Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Bitte um Argumentationshilfe (Systemexperten gefragt)

Bitte um Argumentationshilfe (Systemexperten gefragt)

sonorman
sonorman15.03.0413:27
Hi liebe Leute.
<br>
<br>Aufgrund des MTN Artikels über Quartz habe ich einem Windows-User etwas über die grafischen Highlight des OS X vorgeschwärmt. Z. B. über die Möglichkeit transparenter Fenster etc.
<br>Der sagte mir nun, das wäre unter Windows (zumindest mit einer entsprechenden Grafikkarte) auch kein Problem, und somit kein Argument für die grafischen Fähigkeiten von OS X. Als Beweis hat er mir auch einen entsprechenden Screenshot gemailt.
<br>
<br>Welche unbestreitbaren Vorteile hat den Quartz gegenüber einer solchen Windows-basierten Lösung? Die Aussage, dass beim Bewegen von Fenstern daruterliegende nicht ich Echtzeit nachgezeichnet werden, gilt wohl nicht für einen einigermaßen schnellen PC.
<br>
<br>Hat jemand ein paar Argumente für mich?
0

Kommentare

Rasta
Rasta15.03.0414:10
hallo,
<br>hier ist was: http://www.mactechnews.de/index.php?function=2&id=86
<br>grüsse
0
rofl
rofl15.03.0414:26
xvsxp.com http://www.xvsxp.com/ da findet man genug Argumente... oder Gegen-Argumente
0
oliver kurlvink
oliver kurlvink15.03.0414:31
rein optisch dürfte quartz nicht so der grund für einen switch zu sein. es ist eher die kombination aus dpdf, quartz/opengl, die das ganze interessant macht. dazu gehören halt auch transparente fenster, stufenloser zoom etc. aber wirklich viele dinge die die tägliche arbeit beschleunigen sind nicht dabei. es dürfte schwer sein auf der einen seite einem windows-user von sowas (für die tägliche arbeit nebensächlichem) wie expose vorzuschwärmen, wenn auf der anderen seite unter osx kaum eine applikation in der lage ist, ruckfrei zu scrollen (800mhz imac gegen einen 450mhz-pc oder osx gegen os9). grafisch sieht osx halt einfach nur bedeutend hübscher und weniger kantig/pixelig aus als windows.
0
elnino15.03.0414:32
zeig ihm u.a. exposé!!
0
sonorman
sonorman15.03.0414:34
rasta
<br>Danke, aber genau auf den Artikel hatte ich mich ja bezogen. Folgende Passage lag dabei zugrunde:
<br>
<br>"Ein weiterer großer Vorteil von Quartz ist, dass Teile von Fenstern transparent sein können. Dies ist möglich, da Fenster intern doppelt gepuffert sind. Das heißt, dass nicht wie in Mac OS 1-9 oder Windows direkt auf den Bildschirm gemalt wird, sondern erst in einen Puffer im Arbeitsspeicher, der dann auf den Bildschirm kopiert wird. Das hat den Vorteil, dass beim Verschieben eines Fensters nicht die Applikation gefragt werden muss, den aufgedeckten Bereich neu zu zeichnen, sondern nur ein Kopiervorgang eingeleitet werden muss. So können sich auch transparente Fenster ohne Probleme überlappen, da das Betriebssystem ja den aktuellen Inhalt von Fenstern kennt und nicht erst nachfragen muss. So können auch Fenster in Mac OS X flüssig verschoben werden, ohne dass es ständig zu weißen Flächen in den Fenstern darunter kommt, so wie in den damaligen Copland-Builds und heute noch in Windows."
<br>
<br>Hier wird von Vorteilen gesprochen, die offensichtlich keine (mehr) sind. Zumindest, sofern eine einigermaßen gute Grafikkarte im PC vorhanden ist. Und schnellere PC&rsquo;s (ab ca. 2GHz?) verursachen auch keinerlei Probleme mit darunterliegenden Fenstern. Auch nicht mit Transparenz.
<br>
<br>Also wo ist der Punkt, an dem OS X wirklich "Rockt" in Sachen Grafik??
<br>Rettet die Ehre unseres Heiligtums!
0
sonorman
sonorman15.03.0414:44
Oliver
<br>So isses wohl. Alles halt nur&rsquo;n bisserl hübscher.
<br>
<br>Zum Switchen kriege ich diesen Win-User sowieso nicht, da er beruflich mit Applikationen arbeitet, für die es unter OS X keine Entsprechung gibt. Und genau da liegt der Hund begraben: Ihm leuchten viele Vorzüge des Mac durchaus ein, und er würde vielleicht auch switchen - wenn er denn nur könnte!
<br>Pech gehabt.
<br>
<br>Aber Fakt ist wohl, dass Quartz sich nicht wirklich als Argument eignet, oder?
0
Quiiick
Quiiick15.03.0414:53
Sonorman<br>
Aber Fakt ist wohl, dass Quartz sich nicht wirklich als Argument eignet, oder?
<br>Es gibt IMO nicht wirklich das EINE Killer-Argument.
<br>Aber Quartz ist eine von vielen genialen Technologien die dann in der Folge alle zusammen OS X so unwiderstehlich genial machen.
0
sonorman
sonorman15.03.0415:01
Quiiick
<br>Absolut. Meine volle Zustimmung.
<br>
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work15.03.0415:13
@sonorman:
<br>
<br>Genau der Punkt der (noch?) fehlenden Applikationen ist oft das gewichtigste Gegenargument, leider...
<br>
<br>Und damit meine ich weniger die Vielfalt bei Finanzverwaltungs-, Steuererklärungs-, Hausverwaltungs-Software und ähnlichen speziellen Produkten sondern wichtige Profi-Applikationen wie z.B.:
<br>
<br>• Softimage XSI
<br>http://www.softimage.com/products/xsi/v3/
<br>
<br>• AutoCAD und 3D Studio Max
<br>http://www.autodesk.de/adsk/servlet/section1?id=416878&siteID=403786
<br>
<br>• Catia
<br>http://www-306.ibm.com/software/applications/plm/catiav5/
<br>
<br>• Pro/Engineer Wildfire
<br>http://www.ptc.com/appserver/it/icm/cda/icm01_list.jsp?group=201&num=1&show=y&keyword=403
<br>
<br>Und leider viele, viele andere...
<br>
<br>
<br>Aus der Ankündigung (schon letzten Sommer!!!), endlich auch Profi-Grafikkarten unter OS X zu unterstützen (FireGL, Wildcat etc.) ist ja bis heute noch nichts geworden...
<br>
<br>Vielleicht braucht Apple deswegen so lange für 10.3.3 und die neuen G5?
<br>
<br>Zur NABB wissen wir mehr, hoffentlich geht es nicht "nur" um Shake 3.5...
0
sonorman
sonorman15.03.0415:29
Marcel_75@work
<br>Du sagst es. Genau das ist der Punkt, wie auch in diesem Fall eines leidgeprüften Windows-Users. Auch seine spezielle CAD-Software (Rhino) gibt&rsquo;s nun mal nicht für unsern Liebling. Und schon gar nicht die weiterführenden Anbindungen an diverse CNC-Maschinen.
<br>
<br>Darüber hinaus ist doch kaum eine Firma (egal welcher Größe) bereit, eine (wenn auch nur leidlich funktionierende) Windows Infrastruktur komplett auszutauschen.
<br>
<br>Andererseits wäre es doch öde, wenn es genau anders herum wäre, und Apple den Weltmarkt beherrschen würde. Wäre das nicht ein Alptraum für unsere eingeschworene Gemeinde? Und wäre dann nicht Steve Jobs der große, bose Wolf??
<br>
0
elnino15.03.0415:34
endlich mal eine wahre kurze liste, warum es sich im anwendungsbereich nicht lohnt auf osx umzusteigen! finde ich gut.
<br>osx ist zwar gut, aber leider ist die masse der potientiellen kundschaft nicht so breit gefächert und vielfach vorhanden, wie im dosen lager.
<br>siehe dazu auch den newsbeitrag über softgwarepiraterie auf dem mac...
<br>
<br>osx braucht mehr portierungen von großen softwarepaketen die im dosen markt schon lange etabliert sind. ich hätte mir gerne softimage xsi zugelegt, da ich ihm rahmen eines lehrganges sehr gute erfahrungen sammeln konnte.
<br>
<br>maya rennt auf ner dose auch wesentlich schneller als unter osx
<br>
<br>cheers
0
thron
thron15.03.0415:36
Sonorman
<br>"Aber Fakt ist wohl, dass Quartz sich nicht wirklich als Argument eignet, oder?"
<br>
<br>...eine überdurchschnittlich schön verarbeitete frontscheibe mit entspechend einmaliger strassenübersichtlichkeit ist ja auch NICHT DAS ALLES ANDERE IRRELEVANT MACHENDE KAUFARGUMENT für ein auto...
0
Der Lügner
Der Lügner15.03.0415:40
Das Killerargument für den Mac ist einfach das "Gefühl", mit ihm zu arbeiten, und das muss er ausprobieren, und wenn es ihm das wert ist, switcht er und sucht für den Rest Alternativen ...
0
sonorman
sonorman15.03.0416:11
thron @@ Der Lügner
<br>Wie schon zum Beitrag von Quiiick: Ich bin ganz eurer Meinung.
<br>
<br>@@ Der Lügner
<br>Doch wie schon gesagt: In diesem speziellen Fall würde der Win-User wohl switchen. Ich habe ihm in der Vergangeheit über unzählige Problemchen mit Windows rumweinen hören, und zu fast jedem davon konnte ich ihm die entsprechende simple Lösung mittels Mac und OS X präsentieren.
<br>Leider gibt es in seinem Fall keine Alternativen zur Dose! Selbst wenn er wollte, er könnte nicht switchen! Aber das ist vielleicht auch der Grund, warum er so vehement protestierte, als ich ihm (nur mal so nebenbei) die Vorteile von Quartz demonstrierte. Quartz allein ist eben nichts, was was er mit seiner Kiste nicht irgendwie auch könnte. Endlich mal was, wogegen er angehen konnte.
0
Steffel
Steffel15.03.0416:19
Was sich zur Zeit unter Windows als Transparenz einsetzen lässt ist eine Software-Variante, die nicht von der Grafikhardware beschleunigt wird.
<br>
<br>Eine direkte Unterstützung von 3D-Hardware mit (PixelShader etc) auf dem Windows-Desktop kommt frühestens mit Longhorn. Und dann wird MS wohl kein OpenGL oder PDF einsetzen, sondern (mal wieder) was eigenes.
<br>
<br>Soweit mein Stand des Wissens.
<br>
<br>Grüße
0
Sindbad15.03.0416:31
Was bei mir gut funktioniert:
<br>Windows NT auf Desktop mit Firmen-Standardinstallation und
<br>parallel ein iBook mit völligem Freiraum.
<br>Beide per Netz verbunden, Zugriff direkt auf die andere Festplatte.
<br>Bingo - ich benutze, was gerade besser läuft.
<br>
<br>Sindbad
0
Der Lügner
Der Lügner15.03.0416:36
Sonorman: was hat er denn auf der Dose, was er auf dem Mac nicht hat ? Wenigstens ein privater Mac wäre doch eine Überlegung wert
0
Maxefaxe15.03.0416:37
Egal ob der PC 1 oder 3 GHz hat. Den Effekt mit den weißen Klötzchen in und um Fenster hat jeder PC. Das hat mit der Grafikkarte gar nix zu tun, da Windowsfenster nicht von der Grafikkarte beschleunigt werden.
<br>
<br>Das Echtzeitverschieben unter XP geht immer mit 100% CPU-Last in Folge. Wer mal mehrer Sachen gleichzeitig macht, sieht doch ständig weiße Fenster. Ich habe noch keinen PC gesehen der diese Symptome nicht aufweist.
<br>
<br>Vorteile von Quratz (die Scrollgeschwindigkeit ist es wirklich nicht) sind schon Features wie Exposé, Fast Userswitching, Echtzeit-Transitions (iPhoto oder Keynote) und den Zoomeffekt bei den Bedienungshilfen. Das sind allesamt Features die der PC nicht bieten kann. Und jetzt komm mir bitte keiner mit WinExposé. Das Teil ruckelt wie verrückt und nicht alle Software verträgt sich damit.
0
oliver kurlvink
oliver kurlvink15.03.0416:59
Sonorman<br>
<br>"Ein weiterer großer Vorteil von Quartz ist, dass Teile von Fenstern transparent sein können. Dies ist möglich, da Fenster intern doppelt gepuffert sind. Das heißt, dass nicht wie in Mac OS 1-9 oder Windows direkt auf den Bildschirm gemalt wird, sondern erst in einen Puffer im Arbeitsspeicher, der dann auf den Bildschirm kopiert wird."
<br>
<br>naja, die beschreibung stimmt schon: unter osx sind die fenster im endeffekt auf unterschiedlichen layer. das os kümmert sich darum, diese layer darzustellen, während die applikationen ihre ausgabe irgendwohin kleister. der transparenzeffekt würde dann so gelöst, wie in spielen. in windows ist das ja alles eher pixelbasiert. also kann ein fenster zwar transparent sein, bei jeder bewegung müssen sich aber zwei fenster neu zeichnen und die transparenz muss neu berechnet werden. also grafisch sehr aufwändig. unter osx macht das entweder das system per software selbst oder lässt es gleich von der graka berechnen. somit also deutlich effizienter.
<br>
<br>übrigens sind transparenzeffekt seit windows 2000 standardmääßig bei windows dabei. fängt beim mauszeiger an und geht zu transparent einfadenden menus oder fenstern (trillian, der instant messenger z.b.).
<br>
<br>die stärke von osx ist dann tatsächlich die kombination aus diesen ganzen möglichkeiten. expose sieht dabei nur nett aus, hat aber imho nur wenig bestand bei der täglichen arbeit. ich nehme es jedenfalls nur sehr selten. der desktop manager zeigt dagegen eine bessere nutzung, umschalten der dekstops mit cube-effekt, zoom-funktionieren usw. das ist hübsch und kann windows nicht.
<br>
<br>bei der osx-installation wird auch in den dialogen der cube-effekt eingesetzt und wirkt da schon sehr sehr beeindruckend.
<br>
<br>aber das ist natürlich alles nur optischer firlefanz, wie eine kleine grafikdemo .
<br>
<br>osx wirkt halt in seiner gesamtheit als einheit sehr gut. unter windows gibt es "hier und da" einige kleinigkeiten, die aber weder durchdacht sind noch den eindruck erwecken, dass die elemente zusammengehören. das ist der große optische vorteil von osx. da wird einfach ein tolles arbeitsgefühl vermittelt.
0
Bueno
Bueno15.03.0417:01
Wenn das mit Darwine was wird kann man die Software ja damit auch auf dem Mac benutzen, dann könnte er wohl switchen...
0
sonorman
sonorman15.03.0417:04
Der Lügner
<br>Wie schon erwähnt arbeitet er im CAD/CAM-Bereich unter anderem mit Rhino 3D (heißt glaube ich so), sowie mit einigen Spezialanwendungen zur Ansteuerung diverser CNC-Maschinen. Definitiv: Die Sachen gibt&rsquo;s nicht für&rsquo;n Mac. Und da er einige Sachen eben auch Zuhause weiterbearbeitet, kommt auch daheim kein Mac für ihn in Frage.
<br>
<br>@@ Maxefaxe
<br>Ich werd ihn bei nächster Gelegenheit mal um eine Vorführung mit mehreren offenen (und evtl. transparenten) Fenstern bitten. Mal sehen, ob die weißen Klötzchen da auftauchen.
<br>Kann es nicht sein, das eine Profi-Grafikkarte dennoch in der Lage ist, derlei Effekte zu beschleunigen? Ohne direkte Windows-Unterstützung, nur durch eigene Treiber?
0
sonorman
sonorman15.03.0417:11
Oliver Kurlvink
<br>Danke. Guter Kommentar. Das die Anzeige quasi Layer-basiert ist, war mir nicht klar und ist sehr anschaulich.
<br>
<br>@@ bueno
<br>Darwine? Nie gehört. Was soll das sein?
<br>Aber selbst wenn: Ich bezweifle, dass er sämtliche Schnittstellen seiner Maschinen vernünftig ansteuern könnte.
0
Maxefaxe15.03.0417:19
Beschleunigung von XP Windows-Fenstern durch Grafikkarten kannste getrost ausschließen. Höchstens die Inhalte von Fenstern können von der Grafikkarte profitieren. (Wie in 3D-Programmen oder in Photoshop) Davon hat der Windows-File-Browser im Moment noch gar nix..
0
arekhon
arekhon15.03.0417:25
Thema Optischer Firlefanz: Das mag uns als erfahrenen Usern so erscheinen, vernünftig eingesetzt ist es aber mehr als das. Nur mal so ein/zwei Beispiele:
<br>
<br>1. Würfeldrehung bei Keynote sparsam eingesetzt: Kann man sehr gut einsetzen wenn während der Präsentation ein Kontext-Wechsel stattfindet, z.B: als Übergang bei Kapiteln. Dann weiß der Zuschauer gleich daß jetzt was anderes kommt als nur die nächste Folie zum gleichen Thema.
<br>2. Würfeldrehung beim FastUser-Switching: Ich finde dies verdeutlicht dem DAU viel besser welchen Umfang/Auswirkung die durchgeführte Aktion tatsächlich hat als wenn z.B. einfach nur umgebelndet werden würde.
<br>
<br>Es kommt also immer nur auf die Sichtweise an. Es kann optischer Firlefanz für den einen sein, aber für andere ist es richtig eingesetzt eine didaktische Meisterleistung.
<br>
<br>@@Sonorman: Genau, lass dir von deinem Kumpel mal vorführen wie es bei ihm aussieht wenn er mehrere überlappende, transparente Fenster hintereinander mit einem darunterligenden Film hat und dann vergleiche mit dem Mac. Bin schon gespannt auf das Ergebnis. Wenn das nicht reicht, kannst du ja das gleiche mal machen während du Exposé benutzt, oder mit dem aktuellen VLC einen Film auf einen transparenten Würfel mapst!
<br>Ich denke da wird er mit Windows vielleicht nicht unbedingt technologisch, aber doch bei der Umsetzung schnell an seine Grenzen stoßen.
<br>
<br>Manche Hersteller haben durch eigene Treiber bei PC-Grafikkarten tatsächlich bestimmte Sonderfunktionen mit Transparenzen u.ä., du kannst aber meistens davon ausgehen das diese Unterstützung sich nicht für jede benutzte Software konsistent verhält. Was nützt es einem dann wenn die Funktion mit Software X und Hardware Y funktioniert, aber bei der nächsten oder einer anderen Version es zum Glücksspiel ausartet?
<br>Allerdings wäre es ganz schön wenn Apple endlich mal die Overlay-Funktion für Filme bei Grafikkarten unterstützen würde wie dies bei PCs meistens der Fall ist. Die neue OpenGL-Einbindung bei dem aktuellen VLC ist zwar schon ganz nett, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluß.
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0417:25
Darwine ist der Versuch, Darwin die WINE-Schnittstelle unterzuschieben. WINE ist eine abgespeckte Windows-Umgebung, die bis dato unter Linux möglich macht, Windows-Programme auszuführen. Quasi eine Laufzeitumgebung für Windows-Programme.
<br>
<br>Wer Softimage und Catia benutzt, tut dies in der Regel professionell (oder mit einer geknackten Schulversion >= 8 Stunden am Tag. Der kriegt vom BS nix mehr mit; will sagen: Wer Catia benutzen muß, den wird kaum stören, dass er das an einem PC machen muss. Zumal er - so im professionellen Umfeld angesiedelt - irgendendeine HighEnd-Workstation auf x86-Basis benutzt, die ihm sein Arbeitgeber hinstellt und die ihn performancetechnisch befriedigen dürfte.
<br>
<br>M.
0
sonorman
sonorman15.03.0417:48
Arekhon
<br> - einen Film auf einen transparenten Würfel mappen?
<br>Hört sich ja abgefahren an. Habe zwar den VLC, bin aber mit Videoanwendungen nicht so gut vertraut. Wie kann man einen solchen Effekt denn erzielen?
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0417:51
Und um noch etwas Feuer ins Öl zu gießen: Exposé sieht cool aus und ist funktional und QuarkExtreme bietet - wie das gesamte Mac OS X - wirklich nettes "eye candy". Die sagt aber noch nichts über die Qualität des produktiven "outputs" aus. Mein - sicherlich nicht objektiver - Eindruck: Die Vehemenz, mit der einige "fellows" hier für Mac OS X und Apple als Plattform argumentieren, ist umgekehrt proportional zur Notwendigkeit, mit dem Computer Geld zu verdienen. Wer bei Airbus hochbezahlt Flugzeuge zeichnet, dürfte über derartige Grabenkämpfe amüsiert schmunzeln... Für den dürfte auch die Frage, ob er eine DVD in einem rotierendem, semitransparenten Open-GL-Würfel anzeigen kann, nicht von ausschlaggebender Relevanz sein.
<br>Ich verwende ein Powerbook für Web-Entwicklung (J2EE, Flash, PHP) und freue mich, dass ich auch eine Oracle-Datenbank auf meinem Laptop habe - aber ich bin deshalb nicht kreativer (oder schreibe besseren Code) als mein Freund, der den gleichen Quatsch auf einem Wintel-Rechner macht. Das gleiche gilt übrigens auch für das an dieser Stelle immer zitierte DTP, wie die letzten Entscheidungen vieler Großverlage beweisen.
<br>
<br>Nix gegen Mac OS X, aber es ist und bleibt ein - wenn auch gelungenes - Nischensystem.
<br>
<br>M.
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0418:07
Mal noch ein kurzer Nachtrag zu WINE: Im Gegensatz zu WINE auf einem x86-Rechner, müßte Darwine auch noch den x86-Prozessor auf einem PowerPC emulieren, warum dann nicht lieber Microsofts VirtualPC verwenden???
<br>
<br>M.
0
rofl
rofl15.03.0418:13
planet weil VPC Geld kostet, ein komplettes System emuliert, und Darwine die Software integrieren will.
0
arekhon
arekhon15.03.0418:17
planetexpress69: Es geht darum wie einfach diese Funktionen des OS von anderen Apps genutzt werden können. Ich denke schon das dies für Entwickler relevant ist. Die beschriebene Funktion mit dem transparenten Würfel der auf die OpenGL-Umleitung bei VLC zurückzuführen ist, ist z.B. vor gerade mal ca. 6 wochen zum ersten Mal bei arstechnica andiskutiert worden und bereits jetzt ohne irgenwelche Hacks zu veranstalten integriert, ich denke das sagt schon einiges mehr aus, oder?
<br>Mit deiner Argumentation zum eye candy hast du natürlich recht, aber wurde das gleiche nicht auch mal über die Benutzeroberfläche allgemein gesagt?! Und das solche Funktionen Spaß machen ist ja wohl unbestritten, oder? Und wer hat nicht gerne auch ein bißchen mehr Spaß mit seinem Arbeitsgerät? Ich schon, auch wenn ich den Hauptteil meiner Arbeitszeit in der shell oder einer Textverarbeitung verbringe...
0
sonorman
sonorman15.03.0418:22
planetexpress69
<br>Du hast schon recht. Allgemein sind solche "Grabenkämpfe" natürlich überflüssige Zeitverschwendung. Aber manchmal (wenn man die Zeit hat) macht&rsquo;s schon ein bisschen Spaß .
<br>
<br>Übrigens, was die Produktivität angeht: Ich war bis vor etwa 2 oder drei Jahren ein eingefleischter Windoofi. Auch wenn&rsquo;s den ein oder anderen aufregen mag, aber ich fand (und finde) OS 9 eine mittlere Katastrophe. Erst als OS X rauskam, gab&rsquo;s für mich endlich einen möglichen Ausweg aus meiner Windows-Misere. Der Arbeitsfluss ist unter OS X für meine Begriffe erheblich besser als unter Windows. Wäre das keine Tatsache, würde ich nach wie vor unter Windows arbeiten. Für diejenigen, die ihre Brötchen hauptsächlich mit einer speziellen Anwendung verdienen, und nicht ständig (wie ich) mit einem runden Dutzend Applikationen jonglieren, muss das nicht zutreffen.
<br>
<br>Doch darüber kann man endlos streiten, ohne je zu einem Konsens zu gelangen.
<br>
<br>@@ Arekhon
<br>Recht hast Du. Das Auge isst mit!
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0418:33
rofl: Darwine hat sicherlich seinen technologischen Reiz ("Warum machen wir es? Weil es geht!"), aber angesichts der derzeitigen Leistungsfähigkeit von WINE auf x86-Linux ("Schon mal mit Photoshop _gearbeitet_?"), verspreche ich mir angesichts der zuätzlichen Prozessor-Emulation von Darwine nicht allzuviel... Wer als Mac-Benutzer keine zusätzliche x-86-Hardware anschaffen will und mit Windows-Applikationen arbeiten muss, wird die Kosten für VirtualPC verschmerzen können. Um die Kosten für das Windows kommt er eh nich herum.
<br>
<br>@@Arekhon: Ich will ja nicht bestreiten, dass Mac OS X nicht tolle Frameworks und eine tolle Entwicklungsumgebung hat. Und es macht auch wirklich Spaß, damit zu arbeiten. Es ist und bleibt aber ein Nischensystem, das der oben erwähnte Catia-Entwickler nur peripher wahrnehmen wird.
<br>
<br>M.
0
rofl
rofl15.03.0418:40
planet Du verstehst den Ansatz von Darwine falsch, man soll x86 Programme laufen lassen können *ohne* Windows. Es bildet wie WINE die Windows Umgebung ab, und lässt dann nativ (okay auf PPC emuliert) die .exe laufen.
<br>
<br>Klar ist die Geschwindigkeit nicht vergleichbar mit einem *echten* Windows-PC, aber mal sehen was kommt, wenn M$ schon auf IBM-Power setzt?
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0418:44
rofl: Eben, Darwine MUSS x86-Code (wie VirtualPC) emulieren. Es hat also noch etwas "mehr" zu tun als das WINE auf x86-Linux, dass "nur" eine "Laufzeitumgebung" für Windows bereitstellen muss, die mit dem darunterliegenden x86-Linux "spricht"...
0
axl
axl15.03.0418:50
planetexpress69
<br>Neben den Hardcore Konstrukteuren gibt es auch noch einige Kreative, die mit diesen Konstrukteuren zusammen arbeiten müssen. Und da kommt man nicht mit einer Software aus, sondern braucht auch noch den ganzen anderen Kram für die Recherche, das Entwerfen, die Präsentation, evtl eine Animation und vielleicht auch mal ne Webseite oder ne Director-CD. Klar geht das auch mit Windows, aber zum einen läuft der Austausch, Wechsel zwischen den Programmen beim Mac flüssiger und zum anderen hat man nicht den täglich Krampf mit Viren, Patches und anderem Kram.
<br>Wenn jetzt noch die klassischen CAD-Programme nativv auf den Mac kämen, wäre das ein echter Vorteil für die Plattform. Ausserdem hätte ich gerne SW wie MS-Project und Visio. Nicht weil ich die Produkte so klasse finde, sondern weil meine Kunden damit arbeiten und Datenaustausch in meinen Augen bi- oder auch multidirektional ablaufen muss, dass heisst ich will intelligente Dateien. Im 3D Bereich tut sich schon einiges, wenn auch nicht von den ganz Großen, sondern von kleineren Softwareschmieden, die sowohl für Mac als auch für Win gute Software liefern. Wollen wir hoffen, dass es weiter aufwärts geht.
<br>
<br>axl
„isch 'abe gar keinen slogan“
0
axl
axl15.03.0418:51
planetexpress69
<br>Neben den Hardcore Konstrukteuren gibt es auch noch einige Kreative, die mit diesen Konstrukteuren zusammen arbeiten müssen. Und da kommt man nicht mit einer Software aus, sondern braucht auch noch den ganzen anderen Kram für die Recherche, das Entwerfen, die Präsentation, evtl eine Animation und vielleicht auch mal ne Webseite oder ne Director-CD. Klar geht das auch mit Windows, aber zum einen läuft der Austausch, Wechsel zwischen den Programmen beim Mac flüssiger und zum anderen hat man nicht den täglich Krampf mit Viren, Patches und anderem Kram.
<br>Wenn jetzt noch die klassischen CAD-Programme nativv auf den Mac kämen, wäre das ein echter Vorteil für die Plattform. Ausserdem hätte ich gerne SW wie MS-Project und Visio. Nicht weil ich die Produkte so klasse finde, sondern weil meine Kunden damit arbeiten und Datenaustausch in meinen Augen bi- oder auch multidirektional ablaufen muss, dass heisst ich will intelligente Dateien. Im 3D Bereich tut sich schon einiges, wenn auch nicht von den ganz Großen, sondern von kleineren Softwareschmieden, die sowohl für Mac als auch für Win gute Software liefern. Wollen wir hoffen, dass es weiter aufwärts geht.
<br>
<br>axl
„isch 'abe gar keinen slogan“
0
Ralf Vogt
Ralf Vogt15.03.0419:00
Quartz ist z.B. auch die Basis für Transparenz-Effekte im Microsoft-Office. Das kann bei Diagrammen im 3D-Stil sogar richtig praktischen Nutzen haben, weil ich auch kleinere Balken hinter größeren sehen kann, ohne das Ganze x-mal drehen zu müssen.
<br>Der Punkt ist bei Quartz, dass es ein Dienst des Systems ist, den jede Software ohne eigene Implemenatation nutzen kann. Das ist wohl bei Win (noch) nicht so. Der Finder mit seinen Fenster-Effekten via Windows-Manager ist einer von vielen "Kunden".
0
Ralf Vogt
Ralf Vogt15.03.0419:01
Übrigens, wenn man den Desktop-Hintergrund betrachtet, scheint ihm das Aqua-Design schon zu gefallen
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0419:14
axl: Also, die ganze Catia-Geschichte betrifft einen Bereich, der "enterprise-critical" ist. Der arme Mensch,der an seiner Celsius-Workstation den ganzen Tag Schrauben für den neuen Airbus zeichnet, muß sich um Viren/Würmer/Patches keine Sorgen machen, das macht sein Admin. Von Siemes weiß ich, dass sich alle windowsgetriebenen Mitarbeiter Ihr Betriebssystem zwar lokal starten, Ihren Desktop (sprich: Ihre nutzerspezifischen Sachen = Daten) aber via ActiveDirectory vom nächsten Server mounten. Wenn sich da mal das lokale Sytem "verschluckt", hat der lokale Admin 20 Minuten Zeit, das in Ordnung zu bringen. Kriegt er in dieser Zeit nix hin, wird die BS-Partition gebügelt und der Rechner holt sich sein Image (mit BS, allen von Siemens zertifizierten Patches und Applikationen) aus dem Netz...
<br>Für den privaten Bereich sieht die Sache natürlich anders aus: Der Durchschnittsuser ist mit einem iMac sicherlich für Surfen, Text und eMail den Zeiten von Viren und Exploits bestimmt besser gerüstet, als mit einer lärmenden Medion-Kiste. Aber das ist eben nur der private oder SOHO-Bereich, um den Kreis zu Catia, Softimage etc. wieder zu schließen.
<br>Das mit dem Kreativ-Bereich lasse ich nicht gelten: Ich kenne eine sehr gute FullService-Agentur, die PC-only ist und deren kreativer Output trotzdem immens und qualitativ hochwertig ist. Und die machen alles von Print bis Director, Flash, J2EE... Und da sie zu Ihren Weblösungen meist MiddleWare oder Backend-zentrierte Sachen mitlieferen müssen (VB.Net; Delphi; C#), haben sie einfach auf die Plattform gesetzt, die sie auch bei 99 % Ihrer Kunden vorfinden.
<br><provzier1>
<br>Maya ist auf Mac OS X im Vergleich zu Windows nicht zu gebrauchen.
<br></provozier1>
<br><provozier2>
<br>Diese Forum beweist, dass der DAU durch Ausprobieren aller für Ihn erreichbarer Software auch ein Mac OS X verdengeln kann.
<br></provozier2>
<br>
<br>Nix für ungut ,
<br>M.
<br>
<br>
0
klinker
klinker15.03.0419:25
planetexpress
<br>zur info:
<br>es gibt auch airbusangehörige, die ihre diplomarbeit mit nem powerbook schreiben.
<br>
<br>ich finde es gar nicht so schlimm wenn catia, proe und insbesondere 3dmax und autokack nicht das infizieren! die derzeitige marktstellung von apple ist gar nicht verkehrt. würde sich das drastisch änderen, bliebe auch der reiz einen apple zu besitzen auf der strecke. und ich glaube das wollen wir doch alle nicht.
<br>
<br>@@ sonorman
<br>wer erst davon überzeugt werden muss sich nen mac zu kaufen, sollte einfach bei windows bleiben. ist doch auch ok, wenn er damit glücklicher ist.
0
planetexpress69
planetexpress6915.03.0419:30
klinker: Glückwunsch! Ich bin nur so dermaßen von diesem Apple-Evangelismus genervt, der nie das hinterfragt, was am Ende einer Arbeit mit dem Computer rauskommt. Das ist so ein Golf-GTI-Getue...
<br>
<br>Außerdem habe ich gerade Zeit.
<br>
<br>M.
0
Quiiick
Quiiick15.03.0419:45
planetexpress69<br>
... alle windowsgetriebenen Mitarbeiter
<br>*** schmunzel***
0
Quiiick
Quiiick15.03.0419:53
planetexpress69<br>
Das mit dem Kreativ-Bereich lasse ich nicht gelten: Ich kenne eine sehr gute FullService-Agentur, die PC-only ist und deren kreativer Output trotzdem immens und qualitativ hochwertig ist.
<br>Tja, das mit der Kreativität ist oft so eine Sache...
<br>Unter diesem gerne benutzen Begriff wird oft gänzlich Verschiedenes verstanden und abgehandelt: Ich kenne Leute die bezeichnen etwas schon als kreativ nur weil es auf dem Markt erfolgreich ist, oder schlicht einfach so weil sie von der Botschaft berührt sind...
0
axl
axl15.03.0422:36
planetexpress
<br>Es gibt ja wohl auch noch einen ziemlich grossen Bereich zwischen Airbus und SOHO. Und selbst wenn man im Bereich SOHO arbeitet kann es trotzdem bedeuten, dass man mit Konstruktionsabteilungen zusammenarbeitet, die Catia, ProE oder SolidWorks verwenden. Rhino ist mir dabei übrigens noch nicht untergekommen.
<br>Und wir brauchen bei uns Gott sei Dank keinen Admin, der sich täglich um die Systeme kümmert. Das was bei Siemens gemacht wird, wäre mit OS X meines Erachtens auch möglich, und bei der Masse Abwender auch nötig. Ich kenne bei Siemens auch noch Zeiten, wo es von DOS über OS/2, TOS, diverse Unixe bis Mac alles gab.
<br>Ich habe auch nie behauptet, dass man mit Windows nicht kreativ arbeiten kann. Nur arbeite ich lieber am Mac, und damit meine ich nicht ein paar hübsche Bildchen zaubern, oder das Urlaubsvideo mit iMovie zurechtschnippeln und ein paar Effekte drauf schmeissen.
<br>
<br>@@klinker
<br>Meine Freundin könnte ich für nen Mac erweichen, wenn es AutoCAD oder Nemetschek auf dem Mac gäbe. Mit dieser Software muss Sie nämlich in Studium und Job arbeiten. Wenn man bei der Software die man täglich braucht die Plattform wählen könnte, gäbe es sicher auch ein paar mehr Anwender mit Mac. Ich habe mir meinen bestimmt nicht gekauft, weil ich damit was besonderes bin, sondern weil es für MICH die angenehmere Arbeitsumgebung ist.
<br>
<br>OS X ist auf jeden Fall ein Ernst zu nehmendes OS, das bei Leibe mehr kann als nur mit den iApps, Safari und Quartz rumzuspielen. Ausser dem hohen Marktanteil gibt es keinen vernünftigen Grund, dass es professionelle Software ausserhalb von DTP, Video und Audio nur für Windows geben sollte. Das es im CAD Bereich geht zeigen Gestel/Evoqe, Ashlar und CSi. Die können gut mit AliasStudio und SolidWorks mithalten und es gibt sie für beide Plattformen. Leider ist CAD für Apples Marketing kein lohnender Bereich, und wird nicht so gepuscht wie DTP, Video und Audio. Vielleicht auch, weil es dort definitv kein iApp geben wird.
<br>
<br>axl
<br>
<br>P.S. vor den DAUs ist kein System sicher, da muss ich beipflichten.
<br>
„isch 'abe gar keinen slogan“
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.