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Forum>Apple>DIE DISKUSSION: Warum?

DIE DISKUSSION: Warum?

nicht ich
nicht ich10.06.0615:06
Warum hat Apple nur einen Marktanteil von weniger als 5%?

Kann mir das jemand erklären?

Diskutiert!

"...und dass innovative, technologisch hochstehende Produkte im Massenmarkt keine Chancen hätten, solange es schlechtere Alternativen gebe - diese Vermutungen bestimmen vielerorts die Wahrnehmung des technischen Fortschritts. Diese Hypothesen sollen auch erklären können, warum der Marktanteil von Apple bei drei Prozent verharrt. [...]" (NZZ, 09.06.2006)

Warum?
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Kommentare

Ties-Malte
Ties-Malte10.06.0615:12
nicht ich
DIE DISKUSSION: Warum?

Weil der Bauer nicht frisst was er nicht kennt. Und sich Vorurteile lange halten.

Man gibt halt nicht mal eben 1000€ oder mehr aus, um dann möglicherweise festzustellen, dass es eine doofe Entscheidung war. Ach, und die ganzen gekauften Aldi-Programme, und überhaupt… Ach ja, Erweiterbarkeit, immer die fetteste GraKa wg Spielen…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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oliver
oliver10.06.0615:15
...und nicht zu vergessen das bequeme "ausleihen" von programmen vom kumpel/ arbeitgeber/ nachbarn...:-y
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Klaus Major10.06.0615:21
oliver
...und nicht zu vergessen das bequeme "ausleihen" von programmen vom kumpel/ arbeitgeber/ nachbarn...:-y

Haargenau DAS ist das Argument von fast allen Windows Usern, die ich bisher kennengelernt habe. Ist doch einfach nur peinlich

Aber "GEIZ IST GEIL!"

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Aronnax10.06.0615:24
Apple war in den ganzen 90er gar nicht innovativ, dementsprechend war die Marktentwicklung von Apple

größere Umstellungen - eben Classic zu OS X und PPC zu Intel bringen eine menge Probleme - eben Gift für den Massenmarkt

Wenn die Alternative "gut genug", aber billiger und ein breiteres Angebot bietet ist diese eben für den Massenmarkt attraktiver.






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BlackSeb
BlackSeb10.06.0615:28
Klaus Major u. oliver
ganz deiner Meinung!

Apple positioniert sich ja auch ein wenig elitär/höherpreisig

Und viele haben eben keinen ästhetischen Anspruch, weder beim Gehäuse oder dem OS! Da zieht sich durch viele Bereiche des täglichen Lebens (Musik, Film, usw.)
„MacBook Pro M3 Max (14C/36GB) / iPhone 13 Pro (256GB) / iPad 7. Generation (32GB) / Apple TV 4K (2. Generation)“
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Ties-Malte
Ties-Malte10.06.0615:36
Stimmt, das Argument brauche ich einfach nicht, mir genügt auch ein Rechner "für's einfache Volk" höre ich auch öfter. Nicht jede/r positioniert sich gerne elitär, als etwas besseres. Das ist insofern vertrackt, als das Argumente (Mac ist besser in den Bereichen x, y, und z) dort dann eben nicht unbedingt ziehen. Einen Mac als eine Art Volkswagen des IT zu positionieren ist aber nicht so ganz einfach.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jannes64
jannes6410.06.0615:38
wobei natürlich die frage aufkommt, wieweit computer zwischen arbeit und freizeit differenzieren (ich tippe mal so auf 80 zu 20) und wie hoch die apple-anteile in der arbeitswelt sind, wo nach ganz anderen kriterien verlangt wird, als in der modesüchtigen freizeitwelt.
apple hat sich erst seit osx - und das ist erst seit 2-3 jahren zuverlässig genug - von seinem inseldasein entfernt und bietet nun systemintegration zu anderen pc-welten.
vorurteile beruhen hier auf alten gegebenheiten und sind nicht so schnell wegzukriegen, daher ist auch die präsenz im bildungsbereich so enorm wichtig. warum verschenkt apple eigentlich seine rechner nicht an schulen und universitäten?
bei software verläuft es ja ähnlich...
„LESS IS MORE“
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chill
chill10.06.0615:38
• mangelnde erweiterbarkeit
• keine kompatibilität
• spieletauglichkeit/verfügbarkeit
• programmtausch mit freunden
• emule und bittorrent läuft nicht
• teuer
• nutzen eh nur werber und grafiker
• "ich kenn niemand wenns mal probleme gibt"
• "es gibt ja kaum programme dafür"
• zu langsam
• ...

es sei angemerkt das das NICHT meine meinungen sind, sondern "argumente" von win-usern.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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nicht ich
nicht ich10.06.0615:45
chill

so ist es mit den argumenten der win-usern.

bei mir in der klasse wird auch öfters ziemlich heftig über dieses thema diskutiert. und so oft sagt der kolleg (win-user) "ja, stimmt, das ist wirlich besser bei ", d. h. viele geben zu, dass sie eigentlich ebenso gut wie dosen finden, aber trotzdem bin ich ziemlich der einzige Mac-user.
Es heisst dann: "Das MacBook ist ja schon gut und preiswert und so, aber ich würde mir trotzdem keines kaufen."
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nicht ich
nicht ich10.06.0615:46
und das verstehe ich nicht.
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Ties-Malte
Ties-Malte10.06.0615:48
… und um von dort @@ zu zitieren:


chill
• linux user sind alles frickler und kommandozeilennerds
• mac user sind generell schwul und lieben es "klickibunti"


oliver
...und nicht zu vergessen: alles, was nicht mindestens 4 stunden gefrickel erfordert, bevor es einigermaßen läuft und/ oder in einigermaßen benutzerfreundlichem design daherkommt, ist sowieso "nur für mädchen und schwule" (zitat) und nix für "richtige männer" (ebenfalls zitat).


tja, denn…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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nicht ich
nicht ich10.06.0615:55
sind die nicht blöd?
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DonQ
DonQ10.06.0615:56
Nun, das MacBook ist nicht gut und preiswert, das Macbook Pro ist gut, aber nicht preiswert…ist schwer jemanden der nur einen Klotz am Bein kennt(Windows) von den Vorteilen der Macs zu überzeugen und das ist eindeutig das OS, nichts anderes zur Zeit, sag nur Grafikkarten und die Performance derselben im Vergleich zu dem Preis bei gleicher Performance auf reinen Dosen.
Natürlich ist auch der immense Prestige Anspruch von Intel nicht ohne, mal schauen ob sie noch mal was wirklich brauchbares für den Mac auf die Beine bringen…

Standard Stress Test der Performance: 1080HD Quicktime, fps gerade 23,99, macbook.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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chill
chill10.06.0615:56
eben thies, lass sie doch bei jedem problem ihr windows neu aufsetzen. die empfinden diese art fehlerbehebung ja sogar schon als normal
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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jogoto10.06.0616:07
nicht ich
Warum hat Apple nur einen Marktanteil von weniger als 5%?

Kann mir das jemand erklären?

Vielleicht weil es als Computerhersteller bei der Konkurrenz sehr schwer ist einen größeren Marktanteil zu bekommen? Wer hat den mehr?
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alfrank10.06.0616:12
Tja, das waren noch Zeiten, als Commodore einen Marktanteil von 80% hatte...
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jogoto10.06.0616:13
Und der erste Computer hatte sogar einen Marktanteil von 100%
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DonQ
DonQ10.06.0616:17
Da kannte man noch jedes Register beim Namen
„an apple a day, keeps the rats away…“
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nicht ich
nicht ich10.06.0616:18
aber Apple gibt's ja schon länger als all die anderen M$ und so.
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DonQ
DonQ10.06.0616:22
oje, jetzt wird es kompliziert, Billy Boy hat gut geklaut und einen rießen deal mit IBM gemacht und Windows dazugelegt, der einzige Grund warum es heute so verbreitet ist.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Kekserl
Kekserl10.06.0616:24
lustigerweise tun sich die meisten win- user, die ich an meinen mac lass (tu ich eigentlich sowieso immer weniger gern...) sehr schwer mit der bedienung. schon allein das eintippen eines @ überfordert die meisten zur gänze, weil sie nun mal windows gewohnt sind (war ja bei mir genauso...)

wenn es nicht wirklich ein schlagendes argument gibt, um zu switchen (so wie bei mir damals protools...), dann bleibt man wohl in seinem wohligen nest sitzen und macht sich nicht wirklich gedanken über einen wechsel.

vor allem, weil ja apple nicht überall verfügbar ist, so wie eben sony, acer oder sonstige laptops. man muss schon wissen, dass es sie gibt, es ist wohl definitiv nicht so, dass man "zufällig" einen apple kauft, weil er einen gerade im media- markt angesprungen hat...
„fürzlbürzl...“
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nicht ich
nicht ich10.06.0616:27
klar switcht man nicht einfach so, aber zB wenn man sowiso nen neuen computer braucht?
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nicht ich
nicht ich10.06.0616:28
das meistgenannte gegenargument der windowsuser: die schalter um ein fenster zu schliessen, minimieren, maximieren sind "auf der falschen seite"...:-P
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DonQ
DonQ10.06.0616:29
Kann man sich darauf verlassen, das Apple und die Community noch lange Support gibt, trotz dem ganzen Crossover mit den Platformen.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Kekserl
Kekserl10.06.0616:41
nicht ich

klar, wenn man gerade einen neuen computer braucht, dann kann man einen switch in erwägung ziehen. aber apple fallt da nicht in den kreis, weil apple mit computern wohl einfach zu unbekannt ist. beziehungsweise einfach noch immer dieses inkompatible etwas ist, das sowieso nur von angebern und graphikfutzis verwendet wird, leider.

andererseits: wenn du 20 jahre lang zufrieden renault fährst, wird dann dein nächster wagen ein toyota? man bleibt doch bei dem, was man gut findet, und ich glaub, die meisten win- user sind einfach zufrieden mit dem system...

auch wenn ichs nicht nachvollziehen kann...
„fürzlbürzl...“
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nicht ich
nicht ich10.06.0616:59
Kekserl

da stimme ich dir nicht zu. ich glaube nicht, dass windoof-user 29 jahre damit zufrieden sind.

so viele windoof-user fluchen über den pc wenn wieder etwas nicht funktioniert, aber switchen würden sie nicht. dass sie zufrieden sind, kann wohl nicht der grund sein, da sie das nicht sind.
Mac-user sind sehr überzeugt davon (falls nicht ist's ne ausnahme)
win-user sind NIE so überzeugt wie die mac-user.

und ich denke, dass sehr viele win-user nicht zufriedne sind mit ihrem system.

über M$ wird ja nicht nur von Apple-usern geflucht.
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:00
(9 => 0)
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:00
sry für fehler
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Kekserl
Kekserl10.06.0617:02
aber trotzdem sind sie offensichtlich zufrieden genug, um nicht zu wechseln.

und wenn ich ein system um 500 euro kaufen kann, und der günstigste mac um 600 euro weggeht, und die beiden systeme leistungstechnisch nicht vergleichbar sind, naja...
„fürzlbürzl...“
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:05
- sie sind nicht zufrieden
- sie kennen aber apple zuwenig, um zu merken, dass sie damit zufrieden sein könnten
- sie lernen apple nicht besser kennen, da sie meinen, sie würden es kennen (=> vorurteile)
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DonQ
DonQ10.06.0617:09
Ein System um 500,-- kann aber der "WindowsUser" bei weitem nicht ausreizen und nur schwer an die Leistungsgrenze bringen, durch die, sag mal usability beim Mac ist das bedeutend "einfacher", da das meiste schlicht und einfach funktioniert.

Ist wie bei einem Fahrrad, nach 500 Meter geht der Reifen immer kaputt, da würde auch niemand auf die Idee kommen, ohne Ersatzreifen mehr als 500 Meter fahren zu können und es schon als Erfolg verbuchen, wenn der Reifen mal 700 Meter hält.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:12
könntest du das mir nochmals erklären? aber....
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Kekserl
Kekserl10.06.0617:13
eben, eben, eben.

wobei ich jetzt auch nicht sagen möchte, dass windows- user grundsätzlich dumm sind.

ich kenn nur die hürden aus dem freundeskreis, und die sind schier unüberwindbar, leider. wobei mir eigentlich auch wurscht ist, wenn sie bei win bleiben, sollen sie sich doch bitte quälen, betrifft mich nicht...
„fürzlbürzl...“
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:16
mich stört es eigentlich auch nicht, dass die meisten meiner kollegen win-user sind, ich bin ebenfalls froh, nicht von diesen problemen betroffen zu sein. aber ich kann mir nicht erklären warum.
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DonQ
DonQ10.06.0617:17
Schon wieder kompliziert, nehmen wir mal die Uptime des Systems oder besser den reinen Mail Empfang und senden, mit ein bisschen surfen, als Beispiel.

Das hat sich schon verbessert bei Windows, ist aber immer noch ein Problem langfristig und die deinstallieren macht immer noch das System instabil, scheinen es immer noch nicht hinzubekommen die Registry sauber zu halten, so viel erst einmal zu Windows.

Das ist bei OSX eher äusserst selten, wobei ich nicht sage das es das überhaupt nicht gibt, aber eben selten.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Thrill-Kill
Thrill-Kill10.06.0617:56
Das größte Problem von Apple-Usern ist die sich gelegentlich einstellende Arroganz, eben so wie JKNK es weiter oben geschrieben hat.
Der Kollege mit seiner Dose erhält einen Bluescreen und wir lachen oder rollen nur mit den Augen.......
Mir wurde diesbezüglich schon häufig eine leichte Tendenz zur Arroganz diagnostiziert (auch bezgl. iPod und Co)
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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nicht ich
nicht ich10.06.0617:57
emotionale Gründe: ja klar, ich kauf aus emotionalen gründen n Mac. und die win-user kaufen den pc auch emotional begründet? eher nicht!
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nicht ich
nicht ich10.06.0618:01
hast auch wieder recht, Thrill-Kill, aber dies kann doch nicht ein grund sein...


seaside
gute ideen
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Dipol
Dipol10.06.0618:02
Chill
Mit dem Mac gehen durchaus:

• programmtausch mit freunden
• emule und bittorrent

JKNK

Wir sind auch ziemlichkleinlich, es stört uns wenn unser Mac ein fiep geräusch hat. Die Dose von mein Onkel hört sich an wie eine Turbine. Da muss man schon sehr laut reden um sich zu verstehen
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Kekserl
Kekserl10.06.0618:16
ein positiver aspekt an windows ist sicher die große auswahl an optionen. man kann sich nun mal sein absolutes traumsystem zusammenstellen, genau das, was man braucht. diese möglichkeit gibt es bei macs ja nur bedingt.

und ja, das is ein argument, denn es gibt leute, die brauchen keine gute soundkarte, dafür eine fette graka, oder umgekehrt. klar führen viele verschiedene konfigurationen eher zu problemen, aber so schlecht is xp jetzt wirklich nicht.

ich war eigentlich die ganzen jahre, die ich mit windows gearbeitet habe, nicht schlimm frustriert. sicher, irgendwann isses mir am keks gangen, dass manchmal mehr aufwand als nötig von nöten war, um ein programm oder ähnliches zum laufen zu bringen.

aber es ist nun mal so, dass man nicht gerne wechselt, wenn man sich an etwas gewöhnt hat. auch, wenn es nicht ganz rund läuft.
„fürzlbürzl...“
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Pseudemys
Pseudemys10.06.0619:51
Nicht zu vergessen:
Der Marktanteil war ja nicht immer so gering.


Infolge geschickter Marktstrategie (nicht infolge überzeugenderer Qualität) hat aber Microsoft sein MS-DOS (das waren meine Computer-Anfänge, an Windows dachte noch keiner) marktbeherrschend durchgesetzt.
MS-DOS setzte sich bei dem damaligen fast ausschließlichen Computer-Anwender, Handwerk und Industrie, rasch durch und somit die dafür geschriebene Software.
Die Computer wurden ja dann praktisch für dieses MS-DOS von IBM als PCs gebaut, die aber so teuer, daß sie sich ein Privatmann kaum leisten konnte – erschwinglich wurden die PCs für den Privatmann erst mit den Fernost-Nachbauten mit mitgeliertem MS-DOS auf diesen großen schwarzen Disketten (Festplatten im PC waren die große Ausnahme).

Begünstigend sollen Fehler Apples beim Ausbau der Vormachtstellung MS gewirkt haben.


Ich erinnere mich daran, daß seinerzeit ein Student einen Mac besaß (also diese graue kleine Kiste mit winzigem integriertem Schwarz-Weiß-Bildschirm, wohl einer der ersten Macs fürs breite Publikum).
Beeindruckt hat mich damals an dem Gerät, daß es eine kursiv gesetzte Schrift auf dem Bildschirm (und nicht nur im Ausdruck) kursiv darstellte – das fand ich unerhört!

Die Weichen für die jetzige Entwicklung sollen also schon zu Zeiten der Gründung von Apple und Microsoft gestellt wurden sein.

Merkwürdig und nicht so leicht erklärbar bleibt allerdings – scheinbar - die Tatsache, daß Apple nicht mehr so recht aufholte, wo doch das Angebot Microsofts kaum besser wurde, aber Apple viel größere Entwicklungsschritte nach vorne machte.
Aber zu dem Zeitpunkt hatte sich Microsoft schon überall so festgefressen (vor allem natürlich in großen und kleinen Firmen als Hauptabnehmer, denn private Computer-Anwender waren damals noch eine Ausnahme), daß es Apple schwer hatte, überhaupt Beachtung zu finden, zumal die Mac-Preise seinerzeit wirklich phantastisch hoch waren.
Ja, und vor allem: Es war von Anfang an viel Software für MS-DOS geschrieben wurden, und zwar für alle Bereiche.

Dagegen: Für seine ersten Programme (Word z.B.) war ja Apple auf Microsoft angewiesen – man hatte da, auch für andere Anwendungsbereiche, schlicht und ergreifend, überhaupt nichts als Eigenentwicklung anzubieten.
Das Angebot von auf dem Mac lauffähigen Programmen war, und noch lange, ausgesprochen mickrig.

Über sein Betriebssystem, MS-DOS eben, und rasch in großer Zahl dafür zur Verfügung stehende Software hat eben Microsoft seine so bis heute marktbeherrschende Stellung vor allem in der Industrie als damaligen entscheidenden Hauptanwender auf- und ausbauen können – und es gab keine eigentliche Konkurrenz dabei.
Privantanwender hatten, wie gesagt, eine vernachlässigbare Bedeutung.

Als die an Bedeutung gewannen, da waren die Weichen schon lange gestellt.
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JustDoIt
JustDoIt10.06.0621:08
Mac ist ja nun wirklich nicht mehr teurer als Windows PC's.

Apple wäre erfolgreicher, wenn sie die Hardware zusammen mit Windows verkaufen würden und ohne OS X. Damit würde dann schon mal der Marktanteil steigen.

Auf OS X würden dann schon einige Leute später kommen.

Vor dem Sprung zu einer anderen Rechnerwelt haben eben viele Leute ganz einfach Angst, Angst die ja auch vielfältig geschürt wird:
Wer macht den Support?
Welcher Freund hilft?
Von wem können Programme kostenlos bezogen werden?
Wie kann ich Handy und PDA synchronisieren?
Wie werden Dateien mit Windows Benutzern ausgetauscht?

Um nur einiges zu nennen.

Es ist doch immer das Gleiche:
Angst wird geschürt und hält von dem besseren Weg ab.
Nicht nur beim Rechnerkauf!

Ich mache da wirklich keinem Windows User einen Vorwurf.
Es muß halt jeder sehen wie er am besten zurecht kommt.

Einen Vorwurf kann man nur den Herstellern machen. Apple könnte ja z.B. mit dem Verkauf von Windows eine Übergangsstrategie unterstützen.
Und vor allem könnten sie mal einen einfachen Midi-Tower bringen, den man selber erweitern kann, zB auch bei der Grafik. Damit wäre viel geholfen.

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Pseudemys
Pseudemys10.06.0621:47
Die Klage von der Wenig-Erweiterbarkeit beim Mac im Vergleich zu Windows (wurde auch schon oben benannt) ist eigentlich gegenstandslos.

Denn:
Wer sich für einen Mac entscheidet, der will doch u.a. gerade dieses Zusammenschustern-Müssen, das Basteln und Rumflicken, diese PC-Laster eben, vermeiden!


Die Attraktivität eines Mac besteht doch gerade im Komplett-Angebot: Anschalten und loslegen mit den gängigsten Anwendungen, die alle schon vorinstalliert und kinderleich zu bedienen - und das gleich auf hohem Niveau und die Sinne erfreuend.

Aber selbst der, der sich unbedingt „seinen Mac“ selbst zusammenschustern möchte (Extra-Karte dafür, Extra-Dingsbum hierfür, usw.) der kann sich zwar nicht so wild wie bei Windows austoben, sollte aber auch auf seinen Kosten kommen können.

Aber, wie gesagt: das ist aber auch nicht die Apple-Hauptkundschaft!
Da ist die, die es umkompliziert und elegant mag.


Mit Intel wird Apples Marktanteil (aus den sehr gut bekannten Gründen) steigen - sicher recht langsam, aber mutmaßlich sehr stetig.




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Christian Fries10.06.0622:09
Nochmal zum Marktanteil: Damit ist der Vekauf der Systeme genannt, inklusive der Systeme die an Firmen verkauft werden. Grosse Firmen kaufen manchmal alle 2 Jahre einen riesigen Satz an Rechnern. Können die ja auch abschreiben.

Bei Firmen is Win halt Standard.

Unter Privatanwendern sieht Apples Marktanteil viel besser aus.
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nicht ich
nicht ich11.06.0617:33
Pseudemys
Deine aussagen sagen schon viel!



Christian Fries
Nochmal zum Marktanteil: Damit ist der Vekauf der Systeme genannt, inklusive der Systeme die an Firmen verkauft werden. Grosse Firmen kaufen manchmal alle 2 Jahre einen riesigen Satz an Rechnern. Können die ja auch abschreiben.

Bei Firmen is Win halt Standard.

Unter Privatanwendern sieht Apples Marktanteil viel besser aus.

hast Du da aktuelle zahlen vom marktanteil bei privatanwendern, firmen usw?
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Mac Tobi11.06.0621:27
JKNK

Genau! Volle Zustimmung!
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mphase
mphase12.06.0603:24
3% Marktanteil für einen Computer-Hersteller sind doch gar nicht so wenig. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass dieser bisher nur Rechner mit proprietärem Betriebssystem ausgeliefert hat. Das macht den Vergleich schwierig, wenn nicht unmöglich. Redet man über Marktanteile bezüglich der Hardware oder des Betriebsystems? Dank Intel und Bootcamp werden die Karten neu gemischt. Ein Apple fährt jetzt auch mit Kraftstoffen, die an jeder Ecke zu haben sind.
Hybridantrieb soll ja (zumindest beim Automobil) die Zukunft sein ...
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nicht ich
nicht ich12.06.0614:04
JKNK
Genau! Volle Zustimmung!

mphase
ja. Apple hat sich wirklich verändert. vor kurzem hiess es noch "Think different."
Ein Apple fährt jetzt auch mit Kraftstoffen, die an jeder Ecke zu haben sind.

Ja, 3% sind ja eigentlich schon nicht schlecht..., aber der iPod war/ist ja auch n riesenerfolg. warum nicht die computer auch?
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Helmut10.06.0615:27
Weil Apple in der Vergangenheit einfach zu teuer war.
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seaside10.06.0617:42
nicht ich<br>
Warum hat Apple nur einen Marktanteil von weniger als 5%?

Kann mir das jemand erklären?

Weil Innovation an sich total unbedeutend ist. Entscheidend ist, was die Menschen kaufen wollen.

Die meisten Privatleute interessiert Innovation nicht die Bohne. Viel mehr ist für sie von Interesse, wo sie die nächste Raubkopie herbekommen können oder welcher Computer bei ihnen in der Firma/Schule etc. steht.

Für Firmen könnte Innovation schon interessanter sein. Aber bei einem hohen PC Marktanteil in Firmen erfordert jeder Umstieg auf OSX eine extreme Hürde aufgrund hoher Investitionen dar. Man sollte nicht vergessen, dass in Firmen Softwareentwickler, Supporter und Anwender arbeiten, die sich gut/heinreichend mit Windows auskennen, aber nicht mit OS X. Insofern würde ein Umstieg auf OS X beträchtliche Schulungskosten verursachen.

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