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Der Apple-Aktien-Thread (Dezember 2018)

macbeutling
macbeutling03.12.1807:32
Hallo zusammen und willkommen zum letzten AAPL-Aktien-Thread des Jahres 2018.

Was war das für ein Monat....nach einem Kursgewinn von rund 34% seit Anfang des Jahres hat AAPL einen Großteil davon wieder abgegeben und steht mittlerweile bei nur noch recht mickrigen 4%.

Viele Berichte kamen rein, die die Börse sehr verunsichert haben.

So richtig neues war eigentlich, wieder einmal, nicht dabei.
Die länger investierten unter uns kennen das Spiel: ominöse Berichte aus der Supply-Chain sprachen von reduzierten Bestellungen Apples bei Zulieferern, worauf man natürlich sofort auf sinkende Verkaufszahlen schließen muss....alleine das werden wir nun nicht mehr erfahren, Apple geänderter Regelung bei der Berichterstattung sei Dank.

Dann in der letzten Woche kam Trump mal wieder mit der Idee, die Zölle auf chinesische Waren zu erhöhen, damit die Amerikaner mal endlich "fair" behandelt werden von den Chinesen.

Gestern nun wurde dieses Problem, vorerst, aus der Welt geschafft, sodass sich dies positiv auf den Kurs auswirken wird.

Ich persönlich denke, dass wir den Boden dieser Korrektur nun erreicht haben und sich die Aktie in den nächsten Wochen und Monaten wieder nach oben orientieren wird.
„Glück auf🍀“
+2

Kommentare

macscout
macscout23.12.1819:13
Ich empfehle mal diesen Artikel und dann fragt Euch, ob da irgendjemand im Moment vor Lachen nicht in den Schlaf kommt:



Besonders diese Passage macht mir Sorgen:
"Dies ist die größte Blase, die die Fed jemals aufgeblasen hat. Und die Blase ist so groß, dass die Wirtschaft einen Zins von 2,25 Prozent nicht verkraften kann", betont Schiff. US-Präsident Trump und andere Republikaner hätten sich zuletzt gegen weitere Zinserhöhungen ausgesprochen, weil auch sie bemerkt hätten, dass sich die US-Wirtschaft in Wahrheit nicht in einer starken Verfassung befinde.

Die Konsumausgaben seien zwar noch stark, dies werde sich aber schnell ändern. "Woher bekommen die Verbraucher ihr Geld? Sie leihen es sich. Sie sind hochverschuldet. Aber der Wert ihrer Immobilien kollabiert, ihre Aktienportfolios kollabieren. Und die Kosten, ihre Schulden zu bedienen, steigen jedes Mal, wenn die Fed die Zinsen anhebt", sagt Schiff.
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pünktchen
pünktchen23.12.1821:14
Jede Blase muss irgendwann platzen. Und bei den letzten beiden gab es eine Kurskorrektur um im Schnitt 1/3 bis 1/2. Ganz ohne Chartesoterik lässt ein Blick in die Geschichte auch diesmal einen ähnlichen Verlauf erwarten. Aber mit dem Unterschied dass der Spielraum der Zentralbanken den Markt mit billigen Geld anzukurbeln dieses Mal beschränkter sein dürfte. Die Fed versucht sich durch Zinserhöhungen wenigstens etwas Spielraum dafür zu schaffen wenn es wirklich kracht. Bei der EZB sehe ich praktisch gar keinen.
+1
macscout
macscout24.12.1801:25
pünktchen
[...] Die Fed versucht sich durch Zinserhöhungen wenigstens etwas Spielraum dafür zu schaffen wenn es wirklich kracht. Bei der EZB sehe ich praktisch gar keinen.
Vielleicht solltest Du Dir den Artikel oben mal durchlesen. Die Fed facht gerade das Feuer an, das die Blase zum Platzen bringt, die sie selbst herbeigeführt hat. Sie verschafft sich keinen Spielraum für Interventionen im Falle einer Krise, sie korrigiert ihre vorherige Geldpolitik, da diese auf Dauer nicht funktionieren kann, und beschleunigt damit die Krise. Und da der Irre auch noch meinte, die Fed unter Druck setzen zu müssen, blieb ihnen auch gar keine andere Wahl, denn sie mussten ihre Unabhängigkeit beweisen.
Für uns sieht das ja noch ziemlich harmlos aus, hier in Deutschland ist die Aktienkultur eine andere, wir investieren überwiegend Geld, das wir haben (meine ich jedenfalls, stimmt das auch?). In den USA wurden aber Aktien in großem Umfang auf Kredit gekauft. Wohin das führt, haben wir beim Platzen der dot-com-Blase gesehen. Hierzu ein Artikel aus dem Juli 2017, der die jetzige Entwicklung im Prinzip sogar vorhersagt:
Und die 600 Milliarden, von denen da die Rede ist, dürften in den 16 Monaten seit dem bei konstant weiter steigenden Kursen noch erheblich angeschwollen sein.
Wenn also die Kurse fallen und die Zinsen steigen bzw. kein neues, billiges Geld nachgeschossen wird, dann führt das zu massiven Zwangsverkäufen. Mit kreditfinanzierten Aktien kann man solche Korrekturen nicht aussitzen, da der Beleihunsgwert des Portfolios massiv sinkt und die Bank dann Bargeld sehen will.
Dass es bei 1/3 oder 1/2 wirklich endet, könnte also ein gefährlicher Trugschluss sein.
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pünktchen
pünktchen24.12.1810:12
Das weiss ich auch ohne den Artikel gelesen zu haben. Aber die Blase weiter aufblasen ist halt keine sinnvolle Alternative (behaupten die das etwa?). Was die machen ist der Versuch die Blase kontrolliert abzulassen statt sie wie letztes Mal plötzlich platzen zu lassen. Halte ich im Prinzip für sinnvoll. Besser wäre es natürlich gar nicht erst solche Blasen zu erzeugen aber das ist politisch nicht gewollt und vielleicht dem Kapitalismus auch schlicht systemimmanent.

Aber ja, kann natürlich auch noch weiter runter gehen. Weniger ist allerdings kaum realistisch.
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macbeutling
macbeutling24.12.1811:08
Blase hin oder her....es geht doch eigentlich bei Thema "Vermögensaufbau" absolut NICHTS an der Börse vorbei, speziell in Zeiten der niedrigen Zinsen.
Wo sollen die Anleger denn sonst hin mit dem Geld?

Und ich rede jetzt nicht von Spekulanten, heute rein, morgen raus, sondern von langfristigen Anlegern, die über Jahre etwas aufbauen wollen.

Da kann es in den Jahren eben mal (steil) hoch oder auch (steil) runter gehen....aber grundsätzlich ist der Aktienmarkt alternativlos.
„Glück auf🍀“
-3
thomas b.
thomas b.24.12.1815:22
Die Kunst ist halt, möglichst nicht alle Verluste mitzunehmen. Wenn ich mir heute den Apple Kurs zusammen mit der 20-Tage und 200-Tage Linie anschaue, wäre es im Nachhinein betrachtet am besten gewesen, man hätte immer dann gekauft, wenn die 20-Tage Linie die 200-Tage Linie nach oben durchbricht und verkauft, wenn die 20-Tage Linie die 200-Tage Linie nach unten durchbricht. Der aktuelle Verkauftszeitpunkt wäre damit der 27.11.2018 gewesen, ein gutes Stück vom jetzigen Kurs entfernt.





Ob das auch für die Zukunft passt, lässt sich daraus wohl nicht ableiten aber bisher hat es ziemlich gut gepasst.

Wenn man sich an weias Ausführungen und Charts orientiert hätte, hätte man allerdings noch besser verkauft, keine Frage.

Frohe weianachten Weihnachten!
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Florian Lehmann24.12.1819:04
Dazu passend:

The S&P 500 is on the verge of tumbling by the most it has ever fallen on Christmas Eve -



Wenn 1,5 Porsche aus der virtuellen Garage gefahren sind, schaut man anders auf seine Garage, als wenn man am liebsten ne zweite Garage anbauen möchte 😅

Und wenn ich mir das so ansehe:


OMG
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Florian Lehmann24.12.1819:21
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Weia
Weia25.12.1802:13
macbeutling
Blase hin oder her....es geht doch eigentlich bei Thema "Vermögensaufbau" absolut NICHTS an der Börse vorbei
Ich kann nicht erkennen, was das sture Aussitzen eines 37%igen, möglicherweise aber auch 95%igen Kapitalverlusts mit Vermögensaufbau zu tun hat. Das ist Vermögensvernichtung pur.

ALLES ist besser als ein Investment an der Börse während einem Crash.

Und was ich auch nicht verstehe: Wozu dann überhaupt einen Aktien-Thread, wozu irgendwelche Gedanken über die Apple-Aktie, wenn Deine Losung ist, auf Teufel komm raus investiert zu bleiben? Dann braucht man doch keinerlei Überlegungen anzustellen??
speziell in Zeiten der niedrigen Zinsen.
Zinsen?

Keine Zinsen sind allemal besser als 37%, 57% oder 95% Negativzinsen.
Wo sollen die Anleger denn sonst hin mit dem Geld?
Festgeld? Matratze? Safe? Alles besser, als während einem Crash in Aktien investiert zu sein.
Und ich rede jetzt nicht von Spekulanten, heute rein, morgen raus, sondern von langfristigen Anlegern, die über Jahre etwas aufbauen wollen.
Du meinst, über Jahre etwas aufbauen wie in ±0 nach 25 Jahren? So war das 1929.
Da kann es in den Jahren eben mal (steil) hoch oder auch (steil) runter gehen....aber grundsätzlich ist der Aktienmarkt alternativlos.
Grundsätzlich? Nein, nur in bestimmten Phasen. In anderen Phasen ist der Aktienmarkt der eine Ort, an dem man sein Geld auf gar keinen Fall haben darf.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+7
macscout
macscout25.12.1809:12
Florian Lehmann
Dazu passend:

The S&P 500 is on the verge of tumbling by the most it has ever fallen on Christmas Eve -

Danke Florian, für den Hinweis. Aus dem Artikel oben:
The S&P 500 index SPX, -2.71% fell by 2.7% Monday, marking the first session before Christmas that the broad-market benchmark has booked a loss of 1% or greater — ever.
Darum geht es gerade, und das ist es, was Weia versucht, hier deutlich zu machen (und ich nebenbei auch): Es passieren gerade Dinge, die noch nie vorher am Aktienmarkt passiert sind. Und das ist besorgniserregend. Und es ist für mich auch nicht vergleichbar mit dem Platzen einer Blase, wie wir es schon häufiger erlebt haben. Da hat es bestimmte Bereiche erwischt und das Geld konnte woanders hin. Bei dot-com in klassische Aktien, bei Lehman aus Banken raus, usw. Wenn aber wie gerade jetzt der gesamte Markt abschmiert ...
pünktchen
Jede Blase muss irgendwann platzen. Und bei den letzten beiden gab es eine Kurskorrektur um im Schnitt 1/3 bis 1/2. Ganz ohne Chartesoterik lässt ein Blick in die Geschichte auch diesmal einen ähnlichen Verlauf erwarten.
Ganz ohne "Chartesoterik" (meine Güte, schon erstaunlich, wie erkenntnisresistent Menschen sein können) könnte genau hier der Fehler liegen. Und auch ohne die sollte doch langsam jeder hier merken, dass ein Blick in die Geschichte einen hier ins Leere laufen lässt. Siehe die Hinweise mit den 3%-Drops.
Es gibt bspw. auch noch andere Faktoren, die heute anders sind als in der Geschichte. Ein Crash wie 1929 hat mit der heutigen Technik des automatisierten Aktienhandels noch nie stattgefunden. Keiner von uns kann wissen, was passiert. 1929 haben noch Menschen gehandelt, und zwar relativ langsam.
macbeutling
Blase hin oder her....es geht doch eigentlich bei Thema "Vermögensaufbau" absolut NICHTS an der Börse vorbei
Ja, genau deshalb diskutieren wir hier. "an der Börse" heißt ja nicht automatisch "niemals handeln". Auch die großen Investoren, die ein langfristiges Investment predigen, sitzen solche Phasen nicht aus. Auch wenn uns solche Sätze wie "Hin und her macht Taschen leer" natürlich im Kopf rumschwirren und einige (Du bspw.) die Sondersituation mit der Steuerfreiheit ihrer Altpositionen haben. Das macht Entscheidungen natürlich schwerer.

Stellen wir uns doch mal etwas ganz verrücktes vor, es passieren ja gerade auch verrückte Dinge:
AAPL landet in einem halben Jahr bei – sagen wir mal – 30$ und steigt den Rest Deines Lebens nie mehr wesentlich, vielleicht mal in 25 Jahren auf 45$, weil wegen was-weiß-ich, Klimawandel, Flutkatastrophen, Ernteausfälle, Handelskrieg, neuer Terroranschlag, Europakrise, harter Brexit, Italien geht pleite, alle Banken in der EU auch, Auseinanderfallen der EU, Ungarn greift Österreich an, weil es doch eigentlich dazugehört, die USA marschieren in Mexiko ein, weil die die Mauer nicht bezahlen wollen, in Deutschland gibt es über zwei Jahre landesweite Generalstreiks wegen unbezahlbarer Mieten, such Dir was aus die Weltwirtschaft dauerhaft am Boden liegt, dann willst Du Dir und denen hier im Forum, die bei 120$ oder 150$ eingestiegen sind, ernsthaft sagen "ganz ruhig"?

Um mich jetzt nicht falsch zu verstehen:
Es kann natürlich sein, dass der Markt noch ein wenig fällt und dann ganz normal wieder nach oben dreht.

Aber jeder, der investiert ist, sollte jedenfalls die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es tatsächlich eine ganz neue Erfahrung sein könnte, die uns erwartet. Die Anzeichen dafür mehren sich jedenfalls.
+3
Florian Lehmann25.12.1812:06
weia

Wie sieht’s eigentlich mit dem 61,8% Retracement im Weekly aus? Idealerweise korrigiert eine Aktie auf dieses Level/Zone.
Müsste nach meiner Berechnung
L:89
H:233.4

38.2% = 178.23
<b>61.6% = 144.16</b>
76.4% = 123.08

sein. ab hier Erholung und dann ggf. Bodenbildung, bzw. erneuter Abfall.
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thomas b.
thomas b.25.12.1814:34
An Heiligabend ist AAPL in den USA um weitere 2,59% auf $146,83 gefallen; hier waren die Börsen geschlossen. Der Gesamtmarkt war sogar noch etwas schlechter, also kann man sich schon ausmalen, wie es hier am 27.12. weiter gehen wird.

Ich hatte vor ein paar Tagen geschrieben, dass eigentlich so langsam mal alle schlechten Nachrichten (nicht nur für Apple) durch sein müssten aber wie man sieht, da geht leider immer noch so einiges.

weia: Bitte lasse uns, wenn es so weit ist, wissen, wann man voraussichtlich wieder einsteigen kann, danke.
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torgem25.12.1823:07
Frohe Weihnachten zusammen!

Interessant zu beobachten wie die Interpretation der gleichen Welt völlig unterschiedlich ausfällt, je nach dem, ob die Kurse deutlich steigen oder deutlich fallen. Bei steigenden Kursen sind es die zukünftigen Innovationen oder die Services-Sparte, die noch Potential hat, bei fallenden Kursen dann ein potenzieller Angriff von Ungarn auf Österreich oder Ernteausfälle.

Warum ist es überhaupt möglich mit Aktien langfristig Renditen von 7 bis 8 Prozent p. a. zu erzielen? Dafür ist ein Preis zu zahlen. Kursschwankungen. Und aktuell "schwankt" es wohl sie ziemlich rasch nach unten. Wenn es das nicht zu überstehen gelten würde, dann wären auch die langfristigen Renditen im Keller.

Zu Apple selbst eine kurze persönliche Einschätzung recht spontan:

Was mir aktuell nicht gefällt ist die Hochpreispolitik. Aus meiner Sicht ist der Bogen etwas überspannt. Ich fand es richtig, die Preise anzuheben statt zu senken, aber jeden Euro aus etwas RAM oder SSD zu quetschen, funktioniert aus meiner Sicht nicht gut in Richtung langfristiger Kundenbindung. Weiterer Kritikpunkt ist die mittlerweile unübersichtliche Produktpalette. Ein internes Risiko: Apple wird nervös und macht vermehrt Fehler. Extern gibt es genug Risiken, eine Rezession der Weltwirtschaft bzw. Platzen der Liquiditätsblase zum Beispiel.

Was mich positiv stimmt: Apple-Kunden, die mehr als nur ein iPhone besitzen, sind doch ziemlich stark im Ökosystem drin, sodass sie dann doch bereit sind ein paar Hundert Dollar mehr zu zahlen und das System mit einem weiteren Apple-Produkt zu ergänzen. Stichwort: AirPods, AppleWatch, 2 x HomePod statt Soundbar etc. Ich habe mir kürzlich ein 2018er MacBook Pro 13" gekauft und muss sagen: starkes Teil. Ein Verwandter schwärmt vom XS und eine Bekannte ist begeistert vom großen iPad Pro. Das ist ein großer Sprung nach vorn von meinem Air2 aus gesehen.

Fazit: Produkte und Ökosystem stimmen, externe Risiken gibt es aber mehr als genug und die wird es immer geben.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
-2
Weia
Weia26.12.1814:50
torgem
Interessant zu beobachten wie die Interpretation der gleichen Welt völlig unterschiedlich ausfällt, je nach dem, ob die Kurse deutlich steigen oder deutlich fallen.
Nö, je nachdem, welche Leute sich zu Wort melden.

Ich habe im Sommer nichts anderes zu AAPL geschrieben als jetzt. Meine Warnung vor einer besonders heftigen Abwärtsbewegung unter genau spezifizierten Bedingungen habe ich am 21. August inmitten schier grenzenloser AAPL-Euphorie veröffentlicht, und am 13. November, dem Tag, als diese Bedingungen eintreten waren, dies hier mitgeteilt. Jeder hier, auch diejenigen, die erst nach einer definitiven Bestätigung der Topbildung aussteigen wollten, hätten das an diesem Tag zu Kursen von 195$ tun können (Hellhörigere schon früher).
Warum ist es überhaupt möglich mit Aktien langfristig Renditen von 7 bis 8 Prozent p. a. zu erzielen?
Wie kommst Du denn darauf, dass es das ist? Wenn Du Aktien kaufst und liegen lässt, war die Durchschnittsrendite der letzten 100 Jahre gemessen am S&P 500 5,7%, inflationsbereinigt 2,2%.
Dafür ist ein Preis zu zahlen. Kursschwankungen.
Das ist doch Unsinn. Niemand zwingt mich, diesen Preis zu zahlen. Ich kann genauso gut aussteigen und wieder einsteigen. Sie meine Top-Bestätigungs-Info oben.

Das wird nicht immer perfekt gelingen, aber in jedem Fall gut genug, um nicht in der masochistischen Angststarre Das ist der Preis, den ich zahlen muss festzuhängen.
Fazit: Produkte und Ökosystem stimmen
Diese Aussage kann ich zur Zeit absolut nicht nachvollziehen, aber sie tut im Zusammenhang mit der aktuellen Situation bei AAPL wenig zur Sache.
externe Risiken gibt es aber mehr als genug und die wird es immer geben.
Aber nicht in stets identischem Ausmaß. Ich verstehe nicht, warum Du hier auf eine Analyse verzichtest. Bei der Firmenanalyse scherst Du doch auch nicht alles über einen Kamm à la Es läuft in der Firma nicht alles rund, aber das wird auch immer so sein, also schaue ich es mir gar nicht erst näher an.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Florian Lehmann26.12.1821:34
Hm, AAPL heute +5%.
Technische Gegenreaktionen am 61.8% Retracement?
We will see, was die nächsten Tage bringen wird. Es bleibt also spannend.

$154.24
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thomas b.
thomas b.26.12.1822:20
Apple Schlusskurs heute am 26.12.2018: $157,15 +7,04%
Amazon: $1.470,90 +9,45%
Microsoft: $100,56 +6,83%
usw.

War das heute das letzte Hurra oder ist die Talsohle durchschritten?
+1
Florian Lehmann26.12.1823:21
Florian Lehmann
Hm, AAPL heute +5%.
Technische Gegenreaktionen am 61.8% Retracement?
We will see, was die nächsten Tage bringen wird. Es bleibt also spannend.

$154.24

US Schlusskurs $157.17
0
uni.solo27.12.1811:43
Ich bin gespannt auf den nächsten Stimmungsumschwung hier im Forum... Ich kann jedem AAPL-Neueinsteiger nur empfehlen das Forum hier durchzulesen, um die zu erwartenden Stimmungslagen schon mal kennenzulernen.

In diesem Sinne, ein stiller Mitleser und bekennender Weia-Fan
+2
pünktchen
pünktchen27.12.1812:39
macscout
Ganz ohne "Chartesoterik" (meine Güte, schon erstaunlich, wie erkenntnisresistent Menschen sein können) könnte genau hier der Fehler liegen. Und auch ohne die sollte doch langsam jeder hier merken, dass ein Blick in die Geschichte einen hier ins Leere laufen lässt. Siehe die Hinweise mit den 3%-Drops.

Ich mein doch nur dass man auch mit anderen Ansätzen zu ganz ähnlichen Erwartungen kommen kann. Und 1/3 bis 1/2 runter ist wie gesagt auch eher das Minimum das ich erwarte, aber eben nicht wegen irgendwelcher Kursausschläge deren Deutung ich mir nicht zutraue sondern gerne euch überlasse sondern wegen der finanzpolitischen Rahmenbedingungen.
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macbeutling
macbeutling27.12.1814:10
Stellen wir uns doch mal etwas ganz verrücktes vor, es passieren ja gerade auch verrückte Dinge:
AAPL landet in einem halben Jahr bei – sagen wir mal – 30$ und steigt den Rest Deines Lebens nie mehr wesentlich, vielleicht mal in 25 Jahren auf 45$, weil wegen was-weiß-ich, Klimawandel, Flutkatastrophen, Ernteausfälle, Handelskrieg, neuer Terroranschlag, Europakrise, harter Brexit, Italien geht pleite, alle Banken in der EU auch, Auseinanderfallen der EU, Ungarn greift Österreich an, weil es doch eigentlich dazugehört, die USA marschieren in Mexiko ein, weil die die Mauer nicht bezahlen wollen, in Deutschland gibt es über zwei Jahre landesweite Generalstreiks wegen unbezahlbarer Mieten, such Dir was aus die Weltwirtschaft dauerhaft am Boden liegt, dann willst Du Dir und denen hier im Forum, die bei 120$ oder 150$ eingestiegen sind, ernsthaft sagen "ganz ruhig"?

...der war gut.

Mensch, Leute: denkt ihr denn wirklich, auch nur EINE der Empfehlungen hier (egal ob Kauf oder Verkauf) gelten noch, wenn die oben beschriebenen, teils haarsträubenden, Ereignisse eintreffen?
So etwas kann doch keiner kalkulieren und dann würde auch keiner sagen "ruhig bleiben".

Jeder sollte sich jetzt mal ruhig hinsetzen und fragen: WAS ist eigentlich genau passiert, was ein solches Abrutschen der Kurse rechtfertigen würde?
2007 war es die Immobilienkrise, 2010 die Bankenkrise, da ist de facto hartes Geld vernichtet worden, Banken haben sich überschuldet, weil sie zu gierig waren, Menschen haben Immobilen verloren, die sich gekauft haben obwohl sie es sich nie hätten leisten können etc pp.

Und nun?

NIX ist passiert.

Doch: alle reden davon, dass es so ja nicht weiter gehen kann, billiges Geld wird es bald nicht mehr geben, ok.

Und sonst?
Handelskriege werden angekündigt und dann doch wieder entschärft, ein US-Präsident regiert per Twitter.

Ach ja: Apple verkündet keine Stückzahlen mehr von verkauften iPhones....ist diese Meldung ein Minus von 300 Milliarden wert?
Ich sage: nein (ok, wird keinen interessieren).

Wenn Apple taktisch klug mit den für die Buybacks veranschlagten Summen umgeht, können sie alleine in diesem Quartal 8-10% der Aktien vom Tisch nehmen, und das ist eine Menge.
Die Wirtschaftskanäle sind voll von Analysten die Apple Gedeih und Verderb alleine an den iPhone-Verkaufszahlen festmachen aber da ist doch weit mehr.

Natürlich muss man sich Gedanken machen, wenn man bei 200$ kauft und nun stehen wir bei 155$, aber das ist ein Risiko, das jeder selber trägt und hoffentlich entsprechend abgesichert hat.
Und ich rede nach wie vor von einem langfristigen Investment bei AAPL und nicht von kurzzeitigem traden.

Und da sehe ich auf die Dauer von 2-4 Jahren keinerlei Gefahr, da ich meine Strategie nicht an Charts festmache, die ja anscheinend einen Rückgang auf 80$ als nicht unwahrscheinlich ansehen.
„Glück auf🍀“
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thomas b.
thomas b.27.12.1815:10
macbeutling: Was weia wohl sagen wollte, irgend was kommt von der Wahrscheinlichkeit her immer mal; je länger eine Boomphase läuft, desto wahrscheinlicher kommt dann irgend ein Hammer oder gleich mehrere und dann geht es eine Zeit lang ordentlich nach unten, so wie jetzt eben. Das ist nun mal so. Die Kunst ist es, die Signale nicht zu spät zu erkennen.

Es wäre in diesem Jahr sicher mehr als sinnvoll gewesen, weias Signale zu beachten, spätestens als der Trendkanal nach unten durchbrochen wurde oder allerspätestens dann als, wie ich im Nachhinein herausgefunden hatte, die 20-Tage Linie die 200-Tage Linie von oben durchkreuzt hat.

Es ist keineswegs falsch und macht einen auch nicht zum Zocker, wenn man mal eine Zeit lang aussteigt, wenn es geboten ist. Als Altbestandhalter sind allerdings auch noch steuerliche Aspekte zu berücksichtigen, da neue Gewinne nur noch ca. 72% wert sind.

weia sieht das ganze sehr nüchtern und handelt vermutlich entsprechend; mancher andere ist bei Apple etwas emotionaler unterwegs und trennt sich nicht so leicht davon und versucht Phasen wie diese auszusitzen, mit entsprechendem Risiko natürlich.
+1
Weia
Weia27.12.1815:21
[Die Feiertage tun mir nicht gut. Entgegen meiner festen Vorsätze poste ich hier mehrfach. Aber die Diskussion berührt halt auch gerade ein paar wichtige Punkte.]
thomas b.
War das heute das letzte Hurra oder ist die Talsohle durchschritten?
Das ist nicht die zwingende Alternative. Bear Market Rallies sind oft sehr steil. Das allein sagt noch wenig aus, in die eine wie die andere Richtung.
macbeutling
Mensch, Leute: denkt ihr denn wirklich, auch nur EINE der Empfehlungen hier (egal ob Kauf oder Verkauf) gelten noch, wenn die oben beschriebenen, teils haarsträubenden, Ereignisse eintreffen?
Ich glaube, das Argument war komplexer: Du rätst zum Durchhalten in Situationen wie jetzt, weil Du überzeugt bist, dass auf etwas längere Sicht AAPL die alten Hochs übersteigen wird. Das Problem dabei ist, dass es dazwischen eine Durststrecke gibt, in der Du quasi „ungeschützt“ gegen solche Ereignissse bist. In diesen 2 oder 3 Jahren, bis nach Deiner Überzeugung AAPL wieder Richtung Hochs steigt, darf nichts passieren, was das nachhaltig (auch Deiner Einschätzung nach) verhindert. Und das ist eine offene Flanke.

Also: Völlig unerwarteter Asteroideneinschlag mit katastrophalen Folgen für die Weltwirtschaft.

Fall A: AAPL an oder nahe seinem Hoch, Du schätzt korrekt ein, dass es Jahrzehnte dauern wird, bis die Weltwirtschaft repariert sein wird und verkaufst sofort alles während des ersten Kurseinbruchs um 20%. Du hast bis auf 20% Dein Vermögen gerettet, besser geht bei einem Asteroideneinschlag nicht.

Fall B: AAPL ist bereits 50% von seinem Hoch gefallen, Du hast aber durchgehalten, weil Du davon ausgehst, dass AAPL das Hoch wieder erreichen wird. Nun kommt der Asteroideneinschlag: Du schätzt korrekt ein, dass es Jahrzehnte dauern wird, bis die Weltwirtschaft repariert sein wird und verkaufst sofort alles während des ersten Kurseinbruchs um 20%. Du hast 60% Deines Vermögens verloren. Wäre viel besser für Dich gegangen, wenn Du nicht die AAPL-Schwäche hättest durchhalten wollen, weil „AAPL danach ja eh wieder steigt“.
So etwas kann doch keiner kalkulieren
Teils/teils. Naturkatastrophen natürlich nicht. Manch andere Verwerfungen sehen Insider aber sehr wohl vor all uns anderen, handeln entsprechend und hinterlassen dadurch bereits Spuren in den Kursen, die zu einer adäquaten technischen Abwärtsprognose führen können.
NIX ist passiert.
Nix, was Du weißt. Das ist aber ein Riesenunterschied.

Im Herbst 2007 wusste auch keiner um das Ausmaß der faulen Kreditpapiere. Im Herbst 2008 wusste es jeder, aber da war es zu spät, weil natürlich in den Kursen schon enthalten.

Angenommen, AAPL fällt bis Oktober 2019 tatsächlich auf 89$. Dann wirst Du im Oktober 2019 auch wissen, warum AAPL im Oktober 2018 zu fallen anfiel. Aber dann ist es eben zu spät.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+4
uni.solo27.12.1815:31
thomas b.
weia sieht das ganze sehr nüchtern und handelt vermutlich entsprechend; mancher andere ist bei Apple etwas emotionaler unterwegs und trennt sich nicht so leicht davon und versucht Phasen wie diese auszusitzen, mit entsprechendem Risiko natürlich.

Ich denke hier liegt durchaus einer der Hasen im Pfeffer. Apple hat es wie kein zweiter geschafft IT-Produkte mit hoher emotionaler Wirkung und Bindungswirkung auf den Markt zu bringen. Zusätzlich zur emotionalen Entscheidung sein Geld investiert zu haben fällt es schwerer rational zu handeln, besonders wenn man im Alltag mit den Apple-Produkten sehr zufrieden ist und denkt Apple mache vieles richtig.

Die großen Jungs, also die, die mit ihrem Handelsvolumen den Kurs letztlich bestimmen und auch in Zukunft immer bestimmen werden, haben ganz andere und überwiegend rationale Motive.
+1
Florian Lehmann01.01.1910:36
macbeutling

Push a egg over it an welcome back in 2019 Tread.
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__18068203.01.1911:08
Florian Lehmann
macbeutling

Push a egg over it an welcome back in 2019 Tread.

Am besten hauen wir die Eier auch gleich komplett über 2019 und versuchen es 2020 nochmal...

Die gestrige Umsatzwarnung ist ja heftig... allerdings auch absehbar, oder? Kurs geht weiterhin stramm zurück. Demnächst gibts dann nochmal »eins drauf«, denn ich vermute, dass bald noch eine Sammelklage ansteht wg. dieser Warnung, die ja nicht im Einklang mit TCs zuletzt positiven Aussichten steht... ich tippe mal auf einen anhaltenden Kursverfall in den nächsten Tagen von weiteren 15-20%.
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