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Aurora Feint als "Schadsoftware"?

westmeier
westmeier28.07.0823:34
Wie der Spiegel schreibt, wurde das Freeware Spiel "Aurora Feint" (auch auf meinem iPhone...) aus dem App Store geworfen, weil es heimlich alle Adressbucheinträge an den Server des Herstellers schickt. Zwar angeblich nur, um mögliche Freund zu finden, die ebenfalls auf dem iPhone dieses Spiel spielen, aber...
Interessant, dass Apple hier bei der Kontrolle des Programms geschludert hat. Vielleicht wirkte es zu vertrauenswürdig, da es ansonsten ja ein gut umgesetztes und großes Spiel ist...
Quelle:

Zitat:
Das hat bei dem iPhone-Rollenspiel "Aurora Feint" auch geklappt - allerdings erst nachträglich, Das Spiel durchforstete alle Einträge im iPhone-Adressbuch und schickte die so abgegriffenen Daten ohne Verschlüsselung an den Server des Spielherstellers. So sollten Spieler automatisch Freunde entdecken, die auch "Aurora Feint" spielen. So erklärt der Hersteller die Adressbuch-Schnüffelei. Apple ermöglicht Programmierern diesen Adressbuch-Zugriff mit seinem iPhone-Entwicklerwerkzeug.
Wie Programme diese Möglichkeit ausnutzen, wurde aber im Fall von "Aurora Feint" offensichtlich nicht vorab geprüft - Apple hat die Software nachträglich aus dem Download-Portal entfernt, nachdem sicher schon so einige Adresslisten unverschlüsselt verschickt worden sind.

Irgendwie unschön.
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Kommentare

westmeier
westmeier28.07.0823:36
Ich sehe gerade, es gibt ein Update, das wohl den Adressbuchzugriff als "Bugfix" entfernt hat. Von daher: Update laden!
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r.breiner
r.breiner29.07.0801:50
Ja, das war schon vor einigen Tagen Thema.
Besonders schlimm trifft es die, deren geschäftliche Kontakte einfach ungesichert in den Äther geschickt wurden und die sich dadurch im schlimmsten Fall strafbar gemacht haben...

Ich faß das Spiel auf jeden Fall (auch nach dem Update) nicht an...
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Garp200029.07.0807:33
Krasser als das Spiel finde ich Apple die weder im iPhone OS eine Sperre oder Zustimmungsfunktion eingebaut haben, was ja woanders bei sowas seit Jahren Standard ist. Noch das sie es bei der Freigabe gemerkt haben...
„Star of CCTV“
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westmeier
westmeier29.07.0809:45
r.breiner:
Sorry, wusste nicht, dass es hier schon mal diskutiert wurde. Ich habe zwar brav die Forensuche bemüht, aber die hat keinen Treffer produziert
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larsvader
larsvader29.07.0809:49
Garp2000: gibt es denn sowas bei Windows Mobile oder symbian?

Ich finde es gut, dass sie es wenigstens aus dem Store genommen haben, als der Fehler bemerkt wurde. Durch die zentrale Verteilung kann man da sehr schnell den Hahn zudrehen. Das ist dann vieleicht ein positiver Aspekt der Zensur
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Garp200029.07.0809:56
larsvader Ja das sie es rausgenommen haben und konnten, ist der gute Teil daran.

Schlecht aber, dass ein Anwendung das ohne Userabfrage darf. Bei Symbian kann eine Anwendung nicht Dein Adressbuch auslesen oder SMS schicken ohne Deine Zustimmung. Bzw. es ist einstellbar bei was Du zustimmen musst. Bei Apple ja auch bei der Lokalisierung. Da muss Apple nachbessern.
„Star of CCTV“
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