Hallo Forum,

aus Gründen habe ich erst kürzlich den iMac auf dem ich arbeite (Specs siehe unten) von macOS 10.13 (High Sierra) auf 10.14 (Mojave) geupdated.
Seit diesem Update habe ich in unregelmäßigen Abstanden - manchmal mehrmals pro Stunde, manchmal einen Tag gar nicht - das Problem, dass der 2. Monitor kurz aussetzt.
So wie ich das bisher beurteilen kann, setzt nicht nur das Bild aus, da Fenster, die auf diesem Monitor angezeigt wurden kurzzeitig auf dem Monitor des iMac erscheinen.

Meine Frage: Ist das ein bekanntes Problem? Falls ja, kann ich es beheben?

Das Setup ist wie folgt:

iMac


Monitor


Hier im Überblick



Über Hilfe oder Tipps wäre ich sehr dankbar, da es sich hier um das Setup handelt an dem ich täglich 8+ Std. verbringe.

Danke,
keepo

Nach so vielen Jahren ist das wahrscheinlich eine normale Alterserscheinung der Hardware. Die jüngsten Geräte sind schon über 10 Jahren ausgefallen und bei unseren Kunden läuft kaum noch eines.

Ich glaube es ist ein Zufall, daß der Fehler mit dem Update in Verbindung steht. Mit einem anderen Mac als Signalquelle lässt sich die Fehlerquelle ja einfach eingrenzen. Kabelermüdung, Lötstelle, ... irgendwas scheint langsam dem Geist aufzugeben. Was daran schuld ist, lässt sich nicht ermitteln. Das 30" kann nicht geöffnet werden, auch das Kabel kann nicht separat getauscht werden. Im Garantiefall wurde immer das Gerät komplett ausgetauscht. Du solltest Dir langsam ernsthaft Gedanken machen, was für ein Display danach kommt.

Sowas in die Richtung habe ich schon befürchtet... Mein geliebtes, treues 30" CHD Display, ich wüsste nicht, was da ran kommt

Vielleicht ist es nur das Netzteil - bei mir sind schon mehrere abgeraucht.
25 € sind vielleicht einen Versuch wert?

Oje, mein Mitgefühl, ich wollte meinen 30" auch nicht hergeben. Kann man nur versuchen einzugrenzen, am Monitor würde ich nur rumbasteln, wenn wirklich nix mehr geht. Vielleicht hat auch der Mini-DP auf DVI-Adapter einen Schlag weg oder wird partiell nicht richtig mit Strom (USB) versorgt?

Fun Fact: Ich habe den Adapter auch, aber meiner hat Firmware 1,03

Kurze Google-Befragung ergab: Mit den älteren Versionen gab es hin und wieder mal Probleme, siehe hier –

Aber ob die dann jetzt nach dem Update auf Mojave einfach so auftauchen? Ich hoffe mal, es sind nicht wirklich die letzten Zuckungen des Monitors....

Danke HumpelDumpel und UWS für die Tipps, ich werde dem mal nachgehen.

Ich hoffe wirklich, der Monitor bleibt mir noch eine Weile erhalten, er ist für mich ein Teil Apple-Historie auf meinem Schreibtisch, an dem ich mich jeden Tag erfreue

Kurze Aussetzer, ca. 1x pro Woche, habe ich schon seit Jahren an einem Monitor von LG und dann an einem 4K-Moni von Acer. Da es relativ selten ist, mache ich mir nichts draus. Manchmal (seltener) gerät auch die "Zeilensynchronisation" durcheinander (falls es sowas in der digitalen Welt noch gibt), da muss ich dann den Monitor kurz ein- und wieder ausschalten.

Hallo, das ist meistens ein Hardwareproblem, bitte mal die Stecker richtig saubermachen (am besten mit Kompressor). Bei iMac bestand auch mal öfters das Problem das Staub in den Steckverbindern der Speicher-riegel ist (Sockel).

Muß nicht das Alter sein. Mein LG hat das auch so 1 1/2 mal am Tag. Stecker müßte ich da auch mal reinigen.

Das glaube ich nicht wirklich, dass es ein Kontaktproblem im Stecker ist. Es tritt auch mit unterschiedlichen Kabeln auf.

Verstehe ich total. Andererseits wenn man sich mal an 5K Auflösung gewohnt, will man nicht mehr auf 2560x1600px zurück.

Defektes Netzteil würde doch kompletten Ausfall den Displays zur Folge haben. Ein intermittent Fehler bei einem Netzteil ist sehr selten. Entweder es funktioniert, oder geht gar nicht mehr. Ausserdem halte ich für es für unverantwortlich, wenn man einem Fremden den Tipp gibt, er soll an den stromführenden Bauteilen eines Elektrogeräts herumschrauben.

PRAM, NVRAM, SMC Reset und alle Kabel mal ab- und wieder anstecken.

Kabel schon mal getauscht? Wenn nicht, dass ist das erste.

Ich hatte bei zwei externen Monitoren am Mac Book Pro Probleme: Beim einen gab es immer wieder schwarze Streifen, die kurz mal im Bild aufflackerten (so alle paar Minuten war da mal einer), beim anderen war immer mal wieder kurz die Verbindung zum Monitor ganz weg, also Bild schwarz und kurz alles am Notebook Display, dann kam der Monitor wieder (NEC). Beides wurden durch neue Anschlusskabel behoben, die zum einen dicker sind (also besser leiten und nicht so leicht einen Wackelkontakt bekommen können), die besser Isoliert sind (sogar die Stecker sind aus Aluminium), und die auch viel kürzer sind (gerade mal so, dass sie ausreichen), denn bei den Datenraten sollte das Kabel so kurz wie möglich sein um stabile Signalpegel zu garantieren.

Man denkt immer: Ist doch alles digital, also ist doch Signalqualität und Signalweg nicht weiter wichtig. Aber das stimmt nicht. Ein DAB+ Radio setzt auch aus, wenn das Signal zu schwach oder zu gestört ist. Digital heißt nur, dass man nicht mit Fehlern rechnen muss, sondern entweder kommen die Daten korrekt an oder gar nicht (was nicht heißen muss, dass sie wirklich gar nicht nicht ankamen, aber ggf. nur so kaputt, dass sie nicht mehr zu retten/reparieren waren und verworfen werden mussten). Keine Daten ist also eine Option und wenn sie gar nicht ankommen, dann fehlen natürlich Teile von Bild oder die Verbindung reißt ganz ab (wenn es z.B. Steuersignale betrifft).

Selbst wenn das Kabel an sich in Ordnung ist, ist vielleicht eine neue Störquelle dazu gekommen, die so massiv in das Kabel einstrahlt, dass es dort jetzt immer wider zu massiven Datenfehlern kommt. Hier gibt es durchaus Kabel, die recht billig gefertigt sind und nicht ausreichend Schirmung bieten bzw. deren Leitungen zu dünn oder schlecht verlötet sind. So was kann auch lange gut gegangen sein und eines Tages geht es eben nicht mehr gut. Wer zu zu billigen Kabeln greift, der kann ungeahnte Probleme bekommen. Schlecht geschirmte USB 3.0 Kabel z.B. stören den WLAN Empfang massiv, weil USB SuperSpeed auch mit 5 GHz arbeitet und ein schlecht geschirmtes USB Kabel hier wie eine Sendeantenne 5 GHz Wellen abstrahlt.