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Bester MPEG4 Encoder?

Stefab
Stefab02.12.0513:29
Hallo!

Ich würde mich mal interessieren, was ihr so für den besten MPEG4 Encoder haltet. Eben ein Encoder, welcher Standard-MPEG4 Material ausgibt, jedoch die beste Qualität pro Datenrate ausspuckt.

Meinen Tests zu Folge ist mit Abstand der beste MPEG4-Encoder 3ivx, gratis zu laden auf:

Damit codiere ich auch meine Sachen, die eine höhere Auflösung als die 320x240 von H.264 brauchen. Natürlich Dual-Pass und beste Advanced Options. Bitrate etwa 1200 kbit. Bei 16:9 Material geht das bis zu 640x360, für den iPod.

Mich interessiert jetzt nur, ob vielleicht jemand etwas NOCH besseres gefunden hat. Der Quicktime MPEG4 scheint deutlich schlechter zu sein und sonst kenne ich eben nichts.
Das einzige, das noch etwas stört, sind die Farbabstufungen bei stark geblurtem, bzw. großen, leichten Farbübergängen.
Hier wären eine Art psycho-visual enhancements gut, die den Farbübergang aufweichen würden, so etwas scheint es aber eher nur beim Player (zB. bei DivX) zu geben oder bei H.264.

Wäre mal interessant, andere Meinungen zu hören. Bis auf diese Sache mit den Farbübergängen ist es am Fernseher aber nicht mehr von DVD zu unterscheiden, Details gehen zumindest keine verloren.
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Kommentare

bluesmile02.12.0514:43
Schau dir mal Compression Master 3.21 an... gibt ne Trial davon:




Download:

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Stefab
Stefab02.12.0514:48
 bluesmile

Ist die Qualität denn besser als mit 3ivx oder was??
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Stefab
Stefab02.12.0514:49
Ein bisschen eine Erklärung oder Erfahrungswerte, subjektive Eindrücke hätte ich mir schon erwartet.
3ivx bietet in etwa Divx Qualität bei ähnlicher Bitrate, bleibt dabei aber MPEG4-kompatibel. Jedenfalls um Welten besser, als der Quicktime Encoder. Wie gut ist der Compression Master bei MPEG4?
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Stefab
Stefab02.12.0515:13
 agrajag: Wird dieser PAR-Modus auch vom iPod übernommen? Dann könnte man evt. auch 480x480 Videos im 4:3 Format erstellen?
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Serge
Serge02.12.0515:14
Ich schliesse mich an, der beste mpeg4 Encoder für den Mac ist 3ivx. Aber leider hat der ein paar Macken unter Quicktime 7
Für den PC übrigens der Nero/Ateme Codec aus Nero Recode.
Mit beiden habe ich gute Erfahrungen. Der Quicktime mpeg4 ist lausig, dann lieber gleich h264, obwohl der nur mit 1fps bei mir kodiert
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SGI
SGI02.12.0515:27
Soll auch sehr gut sein - sagt jedenfalls der Autor.
Oder man+l mit ffmpegX probieren.
Vergleichswerte habe ich allerdings keine.

Grüße
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SGI
SGI02.12.0515:31
Bezog sich auf Streamclip.
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Stefab
Stefab02.12.0515:57
Ich verwende 3ivX in Kombination mit MPEG Streamclip. Gibt es qualitativ irgendwelche Unterschiede zu DiVA??

Habe testweise mal selbst mit beidem ein kurzes Stück codiert, es scheint ganz leichte Unterschiede zu geben, aber einmal das eine Spur besser, einmal das andere. Also werde ich wohl doch bei MPEG-Streamclip bleiben, da geht wenigstens alles auf einmal und ich muss das Audio nicht extra machen, dazu kann man nur Teile encoden, etc.
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Stefab
Stefab02.12.0516:00
Also ich meine, ob es qualitativ Unterschiede gibt, ob man 3ivx mit DivA oder MPEG Streamclip codiert. Mein Ausgangsmaterial ist meist MPEG2 (demuxed) aus dem Fernsehen aufgenommen.

Ein weiteres Problem habe ich noch: Wenn ich mit MPEG Streamclip nach H.264 mit Multipass wandle geht das Zeug nicht am iPod, darum mache ich aus dem Audio immer AIFF und konvertiere es dann mit dem Quicktime Player ins iPod Format. Leider ist dieser Prozess sehr lahm. Scheinbar ist sogar MPEG Streamclip mit Multipass deutlich schneller. (mit Singlepass ist mir die Qualität zu schlecht)

Kennt jemand das Problem bzw. eine Lösung?
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Stefab
Stefab02.12.0516:01
PS: Komischerweise frisst der iPod aber H.264 Singlepass von MPEG Streamclip, nicht aber 2-pass, beides idente Einstellungen.
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Stefab
Stefab02.12.0521:06
 agrajag: Was ist denn dieses PAR und wird das überhaupt vom iPod übernommen? Habe DivA ausprobiert, Qualitativ kann ich keinen Unterschied feststellen. Etwas verwirrend auch die Werte beim croppen & Skalieren, dass hier auch immer etwas sehr seltsames herauskommt. Habe es aber nun geschafft, meine Standard-Einstellungen zu übernehmen.
Übringens mache ich alles in Dual-Pass, da es einfach am besten wird. (Größe zu Qualität)

Wenn du Video mit MPEG Stremclip encodest, kannst du zB. auch 16:9 DVD Material in 720x576 encoden, dann im Quicktime PRO öffnen, und als Darstellungsgröße 720x404 wählen, so speichern und fertig. (oder auch 1000irgendwas x576, wie man will. Jedenfalls wird es dann auch 16:9 dargestellt und wenn man es in einen MPEG4-Stream legt, gibt es keine Probleme, dort wird auch der Aspect Ratio übernommen.

Ist das nicht auch PAR, oder ist das was spezielles?? Diese eingestellte Größe in Quicktime übernimmt der iPod jedoch leider nicht, der nimmt dann einfach die Pixel quadratisch.

Also hier kommt 3ivx leider nicht ganz an die Qualität pro Datenrate von H.264 ran. Vielleicht einfach mal wieder probieren. Die ersten Tests waren total mies, dann aber seit irgendeinem Update ist der H.264 deutlich der beste Codec. Leider schafft ihn der iPod nur bis 320x240, bei 3ivx schafft er mehr (zB. 640x360 bei 16:9). (braucht aber auch mehr Speicher für ordentliche Qualität)

Und zum Multipass und Audio: Das hängt nun wirklich nicht zusammen, aber wenn ich mein MPEG2 Zeug mit DiVA encode, ist das ohne Audio, und ich muss das dann mühsam extra codieren (es gibt nur Video und keine Audio Settings) und hinzufügen, dann noch als MPEG4 durchreichen, das ist schon sehr umständlich. Wenn es sonst nix bringt, bleibe ich lieber bei der 1 Step Geschichte von MPEG Streamclip.

Mein Problem war eigentlich, dass mit MPEG-Streamclip H.264 Material zwar vom iPod gefressen wird, NICHT jedoch, wenn man multipass codiert (hier die Verwendung Multipass statt 2-pass, weil es scheinbar 3 passes sind, warum auch immer) und mit Quicktime PRO dauert es eben ewig, ausserdem muss ich immer das Audio vorher nach AIFF wandeln, damit Quicktime auch das frisst.
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Serge
Serge03.12.0501:43
agrajag: hmm, ich habe noch nicht viel mit h264 gespielt, mein iBook ist dafür zu lahm. Also das was ich bislang gemacht habe scheint darauf hinzuweisen, dass der Codec am besten 2pass kodieren soll. Eine feste Qualität einstellen könnte auch kontraproduktiv wirken... Ich habe jetzt nur kleine Filme kodiert, mit 320+240, aber die wurden bei guter Qualität sehr klein... (weiss nicht mehr aus dem Kopf wie klein, meine Frau hat mich von meinem iBook verjagt und ich muss hier auf der Dose tippen )
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Stefab
Stefab03.12.0513:05
Also mit Constant Quality habe ich noch nie gearbeitet, da mir die Dateigröße sehr wichtig ist und kalkulierbar sein muss.

Ich sagte auch schon, dass ich mit MPEG Streamclip nicht direkt den PAR ändern kann, jedoch nachträglich mit Quicktime PRO.

Daneben brauche ich bei MPEG Streamclip nix muxen, da das Video + Audio damit in einem Zug gemacht wird und somit alles fertig ist.
Ich gebe einfach als Audioformat AAC 128 kbit stereo an und fertig ist die Sache.

Bei DiVA muss ich noch umständlich das DVD Audio mit zB. MPEG Streamclip nach AIFF wandeln und dann mit Quicktime nach MP4-Audio, dann das Video öffnen, dass Audio öffnen, alles auswählen, skaliert zum Video hinzufügen und in einem weiteren Schritt als MP4 Datei ausgeben, mit Video & Audio durchreichen.

Der Vorteil von MPEG Streamclip ist, dass es Audio auf jeden Fall gleich mitnimmt, egal, ob es als extra .mp2, aiff Datei daneben liegt oder gemuxed in einer VOB oder MPEG Datei ist. Somit erspart man sich weitere Schritte.

Für H.264 empfehle ich es am besten Mal über Quicktime PRO machen, habe mit MPEG Streamclip + H.264 so gut wie keine Erfahrungen.)
In Quicktime PRO exportieren als MOV, Keyframes automatisch und die Option "Frame neu anordnen" auswählen. Auflösung zB. 720x576 und Datenrate beschränken auf zB. 1000 kbit, das sollte reichen. Einfach mal an ein nem 5 minuten stück bissl rumprobieren.
Wenn man es als mov exportiert und "Frame neu anordnen" wählt, bekommt man auch bei Single-Pass schon eine hervorragende Qualität, jedenfalls deutlich besser als 3ivx bei der gleichen Bitrate.

Und um den Aspect Ratio entsprechend anzupassen, die MOV Datei mit MPEG4 Video in Quicktime öffnen
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Stefab
Stefab03.12.0513:06
Apfel J drücken und bei "Skalierte Größe" die gewünschten Einstellungen machen:
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Stefab
Stefab03.12.0513:09
Das kann man dann einfach mit Apfel-S speichern und die Sache ist erledigt. Auch wenn es später als MP4 Datei ausgeben will, kein Problem.

Einfach exportieren als MPEG4 und Video+Audio nur Durchreichen, fertig. Das PAR wird behalten.

Doch leider nicht auf dem iPod - ist das bei DiVA vielleicht anders?? DAS wäre wirklich ein Vorteil!!

Ach ja, und ich habe diese komischen Pixel Werte bei ganz normalem DV Material, welches 4:3 bzw. eigentlich 5:4 ist, bekommen. Irgendwie habe ich es aber dann doch geschafft.
Und danke für den Tipp mit durch 8 teilbar. Deswegen ging bei Enterprise nur 608x376 und nicht irgendetwas anderes. Es ist nur auf einen halben Pixel gerundet, also passt es eh trotzdem.
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Stefab
Stefab03.12.0513:12
PS: H.264 für den iPod ist bestimmten Fällen auch sehr gut.

zB. eine Futurama Folge (ca. 21 Minuten) wird nur etwa 95 MB groß, bei 320x240, sieht dabei aber wie gutes bis sehr gutes VHS aus, von der niedrigen Auflösung nichts zu merken, ebenso wenig irgendwelche Artefakte vom komprimieren. Leider habe ich meist 2 Mbit MPEG2 als Ausgangsmaterial, davon werden die Artefakte leider schon einfach übernommen (eh klar, es kann durchs umwandeln nicht besser werden ) - Hätte ich damals schon von den iPod Auflösungen gewusst, hätte ich daneben alles direkt von DV wandeln können...
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Stefab
Stefab03.12.0513:33
Aha, verstehe. Was mir auch noch fehlt bei DiVA wäre das Batch-Encoding... oder habe ich da was übersehen?
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Stefab
Stefab03.12.0513:41
 agrajag: Bei Quicktime PRO glaube ich: Gar nicht. Wenn du es nur für den Computer verwenden willst, nimm ruhig MPEG-Streamclip für die H.264 Versuche. Ich wollte dir nur aufzeigen, wie ich zu guten Ergebnissen kam. Sollte mit MPEG Streamclip auch kein Problem sein. (nur habe ich da keine persönliche Erfahrung damit...)
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Stefab
Stefab03.12.0513:45
Ach ja, eins fällt mir zu H.264 noch ein:

Mit MOV hatte ich bessere Ergebnisse als mit MP4, und zwar, weil es bei MOV die Option: "Frame neu anordnen" gibt, diese hilft besonders die Qualität zu heben, bei weichen Überblendungen...
Eventuell kann man es nachher ja trotzdem noch in eine MP4 Datei durchreichen...
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Stefab
Stefab03.12.0513:46
PPS: Beim restlichen Video sah ich keinen Unterschied, lediglich die weichen Überblendungen wurden mit der Option sichtbar besser.
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Serge
Serge04.12.0512:46
agrajag: Das deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen bezüglich Encoding-Zeit . Trotzdem ist es ein wunderbarer Codec z.B. fürs Web. Bei 320x240 sind die Encoding-Zeiten nämlich akzeptabel (Ist das nicht auch für den iPod geeignet?). Aber a propos: wo kann man einstellen, dass h265 8 Durchgänge nutzt??? In QT Pro nicht, oder?

Ansonsten einfach das Monster von G5-Quad kaufen.. marsch marsch
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Stefab
Stefab04.12.0515:24
 agrajag: Das ist auch so eine Sache, bei sehr kurzem Material (wie deine 2 Minuten) vervielfacht sich die Encoding Zeit mit Multipass.
Je länger allerdings das Ausgangsmaterial ist, um so näher kommt es an den Faktor 2 heran. Bei 1 Stunde Material dürfte es dann wohl nur mehr wenig länger als die 2-fache Zeit von 1-pass sein.
Das liegt wohl daran, dass der Encoder irgendeinen seltsamen Prozess macht, der eben eine schöne Zeit lang dauert, egal ob das Video nun 2 minuten oder 2 Stunden lang ist.
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Stefab
Stefab04.12.0515:26
PS: Eventuell ist es aber auch immer mindestens die 3-fache Zeit, so genau zeit-Abmessungen habe ich noch nicht gemacht.
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Stefab
Stefab04.12.0515:38
Lass mal etwas längeres über Nacht rennen. Würde mich eh interessieren, was dann bei der Zeit herauskommt.

Kann mich nicht mehr so genau erinnern, aber ich glaube es war etwa so, dass ein 1-2 minuten Teil etwa 1 Stunde zum encoden gedauert hat, etwas mit 40 Minuten dann aber "nur" mehr ein paar Stunden. Keine Ahnung wieviel genau. Ich tue in H.264 nur mehr für den iPod exportieren, dauert auch lange, aber es ist mir egal. Einfach über Nacht und fertig ist das ganze.

Wirklich schade, das Apple auf Intel setzt, das wird uns hier wieder mal so gut wie gar nix bringen. Ein Cell (Co)-Prozessor könnte aber ziemlich sicher H.264 in Echtzeit encoden... Altivec2 würde wohl auch so einiges bringen...
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Stefab
Stefab04.12.0515:41
 agrajag

Bei mir ist ein 2 Ghz G5 am Werk, was denn genau bei dir?
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Stefab
Stefab05.12.0519:07
 agrajag: Diese Meldung kenne ich nicht.

 alle:

Wie ist denn der MPEG4 Encoder von VLC?? Kann der qualitativ mit 3ivx mithalten bzw. diesen noch überbieten? Wäre mal interessant zu wissen...
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Stefab
Stefab05.12.0519:08
PS: Bzw. wäre er schon interessant, wenn er irgendwelche spezifischen Vorteile mitbrächte, die in Spezialfällen zum Einsatz kommen könnten...
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Stefab
Stefab05.12.0519:37
Nein, das längste waren die Star Trek: Enterprise Folgen mit ca. 41 Minuten. In 720x576. Zeit: Keine Ahnung. Vor dem Schlafen gehen gestartet und in der Früh wars jedenfalls fertig.
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Serge
Serge05.12.0519:57
vlc nutzt doch den x264, oder? Und da steht überall, der sei noch ziemlich experimentell. Ich bin bislang noch nicht dazu gekommen, den auszuprobieren.

Aber a propos Multipass.. ich dachte, das sei en 2pass bei h264... Naja, vielleicht sollte ich auch da mal ein paar Tests laufen lassen. Bislang hat es mich nicht interessiert, wie lang mein iBook encoded. Aber vielleicht sollte ich in nächster Zeit etwas vorsichtig sein, es ist jetzt schon das zweite mal, dass mein iBook offensichtlich wegen Überhitzung einfach abgeschaltet hat Und das mitten in einer iChat Videokonferenz...
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Stefab
Stefab09.12.0515:19
Hallo!

Ich verwende jetzt in erster Linie 3ivx, weil das am iPod in höherer Auflösung funktioniert.

Jedoch stört mich etwas: Oft sieht man eine Art "Fehler" im Bild, meist bei geblurten oder weichen Übergängen. Da entstehen oft harte Kanten, weil die Farbverlaufsstufen zu stark reduziert werden.

Leider bringt es auch nix, die Bitrate raufzudrehen, die Probleme sind sichtbar, egal ob jetzt 140 KB/sek oder 240 KB/sek.

Das einzige, was etwas hilft, ist das Video vorher nach MPEG2 zu wandeln! Komischerweise wird es dann besser, als direkt von DV.

Kann man bei höheren Bitraten (so 2 Mbit) vielleicht einen anderen MPEG4-Encoder nehmen, der auf höhere Bitraten ausgelegt ist, damit man näher bei der DVD-Qualität bleibt?

Versteht mich nicht falsch, teils sind die 140 KB (1120 kbit) ganz gut (Folgen), da sind diese Fehler sehr gering, und die Bitrate sehr gut, aber bei manchen Kinofilmen möchte ich eben den Pfusch ganz weg haben, auch wenn es dafür deutlich größer wird!

Besten Dank für Tipps im Voraus!

agrajag:

Wie ist es denn nun? Besteht ein Unterschied zwischen DiVA PAR und der Auflösungsänderung, die man in Quicktime PRO einträgt und speichert??
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Stefab
Stefab09.12.0517:13
 agrajag:

Und ergibt sich dann irgendein Unterschied, wenn man es absolut eingibt, ob man es mit DiVA oder QT Pro macht? Ich meine damit, ob es irgendwie anders in die Datei gespeichert wird? Meine Frage liegt dem zugrunde, dass der iPod das andere (nicht von QT Pro) vielleicht versteht?? Eher wohl nicht, aber wenn es tiefer in der Datei sitzt, evt.?
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Agrajag02.12.0515:03
Ein sehr schönes Feature von 3ivx ist der PAR-Modus, bei dem man die rechteckicken Pixel anamorph Videos behält. So wird wird aus einem anamorphen 720x576 16:9 Video kein 720x404 großes Video erzeugt, sondern es behält seine Auflösung (wird vom Player mit ca. 1050x576 dargestellt). Ich benutze für alles 3ivx/DiVA.
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Agrajag02.12.0516:52
Ich weiß nicht, ob man PAR von MPEG Streamclip aus benutzen kann (von QT Pro aus geht es jedenfalls nicht). Ich meine, daß bietet nur DiVA. Probier DiVA ruhig mal aus -- das ist ein sehr gutes Programm. Ich Encodiere alles damit mit PAR und feste Qualität (VBR) 90%. Durch das VBR wird die Größe zwar unkalkulierbar, aber das ist mir persönlich egal, dafür stimmt die Qualität immer -- auch bei schwierigen Szenen, die z.B. viel Wasseroberflächen (z.B. in Fluch der Karibik) enthalten.

Multipass bezieht sich eigendlich darauf, in wieviel Durchgängen etwas encodiert wird (in 3ivx 2-Pass z.B. erst die Analyse, dann das eigendliche Encoding). Das Audioformat dürfte da doch eigendlich keine Rolle spielen.

Meine Versuche mit h264 verliefen bisher immer entäuschend. Ich hab es nie geschafft, kleine Größe und gute Qualität unter einem Hut zu bringen -- von der Encodierzeit mal ganz abgesehen. Das Ergebnis lag stets weit hinter dem, was ich mit 3ivx erreiche. Wenn ich mit h264 (der Apple-Encoder) gute Qualität erreiche, dann sind die Dateien fast so groß wie die Quelle. Wenn jemand da einen Tipp hat...
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Agrajag03.12.0501:14
PAR ist der Pixel Aspect Ratio.

Das es bei DiVA etwas merkwürdig aussieht, ist normal und auch korrekt. Wenn du ein Isomorphes 16:9 Viseo hast, dann sollte die Ausgabe auch horizontal verzerrt sein, d.h. das Video sollte anschliessend eine Auflösung von 720x576 (16:9) oder 720x432 (wenn beschnitten bei 1:2,35 Filmen) haben.

Ich hab es mir MPEG Streamclip eben nochmal angesehen. Es kann auch PAR, allerdings etwas verklauseliert als "1024x576 (16:9)". Die 1024 ist allerdings die angezeigte, aus dem PAR errechte, Bildbreite. Die tatsächliche ist allerdings 720. Deshalb finde ich die Bezeichnung etwas irreführend. Korrekterweise müsste "720x576", ergänzt um einen Schalter PAR, zum richtigen Ergebnis führen. Mit "720x576" erhalte ich zwar die korrekte Auflösung, aber das PAR fehlt, wodurch mir die Player auch nur ein verzerrtes Video zeigen können.

Ich hab eben mal schnell ein paar Versuche mit dem Trailer von Ocean's Eleven (von der DVD, ohne Ton) gemacht:

DiVA, 3ivx, Constant Quality 90%, mit PAR Video mit 720x432 (durch PAR dargestellt mit 1050x432) und 21,4MB

MPEG Streamclip, 3ivx, Constant Quality 90%, mit "1024x576 (16:9)" Video mit 1024x432 und 25,6MB


Das Clipping von DiVA ist übrigens recht schön gemacht, da es einem davor warnt, wenn man vor hat Auflösungen zu erzeugen, die nicht durch 8 teilbar sind. Das ist für die Effizienz der Encoder wichtig.


Die Option "Constant Quality" von 3ivx hat übrigens den schönen Vorteil, daß man sich keine Gedanken machen muß, über den tatsächlichen Bandbreitenbedarf eines Videos. Man sagt einfach nur, ich möchte die Qualität und lässt ihn machen. Bei 2-Pass kann es einem passieren, daß er die Qualität stellenweise zu stark reduzieren muß, um die Bitrate einhalten zu können. Dafür bleibt allerdings die Dateigröße kalkulierbar.


Irgendwas scheint mit dem Streamclip-Erzeugnis auch nicht ganz zu stimmen. Der Matroska-Muxxer mkvmerge sagt, "blablabla.mov has unknown type". Das DiVA-Erzeugnis (auch eine .mov) kann er ganz normal muxxen.


PS: Fluch der Karibik (2:17h) ist mit diesen Einstellungen und den AC3-Spuren (deutsch, englisch) 2,34GB groß geworden -- und ein geiles Bild. Dieser Film ist durch das viele Nebel und Wasser sehr anstrengend für den Encoder, deshalb so groß.
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Agrajag03.12.0501:30
Wie stelle ich den h264 (über Streamclip) vernünftig ein, so daß ich bei voller Auflösung auch kleine Dateigrößen erhalte. Bei Qualität 90% habe ich schon bei 20% Filmlänge (Trailer von Oceans Eleven) über 24MB (etwas über 7Mbps).
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Agrajag03.12.0513:31
Ich werde die die Tage nochmal mit h264 experimentieren. Schade, daß man scheinbar nicht einfach (wie bei 3ivx) nur eine Qualität vorgeben kann (bei 90% wird die Datei größer, als die Quelle). So muss man sich Gedanken über den möglichen Bitratenbedarf machen und vorher viele Experimente machen, was bei diesem Codec ja nunmal extrem Zeitintensiv ist. Aber bei den Encodingzeiten ist es für mich eigendlich eh unpraktikabel, wenn ich Videos in voller Auflösung encodieren möchte (1-2fps).

Ich behalte beim DVD-Rippen übrigens die originalen AC3-Spuren und muxxe die Spuren anschliessend mit mkvmerge in einem Matroska-Kontainer (.mkv). Deswegen bedeutet der Weg über DiVA für mich keinerlei Umstand.
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Agrajag03.12.0513:39
Wo kann ich das Video bei QT Pro eigendlich beschneiden, so daß das encodierte Bild schon keine Balken mehr hat?
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Agrajag03.12.0513:41
Ja, Batch fehlt bei DiVA noch. Aber die sind da dran. Eine neue Version ist in Arbeit. Ich umgehe das Problem ein bisschen, indem ich mehrere Instanzen von DiVA starte.
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Agrajag03.12.0513:50
Ok, danke für die Infos. Dann ist ein Fimtrailer wohl das denkbar ungünstigste Testmaterial, um das ()die Überblendungen) zu testen
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Agrajag04.12.0504:41
Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und hab den Trailer nochmal mit MPEG Streamclip, h264 im Multipass getestet. Nachdem in vorherigen Tests der Single-Pass so lausig abgeschnitten hat, hab ich mir nie die Mühe gemacht auf das Multipass-Ergebnis zu warten.

Ich hab den Trailer mit 1024x432 auf ca. 640kbps (9,8MB) eingedampft und das Ergebnis ist nicht schlechter als das von 3ivx bei ca. 1400kbps VBR -- allerdings brauchte h264 geschätzte 8 Durchgänge und gute 2,5h für etwas über 2 Minuten. Schade, daß der Codec für mich nicht mal ansatzweise alltagstauglich ist...
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Agrajag04.12.0512:55
Du musst einfach nur auf Multipass stellen. Bei MPEG-Streamclip bedeutet 2-Pass Multipass, wenn h264 ausgewählt ist.
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Agrajag04.12.0515:31
Ok, dan wage ich mal den Versuch am ganzen Film (Oceans Eleven) -- ich melde mich dann in einer Woche
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Agrajag04.12.0515:42
Shit, wer ist Dan Wage?
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Agrajag04.12.0515:44
Bei mir muss ein Quicksilver Dual800 schnaufen (wenn der so schnell wie laut wäre, dann müsste er rennen wie 2x5GHz).
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Agrajag05.12.0503:33
Sch... was soll das denn?!? Ich komme gerade von der Arbeit und was sehe ich? "Kompressionsfehler" sagt MPEG Streamclip lapidar. Wann? Wo? Wieso? In welchem Schritt? Was soll ich denn bitte mit dieser Meldung anfangen... Mist, verdammte...
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Agrajag05.12.0519:31
Hast du mal einen kompletten Spielfilm in voller Auflösung mit h264 encodiert? Wenn ja, wie lange hat es gedauert?

VLC dürfte ganz normal den ffmpeg-Codec für MPEG4 benutzen, oder?
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Agrajag05.12.0521:57
Ah, ich hab so eine dumpfe Ahnung, was passiert sein könnte. Beim testen mit dem Trailer hatte ich festgestellt, daß der h264-Codec einen recht großen Cache angelegt hatte (zwischendurch 57MB, die Quelle war ca. 80MB groß). Ich schätze mal, daß der Plattenplatz einfach nicht gereicht hatte (Video 4,6GB und Restplatz 4,2GB).

Dem werde ich morgen mal nachgehen.
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Agrajag07.12.0516:32
Vielleicht ist das ja für jemandem von Interesse. Ich hab mit MPEG Streamlip den Film "Oceans Eleven" (112min, nur die Videospur) in h264 encodiert.

Ich hab den Vorgang Montag um 21:48 gestartet, heute, um 14:22, ist er fertig geworden. Ich hab ganz normal nebenher mit dem Rechner gearbeitet und ihn insg. 8-10h schlafen geschickt. (PowerMac QuickSilver Dual800, 1GB RAM, OSX 10.4.3)

Er brauchte 4 Durchgänge, wobei die ersten 3 jeweils mit ca. 4-6 fps liefen (wenn ich nichts nebenbei gemacht habe), der letzte Durchgang ging sehr schnell (ca. 8min), da wurde die Filmdatei gebaut. Der Encoder hat insg. 1,23GB temporäre Daten angelegt (~/Library/Caches/TemporaryItems). Letzteres war auch der Grund, warum der Encoder im ersten Versuch den "Kompressionsfehler" hatte -- ich hatte auf meiner User-Partition nur noch knapp 750MB frei gehabt. Ich hab mir damit geholfen, indem ich den TemporaryItems-Ordner auf eine größere Partition verschoben habe und dann einen SymLink darauf gesetzt habe.

Die Optionen in MPEG Streamclip:

h.264 Encoder
2-Pass: ja
unskaliert
Datenrate: 800kbps
B-Frames: ja
Beschneiden: 72, 0, 72, 0

Die Videospur ist 626MB groß geworden. Die Bildqualität ist eigendlich sehr gut, nur gibt es da ein paar Kleinigkeiten, an denen man sich schon stören kann. Bei Bäumen, z.N. hat man öfters eine "waberne Masse", will sagen, die Baumkrone bewegt sich in sich. Das kann schon störend auffallen.

Anderes Beispiel: in Gängen, wo die Wand nur leichte veränderungen aufweisen, springen gelegendlich einige Dinge (z.B. Notausgangsleuchten) kurz auf/ab -- das fällt auf jeden Fall auf. Ich schätze mal, daß da einfach die Datenrate zu gering ist -- jedenfalls war es so bei meinen Experimenten mit 3ivx der Fall.

Ich werde das ganze nochmal mit etwas kürzerem Material ausprobieren: eine Folge von Babylon 5. Da dürfte auch genug Herausforderung für den Encoder vorhanden sein.
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Agrajag09.12.0516:30
Stefab<br>
Wie ist es denn nun? Besteht ein Unterschied zwischen DiVA PAR und der Auflösungsänderung, die man in Quicktime PRO einträgt und speichert??
Das ist nicht ganz das gleiche. Mit dem PAR beim Reencodieren sagst du, daß der Encoder die Bildauflösung lassen soll, wie sie ist. Anstatt die Auflösung umzurechnen, um bei anamorphen Material die horizontale Verzerrung zu entfernen (durch stauchen der Höhe), soll nur der PAR als Information in die Datei geschrieben werden. Der Player kann mit dieser Information dann das Bild korrekt entzerren.

In dem Eingenschaften-Fenster von QT Pro kannst du lediglich diese Information nachträglich angeben, falls sie fehlt.

Du hast mehrere Möglichkeiten den PAR anzugeben. Einmal als relatives, oder als absolutes Seitenverhältnis, wodurch du bei letzterem auch automatisch die Darstellungsgröße vorschreibst, die der Player verwenden soll. Bei QT Pro gibst du es absolut ein. Bei Matroska kannst du beides machen.
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Agrajag09.12.0517:54
Wie der Player das jeweils sieht, kann ich nicht genau sagen. Ich weiß nicht, welche Komponenten genau dafür zuständig sind.

Ich hab z.B. das Problem, daß ich mit MPEG Streamclip encodierte h264-Videospuren, bei Matroska nicht mit dem korrekten Seitenverhältnis wiedergeben kann. Ich weiß nicht, ob das Problem schon beim Muxxen auftritt, oder ob VLC da ein Problem hat. Bei Videos, die ich mit DiVA encoded habe, tritt das Problem nicht auf.

Als Lösung, kann man bei MPEG Streamclip die Option über "unskaliert" auswählen. Da wird das Video schon auf die korrekte entzerrte Auflösung gebracht. Ich denke, daß er eigendlich auch nur das verzerrte Bild mit dem korrekten PAR in die Datei packt. Interessant ist nur, daß VLC dann nur die Anzeigegröße im Infofenster anzeigt, und nicht die tatsächliche Bildgröße.

So im Detail weiß ich darüber auch nicht bescheid. Das was ich weiß, ab ich teils ausprobiert, teil angelesen.
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