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Backuplösung für Macbook (mid2009) über Internet gesucht

casimir161215.01.1512:28
Hallo, trotz tagelanger Recherchen bin ich mir noch nicht sicher, welche Hardware (und ggf. Software) für folgendes Szenario in Frage kommt bzw. am besten geeignet ist.

Folgende Datensicherungen sollen vorgenommen werden:
Vom Macbook Pro (mid 2009) sollen relativ sensible Daten regelmäßig, automatisch und narrensicher "gebackupt" werden.
Am Ort A steht dazu ne Time Capusle zur Verfügung, auf die lokal über WLAN gesichert wird; das ist natürlich unproblematisch und findet bis dato per Time Machine statt.
Zusätzlich soll von Ort A und Ort B auf ein NAS o.ä. am Ort C gesichert werden. Dies soll über die entsprechenden Protokolle übers Internet (z.B. HTTPS, AFP) geschehen. Auch dieser Vorgang muss regelmäßig, automatisch und narrensicher stattfinden.
Schön wäre natürlich, wenn dies alles mit Time Machine zu bewerkstelligen wäre.

Welche NAS könnt Ihr empfehlen?
Ist ggf. eine zweite Time Capsule sinnvoll?
Oder nen NAS z.B. von Synology oder LaCie?
Bin noch für alles offen.
Aktuell erfolgt der Internetzugang am Ort A (über Kabel Deutschland) per Time Capsule am Kabelmodem.
Am Ort C (über Kabel Deutschland) per Fritzbox 7270 am Kabelmodem.

Die über Internet zu sichernde Datenmenge ist (nach Anfangsbackup) für die inkrementellen Backups recht überschaubar, wahrscheinlich nur wenige bis max. 50 MB pro Tag.
Da auf den Festplatten aber am Ort C noch weitere Rechner (Mac OS X) sichern, sollten die Festplatten schon mind. 2 GB Kapazität haben.
RAID ist wahrscheinlich nicht notwendig.
Ein festes Budget gibt es nicht; schön wären Kosten unter 400 €.

Danke im Voraus für alle Tipps.
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Kommentare

tpau17
tpau1715.01.1512:38
Hallo,
nur so als einen ganz anderen Ansatz:
Speichern z.B. in der AmazonCloud (Glacier-Bereich, sehr günstig (0,01 USD/GB/monat ) : ) und das Ganze mit dem Tool ARQ und, selbstverständlich, vor der Übertragung erfolgt lokal die Verschlüsselung.
(nein bitte hier keine Diskussion wie sicher eine Verschlüsselung in der NSA-Welt ist).

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Duck Dodgers15.01.1513:20
Von TC zu TC wird nicht ohne weiteren Rechner und Programm/Script funktionieren! Mit QNAP geht das z.B. An jedem Standort ein NAS (deiner Wahl) und dann sagen, was/wann synchronisiert werden soll ... also NAS NAS! Ist nicht sonderlich schwer.
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hidalgo15.01.1513:44
Wie wäre es mit FileSync?
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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casimir161215.01.1514:58
Merci für die Antworten
@tpau17: Amazon Cloud werde ich nur schwerlich an die holde Dame vermitteln können; und ne Diskussion werde ich darüber auch nicht führen
@Duck Dodgers: von TC zu TC soll auch nicht synchronisiert werden. Einmal in einer Therapeutenpraxis - quasi am Schreibtisch - lokal auf ne TC (die hier auch als WLAN-Router fungiert), einmal aus einer anderen Praxis per Internet auf NAS/TC zuhause und drittens noch mal per WLAN zuhause in das selbe Backup(-Verzeichnis).
Mir ist klar, dass es so auf den beiden Backup-Laufwerken (minimal) differierende Backups gibt - das ist aber egal.
Zwei NAS werden nicht angeschafft werden; eine TC existiert.
@hidalgo (by the way meine Lieblings-Sherry-Marke ): file sync zwischen was? Wie oben beschrieben, sollte alles extrem easy und möglichst automatisch sein.
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Hot Mac
Hot Mac15.01.1515:43
Wie schaut's denn mit Online-Backup-Lösungen wie CrashPlan, Backblaze et cetera aus?
Oder kommt so etwas gar nicht infrage?
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Hot Mac
Hot Mac15.01.1515:47
Ich verwende momentan mehrere Transporter
Damit ließe sich das Gewünschte auch erledigen, wenn ich nichts überlesen habe.
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hidalgo15.01.1516:08
Anstelle einer weiteren TimeCapsule würde dann das zweite Backup in die Cloud gehen. Anstatt ein weiteres lokales Backup an Ort C. Funktioniert ja ganz automatisch im Hintergrund mit unbegrenztem Speicher.
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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tpau17
tpau1715.01.1516:27
Therapeutenpraxis... da muss man wirklich aufpassen, da Patientendaten!! Und die Speicherung darf somit nicht ausserhalb der EU gelangen... Es kommt aber noch die Übertragung durch das Internet hinzu, d.h. "irgendwo" eine Platte und dann über das Internet ist auch "problematisch"!
Und mein Amazon-Vorschlag bzw. eine Cloud-Lösung ist damit mehr oder weniger hinfällig....
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casimir161215.01.1517:20
@tpau17: Ja, die Daten sind das Problem: auch wenn diese doppelt verschlüsselt werden könnten (einmal über die Praxis-Software und ggf. ja auch das Backup über Time Machine oder ne andere Backup-Software)

@hidalgo: cloud (von Amazon, Apple oder so) möchte ich vermeiden

@Hot Mac: Kannst du das Thema "Transporter" mit ein, zwei Sätzen umreißen? Was machst du damit? Kosten? Voraussetzungen?
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casimir161215.01.1517:21
bin beim Thema VPN nicht fit - gäbe es da Anknüpfungspunkte?
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onicon
onicon15.01.1521:31
stunnel + rsync + cron/launchd
Als NAS kann dann auch ein Raspberry Pi und je nach Datenmenge ein USB Stick und/oder eine Festplatte dienen. Ist leise, stromsparend und günstig.
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Duck Dodgers16.01.1508:48
Nach dem es hier um Patientendaten geht, solltet du ersthaft überlegen, das ganze vernünftig aufzuziehen! Cloud Dienste sollte auf keinen Fall genutzt werden. Auf jeden Fall braucht ihr VPN und anständige bzw. sichere Router. Dazu dann noch ein-drei kleine NAS und gut ist das Thema. So kompliziert ist das nicht. Wenn das zu teuer ist, dann würde ich es mit 2-3 USB Platten machen und diese "zu Fuß" zwischen den Standorten wechseln, so dass immer 1-2 Backups ausser Haus lagern. Wenn es nur am Know-How liegt, dann wäre es wirklich besser, dass ihr Euch einen fähigen ITler holt!

@onicon
PI ist doch Spielkram und nicht für professionelle Anwendungen geeignet. Abgesehen davon werden Linux Kenntnisse benötigt, damit das Teil auch sicher läuft!
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casimir161216.01.1509:16
Erst einmal allen, die geantwortet haben, herzlichen Dank.

@Duck Dodgers: wir sind d'accord. Cloud soll vermieden werden.
Als Router existiert ne Fritzbox 7270 - die sollte als sicher zu bezeichnen sein, oder?
in einer Praxis (nennen wir sie weiter "Ort A") existiert (für's lokale Backup) ne time capsule. Dort kann ja (wegen Diebstahlgefahr etc.) verschlüsselt werden. Notfalls kann außerdem die Platte in nen Schrank/Safe usw.
in der zweiten Praxis ("Ort B") wird seltener gearbeitet; hier soll das Backup der wenigen Daten sicher (also SSH, VPN...) an das entfernte NAS übertragen werden.
Das NAS, welches zuhause ("Ort C") steht und auf das von Ort A und B per Tunnel und zusätzlich auch lokal im LAN/WLAN gesichert wird, hängt hinter der Fritzbox.
Dass bei diesem Aufbau zwei (minimal) verschiedene Backups existieren (einmal TC an Ort A und einmal NAS an Ort C), ist zu vernachlässigen. Das Backup an Ort C sollte ja aktuell und immer identisch mit der Festplatte im Macbook sein.
Wenn z.B. die Hütte mit NAS und Macbook abbrennt, dann existiert ja noch ein max. ein paar Tage altes Backup am Ort A.

Habe ich das richtig zusammengefasst und würde dieses Szenario deiner profunden Meinung nach dem Anspruch genügen?
Was für ein NAS würdest du empfehlen?
Ich denke schon, dass ich VPN und z.B. Synology alleine vernünftig ans Laufen bekäme - nicht zuletzt natürlich dank der Hilfe von Forianern wie Euch.

Merci nochmals
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caMpi
caMpi16.01.1509:16
Nur so eine Idee...
Fritzboxen können untereinander recht unkompliziert ein VPN aufbauen.
Somit könntest du dir die ganzen Geräte, Computer und Festplatten schonmal in ein Netz holen.
Time Machine kann auch auf mehrere Festplatten sichern - wie das genau funktioniert weiß ich nicht, steht aber hier:
Ansonsten würde ich ein Automatorskript erstellen, welches per rsync die Daten abgleicht, und dieses Skript dann schedulen.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Duck Dodgers16.01.1509:51
Wie sich im letzten Jahr zeigte, sind die Teile meiner Meinung nach für den Heimanwender und entsprechend nicht meiner Definition von sicher ... aber das muss jeder selber entscheiden. Wie caMpi sagt, kannst du ganz einfach die Fritzboxen mit VPN verbinden - Hilfe gibts dazu bestimmt hier im Forum. Bzgl. NAS wird hier im Forum immer Synology empfohlen, ich arbeite gerne mit QNAP, aber das ist Geschmacksache. Da du nur kleine Backups machst, reicht ein einfaches kleines NAS. Je nach RAID-Konfiguration, Speicherplatz, Aufstellungsort und Geldbeutel musst du dir was raussuchen. Grundsätzlich kannst du nicht viel falsch machen
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caMpi
caMpi16.01.1509:57
@ Duck Dodgers:
Natürlich sind sie für den Heimanwender, aber:
casimir1612
Ein festes Budget gibt es nicht; schön wären Kosten unter 400 €.
Wir alle können hoffen, dass AVM aus dem letzten Fiasko gelernt hat. Aber es ist ja zumindest nicht so, dass alle Fritzboxen offen wie ein Scheunentor sind.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Duck Dodgers16.01.1510:28
caMpi
Wir alle können hoffen, dass AVM aus dem letzten Fiasko gelernt hat. Aber es ist ja zumindest nicht so, dass alle Fritzboxen offen wie ein Scheunentor sind.
Du hast schon recht. Aber im "professionellen" Umfeld ist die Fritzbox nicht die richtige Wahl ... meiner Meinung nach. Das können andere Anbieter/Router um einiges besser und sicherer. Du sagst es selbst: "Wir können hoffen" Du glaubst also selber nicht so richtig daran Aber wie immer, muss das jeder für sich selbst entscheiden.
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Hot Mac
Hot Mac16.01.1511:10
casimir1612

@Hot Mac: Kannst du das Thema "Transporter" mit ein, zwei Sätzen umreißen? Was machst du damit? Kosten? Voraussetzungen?

Deine Fragen beantworten sich von selbst, wenn Du dem entsprechenden Link folgst!

Wie schaut's denn mit OS X Server aus?
Damit ließe sich das Gewünschte doch recht einfach bewerkstelligen – Backup, VPN Server et cetera.
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caMpi
caMpi16.01.1512:38
Duck Dodgers
Du hast schon recht. Aber im "professionellen" Umfeld ist die Fritzbox nicht die richtige Wahl ... meiner Meinung nach.
Da hast du Recht. Nach den Posts des TE gehe ich davon aus, dass es sich nicht um ein riesiges Therapiezentrum handelt. Die Frage ist dann immer, was die Leute bereit sind zu investieren...
Und für den angegebenen Kostenrahmen "unter 400 Euro", fällt mir inkl. TM-beherrschendem NAS u. evtl. VPN-Unterstützung nichts vergleichbares zur eierlegenden Wollmilchsau Fritzbox ein. Da sind wir halt mal beim privaten/SOHO-Segment. Dafür muss man halt alle anderen "Dienste" und "Features", die nach außen gehen, sperren, wie z.B. Fernwartung und anderes Spielzeug.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Ikso
Ikso16.01.1513:03
Eine weitere Onlinelösung wäre Wuala hat die Server in der Schweiz und die Verschlüsselung soll auch top sein.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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ela16.01.1513:10
casimir1612
Am Ort A steht dazu ne Time Capusle zur Verfügung[...]
Zusätzlich soll von Ort A und Ort B auf ein NAS o.ä. am Ort C gesichert werden. Dies soll über die entsprechenden Protokolle übers Internet (z.B. HTTPS, AFP) geschehen.

Ich habe es selbst noch nicht genutzt - aber schau Dir mal Crashplan an

Soweit ich weiß, kann man damit nicht nur in eine Cloud speichern (bei Patientendaten evtl. nicht so gut) sondern eben auch in seinem eigenen Netzwerk - von Rechner zu Rechner etc.

Eine TC betrachte ich inzwischen nicht mehr als den Heilbringer. NAS können die geforderte Aufgabe teils automatisch machen. Sprich: Daten vom NAS automatisch über das Netzwerk zu einem anderen NAS schieben und umgekehrt.
Das ist natürlich auch ohne NAS möglich solange die Rechner eh laufen.

Ansonsten mal googlen nach "Crashplan Alternativen" da findet man auch einiges.

Grundprinzip:
Eine App auf läuft auf den Rechnern. Du hast eine Internetverbindung zu einem Ziel an Ort C (kann auch ein Rechner - oder eben ein NAS sein). Die App erkennt geänderte Dateien und schiebt sie über das Netz an Ort C. Fertig.

Mit TimeMachine würde ich das nicht machen (selbst wenn über ein VPN theoretisch gehen könnte) - Dieses Protokoll ist so anfällig... Ein Bit gekippt und das komplette Backup ist für die Tonne
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Spleeni
Spleeni16.01.1513:16
Ich bin gerade auf einer ähnlichen Suche. Laptops im Ausseneinsatz, die, unbemerkt vom Benutzer, BackUps nach Hause machen sollen. Unbemerkt deshalb, weil "Nur User".
Derzeit teste ich eine Lösung mit einer Synology, von denen wir sowieso mehrere im Einsatz haben und die Software "GoodSync"
Dabei sichert die Software bei mir über gesichertes WebDav. Scheint auch bisher ganz gut zu gehen.
„Ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie.“
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casimir161216.01.1515:14
Noch mal danke an Alle...
Bei weiteren Überlegungen bin ich auch gerade auf OS X Server gestoßen.
Hier "liegt" noch nen 2008er Macbook Pro rum.
Könnte doch ne ernsthafte Option sein, oder? Es sollten doch die Features existieren bzw. einzurichten sein, wie sie gebraucht werden; also VPN etc.
Im Ruhezustand ist es ja auch nicht allzu hungrig. Kann man dem OS und der Hardware sagen, dass es "wake up on LAN" oder vergleichbares zu machen hat, wenn "Traffic durch den Tunnel kommt"?
Time machine (oder andere Software) wäre auch über VPN ohne weiteres möglich?

Vielleicht kann mir hier noch jemand Input für das von mir aufgezeigte Szenario geben....
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