309:10
Florian Lehmann
ww
Florian Lehmann
HAL 9000

also Faktorzertifikate eignen sich nur für einen klaren Trend. Bei einer Seitwärtsbewegung wirst du Geld verlieren.
Viel besser ist es PUT Optionen auf AAPL zu verkaufen.
Du gewinnst wenn es seitwärts geht, du gewinnst wenn der Kurs steigt. Und du gewinnst wenn er fällt, natürlich nur bis zu einem gewissen Level.
Ich streich die Prämie ein. Mehrmals. Das einzige Risiko: du musst die Aktie kaufen, wenn dein Level unterschritten wird. Aber bei ner Aktie die du eh haben willst, langfristig: sehr gerne.
Die ganzen Deutschen Derivate sind was bei denen man Geld verlieren kann. Der Emittent freut sich, da Kleinanleger sich bekanntlich grundsätzlich gerne überhebeln.

mit Put-Optionen short gehen? Ohne die Aktie zu besitzen? Kann eeeeextrem in Auge gehen. Da ist dein Verlust nicht auf 100% beschränkt.

Solche Dinge sollte man einem 'Amateur-Forum' nicht mal erwähnen. Ist wenigstens meine Meinung.

Man merkt, du hast es auch nicht verstanden 😅

Ich war Börsenhändler - ich kenne mich ein wenig aus

Wenn man die Aktien besitzt bei welchen man die Put-Optionen schreibt, dann ist das kein Problem. Das sollte aber hier EXPLIZIT und in FETT geschrieben werden.
+2
Bergedorfer07.03.2309:40
@ Weia: Bei der Entscheidung zum Nichtkauf/Gewinnmitnahme-Verkauf stört mich ein "Bauchgefühl" nicht.
In der Regel würde ich aber lieber ein paar Daten haben (KGV, Trend, Chart, Dividende, ...).
Bei deinen fundierten Analysen finde ich immer wieder wertvolle Hinweise, die Entscheidung zum Kauf/Verkauf bleibt ja Jedem immer selber überlassen. Wer nur auf einen kurzfristigen Trend schaut (1 Woche jeden Tag ein paar $ hoch), vermutet sonst einen stürmischen Bullen und übersieht, dass es auch das Aufbäumen des sterbenden Bären sein könnte. Genug der Lobhudelei und meines geringen Sachverstandes, ich lese/sehe gerne deine Charts und Kommentare und hoffe, dass du weiter im Forum bleibst.
0
Weia
Weia07.03.2311:24
Bergedorfer
@ Weia: Bei der Entscheidung zum Nichtkauf/Gewinnmitnahme-Verkauf stört mich ein "Bauchgefühl" nicht.
In der Regel würde ich aber lieber ein paar Daten haben (KGV, Trend, Chart, Dividende, ...).
Ach so. Ich war mir jetzt nicht sicher, ob sich Dein Beitrag auf das spezielle Thema des Schreibens von Optionen bezieht.
ich […]hoffe, dass du weiter im Forum bleibst.
Ich auch, aber es wird halt immer schwieriger.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Weia
Weia07.03.2311:41
ww
Wenn man die Aktien besitzt bei welchen man die Put-Optionen schreibt, dann ist das kein Problem. Das sollte aber hier EXPLIZIT und in FETT geschrieben werden.
Sorry, aber jetzt bin ich verwirrt.

Der Punkt ist doch covered vs. uncovered writing, also, ob ich gegen die prinzipiell unbegrenzten Verluste bei einer geschriebenen Option gefeit bin, weil ich auch die zugrundeliegende Aktienposition eingegangen bin, die entsprechend mitläuft. Also:

Bei einem geschriebenen Call auf AAPL kann mir nichts passieren, wenn ich die entsprechende Stückzahl AAPL besitze (und der Call somit gedeckt ist). Widrigstenfalls muss ich auf den Kursgewinn bei der Aktie verzichten, wenn der Call in die Gewinnzone kommt (denn dann steigt AAPL ja auch entsprechend).

Aber bei einem geschriebenen Put muss ich doch eine Shortposition in AAPL haben, damit er gedeckt ist. Fällt AAPL und steigt daher der Wert des Puts, steigt auch der Wert meiner Shortposition und kompensiert das. Besitze ich aber AAPL-Aktien (bin also long) und schreibe einen Put, erleide ich doch sogar einen doppelten Verlust, wenn AAPL fällt: Der Wert meiner Aktienposition fällt und durch den geschriebenen Put entstehen mir noch zusätzliche Verbindlichkeiten, die ich begleichen muss. Noch mehr uncovered geht nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-2
HAL 9000
HAL 900007.03.2311:56
Warum ist das so schwer zu begreifen, das man auch auf Apple zocken kann, ohne eine einzige Aktie zu besitzen?

Um auf fallende Kurse zu wetten kann man z. B. dieses Papier kaufen:
WKN VX9JG6 (finde das selbst in deiner Broker-App).

Entsprechende Papiere für steigende Kurse gibt es natürlich auch.

Das alles ist natürlich hochspekulativ, kann einen Verlust von 100% des eingesetzen Kapitals bedeuten, aber auch einen entsprechenden Gewinn. In kurzer Zeit.

Ist eben Zocken.

Und dafür sind die technischen Analysen interessant. Nicht für Investoren, die Aktien lange halten wollen...

Und noch ein interessanter Link:
0
ww
ww07.03.2312:07
Weia
Aber bei einem geschriebenen Put muss ich doch eine Shortposition in AAPL haben, damit er gedeckt ist. Fällt AAPL und steigt daher der Wert des Puts, steigt auch der Wert meiner Shortposition und kompensiert das. Besitze ich aber AAPL-Aktien (bin also long) und schreibe einen Put, erleide ich doch sogar einen doppelten Verlust, wenn AAPL fällt: Der Wert meiner Aktienposition fällt und durch den geschriebenen Put entstehen mir noch zusätzliche Verbindlichkeiten, die ich begleichen muss. Noch mehr uncovered geht nicht.

Du hast natürlich recht! Hier wird ja ein Put geschrieben Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
+1
Weia
Weia07.03.2312:41
HAL 9000
Warum ist das so schwer zu begreifen, das man auch auf Apple zocken kann, ohne eine einzige Aktie zu besitzen?
Das ist überhaupt nicht schwer zu begreifen.

Hier ging es zuletzt aber nicht um den spekulativen Kauf von Puts und Calls oder ähnlichem, sondern um den Verkauf/das Schreiben; Du bist dann sozusagen der Emittent des Papiers, der Stillhalter. Mit den in Deutschland verfügbaren Instrumenten ist das meines Wissens gar nicht möglich; da sind immer Banken die Emittenten. Am US-amerikanischen Optionsmarkt ist das anders.

Natürlich kannst Du Calls und Puts kaufen und damit auf die Kursentwicklung einer Aktie spekulieren, ohne die Aktie zu besitzen. Dabei ist Dein Risiko immer auf Deinen Einsatz begrenzt; der kann komplett verloren gehen, aber mehr auch nicht.

Beim Schreiben von Calls und Puts ist das aber völlig anders: Du kassierst bei der Emission die Optionsprämie, hast aber ein prinzipiell unendlich hohes Risiko, denn prinzipiell kann eine Aktie beliebig steigen und beliebig (naja, bis 0$) fallen. Es kann also sein, dass Du für die Emission einer Option 1$ vereinnahmst, die Option aber 101$ in den Gewinn läuft, sodass Du am Ende einen Verlust von 100$, also dem Hundertfachen Deines Einsatzes hat. Das ist folglich hochriskant und wird von Brokern daher nur zugelassen, wenn Du enorm hohe Barreserven als Sicherheit auf Deinem Konto hast oder aber eben, wenn die Option gedeckt ist, was bedeutet, dass Du auch die zugrundeliegende Aktie gekauft bzw. leerverkauft hast. Dann ist jeder eventuelle Verlust, der bei Deiner Optionsposition aufläuft, gedeckt durch einen entsprechenden Gewinn der zugrundeliegenden Aktienposition. Das ist dann also ein Nullsummenspiel bis auf den Verfall der Zeitprämie der Option und genau dieser Verfall der Zeitprämie ist der Gewinn, auf den der Stillhalter spekuliert.

Da die meisten Optionen wertlos verfallen, gilt:
  • Kauf einer Option: hohes Gewinnpotential, Risiko auf Einsatz begrenzt, aber statistisch geringe Gewinnchance
  • Schreiben einer Option: hohes Verlustpotential, Risiko unbegrenzt, aber statistisch hohe Gewinnchance.

Ist letztlich wie beim Roulette: Optionskäufer gleicht dem Spieler, Stillhalter gleicht der Bank. Unter dem Strich gewinnt bekanntlich immer die Bank.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
HAL 9000
HAL 900007.03.2313:07
Weia
Ist letztlich wie beim Roulette: Optionskäufer gleicht dem Spieler, Stillhalter gleicht der Bank. Unter dem Strich gewinnt bekanntlich immer die Bank.

Da hast du recht, aber im Gegensatz zum Roulette sind die bestimmenden Faktoren bei diesem Spiel nicht nur der Zufall bzw. die Wahrscheinlichkeit, sondern auch andere Faktoren wie (Massen-) Psychologie, Gier, Panik...



Würdest du dieses Papier aktuell kaufen?
0
HAL 9000
HAL 900007.03.2313:19
Antizyklisch...
0
Weia
Weia07.03.2313:33
HAL 9000
Weia
Ist letztlich wie beim Roulette: Optionskäufer gleicht dem Spieler, Stillhalter gleicht der Bank. Unter dem Strich gewinnt bekanntlich immer die Bank.
Da hast du recht, aber im Gegensatz zum Roulette sind die bestimmenden Faktoren bei diesem Spiel nicht nur der Zufall bzw. die Wahrscheinlichkeit, sondern auch andere Faktoren wie (Massen-) Psychologie, Gier, Panik...
Das stimmt allerdings ebenfalls. Ich würde auch nie behaupten, der Aktienmarkt sei ein Roulette; es ging mir bei diesem Vergleich hier nur um die Rollenverteilung Optionskäufer vs. Stillhalter.


Würdest du dieses Papier aktuell kaufen?
Nur aufgrund dieses linearen Krümelcharts sicher nicht und sonst vermutlich auch nicht. Das müsste einer dieser Meme-Stocks sein, oder?
HAL 9000
Antizyklisch...
Das setzt voraus, dass es noch einen Zyklus gibt. Mit dem Ableben endet der bekanntlich.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
HAL 9000
HAL 900007.03.2313:35
Weia
Das müsste einer dieser Meme-Stocks sein, oder?

Nein, das ist ein Faktor 5.0x Long Optionsschein auf Apple...
+1
ww
ww07.03.2313:50
Weia
Ist letztlich wie beim Roulette: Optionskäufer gleicht dem Spieler, Stillhalter gleicht der Bank. Unter dem Strich gewinnt bekanntlich immer die Bank.

Na ja, dann gibt es ja auch noch den Straddle. Da gewinnt der Optionskäufer auch immer, Voraussetzung ist einfach, dass sich der Kurs einigermassen verändert (rauf oder runter).
+1
Weia
Weia07.03.2314:33
ww
Da gewinnt der Optionskäufer auch immer, Voraussetzung ist einfach, dass sich der Kurs einigermassen verändert (rauf oder runter).
Finde den Fehler.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
ww
ww07.03.2314:39
Weia
ww
Da gewinnt der Optionskäufer auch immer, Voraussetzung ist einfach, dass sich der Kurs einigermassen verändert (rauf oder runter).
Finde den Fehler.


Hihi - ich wusste, dass dieser Einwand von dir kommt.

Die Gelddruckmaschine gibt es leider noch nicht.
0
torgem07.03.2319:08
ww
Hihi - ich wusste, dass dieser Einwand von dir kommt.

Die Gelddruckmaschine gibt es leider noch nicht.

Doch. Apple.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
0
MKL
MKL10.03.2322:39
vom 22.2.2023
Weia
Ist er nach wie vor in einem Bärenmarkt, wird er gleich drei entscheidende Linien auf einen Schlag nach unten durchbrechen und mit dadurch hoher Wahrscheinlichkeit auch unter 3764,49 (das Tief zum Jahreswechsel) fallen, was die definitive Bestätigung für den nach wie vor vorherrschenden Bärenmarkt wäre (da eine zweischübige Aufwärtskorrektur von Oktober bis Februar zurückbleibt).

Und so scheint es ja jetzt zu sein, oder?
Durch alle Linien durchgebrochen - auf dem Weg zu 3.764,49 sind es nun noch mal mehr 100 Punkte …

Sieht stark nach Bullenmarkt aus, nachdem es bis Anfang Februar ja deutlich anders war und die 4.170 erreicht waren.

Oder ist das jetzt so ein „fake-Ausbruch“ nach unten?
0
thomas b.
thomas b.10.03.2322:59
Die S&P 500 Marke von 3.764,49 kam mir auch gerade in den Sinn, es fehlen ja nur noch knapp 100 Punkte bis dahin. Die letzen beiden Tage waren schon ziemlich anstrengend und wenn es dann noch unter diese Marke geht, ginge es nach weia dann noch deutlich weiter abwärts.
0
Weia
Weia11.03.2301:40
MKL
vom 22.2.2023
Weia
Ist er nach wie vor in einem Bärenmarkt, wird er gleich drei entscheidende Linien auf einen Schlag nach unten durchbrechen und mit dadurch hoher Wahrscheinlichkeit auch unter 3764,49 (das Tief zum Jahreswechsel) fallen, was die definitive Bestätigung für den nach wie vor vorherrschenden Bärenmarkt wäre (da eine zweischübige Aufwärtskorrektur von Oktober bis Februar zurückbleibt).
Und so scheint es ja jetzt zu sein, oder?
Durch alle Linien durchgebrochen - auf dem Weg zu 3.764,49 sind es nun noch mal mehr 100 Punkte …
Ja, die Wahrscheinlichkeit spricht jetzt klar für eine Fortsetzung des Bärenmarkts, denn gestern schon und heute erst recht waren ein klarer Durchbruch nach unten. Und wenn 3.764,49 unterschritten wird, wird der Bärenmarkt hoch wahrscheinlich.

Leider bin ich augenblicklich nicht in der Lage, eine ausführliche Analyse mit Charts zu machen. Ich hoffe, ich kann das nachholen, denn es gäbe viel zu zeigen, aber ich kann zur Zeit aus den bekannten Gründen nichts versprechen.

Beim Unterschreiten der 3.764,49 wäre ein noch sehr tentatives erstes Etappenziel 3145 Anfang August (da ist wieder so ein Schnittpunkt mehrerer sehr wichtiger langfristiger Linien). Aber das wäre vermutlich auch nur ein Zwischenstop, das muss man dann sehen.

Fundamental kann man jedenfalls sagen: Es bedarf gar keiner weiter steigenden Inflation oder einer Rezession für eine Fortsetzung des Bärenmarkts, wie alle dachten; eine veritable Bankenkrise täte es auch. Das ist eben der große Vorteil der technischen Analyse: man muss gar nicht im Voraus wissen, warum die Kurse steigen oder fallen werden.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Timeo Danaos11.03.2308:58
Weia
Fundamental kann man jedenfalls sagen: Es bedarf gar keiner weiter steigenden Inflation oder einer Rezession für eine Fortsetzung des Bärenmarkts, wie alle dachten; eine veritable Bankenkrise täte es auch. Das ist eben der große Vorteil der technischen Analyse: man muss gar nicht im Voraus wissen, warum die Kurse steigen oder fallen werden.

Diese Bankenkrise ist klar eine Folge von Inflation und steigenden Zinsen, insofern also genau das wovor Fundamentalisten seit langem warnen.
+3
rosss11.03.2309:05
Weia
eine veritable Bankenkrise täte es auch.

So in etwa?

„Das US-Bankensystem steht am Rande eines viel größeren Zusammenbruchs als 2008. Banken besitzen langfristige Papiere zu extrem niedrigen Zinssätzen. Sie können nicht mit kurzfristigen Treasuries konkurrieren. Massenabhebungen von Einlegern, die nach höheren Renditen suchen, werden zu einer Welle von Bankenzusammenbrüchen führen.“



Gestern zufällig auf tw*tter gelesen, kann den Autor aber nicht einschätzen – hört sich zumindest nicht umplausibel an.
+1
Weia
Weia11.03.2314:38
Timeo Danaos
Diese Bankenkrise ist klar eine Folge von Inflation und steigenden Zinsen
Klar, das war aber nicht mein Punkt. Der war, dass die überwiegende Mehrzahl fundamental orientierter Analysten in letzter Zeit argumentiert hat, die Zinsen würden nicht mehr viel weiter steigen und eine Rezession gäbe es nicht, also sei der Bärenmarkt vorbei – so als könnten nur diese beiden Faktoren für einen fortgesetzten Bärenmarkt sorgen.
insofern also genau das wovor Fundamentalisten seit langem warnen.
Welche Fundamentalisten denn? Ich bekomme wöchentlich statistische Auswertungen aller (US-)Analystenmeinungen und so eine muss(te) man wie die Stecknadel im Heuhafen suchen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia11.03.2314:43
rosss
Weia
eine veritable Bankenkrise täte es auch.
So in etwa?
Yep.
Gestern zufällig auf tw*tter gelesen, kann den Autor aber nicht einschätzen
Das ist ein bekannter libertärer US-Ökonom und Investor, der dadurch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, dass er die Finanzkrise 2007/2008 korrekt vorhergesagt hat (freilich auch Krisen, die es nie gab ).
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+3
Timeo Danaos11.03.2317:53
Weia
Welche Fundamentalisten denn? Ich bekomme wöchentlich statistische Auswertungen aller (US-)Analystenmeinungen und so eine muss(te) man wie die Stecknadel im Heuhafen suchen.

Was soll ich darauf antworten? Eine Statistik habe ich jedenfalls nicht. Willst Du Beispiele? Mike Wilson von MS, das "sell" von Michael Burry, gefühlt jeder dritte Analysten- oder Insiderartikel auf Barrons oder Marketwatch, Powells Warnungen, Ray Dalios "cash is no longer trash" nur mal so aus dem Kopf hingeworfen. Ich jedenfalls habe ein deutliches Meinungsbild erhalten, dass dem Bullenmarkt nicht zu trauen ist und der Einbruch kommen wird, evtl. später als zunächst angenommen, aber er wird kommen. Vielleicht tut er das ja jetzt. Vielleicht aber auch nicht…
0
Weia
Weia12.03.2302:51
Timeo Danaos
Willst Du Beispiele?
Ja, klar, danach hatte ich ja gefragt.
Mike Wilson von MS, das "sell" von Michael Burry, gefühlt jeder dritte Analysten- oder Insiderartikel auf Barrons oder Marketwatch,
Mike Wilson und Michael Burry sind beide bearish (zumindest einer ist ein Perma-Bear), ja, aber doch nicht aufgrund der These, dass die Zinsentwicklung zu einer Bankenkrise führen könnte, sondern aufgrund der üblichen Argumente der fundamentalen Bären: Inflation, Rezession, überteuerte Aktien. Zumindest kenne ich nichts anderes. Ich hatte Dich so verstanden, dass die fundamentalen Analysten allesamt von einer heraufziehenden Bankenkrise reden, und davon weiß ich nichts.

Barron’s und MarketWatch lese ich auch, allerdings weniger die Analysten-Meinungsartikel (die zudem ja nicht alle fundamental orientiert sind); zumindest entnehme ich dem ein anderes Gefühl, was deren Stimmungslage betrifft. Und: ein Drittel ist eine Minderheit und gewiss nicht „was Fundamentalisten sagen”.

Im halbjährigen Barron’s-Fundamentalisten-Gipfeltreffen, dem Round Table, kommen in der Runde vom Januar Banken kein einziges Mal vor. Inflation, Rezession, Zinsen, Ukraine-Krieg etc., aber von Banken, geschweige denn deren Krise, ist kein einziges Mal die Rede.
Powells Warnungen
Der wird den Teufel tun und als Fed-Chef vor einer Bankenkrise warnen. Das wäre eine self-fulfilling prophecy.
Ray Dalios "cash is no longer trash"
Hihi. Just heute sah ich ein YouTube-Video von Ray Dalio, das man auch Cash is trash hätte betiteln können (finde es aber gerade nicht mehr??).
Ich jedenfalls habe ein deutliches Meinungsbild erhalten, dass dem Bullenmarkt nicht zu trauen ist
Welchem Bullenmarkt? Wir sind seit über einem Jahr in einem Bärenmarkt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Retrax12.03.2319:26
Florian Lehmann
Wir sind ja kein Tesla Forum hier. Da wird über >$1000 in den nächsten 4 Jahren locker spekuliert.
Hast Du da ein bestimmtes Forium vor Augen?
0
pünktchen
pünktchen13.03.2310:07
Weia
dass die überwiegende Mehrzahl fundamental orientierter Analysten in letzter Zeit argumentiert hat, die Zinsen würden nicht mehr viel weiter steigen und eine Rezession gäbe es nicht, also sei der Bärenmarkt vorbei 

Zeigt halt vor allem, das sogenannte Analysten vor allem Verkäufer von Nachrichten sind, und genau wie die restliche Journalie nicht mehr als etwa drei Monate das gleiche erzählen können. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie ihre Nachrichten selber machen können.

Also ich lese ja nichts von Analysten, sondern nur das was es von in die seriöse Presse schafft, und da war die Sorge vor notleidenden Krediten als Folge von steigenden Zinsen doch recht weit verbreitet. Ist ja auch naheliegend, dazu muss man nicht studiert haben. Nur Analyst sollte man nicht sein, sonst kann man solche Basics schon mal übersehen.

Wobei wir ja noch gar nicht bei den notleidenden Krediten sind, sondern bei denen, die Not leiden, weil nicht mehr jedem Schwachsinn unbegrenzt billiges Geld hinterhergeworfen wird. Bei den Start-Ups erwartet ja niemand, dass sie die Zinsen je bedienen können.
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Weia
Weia13.03.2317:04
pünktchen
Also ich lese ja nichts von Analysten, sondern nur das was es von in die seriöse Presse schafft
Das Barron’s ist für den US-Markt wohl die Inkarnation der seriösen Presse und die Round Table die Crème de la Crème der US-Finanzwirtschaft. Also bitte. Und niemand von denen hat ein Wort über Banken verloren.
und da war die Sorge vor notleidenden Krediten als Folge von steigenden Zinsen doch recht weit verbreitet. Ist ja auch naheliegend, dazu muss man nicht studiert haben.
Aber um notleidende Kredite geht es doch überhaupt nicht; die Befürchtung ist trivial, bislang aber noch nicht eingetreten.

Das Problem der Silicon Valley Bank war ein ganz anderes. Banken leben im Wesentlichen von der Zinsdifferenz zwischen Geld, das sie von ihren Kunden bekommen, gering verzinsen und dann zu höheren Zinsen weiterverleihen. Die längerfristig zu festen, niedrigen Zinsen vergebenen Kredite haben mittlerweile aber einen geringeren Zinsertrag als den Zinssatz, den Kunden für ihre Einlagen jetzt fordern, widrigenfalls sie das Geld abziehen und an anderer Stelle parken. Und das ist der SVB wohl mit zu vielen Unternehmenskunden passiert (im Silicon Valley gibt es ja Unternehmen mit riesigen Barreserven).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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pünktchen
pünktchen13.03.2319:32
Sag ich ja, bei den notleidenden Krediten sind wir noch nicht. Aber deine Darstellung scheint mir auch nicht ganz der Realität zu entsprechen. Laut der Darstellung bei Bloomberg wurden die Gelder nicht abgezogen, weil anderswo höhere Zinsen lockten, sondern weil die ganzen Start-Up Kunden es schlicht nicht mehr so dicke haben und an ihre Reserven mussten. Und da musste die Bank die langfristigen Papiere mit Verlust verkaufen und auf die Nachricht hin hat auch der Rest sein Geld versucht abzuziehen.

Und ja, ich nehme die Analysten alle nicht so ganz ernst. Deren Perspektive scheint mir etwas beschränkt zu sein. Und vom Glauben getragen, dass der allmächtige Markt alle wichtigen Informationen einpreise. Wo er tatsächlich oft eher ein masspsychologisches Phänomen ist.
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Weia
Weia13.03.2323:41
pünktchen
Aber deine Darstellung scheint mir auch nicht ganz der Realität zu entsprechen. Laut der Darstellung bei Bloomberg wurden die Gelder nicht abgezogen, weil anderswo höhere Zinsen lockten, sondern weil die ganzen Start-Up Kunden es schlicht nicht mehr so dicke haben und an ihre Reserven mussten.
Whatever. Sie haben aus irgendeinem Grund Geld abgezogen und das löste die Entwicklung aus. Am Schluss haben sie Geld abgezogen, weil sie Angst vor der Entwicklung hatten …
Und ja, ich nehme die Analysten alle nicht so ganz ernst
Ja ich ja auch nicht. Aber die These war ja nunmal, die Fundamentalisten hätten mehr oder weniger alle davor gewarnt, was jetzt abläuft. Und das haben sie eben nicht.
Und vom Glauben getragen, dass der allmächtige Markt alle wichtigen Informationen einpreise.
Das tut er ja auch.
Wo er tatsächlich oft eher ein masspsychologisches Phänomen ist.
Immer. Und genau das zeigt er in seinen Kursen an.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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s-cope14.03.2310:24
Ein seeehr guter Film, wie Banken bzw. Volkswirtschaften „Geld schöpfen“ ist hier zu sehen.
https://www.zdf.de/filme/dokumentarfilm-in-3sat/oeconomia-104.html


Dort wird schön herausgearbeitet, dass entscheidend Beteiligte das System in dem sie „ihr“ Geld „verdienen“ nicht verstehen, bzw. erklären können. Und: Das dieses System auf lange Sicht endlich sein wird.

Leider sind auch nach der Bankenkrise 2008 keine weitereichenden Schlüsse gezogen und nicht essentiell etwas verändert worden. Denn Krediten in einer Bank muss eben keine Sicherheit entgegengestellt werden. Es reicht, wenn der Kredit mit der „Hoffnung“ auf Rückzahlung in den Büchern steht.
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pünktchen
pünktchen14.03.2310:25
Irgendwann muss der Markt die Informationen einpreisen, weil es da draussen eine harte wirtschaftliche Realität gibt, die sich nicht ignorieren lässt. Die entscheidende Frage ist, wann er das warum tut.

Ich fände eine massenpsychologische Begründung dafür befriedigender, als eine blosse technische Beschreibung der charttechnischen Symptome. Aber ich gebe gerne zu, dass einem das Wieso bei der Aktienspekulation am Ende auch egal sein kann.
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