Würdet ihr eine Mac mit dieser Grafikkarte kaufen? Nein? Warum kauft ihr dann Macs mit SuperDrive oder S-ATA Festplatte ohne zu wissen, was genau da verbaut ist?

das orakel hat gesprochen. jetzt heißt es nur noch, die aussagen deuten und die passende frage finden

Wieso, die Frage ist doch eindeutig?
Aber ich formuliere sie auch gerne noch einmal um; in aller Ausführlichkeit: Ich glaube, dass die meisten von uns keinen Mac kaufen würden, ohne Hersteller, genaue Bezeichnung und Leistungsdaten der verbauten Grafikkarte zu kennen. Hierbei ist es auch üblich das alles anzugeben. Verständlich, denn die Unterschiede sind groß. Doch die sind auch bei DVD-Brennern und Festplatten groß. Hier begnügen wir uns aber mit allgemeinen Angaben zu Größe und Kompatibilität, ohne den Hersteller oder die genauen Daten zu kennen. Und Apple könnte auch jederzeit innerhalb dieser ungenügenden Angaben das Modell oder den Hersteller wechseln.

Und nun zu Frage: Warum ist das so?

Dann schau' mal, was bei Dell in den Angeboten steht...

Die bringen's sogar fertig, ein Testgerät mit schneller Hitachi-Festplatte zu stellen und dann 170 Geräte mit Schrott-WD-Platte zu liefern... "Im Angebot/Autfrag stand ja nur 40 GB Dell Festplatte"...

Zur Frage an sich: Ja, für meinen Andwendungszweck schon.
Ich habe bei meinen letzten drei Macs (G5 Dual: ATI 9600 Pro, G5 DualCore: nVidia GF 6600LE, Mac Pro: Geforce 7300) und den Books immer die kleinste Grafikkarten-Konfig genommen und das hat mir immer übrig gereicht !

ahhh...jetzt hab ichs

dann hier meine antwort:

weil es 90% der käufer/ benutzer schnurzpiepegal ist und die meisten von den angaben so schon völlig überfordert sind.

alfrank

Klar, das ist kein Apple-"Problem". Und ich gehöre auch zu den Leuten, denen die Grafikkarte eher egal ist. Ich finde es einfach interessant, dass da bei verschiedenen Bauteilen solch Unterschiede herrschen. Und wenn man bei neu eingeführten Macs die "was kauft ihr euch"-Threads liest, fällt einem auf, dass die User sich diesen Gegebenheiten anpassen; Grafikleistung wird bis ins letzte verglichen und bewertet, Festplatte nur nach Größe und Laufwerk nach DVD schreiben oder nur lesen gekauft. Sollen dann alte Geräte aufgerüstet werden, spielen Leistungsdaten von Festplatten und Laufwerken plötzlich eine große Rolle. Sprich wir fressen das, was es gibt, bis uns mehr Möglichkeiten geboten werden.

jogoto: Für meinen Mac Pro habe ich vorher schon einen Pioneer DVR-111D Brenner gekauft, falls wirklich wie in den Demo-Geräten ein SONY drin sein sollte. Aber ich hatte wieder einmal Glück (wie bei den beiden G5) und es war schon ein DVR-111D drin, jetzt sind es halt zwei...
Und ich habe die 160er Platte genommen, um mir mit dem gesparten Geld eine 250er Samsung dazuzukaufen, die jetzt meine Hauptplatte ist. Die 160er Seagate ist normalerweise softwaremäßig abgeschaltet und dient nur als temporäre Platte für DVDs und DV-Filme...

oliver
Dem stimme ich zu. Im Grunde ist es wie mit Bohrmaschinen. Wer da in den Baumarkt geht, will eigentlich nur ein Loch in der Wand und keine Bohrmaschine. Sonst würden sich die Einheitskisten von Aldi und Co. nicht so gut verkaufen. Diesen Käufern ist sogar das OS egal - die benutzen Windows einfach nur, weil es drauf ist - basta.

Sicher, ich bin auch froh, dass in meinem G5 ein Pioneer DVD-RW drin ist - das "gleiche" Gerät hier im Büro (2 Wochen vorher bestellt) hat noch ein Sony. Mit den Grafikkarten war ich bisher immer zufrieden - ich spiele aber auch kaum. Das mit den Festplatten ärgert mich auch - ich würde einfach nur gerne Wissen, welche Platte drin ist.

Am liebsten wäre mir ein BTO, bei dem ich das Gerät ohne HD, RAM, optisches LW, Grafikkarte kaufen könnte - als Barebone. Der Rest ist dann meine Sache. Nur, da wird es mit Garantie schwerer, Modellpflege etc. Zudem wären das eben keine "Easy2Use" und "Out-of-the-box" Kiste mehr, und gerade das versucht Apple derzeit (wie auch in der Vergangenheit) zu vermarkten.

Immerhin kam es in der Vergangenheit ja auch schon vorher, dass Apple sogar "bessere" teil verbaut hat, als angegeben (mehr CPU etc.).

Da Apple aber, wie alle Hersteller, von diversen Zulieferern teile bezieht, ist es m.E. branchenüblich, die Spezifikationen zu definieren, den Produzenten aber offen zu lassen. Wer wusste denn bis vor kurzem, dass Apple (teilweise!) Akkus von Sony bezieht? Wenn sich alle Zulieferer an die Spezifikationen halten, darf es eigentlich auch kein Problem geben. Dafür muss Apple geradestehen.

Die Apple-Maus ist von Fujitsu - na und?

Da hinkt der Vergleich mit der Grafikkarte ein wenig,. Die "Leistungsdaten" eines Laufwerks sind ja angegeben, auch wenn ich persönlich LGs besser finde, als Samsungs ...

"Sprich wir fressen das, was es gibt, bis uns mehr Möglichkeiten geboten werden."
jogoto: Haja logo is ja auch nicht gerade so als ob wir eine sonderlich große auswahl hätten.
Macs kauft man wie sie sind oder eben gar nicht.

bernddasbrot

Ich finde schon, dass es verschiedene "Gruppen" von Teilen gibt. Bei einem Akku erwarte ich, dass er eine bestimmte Zeit hält und mir nicht um die Ohren fliegt. Festplatten und Optische Laufwerke sehe ich eher in der Gruppe, in der auch die Grafikkarte ist. So finden sich immer wieder Vergleichstests zu diesen Produkten und zumindest beim Nachrüsten werden sie ja auch "gleich behandelt" und den Leistungsunteschieden der verschiedenen Modelle und Hersteller große Bedeutung beigemessen.
Natürlich ist es branchenüblich, aber doch nur, weil der Verbraucher es so akzeptiert.

evilalex

...bis auf die Grafikkarte...

" Apple SuperGraphics 128 MB " hab ich noch nie irgendwo gelesen. Bei Apple steht doch immer da welche Grafikkarte es ist.
Was ein SuperDrive ist, kann man auch heraus finden, wenn es einen interessiert. (Dell nennt seins ja auch irgendwie anders...)
und S-ATA heisst es bei jedem PC

jogoto: ... in 2 von 5 modellen ...

zekoFreut mich, ist meine "Erfindung" in Anlehnung an das SuperDrive.
Eben, und stell Dir mal die Entrüstung vor, wenn das nicht mehr so wäre.
Man kann Wochen nach Erscheinen herausfinden, was so alles verbaut wird, hat aber keinen Einfluss darauf, was man bekommt.
Streich "Apple" und ersetze es durch "Computerindustrie". Es ist nur Beispielhaft. Außerdem weiß ich bei Apple, von was ich rede.
s.o.

evilalex
Dort, wo es darauf ankommt.

Vielleicht noch mal zur Verdeutlichung meiner Fragestellung:
Wer Grafikleistung zum Abwinken braucht, schaut sich Tests an und bestellt dann BTO.
Wer Festplattenperformance braucht bestellt "160 GB", schraubt den Rechner auf und schaut nach was drin ist, liest Tests und kauft sich die für ihn geeignete Platte zum Selbsteinbau.
Und für beide ist das so völlig selbstverständlich.
Wie bei einer Grafikkarte kann es je nach Anwendungsgebiet auch bei Festplatten mehr oder weniger geeignete Modelle geben. Trotzdem haben sich hier zwei völlig verschiedene Strategien am Markt und bei den Verbrauchern durchgesetzt.
Und das kam mir heute in den Sinn, warum das wohl so ist.

jaaa...?