Da freut man sich als Netzbetreiber.
Ich hingegen als User …

Besonders charmant:Wertschöpfung als Wortschöpfung für Kostenfallen?

Was hassu gegen Wertschröpfung?

"Wir haben verstanden" heisst: WP7 war bisher ein Flop. Die herausragenden Merkmale (des Modells, nicht der Software) waren allesamt von Apple 1:1 kopiert: Appstore mit Genehmigung, keine Anpassung der Oberfläche, keine konkurrierenden Apps (die lässt sogar Apple zu), genaue Vorgaben für Hardware... Nach knapp einem halben Jahr floppen, heisst die Ankündigung jetzt: Apples Modell funktioniert für uns nicht, jetzt machen wir auf Offen und Anpassbar, die neue Kopiervorlage heisst Google. Gähn. Früher wussten die wenigstens noch, was sie kopieren sollen.

Tja, ich finde Apple's Ansatz da eher ansprechend: Die Provider sind nichts weiter als eine (Daten-) Leitung und sollen sich nicht in den Inhalt und die Services einmischen, die sie transportieren.
@ T-Mobile, Vodafone, O2, E-Plus & Co.: You're just a tube.

P.s. ich hätte gerne SMS nach Datenvolumen berechnet, zu preisen wie sie für Datenverbindungen aktuell ausserhalb von SMS gängig sind.

nicht WertschRöpfung, sondern Kundenschröpfung.
Also lautet die Absicht hier: Wertschöpfung als Wortschöpfung für Kundenschröpfung!

Ich denke auch, dass sie sich als Rettungsanker für die von Apple gefledderten Netzbetreiber darstellen wollen: Hey mit uns macht ihr extra-Kohle, ihr braucht Apple nicht mehr in den Arsch kriechen.

Ein Betriebssystem sollte den User und und nicht seinen Gelbeutel im Blick haben, wenigstens offiziell.

@ onicon: Das kannst du bereits z.B. damit: WhatsApp . Geht zwar nur zwischen Smartphones, aber ist genial!

oja WhatsApp ist Genial, kann ich nur empfehlen. Seit dem schreibe ich keine SMS mehr. Man kann Videos, Bilder usw verschicken. Die Smartphone App schlecht hin. ich würde nie wieder ein Smartphone kaufen auf dem kein WhatsApp läuft!

Gibt es ja... das ist die Maxime von Linux. Mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Microsoft, Apple, Google, Samsung usw. usw. sind gewinnorientierte Unternehmen. Da muss Nutzerfreundlichkeit und Profit des Herstellers nicht zwangsläufig deckungsgleich sein.
Wäre schön wenn, aber das passiert nur wenn der Kunde "mündig" und auch "wissend" um das ihm angebotene ist.
Will sagen er muss quasi objektiv feststellen können, das eine Leistung welche ihm erbracht wird gut oder eben mit Mängeln behaftet ist.
Dazu bedarf es aber der Vergleichsmöglichkeit und des Durchschauens von Marketingstrategien.
Ich denke es ist schon jetzt so, dass viele Nutzer ein Telefon ihr eigen nennen, dessen Möglichkeiten sie in Punkto Preis/Leistung nie wirklich benötigen werden.

Was Ballmer angeht möchte er sein OS für die Netz-Anbieter interessant machen. Die verteilen einerseits ja noch Mobiltelefone/Smartphones Abzahlungsverträgen (subventioniert bewußt nicht erwähnt, da ich aus meiner Sicht keine echte Subvention wie vor 7-10 Jahren mehr erkennen kann) und andererseits sind sie ja auch in der Lage Inhalte zu fördern.
TV auf dem Smartphone, Ortungsdienste oder sonstige Dinge welche ein Datenvolumen verursachen können.

Der "Wunsch" oder das "Angebot" Ballmers ist so gesehen aus meiner Sicht nachvollziehbar aber auch recht einfach zu durchschauen. Ob das Aktionäre überzeugt wird sich noch zeigen müssen.
Auf jeden Fall scheint sich langsam bei Firmen wie Nokia, Microsoft, Motorola, HP und vielen anderen doch wieder ein wenig Aktion zu zeigen, nicht gänzlich in das Hintertreffen zu geraten was den Telekomunikationsmarkt der Zukunft angeht.

Microsoft macht zur Zeit auf mich den Eindruck etwas zu schwimmen und vielleicht ist Ballmer ganz so wie bei einem Fußballverein nicht der zeitgemäße Innovator, als vielmehr der Verwalter eines "Ist-Zustandes", welcher mit Bill Gates wohl zumindest auch einen Kleinvisionär verloren hat.
Auch Nokia wacht ja langsam auf..... -
Schröpfen wollen sie alle... auch Apple...

Da ist evtl. noch ein ganz anderer Systemfehler in der Marktwirtschaft, dessen Erörterung hier aber den Rahmen wohl doch sprengen, oder aber zumindest das Ausgangsthema verfehlen würde.