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CMS (Content Management System) für den Mac bzw. OS X

macfrank
macfrank19.02.0915:10
Ich habe im letzten halben Jahr meine ganze Hardware zu Hause auf Mac Systeme umgestellt, jetzt möchte ich noch meinen Linux Server ablösen und suche ein gutes und populäres CMS System für OS X (Apache).
Bisher habe ich PostNuke verwendet da es dafür gute Module gab für Bildergalerien und Musik-Juke-Boxen sowie ein gutes Zugriffs- und Rechtesystem.
Inzwischen gibt es allerdings bessere und modernere Systeme als PostNuke so dass ich ggf. wechseln würde.

Wichtig ist mir, dass es einfach zu installieren ist und dass viele Erweiterungen per Modul zur Verfügung stehen.

Hat jemand Erfahrung bzw. einen guten Tip??


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Kommentare

Oliver A.
Oliver A.23.02.0910:49
Das würde mich jetzt auch mal interessieren!

- Hat hier keine Ahnung?
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DenisY23.02.0910:56
Ähm, evtl. blöde Frage, aber seid wann sind CMS-Systeme plattformabhängig?
Man braucht doch für CMS nur einen PHP-Server und eine Datenbank?!

Also ich lern mich gerade in Drupal ein. Ist auch modular aufgebaut und verfügt über eine große Community, die Module zur Verfügung stellt. Bis zu dem Punkt, das man ein völlig eigenes Theme erstellt ist die Bearbeitung auch relative einfach. Die Theme-Erstellung ist nur etwas knifflig (zumindest hab ich da noch schwierigkeiten mit)...

Ansonsten gibt es noch als gute und populäre Alternativen Joomla und Typo3..
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sierkb23.02.0910:57
Mit was willst Du Deinen bisher sicher gut laufenden Linux-Server ablösen? Mit MacOSX Server? Weswegen das? Diesen Schritt würde ich mir aber an Deiner Stelle nochmals gründlich durch den Kopf gehen lassen, ob der so sinnvoll bzw. überhaupt notwendig ist...
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sierkb23.02.0911:05
DenisY
Ähm, evtl. blöde Frage, aber seid wann sind CMS-Systeme plattformabhängig?

Es gibt CMS, die laufen zwingend nur unter Windows, es gibt welche, die laufen zwingend oder wenigstens empfohlenermaßen nur unter Linux/Unix, und es gibt welche, die kann man gefahrlos auf jeder Plattform installieren und laufenlassen.

Also ich lern mich gerade in Drupal ein. Ist auch modular aufgebaut und verfügt über eine große Community, die Module zur Verfügung stellt. Bis zu dem Punkt, das man ein völlig eigenes Theme erstellt ist die Bearbeitung auch relative einfach. Die Theme-Erstellung ist nur etwas knifflig (zumindest hab ich da noch schwierigkeiten mit)...
Ansonsten gibt es noch als gute und populäre Alternativen Joomla und Typo3

Wobei ich davon Erstgenanntem -- aller Popularität im Anfängerbereich zum Trotz -- keine Empfehlung aussprechen mag (im Profibereich sollte man Joomla/Mambo meiden bzw. man meidet es tatsächlich, weil es bessere Alternativen gibt), Zweitgenanntem dagegen uneingeschränkt schon. Aber das ist nur meine ganz persönliche Sicht.

Eine Übersicht mit Kurzinformationen zu zahlreich erhältlichen CMS (kostenfrei, kostenpflichtig, Open-Cource, Closed-Source) findet man beispielhaft unter .
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silentgreen
silentgreen23.02.0912:23
sierkb: Öhm... im Profibereich meidet man Joomla/Mambo? Das höre ich heute das erste Mal. Kannst Du mir kurz sagen, warum das so ist und welche Systeme man dann einsetzt?
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sierkb23.02.0912:32
silentgreen
sierkb: Öhm... im Profibereich meidet man Joomla/Mambo? Das höre ich heute das erste Mal. Kannst Du mir kurz sagen, warum das so ist

Das geht nicht kurz. Oder doch: andere sind halt unterm Strich einfach besser.
und welche Systeme man dann einsetzt?

Je nach Wissensstand und Reifegrad derjenigen, die die betreffende Entscheidung eben fällen bzw. das Ding ggf. erweitern und damit tatsächlich arbeiten sollen: jedes beliebige andere CMS eben.

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sudox
sudox23.02.0912:39
Jedes beliebige andere eben.

autsch

ganz ehrlich? Es muss nicht immer Typo 3 sein!

Sogar mit Wordpress lassen sich hochanständige Unternehmenswebsites bauen und Joomla ist ja nur klasse!

Wenn ich die die freie wahl habe ein Projekt in Joomla oder Typo 3 umzusetzen, wähle ich in 99,9% der Fälle Joomla!

Hugh!
„Die Welt ist Kunst in der wir leben – macht die Augen auf...“
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sierkb23.02.0912:48
sudox:
und Joomla ist ja nur klasse

Kann Joomla mittlerweile mehrere Domains verwalten?
Wie ist der HTML Code Output von Joomla inzwischen? Ist der inzwischen valide und barrierefrei und frei von jahrelang üblichen Tabellen-Hilfs-Konstruktionen?
Ist der Code und sind sind die Module von Joomla inzwischen so gut dokumentiert, strukturiert und insgesamt qualitativ gut geschrieben, dass es eine Freude ist, ihn an seine Bedürfnisse anzupassen und zu warten?

Nur mal so gefragt, weil das nämlich jahrelang nicht der Fall war und viele Profis, die damit arbeiten oder sich damit auseinandersetzen mussten, fast in den Wahnsinn getrieben hat. Man merkt Joomla und diversen Modulen teilweise deutlich an, dass da teilweise jeder Schüler, der meint, sich ein wenig mit PHP auszukennen, rangeht und drin rumwurschtelt bzw. Module schreibt. Dementsprechend lausig ist dann oft auch die Code-Qualität. Jedenfalls ist das meine persönliche Erfahrung, die ich, nachdem ich sie unvoreingenommen machen durfte, von anderen bestätigt bekommen hatte, die das Ding auch nur noch mit der Kneifzange anfassen (wenn überhaupt). Zudem hat das Joomla-Projekt selber über eine ganze Zeit lang dokumentiert, wie chaotisch es dort teilweise hinter den Kulissen abgeht und die Releases durcheinanderflogen bzw. von Stabilität und Kontinuität da nicht viel zu spüren war. Das mag sich alles inzwischen gebessert haben, ich bezweifele das jedoch ein wenig.
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sudox
sudox23.02.0912:53
Naja, ich weiß ja nicht was für Projekte Du realisierst - für meine langt Joomla dicke...

natürlich wird der quellcode noch optimiert - das muss man aber eh überall
„Die Welt ist Kunst in der wir leben – macht die Augen auf...“
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sierkb23.02.0912:55
sudox
Sogar mit Wordpress lassen sich hochanständige Unternehmenswebsites bauen

Was ja auch geschieht. Gleichfalls ist in diesem Zusammenhang Movabletype zu nennen, dessen (zurückgenommene) Lizenzänderung einst der Grund dafür war, dass WordPress ins Leben gerufen worden ist. Die Liste derer, die Movabletype benutzen, ist übrigens nicht unbeeindruckend: . Bzgl. WordPress sieht sie evtl. ähnlich aus, vielleicht sind nicht ganz soviele hochkarätige Firmen aus der Wirtschaft darunter wie bei Movabletype und vielleicht etwas mehr der Fokus im Privatbereich. Aber ansonsten ähnlich.
Aber das nur nebenbei.
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sierkb23.02.0913:02
sudox
Naja, ich weiß ja nicht was für Projekte Du realisierst - für meine langt Joomla dicke

Ich habe mal ein kommerzielles, joomlabasiertes, recht großes Projekt mit großer Reichweite übernehmen, weiterstricken und innerhalb weniger Tage online bringen müssen. Die Erfahrungen, die ich da machen durfte, die möchte ich kein zweites Mal machen. Erst danach und im Austausch mit anderen habe ich erfahren dürfen, dass ich wohl nicht der Einzige war, für den das Ganze eher ein Qual und eine Strafe war, andere haben diese Erfahrungen auch schon vor mir gemacht. Und im direkten Vergleich mit anderen CMS ist Joomla einfach nur lausig.
natürlich wird der quellcode noch optimiert - das muss man aber eh überall

Wird oder ist? Ich erwarte, dass er das ist und nicht erst irgendwann wird. Sauber erzeugter (X)HTML-Code, der validiert und der zudem noch barrierearm ist bzw. nicht noch zusätzliche Steine in den Weg legt, ist keine Kür, sondern das ist Pflicht bzw. notwendige Selbstverständlichkeit. Bei Joomla konnte ich diese Selbstverständlichkeiten leider irgendwie nicht feststellen. Eher im Gegenteil. Was mir da teilweise begegnet ist, da haben sich bei mir sämtliche Nackenhaare aufgestellt. Und bei anderen auch, die diesbzgl. gleiche Erfahrungen machen durften.
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spectar23.02.0913:27
sierkb hat zu 100% recht: joomla ist und bleibt kernschrott im professionellen bereich. man muss es dermassen verbiegen, um einen bestimmten qualitätsstandard zu erreichen, dass das ganze keinen sinn mehr macht: seo urls, granulierte rechtevergabe, xhtml output etc.. dazu kommt diese bekloppte einteilung der inhalte und die merkwürdige community.

die frage ist auch nicht, ob joomla für projekte ausreicht, sondern wie viel besser sich die projektanforderungen über andere systeme abbilden lassen.

joomla ist zum rumspielen im privaten bereich vielleicht ganz nett (so lange nicht die installation wegen einer besch****en programmierten erweiterung aufgemacht wird), im businessbereich ist es fehl am platze. und wer im prof. bereich trotzdem damit arbeitet, tut gut daran, sich auf den hosenboden zu setzen und andere systeme zu evaluieren.

und mittlerweile ist der technische zug auch abgefahren: mvc, pattern, oop, php5 - wie sollen die das alles in kurzer zeit umsetzen können?

meiner meinung nach geniesst joomla mittlerweile eine ähnliche und nicht verdiente popularität wie microsoft mit einigen seiner produkte. schlecht und technisch überholt, trotzdem nutzt es jeder und meint, den stein der weisen in der hand zu halten.

amen.
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macfrank
macfrank23.02.0913:59
Hey, da ist ja richtig Fahrt in den Thread gekommen

Nun zu den Fragen:
sierkb
Mit was willst Du Deinen bisher sicher gut laufenden Linux-Server ablösen? Mit MacOSX Server? Weswegen das? Diesen Schritt würde ich mir aber an Deiner Stelle nochmals gründlich durch den Kopf gehen lassen, ob der so sinnvoll bzw. überhaupt notwendig ist...
Meinen Linux Server habe ich schon seit Jahren in Betrieb. Die Hardware ist inzwischen komplett veraltet und die SuSE 9.3 sollte auch einem Update unterzogen werden (Richtung 10.x)
Da ich nicht mehr so viele Systeme pflegen will (Windooof, Linux, OS X) habe ich seit letztem Jahr begonnen meine Hardware auf Apple umzustellen. Zuerst IBM-Laptop gegen MacBook Pro, dann nen iMac als Desktop und den MediaPC auf MacMini.
Auf OS X Server will ich aber nicht gleich wechseln, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Für meinen Bedarf reicht es, denke ich, auf dem OS X ein MAMP aufzusetzen und darauf ein CMS zu betreiben. Das MAMP bzw. MAMP Pro habe ich bereits auf dem iMac (der quasi als Server fungiert) und Joomla habe ich letzte Woche mal installiert.
Das Joomla selbst war recht easy zu installieren und läuft auch mit MySQL gut zusammen.
Leider habe ich bei der Installation von zusätzlichen Modulen echte Probleme. So bekomme ich z.B. Zina nicht funktionsfähig installiert und Gallery2 macht auch so seine Zicken.
Im Moment weiß ich noch nicht ob es an MAMP Pro oder an Joomla liegt, ich muss noch etwas recherchieren.

Was ich allerdings schon festgestellt habe ist, dass die Möglichkeit der Rechtevergabe nicht meinen Vorstellungen entspricht und ich dafür wohl weitere Erweiterungen installieren muß, die ich aber noch nicht testen konnte.
Zunächst möchte ich Zina und Gallery2 hin bekommen und dann kann ich mich um die Zugriffsberechtigungen kümmern bevor das Ding online geht.

Insofern bin ich für die Tips sehr dankbar, so kann ich noch mit diversen alternativen Produkten rumspielen, die hier empfohlen werden und mir dann ein eigenes Bild machen.

Thanks a lot!!!


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sierkb23.02.0914:16
macfrank
Meinen Linux Server habe ich schon seit Jahren in Betrieb. Die Hardware ist inzwischen komplett veraltet und die SuSE 9.3 sollte auch einem Update unterzogen werden (Richtung 10.x)

Aktuell bei SUSE ist derzeit openSUSE 11.1. Habe meinen lokalen Heim- und Entwicklungsserver seit mehreren Jahren nicht mehr plattgemacht. Immer nur brav und ohne Probleme Upgrade und Updates gemacht. Derzeit drauf: openSUSE 11.1.
Auf OS X Server will ich aber nicht gleich wechseln, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Sehe ich auch so. Andererseits solltest Du mal im Netz die einschlägigen Erfahrungen diverser Administratoren lesen, ob die mit MacOSX Server so zufrieden sind bzw. dafür ein Linux-System aufgeben würden. Du wirst erstaunt sein, wieviel Unzufriedenheit Du spüren wirst bzgl. MacOSX Server im Vergleich zu Linux- oder anderen Unix-Servern bzw. warum und weshalb so einen Schritt zugunsten MacOSX Server vielen wohl eher schwer fällt als leicht bzw. sie davon eher abraten, Kostengesichtspunkt inklusive.

Für meinen Bedarf reicht es, denke ich, auf dem OS X ein MAMP aufzusetzen und darauf ein CMS zu betreiben. Das MAMP bzw. MAMP Pro habe ich bereits auf dem iMac (der quasi als Server fungiert)

Ich frage mich immer, wozu man MAMP eigentlich so wirklich brauchen soll? Weshalb? Weil MacOSX auch in der Workstation-Variante Apache (seit Leopard: Apache2) mit an Bord hat, PHP mit an Bord hat, PHP mit an Bord hat, Perl mit an Bord hat. Was fehlt, ist MySQL. Und das ist schnell von der MySQL-Seite heruntergeladen und installiert. Und mehr braucht man eigentlich an Bestandteilen eines MAMP-Systems in der regel nicht. Oder doch? Konfigurieren muss man auch ein MAMP-System. Ob ich das jetzt im Verzeichnis der MAMP-Installation tue oder in den System-Verzeichnissen unter /etc. Mit den diesbzgl. Grundlagen auseinandersetzen und wissen was ich tue, muss ich in beiden Fällen. Und wer ein MAMP-System konfigurieren und warten kann, der kann das i.d.R. auch mühelos bzgl. der systemseitig bereits vorhandenen Apache2 und PHP. Konfigurieren und aktivieren. Mehr muss man da eigentlich auch nicht.

Aber jeder so, wie er mag. Ich mag halt nur nicht gerne vermeidbare Redundanz und freue mich über jede Software, die das System mir von Haus aus auf dem Silbertablett schon liefert und ich quasi nur zuzugreifen brauche. Und das ist bzgl. Webserver Apache2 und PHP5 gegeben. Genau wie bzgl. anderer Unix-Tools bzw. nützlicher Werkzeuge (CVS und SVN zum Beispiel oder Perl5).
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silentgreen
silentgreen23.02.0914:47
Ich kann Dir sagen, wozu man MAMP braucht Ich brauche es um Internetseiten zu testen, die eine PHP-Umgebung brauchen. Da ich nicht so der Crack auf der Betriebssystemebene des Mac bin und ich davon lieber die Finger lasse (mal abgesehen davon, dass ich den Apacheserver in MacOSX erst gar nicht gefunden hab), finde ich die Handhabung von MAMP für mich einfacher und verständlicher.
Keine Ahnung wie man so einen Server konfiguriert oder wartet. Funktioniert das Teil nicht, wirds gelöscht und neu aufgespielt.
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sierkb23.02.0915:07
silentgreen
Ich brauche es um Internetseiten zu testen, die eine PHP-Umgebung brauchen.

Dazu brauche ich Apache2, PHP & Co ebenso. Und dazu liefert Apple diese Dinge auch frei Haus gleich mit.
Da ich nicht so der Crack auf der Betriebssystemebene des Mac bin und ich davon lieber die Finger lasse

Davon musst Du auch nicht zwangsweise Ahnung haben. Du brauchst nur ein wenig Ahnung haben, wie man Apache konfiguriert und betreibt, wie man PHP konfiguriert und betreibt und wie man MySQL konfiguriert und betreibt. Mehr nicht.
Und dieses Wenige an Ahnung solltest Du eigentlich auch mitbringen bzw. es wird Dir abverlangt, wenn Du es via MAMP machst.
mal abgesehen davon, dass ich den Apacheserver in MacOSX erst gar nicht gefunden hab

So herum wird wohl eher ein Schuh draus.
Die zentrale Konfigurationsdateien von Apache und seinen standardmäßig gelieferten Modulen liegen, wie unter Unix/Linux üblich, unter /etc/apache2, die php.ini-Datei für PHP5 liegt unter /etc/php.ini.
Das systemweite document root-Verzeichnis liegt unter /Library/Webserver/Documents bzw. benutzerspezifisch pro Benutzer in seinem Home directory unterhalb von ~/Sites.

Aktiviert bzw. gestartet wird der lokale Apache Webserver unter Systemeinstellungen Sharing Web-Sharing aktiviert.
PHP ist im Prinzip sofort lauffähig, eine MySQL-Datenbank nach vorherigem Download von der MySQL Website ebenfalls recht fix installiert und lauffähig gemacht.
Keine Ahnung wie man so einen Server konfiguriert oder wartet.

Im Prinzip genauso wie unter MAMP. Nur eben ohne GUI (welche wohl lediglich MacOSX Server dazu anbietet).

Wie gesagt, ich für mich mag das Gefühl nicht, Software zu benutzen, die eigentlich im System zentral und von Haus aus bereits schon da ist und im Grunde nur in neuem Gewand daherkommt, sich in ein Verzeichnis installiert, wo sie eigentlich nicht so wirklich was zu suchen hat, mit allerlei Gedöns als Beilage daherkommt, das ich nicht wo wirklich haben will geschweige denn benötige und mir überhaupt so das Gefühl gibt, eigentlich nur alter Wein in neuen Schläuchen zu sein.
Aber wie bereits gesagt: jeder so, wie er mag und es für richtig hält, MAMP hat sicher für einige seine Existenzberechtigung, auch wenn ich sie nicht so direkt erkennen kann.
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spectar23.02.0915:13
so ganz will ich mich diesmal nicht deiner meinung anschliessen: grundsätzlich hast du auch hier recht, allerdings gibt es mit dem integierten entwicklungsstack ein paar nachteile:

- mamp ist einfach handlicher und praktischer zu bedienen
- die gd lib ist für php nicht dabei. will man die haben oder braucht diese, wird es schnell richtig dreckig (alles mal eben neu kompilieren).

ich bewege mich im bereich der webserveradministration recht sicher auf der linuxkonsole. allerdings ziehe ich als entwicklungsumgebung ebenfalls einen mamp vor, da man hier einfach schneller ist und sofort loslegen kann.

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sierkb23.02.0915:29
spectar
so ganz will ich mich diesmal nicht deiner meinung anschliessen

Musst Du ja auch nicht.
die gd lib ist für php nicht dabei. will man die haben oder braucht diese, wird es schnell richtig dreckig (alles mal eben neu kompilieren).

Entweder kompiliert man sich sowas dann getrennt neu selber (nicht alles). Oder man benutzt MacPorts und installiert sie sich darüber dann mit wenigen Handgriffen nach (der Rest bzgl. Compilieren etc. läuft da automatisch). Allerdings dann sehr wahrscheinlich auch mit allerlei Overhead und Redundanz, was ich ja bereits grundsätzlich angemängelt habe. Deshalb: OK. Punkt für Dich.
ich bewege mich im bereich der webserveradministration recht sicher auf der linuxkonsole.

Same as me.
allerdings ziehe ich als entwicklungsumgebung ebenfalls einen mamp vor, da man hier einfach schneller ist und sofort loslegen kann.

Das Einrichten/Konfigurieren macht man in der Regel einmal bzw. nicht so häufig. Und dümmer wird man dadurch sicher auch nicht.
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silentgreen
silentgreen23.02.0915:35
sierkb: Klar - Du hast Recht: Den Server in MacOSX hab ich nicht gefunden. Bei MAMP ist alles schon beieinander und über eine einfach zu handhabende GUI bedienbar. Mit MAMP konnte ich umgehen (heisst für mich eigentlich nur: Ich kann es einschalten ) Apache, PHP, MySQL läuft... fertig....
Ich brauche den Spaß ja auch nicht ständig, sondern schalte MAMP alle Monate mal kurz zum Webseitentest ein.
Bei vielen anderen Dingen sehe ich das auch so: Warum ein extra Programm installieren, wenn MacOSX es von sich aus kann? Ausnahme: Wenn ich um das Terminal herum komme, nehme ich alles, was eine GUI bietet
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sierkb23.02.0915:49
silentgreen
Wenn ich um das Terminal herum komme, nehme ich alles, was eine GUI bietet

In diesem konkreten Fall benötigst Du wohl weniger das Terminal als einfach nur einen einfachen Editor wie TextEdit.

Das Netz ist voll an HowTos und Dokumentationen, wie man diverse Konfigurationsdateien editiert bzw. der Apache Webserver bietet unter der lokalen Adresse http://localhost/manual/ ein sehr umfangreiches Manual an zur Grob- und Feinkonfiguration von Apache (identisch mit dem im WWW erreichbaren Manual ).
Blöder wird man dadurch nicht, wenn man sich damit beschäftigt bzw. sich darauf einlässt.
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silentgreen
silentgreen23.02.0916:35
Klar wird man nicht dümmer aber mein Mac soll einfach nur funktionieren und das machen was ich von ihm will, ohne dass ich ein Computer-Crack werde. Wenn er nicht mehr so will wie ich, dann übernachtet er eben bei meinem Servicetechniker. Ich halte es mit dem Mac wie mit meinem Auto. Damit will ich auch nur komfortabel fahren, aber es nicht reparieren oder sonst was machen. Dafür gibt es Menschen, die das können.

Dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin froh, dass es Leute gibt wie Dich, die sich auskennen .
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sechris23.02.0916:48
Interessanter Thread.

Welche Systeme eignen sich denn besser als Joomla für CMS Anwendungen?


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sierkb23.02.0917:13
sechris
Interessanter Thread.
Welche Systeme eignen sich denn besser als Joomla für CMS Anwendungen?

Ein paar Namen sind ja bereits gefallen: TYPO3, Movabletype (mehr ein Blog-System denn ein CMS, obwohl immer mehr klasssiche CMS-Features erhaltend), WordPress (ähnlich wie Movabletype ein Blog-System, welches immer mehr in Richtung CMS wächst). Desweiteren zu nennen wären z.B. Contenido, Zope, Plone (setzt auf ZOPE auf), ZMS (setzt auf Zope auf), TYPOlight, etc. Die Auswahl ist zu groß und zu vielfältig, als dass man da jetzt wirklich die eine echte Empfehlung geben könnte, dafür gibt's einfach zuviel Auswahl. Eine Übersicht habe ich oben bereits auch schon genannt .
Im kommerziellen Umfeld jedoch stößt man sehr oft auf TYPO3 und ZOPE-basierte Lösungen. Oder z.B. auch RedDot und andere kommerzielle, richtige teure CMS.
Die Website der ZEIT basiert z.B. meines Wissens auf einem ZOPE-basierten Framework.
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sechris23.02.0917:38
sierkb
vielen dank! Ich habe in letzter zeit schon öfter überlegt von WebObjects wegzukommen und auf ein anderes CMS zu setzten.
Bisher habe ich vorgehabt auf Joomla zu wechseln, da es mir viel schneller erschien die benötigten Module einzubinden.
Also ein bestes Free-CMS gibt es in diesem Sinne nicht?

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sierkb23.02.0917:46
sechris
Also ein bestes Free-CMS gibt es in diesem Sinne nicht?

Das siehst Du meines Erachtens richtig. Wohl aber gibt es (nicht nur aus meiner Sicht) eines, welches das Attribut "schlechtestes" Free-CMS von allen zur Auswahl Stehenden verdient hat oder hätte, und dieser Preis dürfte wohl an Joomla/Mambo gehen -- aller Popularität unter Schülern/Studenten und Hobby-CMSlern und allem Hype in den Gazetten zum Trotz (ich habe übrigens auch noch im Ohr, wie sich selbst ein Chip-Redakteur mal der Negativ-Kritik an Joomla öffentlich anschloss bzw. seiner Verwunderung darüber Ausdruck verlieh, was die Leute an diesem so verkorksten CMS bloß eigentlich finden, diese hohe Aufmerksamkeit korrespondiere so überhaupt nicht mit der Qualität, die es böte)...
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macfrank
macfrank23.02.0919:07
Ist denn Drupal keine Alternative als CMS oder fällt es unter die Rubrik "nicht empfehlenswert" wie Joomla.
Am Anfang dieses Threads wurde das Thema Drupal kurz angeschnitten.

Mhmmm, wenn ich das so lese weiß ich gar nicht mehr so genau warum ich mich für MAMP entschieden habe. Vielleicht habe ich mich von deren Web-Seite zu sehr beeindrucken lassen und habe die "Fummelei" in den Tiefen des OS X gescheut.
Da ich nicht der Super-Profi mit Apache und PHP bin, hatte ich wohl die Befürchtung bei meinen Konfigurationsversuchen etwas zu zerschießen. Ferner hatte ich gelesen, dass die Versionen die mit dem OS X mitgeliefert werden nicht gerade die Aktuellsten sind.
Leider kann man mit der GUI von MAMP auch nur rudimentäre Einstellungen sowohl an Apache als auch an MySQL machen, das habe ich dann im Laufe der Zeit auch festgestellt. Schon beim Bedarf das Memory_Limit hochzusetzen scheitert man mit der GUI und muß mit good old TextEdit in die ini-Datei.

Ich finde den Austausch in diesem Thread für mich SEHR informativ und ich werde das Eine oder Andere nochmal überdenken müssen....

Thanks a lot!!


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sierkb23.02.0919:26
macfrank
Ist denn Drupal keine Alternative als CMS oder fällt es unter die Rubrik "nicht empfehlenswert" wie Joomla.
Am Anfang dieses Threads wurde das Thema Drupal kurz angeschnitten.

Nur, weil ich es nicht extra erwähnt habe, heißt das nicht, dass Drupal schlecht ist. Ich habe mich nur und ausschließlich Joomla/Mambo gegenüber so negativ geäußert. Meinetwegen zähle Drupal noch zu der Liste der Empfehlenswerten hinzu. Alles scheint irgendwie besser zu sein als ausgerechnet Joomla/Mambo.
Da ich nicht der Super-Profi mit Apache und PHP bin, hatte ich wohl die Befürchtung bei meinen Konfigurationsversuchen etwas zu zerschießen.

Ich bin ja der Meinung, wer mit PHP programmiert bzw. entwickelt, der sollte auch imstande sein, PHP und Apache bzw. deren Module selber zu installieren und für sich und seine Bedürfnisse zu konfigurieren... So schwer ist das alles nicht, das ist kein rocket science, und Hilfestellungen dazu gibt es genug online wie offline (und sei es via klassischem Buch)...
Ferner hatte ich gelesen, dass die Versionen die mit dem OS X mitgeliefert werden nicht gerade die Aktuellsten sind.

Sie sind relativ gesehen aktuell und werden von Apple durch verschiedene Security-Updates bzw. System-Updates relativ aktuell gehalten. Derzeit trägt Apache2 unter MacOSX 10.5.6 die Version 2.2.9 (derzeit aktuell: 2.2.11), PHP die Version 5.2.6 (derzeit aktuell: 5.2.8) und Perl die Version 5.8.8. Mit SnowLeopard wird das sicher wieder auf einen neueren Stand gehoben. Oder früher via Security-Update (wie zuvor auch bzgl. Apache).
Leider kann man mit der GUI von MAMP auch nur rudimentäre Einstellungen sowohl an Apache als auch an MySQL machen, das habe ich dann im Laufe der Zeit auch festgestellt. Schon beim Bedarf das Memory_Limit hochzusetzen scheitert man mit der GUI und muß mit good old TextEdit in die ini-Datei.

Siehst Du, und schon stößt Du an die Grenzen solch vorkonfektionierter "One fits all"-Pakete. Irgendwann (oder ganz schnell) musst Du doch ran und händisch editieren, konfigurieren und an Deine konkreten Bedürfnisse anpassen. Dann kannst Du es aber auch gleich von Anfang an so machen und weißt am Ende, was Du hast, was Du gemacht hast und wo die Schräubchen sitzen, an denen Du ggf. drehen kannst/musst...
Ich finde den Austausch in diesem Thread für mich SEHR informativ und ich werde das Eine oder Andere nochmal überdenken müssen....

Thanks a lot!!

Da nicht für... Gern geschehen.


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PeterPanVienna23.02.0919:30
sierkb
Die Website der ZEIT basiert z.B. meines Wissens auf einem ZOPE-basierten Framework.

Nun, ein Teil davon allerdings basiert wiederum auf Drupal 6()
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spectar23.02.0921:08
der teil hier auch: http://kommentare.zeit.de/

drupal geht ganz klar in richtung community - ich baue gerade ein multiuser/multidomain projekt damit auf und habe mir vorher ein paar lösungen angesehen. für eine 'normale' webseite würde ich es wohl nicht nehmen, dazu ist das templatesystem zu aufwendig.

für das angeschnittene profil ist es mit ein paar modulen extrem gut geeignet.

ansonsten immer einen blick wert: symphony, textpattern, redaxo, expressionengine.

mit diesen systemen kann man auch tolle seiten bauen und ist zudem recht flexibel beim 'wie'.
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der_flo23.02.0921:22
ich hoffe, folgende Seite kann dir bei der Wahl weiterhelfen:

http://www.cms-vergleich.de/cms/?s=cmsauswahl
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sierkb23.02.0921:32
spectar:

Offenbar fährt die ZEIT da zweigleisig bzw. der Online-Auftritt der Community wird mittels Drupal realisiert, und der ganze Rest der Hauptseiten basierend auf einem mächtigen und leistungsstarken XML/XSLT-basierten ZOPE Framework: . PHP-basierte CMS haben nicht selten das Problem, dass sie irgendwann zu langsam werden bei richtig viel, plötzlich auftretender Last. Jedenfalls habe ich das schon live mitbekommen können, wie das System da in die Knie gegangen ist und selbst Caching-Tricks bzgl. PHP und CMS da eigentlich nur notdürftige Linderung verschaffen konnten. Im Gegensatz zu Nicht-PHP-basierten großen Sites und Portalen (entweder Zope-basiert oder JSP/JSF-basiert mit XML- und XSLT-Templates für den Content).
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PeterPanVienna23.02.0923:20
Wer ein Print-to-Web bzw. Web-to-Print CMS sucht, ist mit der Kombination Drupal 6 & Woodwing Enterprise 6 gut beraten, damit integriert man ein InDesign/InCopy basiertes Redaktionssystem direkt mit den Möglichkeiten aktueller Web 2.0 CMS
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