Liebe Leute,
bisher war ich so naiv zu glauben, dass ich mit Hilfe der Vorschau die "Bildlage" von z.B. hochkant aufgenommenen Fotos durch drehen korrigieren kann...

Für die mit Hilfe der Vorschau gedrehten Fotos wird man ja dann beim Schließen der Vorschau auch durch einen "Sichern"-Dialog entsprechend zur Speicherung dieser Veränderung aufgefordert. Zumindest im Finder wurden die Bilder danach auch immer "korrekt" angezeigt...
Beim Hochladen von Bildern in ein Webseiten-CMS erlebte ich jetzt aber eine böse Überraschung, denn etliche hochkant aufgenommenen Fotos wurden nun dort so angezeigt, alsob ich sie gar nicht vorher mit der Vorschau gedreht hätte...
Offensichtlich wird die Bildlage durch die Vorschau gar nicht umgeschrieben, sondern nur eine Information für den Finder hinzugefügt, dass er das betreffende Bild anders darstellen soll...

Wer kann mir einen schlanken Workflow zum (automatischen) und vor allem verlustfreien Drehen von Fotos mit den Bordmitteln von OS X empfehlen

Du solltest in Vorschau Exportieren


Oder

                      sips -r 90 file

im Terminal

Äähh ja... wie bitte? Könntest Du mir das noch etwas erläutern?

Muss ich tatsächlich jedes einzelne Bild via Exportieren-Dialog separat speichern?

Kann man für diese Problemstellung eigentlich auch den Automator irgendwie einspannen?

Automator


try

Bleibt die Frage, ob "sips" verlustfrei drehen kann. Ich bezweifle es, bis jemand das Gegenteil beweist.

Um sicher zu gehen, befrage ich meinen Orthopäden, und um sicherzugehen, verwende ich beim Fotodrehen das "übliche" Kommandozeilenprogramm "jpegtran". Das mußte ich aber selbst compilieren und installieren, ist also kein "Bordmittel".

Zum Manipulieren der EXIF's lösche ich erst das Deppenapostroph, und die EXIFs bearbeite ich dann mit exiftool -- auch dies ist leider kein "Bordmittel".

Nachtrag: Bei hochkant aufgenommenen Bildern lösche ich also erst den EXIF-Eintrag für die Orientierung (drehe das Bild also quasi in die Waagerechte), und dann drehe ich verlustfrei das Bild (wieder in die Senkrechte), dann paßt es.

Hintergrund ist, daß diverse Programme den EXIF-Eintrag für die Orientierung ignorieren und daß leider die JPEG-Encoder in (allen?) Kameras immer waagerechte Bilder berechnen, die dann erst per EXIF-Eintrag "gedreht" werden.