Mehr Gesprächsstoff:

Einstieg im Video zum Virtualisierungsthema:
Abschnitt zu BootCamp:
p.s. selbst noch nicht gelesen, geschweige denn das Interview Video angesehen.

Nichts anderes ergibt einen Sinn. Apple will die iOSierung des Macs, sprich den goldenen Käfig aus dem niemand mehr ausbrechen kann. T2 Chip, das Ende der Kernel-Extensions, … ergeben ein schlüssiges Gesamtbild in dem der Besitzer des Computers keine Kontrolle mehr über den eigenen Computer hat.

Ein paar einigermassen transkribierte Aussagen aus dem Interview:

Thema Virtualisierung:

• "we have created a new version of our virtualization framework to make it even easier to do virtualization on all Macs including these new Macs"
• "the virtualization - when you are running on ARM - is still running an ARM-based version of Linux"
• "it's not that you are virtualizing x86 operating systems on top of Apple Silicon"
• "usually things like Linux, they are already very cross-platform and so there are full ARM distributions of those and they run great on Apple Silicon"
• "you could build your container for ARM, test it locally on your Mac, depending on what cloud you are using - Amazon increasingly has ARM-based deployments in the cloud, so you could deploy your container in the cloud as ARM or you could recompile it and deploy it as Intel"
• "lot of flexibility to run lot of different operating systems virtualized on these new Macs"

Thema Boot Camp:

• "actually direct booting.. of course we couldn't direct boot those machines to an x86 version of Windows, which is what today Boot Camp does"
• "we are not direct booting an alternate operating system"
• "purely virtualization is the route, but these hypervisors can be very efficient"
• "the need to direct boot shouldn't really be the concern, I think"

Und er nennt Leute wie gfhfkgfhfk "total tools"

Womit erstmal weiter unklar ist, ob man irgendwie alte MacOS Versionen auf den neuen Macs nutzen kann. Dann da ist nix zu Virtualisierungssoftware sondern es müßte dann schon x86 emuliert werden.

Das ganze Interview mit all seinen Belanglosigkeiten werde ich mir garantiert nicht anhören, um den Kontext zu hören. Ein Computer ist für mich ein Hilfsmittel was mir dient und nicht umgekehrt.

Das Design des UI/UX ist eine Frechheit. Unterkomplexe GUIs waren schon immer ein Problem, und keine Lösung von Problemen. Apple meint nun, dass unterkomplexe Programme eine Lösung für ihre Nutzer sind. Ok, ich habe die Botschaft verstanden, ich gehöre nicht mehr zur umworbenen Zielgruppe. Ärgern tut mich das nicht, da ich das schon vor Jahren erwartet habe. Meine alten Macs laufen nur noch mit, um alte Software ausführen zu können, die ich nicht für Linux habe. MacOS X 10.6.8 läuft wunderbar in einer VM.

gfhfkgfhfk

passt doch, finde auch, dass ein computer einem nützlich sein sollte.
einfach das passende hilfsmittel/passenden computer nehmen

Ne lass das mal besser, der Gruber als Interviewer ist auch schwer zu ertragen. Er entschuldigt sich untertänigst zu fragen, er könne das ja auch gar nicht nachvollziehen, aber manche würden ja behaupten dass macOS immer mehr zugenagelt würde. Und dann kommt Federighi mit den "total tools". Irgendwo beim Apple Silicon glaub ich ab min 45.

Naja, für über 90% der Mac-Eigentümer (ich vermeiden extra "User") bedeutet das hoffentlich auch, dass niemand anderes Kontrolle über den eigenen Computer hat.

PS - ab 53:00

Danke, es ist genau ab Minute 53. Ich warte nur darauf, dass jemand den SecureBoot Nonsense von apple crackt, bisher gab es nie ein System was nicht gekrackt wurde.

Echt schwierig. Irgendwie freue ich mich auf kommende neue Hardware. Aber die Einschränkungen sind schon sehr groß. Mir wird leider nichts anderes übrig bleiben als demnächst zweigleisig zu fahren.

Das ist interessant, wenn ich das jetzt richtig interpretiert habe kann man damit auf Apple Silicon Rechnern nur noch Anwendungen entwickeln, welche anschliessend auf ARM Server deployed werden.

Amazon mag ja ARM Nodes im Angebot haben auf dem man seine Software laufen lassen kann, unser Supercomputer hier ist aber ein X86 und wird dies auch auf viele Jahre noch bleiben, da auch dessen Nachfolger ganz sicher wohl wieder eine X86 Plattform werden wird.
Damit duerften sich die Apple Rechner in Zukunft, zumindest fuer die Entwickler bei uns hier, erledigt haben.

Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du problemlos Software für Linux entwickeln, die sowohl auf ARM 64Bit und x86-64 läuft. Nur um das Testing der Software auf der echten Hardware kommt man nie herum. Optimierte Software lässt sich auch nicht auf einem ARM System entwickeln, weil man dazu doch die richtige Hardware braucht.

Federighi meint man könne es dann ja trotzdem für x86 kompilieren und einsetzen.

Zum Boot gibt hier mehr ab min 15.30:
Explore the new system architecture of Apple Silicon Macs

Aber Audio Interfaces etc. wird man doch weiterhin unterstützen wollen? Alles andere ergäbe für mich keinen Sinn.

Natürlich werden sie das tun. Vergiss diesen Thread einfach

Wo bitte hat in diesem Thread irgendwer behauptet Apple würde keine Audio Interfaces mehr unterstützen?

Aber das wird natürlich zu Problem führen wenn man alte Hardware hat für die es keine aktualisierten Treiber gibt.

Apple schafft die Kernel Extensions ab. Die neuen System Erweiterungen laufen nicht mehr im Adressraum des Kernels sondern als Nutzer Prozesse. Das Problem ist, dadurch wird zusätzliche Latenz erzeugt. Wir wissen nicht welche Schnittstellen die neuen ARM Macs haben werden. Mit Sicherheit wird es USB Audio-Interfaces geben. Ob es Thunderbolt oder PCIe geben wird, und wenn ja wie viel Latenz es geben wird, sind alles Dinge die unbekannt sind.