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Aperture-Nachfolger: Adobe LR oder Capture One Pro?

Maniacintosh
Maniacintosh06.06.1723:47
Hallo,

leider wird Aperture nun nicht mehr ewig auf aktuellen macOS-Versionen laufen, so dass auch ich mich so langsam oder sicher mit einem Wechsel zu einem Nachfolger beschäftigen muss. Fotos fällt dabei irgendwie eigentlich direkt raus. Irgendwie ist mir da alles zu rudimentär, irgendwie ist mein Eindruck, dass Bilder da auch nur einfach nach Datum sortiert auf einen Stapel geschmissen werden. Natürlich ist die Systemintergration super, aber das bringt mir auch nichts, wenn sonst die Verwaltung doch nur sehr, sehr grundlegend scheint.

Also lächeln mich die beiden großen Alternativen Adobe Photoshop Lightroom und Capture One Pro an. Ich habe von beiden die Testversion geladen und möchte ehrlich sein: Ich fühle mich erschlagen. Kein Wunder: Das Interface unterscheidet sich schon deutlich von Aperture. Ich weiss nicht warum, aber in Capture One Pro fühle ich mich vom ersten Eindruck einfach wohler, während mich das Interface von Lightroom ehrlich gesagt ein wenig verwirrt. Aber das ist bisher beides eben auch nur ein erster Eindruck mit einem Testimport der Bilder aus meinem letzten Urlaub.

Generell habe ich bisher folgende Vor- und Nachteile ausgemacht:
Capture One
+ Die aus den RAWs entwickelten Bilder erscheinen mir im ersten Moment ein wenig schärfer und farblich besser abgestimmt.
+ UI wirkt im ersten Moment vertrauter.
- kommt wohl wirklich nur mit Fotos klar und nicht mit Videos
- Update-Tempo wie bei OS X (zuletzt kostenpflichtige jährliche Major-Releases)
- Zur Bearbeitung in externen Programmen immer Export nötig / keine direkte Einbindung

Adobe Photoshop Lightroom
+ Kann auch mit Filmen umgehen
+ (Beim Abomodell) Photoshop CC mit drin
+ Wirkte ein wenig flotter beim Import als Capture One
+ Als Lizenz ohne Abo deutlich günstiger
- Fühle mich im UI irgendwie spontan nicht zu Hause
- Unklar ob es noch ein Lightroom 7 ohne Abo geben wird, seit 2015 kein Major Release mehr
- Es ist halt vom Abo-Monster Adobe, ich habe Angst irgendwann ohne Abo nicht mehr an meine Fotos zu kommen
- In meinen Augen schlechtere Qualität der entwickelten RAWs

Habe ich da noch irgendwelche wesentlichen Punkte übersehen? Beim Workflow und der UI ist das ja eher eine Geschmacksfrage, aber bei den Features? Eigentlich suche ich eine zukunftssichere Lösung ohne Abo und jährlichen Upgrade-Druck, aber das scheint es heute ja leider nicht mehr zu geben.

Im Wesentlichen entwickele ich die Bilder und mach nur kleinere Bearbeitungen damit (Ausschnitt anpassen, Begradigen, ggf. mal wirklich ein wenig an Farbe und Helligkeit schrauben), so dass der Vorteil von Lightroom-Abo mit PS CC faktisch unerheblich ist.

Danke schon einmal für euren Input...
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Kommentare

tomtom0070007.06.1705:51
Fotos... ganz einfach... Ich komme auch von Aperture...mittlerweile habe ich mit Fotos angefreundet. Die anderen beiden sind einfach nicht so ins System integriert wie Fotos oder es Aperture mal war.

Das was du bearbeitest kannst du mit Fotos auch erledigen. Nicht so schnell aber laut Keynote wird das jetzt auch geändert, so das noch mehre zur Verfügung steht.

Es gibt heute schon genug Plugins für Fotos um die Bearbeitung angenehm zu machen und der Import läuft auch einfach.

Ich habe ca. 650 GB Daten davon viele RAW von meiner DSLR... Der Vorteil eben auch die Ortunsdaten von meinem iPhone zu haben... Damit kann sonst auch keiner richtig umgehen.....

Probiere es einfach noch einmal aus. Man hat ja ein Backup...
-1
Rosember07.06.1707:27
Serif (Affinity Photo) arbeitet nach eigenen Angaben in seinem Forum an einer LR/C1P-Alternative. Wann die erscheinen soll, ist allerdings unklar. Sollte sie irgendwann kommen, dürfte es sich aber vermutlich um eine vergleichsweise günstige Lösung handeln.
+2
Dirk!07.06.1707:31
Auch ansehen sollte man sich vielleicht mal das relative neue On One Photo Raw:
+1
Maniacintosh
Maniacintosh07.06.1708:31
Eigentlich war meine Intention eher noch weitere Vor- oder Nachteile von Lightroom oder Capture One genannt zu bekommen, die ich vielleicht übersehen habe. Dennoch danke für die Hinweise auf weitere Alternativen, ich werde heute Abend nach der Arbeit mal drauf schauen.


tomtom00700

Nein, Fotos ist einfach keine Option. Gerade die Plug-Ins arbeiten ja destruktiv, wenn ich das richtig verstanden hab. Wie geschrieben, gefällt mir die Ordnung in Fotos auch so nicht. Und ehrlich gesagt: Gebranntes Kind scheut das Feuer - ich will mich hier nach den Erfahrungen mit Aperture ehrlich gesagt nicht noch einmal auf eine Apple Lösung einlassen. Wer weiß, ob die mit dem Nachfolger von High Sierra wieder die Lust an Fotos verlieren.
+2
Raziel107.06.1708:31
Also ich würde da trotz deiner Bedenken tatsächlich auch mal mit Photos liebäugeln. Die anderen sind zwar vollwertige Bildbearbeitungswerkzeuge aber auf Dauer nervt hier die fehlende Integration doch mehr als ich vermutet hätte.

Photos ist allerdings über die Zeit bereits deutlich kompetenter geworden und wird mit dem kommenden System nochmal aufgewertet. Daher würde ich nun eher mal empfehlen Photos zu verwenden und als externes Editiertool dann z.B. die Affinity Programme.

Nachtrag: Aperture gab es ja eigentlich sehr lange. Bei der von dir genannten Software gibt es halt auch keine Garantie das diese nicht irgendwann nicht mehr Kompatibel ist oder andere Probleme auftreten. In dem Fall ist die Wahrscheinlichkeit sogar höher das eine Migration zu einer anderen Software noch aufwändiger sein kann.

Photos hat halt gerade wenn du mehrere Apple Geräte hast einige Vorteile. Die Integration und die Verfügbarkeit der Bilder auf allen Platformen. Mit dem neuen Affinity Photos fürs iPad in Kombination kann ich mir das perfekt vorstellen als Gesamtsystem.
+2
Alex.S
Alex.S07.06.1709:34
Bild-Bearbeitung Serif (Affinity Photo) MAM oder Katalog für Bilder program MetaData unterstütz... Photos is Kostenlos.
„Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón
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xaibex
xaibex07.06.1709:46
Ich komme auch von Aperture und habe mich mit Fotos überhaupt nicht anfreunden können.

Ende vom Lied: Ich nutze Aperture und schaue mir nebenan LR ein wenig an (was mich aber auch nicht so ganz überzeugt)
+1
stiffler
stiffler07.06.1709:59
Für deine Zwecke dürfte Lightroom schon beinahe etwas zu viel sein. Affinity ebenfalls. Fotos wiederum zu wenig. CaptureOne kenne ich nicht weiter.
Zum Entwickeln und einfachen Retuschieren kann ich dir nur raten, dass du dir mal DXO Photo ansiehst.
Sortieren und verwalten dann mit "Fotos".
„To understand recursion you need to understand recursion“
+2
der_seppel
der_seppel07.06.1710:03
Ich benutze Lightroom, will aber auf Capture One umsteigen. Ich gebe Deiner Beobachtungen allesamt recht, bis auf das C.one die vertrautere UI hat. Aber es ist einfach der bessere Converter.

Das einzige was mir Bauchschmerzen macht wenn ich an den Umstieg denke, ist die Umstellung auf einen anderen Workflow. Also mit Sessions zu arbeiten, statt mit einem riesigen anwachsenden Katalog.

Obwohl ich die Kaufversion von LR habe, und ein Abo für den Rest, werde ich C.one mir zulegen. Bald.
„Kein Slogan angegeben.“
+2
mac-z07.06.1710:18
Ich nutze beides. Lightroom nehme ich allerdings nur für einzelne oder schnelle Edits. Für Projekte nur Capture One Pro vor allem wegen der umfangreicheren, differenzierteren Eingriffsmöglichkeiten wie eben z. B. der Farbkontrolle, bei z. B. Hauttönen kommt einem das zugute und war für mich eines der Hauptargumente damit zu arbeiten.

Sonst noch erwähnenswert:
- Bearbeitungsmöglichkeit mit Ebenen
- ICC-Profileinbettung

Mit den Korrekturtools und Ebenen zusammen, brauch ich für Projekte fast kein PS mehr. Ich mach zwar die Bilder zur Kontrolle in PS auf aber meist muss ich da gar nix mehr machen. Updates mache ich auch nicht jedes, da halte ich es wie mit den CC-Updates, es werden nur die gemacht die einen für mich sinnvollen Nutzen beeinhalten.
+1
Raziel107.06.1710:24
Anmerlen sollte man noch das Capture One Pro um ein Vielfaches teurer ist als zb Affinity Photo (zu welchem es nun auch noch die iPad App gibt), und das aber gleichzeitig noch ein Photoshop Ersatz ist. Durch die "Personas" sind die Werkzeuge aber so gruppiert das man nicht das Gefühl bekommt zu viel Funktionen zu haben.

Am Besten einfach mal alle Optionen testen, gibt ja Demos
+1
MCKG07.06.1710:42
Stichwort Tagging:

Wenn du Fotos beim Import nach Fotos mit den entsprechenden Bemerkungen/Stichwörtern etc. versiehst, kannst du sehr schnell alles mögliche suchen und finden.

Probier doch Fotos einfach mal aus.
Lightroom gibt es auch als Testversion, also auch mal ausprobieren.
Wenn du dir die Mühe machst, beide selbst zu vergleichen, findest du den für dich passenden Workflow.

Habe selbst beide im Einsatz (Apple Fotos und Lightroom). Beide haben vor und Nachteile. Fotos ist für mich aber immer schneller in der Anwendung.
Lightroom kann mehr über Plugins, wenn man die braucht. Z.B. SmugMug.

Geschwindigkeit im Workflow:
Ich hatte schon (nach der Verwendung von Lightroom) Sessions komplett in Fotos importiert weil ich sie auf anderen i-Geräten haben wollte und war mit der Nachbearbeitung der Fotos in Apple Fotos wesentlich schneller als in Lightroom.
Wenn man aber weiß, wie man in Fotos gesetzte Parameter schnell auf andere Bilder übertragen kann, dann macht das richtig Spaß.

Alleinstellungsmerkmal von Fotos.
Wenn du mehrere Macs oder iOS Geräte hast, ist die iCloud mit der Foto-Funktion unschlagbar. Nach dem neu einrichten kannst du beim Syncen der Fotos bestimmen, ob du reduzierte Dateigrößen oder die Originale laden willst.
Beim Bearbeiten wird stets das Original aus iCloud geholt.
Das ist für mich ein super Sache. So haben alle Fotos in reduzierter Größe auf dem iPhone platz, obwohl die Bibliothek inzwischen über 300 Gigs hat.

Was mir auch nicht gefällt, ist, dass die Auflistung der Alben auf der linken Seite recht starr ist und sich nicht irgendwie gruppieren lässt.
+1
nacho
nacho07.06.1710:51
Keine Videos importieren wäre bei mir ein KO Kriterium, wo soll ich den meine Videos sonnst ablegen?
Habe keine Lust auf eine zweite App für Videos.

Komme auch von Aperture und arbeite heute mit Fotos.
Bin eigentlich inzwischen sehr zufrieden damit.
+2
aqua01
aqua0107.06.1710:58
Ich bin mittlerweile von Aperture auf C1 umgestiegen. Für mich die Hauptgründe gegen LR:
- Sorge, das auch LR irgendwann nur noch als Abo angeboten wird
- Für mich, kommend von Aperture, war das Interface nicht wirklich intuitiv
- C1 wirkte sofort vertraut

Und: Bei C1 gibt es nicht unbedingt die Notwendigkeit jede Version zu kaufen. Ich bin auf v9 und beabsichtige nicht das Geld für v10 in die Hand zu nehmen, da die Unterschiede einfach zu marginal waren.

Fotos ist für mich völlig unbrauchbar. Ich komme mit dem Interface nicht zurecht, und Plug-Ins gibt es zwar, aber auch das integriert sich nicht wirklich harmonisch.

Affinity Photo finde ich interessant, aber das entspricht eher einem Photoshop als einem LR. Sollte Affinity tatsächlich mit einer LR Alternative ankommen, dann werde ich mir das sofort ansehen. Das was die Jungs da auf die Beine stellen finde ich sensationell, und das noch dazu zu den Preisen die da aufgerufen werden.
+4
KarstenM
KarstenM07.06.1711:32
Ich will an dieser Stelle mal eine kleine Lanze für LR brechen.
Ich bin damals von Aperture auf LR 6 (Retail nicht CC) umgestiegen. Ich will jetzt auch garnicht gegen Argumente bzgl. Vor- und Nachteile angehen. Wenn es DIE PERFEKTE Software geben würde, dann gäbe es nicht soviele unterschiedliche Programme.

Aber gerade das Argument "Sorge, das auch LR irgendwann nur noch als Abo angeboten wird" (was ich hier stellvertretend für alle anderen von aqua01 zitiere) finde ich unsinnig.
Fakt ist: Es gibt LR ohne Abo.
Kaffeesatz lesen ist: Vielleicht kommt es als Abo-Only, vielleicht auch nicht. Vielleicht steigen aber auch C1, DxO, oder sonst wer auf ein Abo um. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist ein Abo-Modell auch noch das kleinste Übel was uns in den nächsten Jahren erwartet, egal von welchem Hersteller.

Und auch das Argument "Bei C1 gibt es nicht unbedingt die Notwendigkeit jede Version zu kaufen" (Sorry aqua01 Ich hab's nicht auf dich abgesehen ) ist keines gegen LR. Das hat zwar so direkt keiner gesagt, kommt aber ein wenig so rüber. Gerade die alten CS Produkte von Adobe sollten noch sehr viel im Umlauf sein und funktionieren trotzdem noch. Also auch hier kein zwang zum Update.

Ich bin mit LR zwar auch nicht 100%ig zufrieden und die Bedienung ist wirklich eine riesige Umstellung, aber im Großen und Ganzen bereue ich den Kauf nicht.
+3
OpDraht
OpDraht07.06.1712:02
Lightroom bietet noch den Vorteil auch auf anderen Plattformen (iOS, tvOS, Android) vertreten zu sein. Das gibt dir ein Stück weitere Flexibilität und Unabhängigkeit.

Wenn du ein Foto-Abo abschliesst und ein halbwegs aktuelles iPhone/Smartphone nutzt kannst du mit Lightroom mit denen dann auch in DNG schiessen. Das bringt die Smartphone-Fotografie ein ganzes Stückchen nach vorn und ist über den cloud-sync sehr komfortabel zu handhaben. Ich habe mir die Lightroom-App in den Sperrbildschirm beim iPhone gelegt und nutze die Apple-eigene App nur noch für Videos.
+1
subjore07.06.1712:26
Ich nutze Lightroom und affinity photo. Bei Lightroom stört mich am meisten, dass es nicht mit der iCloud kompatibel ist. Es wäre echt cool, wenn ich alle meine besten Fotos automatisch auf meinem Handy hätte und meine ganzen Handy Bilder automatisch in Lightroom importiert werden würden. Die Gesichtserkennung von Lightroom kann auch bei weitem nicht mit der von Apple mithalten. Allerdings klappt die Entwicklung der Fotos echt ziemlich gut. Hab mir auch Lightroom mobile geholt um auch in der Lage zu sein die gleichen Bearbeitungen auf dem Handy nachzumachen. Leider kann man ohne cloud die Bearbeitungseinstellungen nicht von von Lightroom mobile auf den Computer bringen.

Wie du schon geschrieben hast wurde Lightroom das letzte mal 2015 aktualisiert. Ich denke, dass sie eine neue Version herausbringen werden. Allerdings erst, wenn sich Lightroom CC deutlich verändert. Die Version dort heißt ja auch Lightroom CC 2015.9 und bietet bis auf ein zwei Regler und ein paar Optimierungen nicht mehr als die Kaufversion. Die arbeiten bestimmt an einem großen Update, das man dann wieder kaufen kann.
+1
struffsky
struffsky07.06.1712:35
Ich nutze seit Version 3 Capture One mit Sessions und mag den Workflow sehr, insbesondere mit direkt angeschlossener Kamera. Allerdings sind das immer Jobs die auch nach der Auslieferung ins Archiv können. Auf riesige Kataloge habe ich keine Lust. Die Lizenz von Capture One ist jetzt übrigens auf 3 Rechnern aktivierbar. Die Qualität der Konvertierung ist m.E. die beste.
+2
teorema67
teorema6707.06.1712:44
Für mich kommen nur noch Lösungen in Betracht, bei denen die Fotoverwaltung auf dem File System basiert. So gut LR ist, das Synchronisieren der Ordner mit den LR-Inhalten ist nervig, und ich kann nicht darauf verzichten.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
verstaerker
verstaerker07.06.1712:51
mittlerweile find ich CO1 gar nicht mehr so cool .. die Benutzerführung ist an einigen Stellen schon hanebüchen .. und die Entwickler sind 100% ignorant gegenüber Vorschlägen

Wieso z.B. beendet man ein tool nicht mit Enter sondern kommt in einen komischen Vergleichsmodus der nicht so ohne weiteres zu beenden ist.
Außerdem ist es langsam wie Sau . Das öffnen einer. 20 GB Library dauert fast 30s auf einem Topspec-MBP 2016
Vielleicht nehmen ich demnächst wieder Fotos ... Aperture wird ja bestimmt nicht mehr lang funktionieren
+2
Richard
Richard07.06.1712:52
Also ich bin damals auch von Aperture auf Lightroom umgestiegen, da ich es sowieso in der Cloud hatte. Am Anfang war es noch ungewohnt, aber jetzt mach ich 90% aller Änderungen damit. Und wenn ich mehr will, kann ich das direkt in Photoshop machen. Finde auch die Cloud für Photografen nicht zu teuer. Aber das muss jeder selber wissen.
Apple Fotos ist nett um schnell mal was zu machen, aber ernsthaft kann ich damit nicht arbeiten. Sowas als Aperture Ersatz zu vermarkten, finde ich eigentlich nur frech. Vielleicht ist es ja in 10 Jahren soweit.

Finde es übrigens immer noch frech, dass Apple Aperture eingestellt hat. War die perfekte Lösung für Fotografen am Mac. So macht man sich halt auch was freier von Apple, daher würde ich auch nicht Fotos als Hauptplattform verwenden.
„iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13“
+3
verstaerker
verstaerker07.06.1713:32
Richard
Finde es übrigens immer noch frech, dass Apple Aperture eingestellt hat. War die perfekte Lösung für Fotografen am Mac. So macht man sich halt auch was freier von Apple, daher würde ich auch nicht Fotos als Hauptplattform verwenden.

die neue Version in High Sierra scheint aber der Schritt in die richtige Richtung zu sein

am liebsten wäre mir natürlich ein neues Aperture .. Workflowtechnisch ist das immer noch ungeschlagen
-1
aquacosxx
aquacosxx07.06.1714:04
der_seppel
Ich benutze Lightroom, will aber auf Capture One umsteigen. Ich gebe Deiner Beobachtungen allesamt recht, bis auf das C.one die vertrautere UI hat. Aber es ist einfach der bessere Converter.

Das einzige was mir Bauchschmerzen macht wenn ich an den Umstieg denke, ist die Umstellung auf einen anderen Workflow. Also mit Sessions zu arbeiten, statt mit einem riesigen anwachsenden Katalog.

Man muss in C1 nicht mit Sessions arbeiten, wenn man nicht will. Man kann man auch alle Fotos in einem Katalog verwalten.

Das einzige, was mich an C1 ein wenig stört, ist das Druckmodul. Das ist mir einfach zu umständlich und war in Aperture besser gelöst.
+2
macscout
macscout07.06.1715:12
Mein Weg ging bisher von iPhoto über Aperture zu Fotos und jetzt bei LR. Als Aperture begraben wurde, dachte ich, ein Umstieg auf Fotos wäre geeignet. Aber ich bin an zu vielen Stellen über Ungereimtheiten gestolpert. Bspw. nach wie vor unverständlich, dass man bei "Alle Fotos" die Sortierung nicht ändern kann. Und diese dann noch auf das Hinzufügedatum festgetackert ist. So etwas sinnloses. Da musste ich mir erst ein intelligentes Album anlegen mit "Datum nach 1.1.1900", um eine sortierbare Darstellung aller Fotos zu bekommen. Die Darstellung "Fotos" wiederum ist fest auf das Datum als Sortierung eingestellt. Was soll so etwas? Und das war nur eine Stelle von vielen.
Nun ja, da ich sowieso beruflich eine CC-Lizenz habe, habe ich mich auf LR eingelassen. Ein große Liebe ist es nicht, aber mittlerweile habe ich mich ganz gut eingefuchst.
Aber tatsächlich, die Integration von Fotos vermisse ich doch sehr. Sei es nur das Löschen der Fotos nach dem Import (ich mache das immer manuell auf der Karte, vielleicht gibt es auch eine Einstellung, die mir das abnimmt, aber gefunden habe ich bisher nichts) oder das einfache Importieren von meinem iPhone. LR ist mächtig, aber auch unübersichtlich.
Das Arbeiten in LR läuft auch mit vielen Fotos (75.000) und mit meiner alten Hardware (iMac 2009) flüssig, da hat sich Fotos schon zickiger angestellt.
Endgültig angekommen bin ich erst nach etwas Einarbeitung und Videos wie diesem hier:
Ein Zurückgehen auf Fotos kann ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen. Gut finde ich, dass LR alles im Filesystem ablegt, kein datenbankähnliches Package oder so etwas. Da habe ich auch zu meinem Backup gleich viel mehr Vertrauen.
Und natürlich das nicht-destruktive Bearbeiten gefällt mir sehr gut.
Also, Fazit: Ich bin mit LR bis auf die nicht so komfortablen Import-Möglichkeiten sehr zufrieden.
+4
breaker
breaker07.06.1715:22
macscout
oder das einfache Importieren von meinem iPhone.
Was meinst du damit? LR erkennt ein angeschlossenes iPhone zum Bilderimport.
0
pogo3
pogo307.06.1716:12
Richard
Apple Fotos ist nett um schnell mal was zu machen, aber ernsthaft kann ich damit nicht arbeiten. Sowas als Aperture Ersatz zu vermarkten, finde ich eigentlich nur frech. Vielleicht ist es ja in 10 Jahren soweit.

Finde es übrigens immer noch frech, dass Apple Aperture eingestellt hat. War die perfekte Lösung für Fotografen am Mac. So macht man sich halt auch was freier von Apple, daher würde ich auch nicht Fotos als Hauptplattform verwenden.

Ja, vor allem weil ja jetzt alles dicke PRO war auf der WWDC. Die Sau rennt dem Trog voraus, oder hinterher. Keiner weiß es. Scheinbar wusste der Eine nicht was der Andere tat. Alles andere ist hier ja schon gut gesagt.
Alles hat seine Vor- und Nachteile, lediglich vom WF ist für mich auch immer noch Aperture ungeschlagen. Also für meinen WF.

Nur noch zur Ergänzung: Aperture reicht aber immer noch sehr gut für die erste Voransicht und als DAM (da ist Aperture ohnehin ungeschlagen) da man jetzt seit der 1.5 auf Affinity Photos ohne Probleme übergeben und wieder per > Sichern zum Aperture Projekt, Album, Unteralbum zurücksichern kann. Ist die Entwicklung nicht passend, justiere ich in Affinity Photos im Tiff (Develop Persona) noch mal nach, und mache darin alle Retuschen etc. Die Arbeit landet dann mit den Ebenen wieder in Aperture als Tiff. Man könnte sogar in wenigen Augenblicken selbst die Entwicklungen von C1/10 nachstellen. Selbst grobe Farbunzulänglichkeiten, z.Bp. umfangreiche LED Bühnenbeleuchtung, lassen sich damit einwandfrei korrigieren. Und natürlich ist die ganze Welt der Ebenen dann auch im gleichen Arbeitsschritt verfügbar. Also, ich kann damit einen wirklich schnellen WF erreichen.

By the way: noch ein großer Vorteil für C1/10: man kann Aperture Mediatheken sehr galant und ohne größere Verluste öffnen, mit allem was in der Mediathek angelegt war. Das wäre für mich das Hauptargument um auf C1 zu wechseln.

Man kann also noch (solange Aperture auf dem System noch läuft) warten ob die neue PRO Hype von Apple jetzt noch zu einem würdigen Aperture Nachfolger reicht. Oder mal sehen was Affinity jetzt noch so bringt. Denen traue ich es am ehesten zu einen wirklich guten Aperture Ersatz zu bringen. Ein DAM ist ja wohl angekündigt.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+2
verstaerker
verstaerker07.06.1716:21
ja WF bei DAM sehr wichtig, aber auch flexible CC und zuverlässige QC sowie flexible EOs
0
gewip
gewip07.06.1718:11
Ich komme auch von Aperture und bin damals auf Lightroom 5 umgestiegen.

Als dann Lightroom mit dem Abo rausgekommen ist, habe ich mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen, da Lightroom 6 in der Verkaufsversion Neuerungen nicht erhält, sondern nur die Sicherheitsupdates. (so hieß es jedenfalls damals).Fotos benutze ich nur für Aufnahmen und Videos vom iPhone, da ich ansonsten mit der DSLR nur RAW-Fotos mache. Bin mittlerweile auf PhotoDirector 8 von CyberLink umgestiegen. Finde das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut, und hat alles, was ich als Hobbyfotograf benötige. Es gibt davon eine Testversion, die habe ich auch als erstes benutzt, um zu sehen, ob es was für mich ist. Bin zufrieden und vermisse Lightroom nicht mehr.
+1
pitch
pitch07.06.1718:23
KarstenM
Aber gerade das Argument "Sorge, das auch LR irgendwann nur noch als Abo angeboten wird" (was ich hier stellvertretend für alle anderen von aqua01 zitiere) finde ich unsinnig.
Fakt ist: Es gibt LR ohne Abo.

Nö, Updates für die Kauf-Version gibt es nicht mehr.
LR 6 war das letzte Release, welches als Kauf- als auch zugleich Aboversion angeboten wurde. Von da an gibt es zukünftig Updates nur noch im Abo.
„Don't drink and root“
+1
KarstenM
KarstenM07.06.1719:09
pitch
KarstenM
Aber gerade das Argument "Sorge, das auch LR irgendwann nur noch als Abo angeboten wird" (was ich hier stellvertretend für alle anderen von aqua01 zitiere) finde ich unsinnig.
Fakt ist: Es gibt LR ohne Abo.

Nö, Updates für die Kauf-Version gibt es nicht mehr.
LR 6 war das letzte Release, welches als Kauf- als auch zugleich Aboversion angeboten wurde. Von da an gibt es zukünftig Updates nur noch im Abo.

Also ich habe erst letztens ein Update auf 6.10 erhalten. Ich kenne jetzt nicht mehr die genaue Anzahl, aber die Versionsnummer lässt vermuten das es mindesten 10 Updates gab.

Edit: Und ein Update auf 6.10.1 gibts ja auch schon. Gleich mal installieren.
+2
Maniacintosh
Maniacintosh08.06.1718:17
Danke für die zahlreichen Antworten. Ist ja doch eine lebhafte Diskussion hier geworden.

Affinity Photo sehe ich ehrlichgesagt eher als Photoshop CC-Alternative denn als Ersatz für Aperture. Werde mir Affinity Photo wohl auch anschaffen, falls ich wirklich mal an einem Bild doch mehr manipulieren möchte.

Sorry an alle Verfechter von Fotos: Die ganze Bedienphilosophie und Ordnung dort widerstrebt mir einfach. Ich will mich darauf gar nicht einlassen. Die Systemintegration ist natürlich nett und schön, aber auch mit Aperture nutze ich das bisher doch sehr, sehr begrenzt, so dass dies verzichtbar ist. Die Bilder von der DSLR landen letztlich so gut wie nie in irgendeiner Cloud. Klar kann ich Fotos auch mit Plug-Ins aufrüsten, die dann aber, so wie ich es verstanden destruktiv arbeiten. Dann kann ich auch gleich extern bearbeiten – und das klappt eben in Zweifel mit jeder Verwaltung.

Lightroom nun ja 11,89€/Monat bzw. 142,78€/Jahr sind ehrlich gesagt für das Paket aus Lightroom und Photoshop CC sicherlich angemessen. Aber dann bin ich halt im Abo gefangen, will ich an meine Bilder muss ich weiter zahlen. Natürlich liegen die auch im Datei-System rum, aber warum will ich denn eine Software zur Verwaltung nutzen? Die Retail-Version ist – wenn auch nur zwei Regler fehlen – funktional beschnitten, ob es jemals noch eine Retail-Version Lightroom 7 geben wird, ist mindestens unklar. Gerade im Zusammenspiel mit Apples jährlichen OS-Upgrades ist es mir auch zu unsicher mich darauf zu verlassen, dass LR6 am Ende genauso lange wie die CS6 noch läuft. Deswegen wäre LR für mich nur im – ungeliebten – Abo eine Option.

Natürlich habe ich auch bei anderen Anbietern keine Garantie, dass die Software weiterentwickelt wird und nicht in einem Abo-Modell verschwindet. Aber Adobe hat es eben schon einmal durchgezogen, da ist die Gefahr einer Wiederholung einfach größer in meinen Augen.

Capture One ist aktuell dann auch mein Favorit. Das man dort wohl relativ gut aus Aperture importieren können soll, ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Capture One ist in der Tat teuerer, aber da ich mir in Kürze eine neue DSLR gönnen will, hätte ich die Möglichkeit C1 im Bundle für 179€ zu bekommen.

Ich spiele erstmal weiter mit den Testversionen von Lightroom und Capture One.

Die anderen genannten Programme habe ich mir noch nicht genauer anschauen können, muss ich mal jetzt die Tage noch machen.
0
teorema67
teorema6708.06.1719:14
Maniacintosh
... Natürlich liegen die auch im Datei-System rum ... Natürlich habe ich auch bei anderen Anbietern keine Garantie, dass die Software weiterentwickelt wird ...
Wenn sie im System mit der gleichen Ordnung liegen wie in der Fotoverwaltung, habe ich beim Wechsel der App wesentlich weniger Probleme als mit einer App-eigenen Katalogordnung. Deswegen fallen für mich alle aus, die nicht die Finder-Ordnung replizieren.

BTW: Unter Win tut es Zoner Photo Studio hervorragend, ist auch noch gut designt, was für mich das zweite Killerargument ist.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
OpDraht
OpDraht08.06.1720:44
Maniacintosh
Adobe CC: Aber dann bin ich halt im Abo gefangen, will ich an meine Bilder muss ich weiter zahlen.
Nach Ablauf eines Abos kann man weiter an seine lokal in Lightroom gespeicherten Bilder ran, es wird nur das Entwicklungsmodul deaktiviert.
Verwaltung, Betrachten und Exportieren ist weiter möglich.
+3
verstaerker
verstaerker08.06.1721:31
teorema67

BTW: Unter Win tut es Zoner Photo Studio hervorragend, ist auch noch gut designt, was für mich das zweite Killerargument ist.

das sieht gut aus ... leider nur für Win
+1
M.Ing08.06.1721:53
Ich bin das erste Mal vor ca. 1,5 Jahren auf Capture One gestoßen, da ich mir eine Fuji zugelegt habe und aus ca. 1000 Quellen gelesen hab, Capture One sei da so viel besser. Am Anfang hats mir gar nicht gefallen, fürchterlich kompliziert verglichen mit Lightroom, alles irgendwo anders und wirkt irgendwie überladen.

Dann hab ich mich mal 2 Stunden damit auseinandergesetzt und die Fuji gibts zwar nimmer, C1 bin ich aber treu geblieben. Alleine die Möglichkeit, fast das ganze Interface komplett customizen zu können, reizt mich schon - ich fotografiere viele Veranstaltungen, wo die Fotos zwar bearbeitet werden müssen, aber alles schnell schnell gehen muss - in C1 kann ich mir die Sachen, die ich oft brauche, in ein eigenes Panel ziehen und muss nicht permanent herumscrollen, sondern alles ist relativ knackig zusammengefasst. Auch der Workflow mit Sessions ist für mich reizvoller als ein Katalog - wenn ich bspw. 20GB RAWs von einem Tag Job habe, wandert die ganze Session nach Ablieferung der Fotos gezippt aufs NAS und wird niewieder angeschaut, außer der Kunde braucht die Fotos nochmal. Auch bekomme ich die Fotos mit einem Klick feinsäuberlich als JPG, TIFF und sonstwie raus, in die richtigen Unterordner und mit entsprechenden Suffixen, dass man sich auskennt.

C1 ist aber etwas weniger "Consumer" als Lightroom - Gesichtserkennung, Geodatenanzeige auf Karte und ähnliche Sachen gibts nicht, mobile App auch nicht (bzw. gibts eine, aber die ist nur sinnvoll, um dem Model ein iPad in die Hand zu drücken und ein laufendes Shooting durchzugehen, weil man nur auf eine lokale Session zugreifen kann, nix Cloud). Integration mit PS ist natürlich auch weniger vorhanden, wobei es mW seit Version 10 recht guten PSD-Support gibt. Kann ich aber damit gut leben, der Workflow ist halt dann TIFF-ExportAffinitySpeichern der afphoto-Files in den C1-Sessionordner, was für mich reicht, weil ich eher Veranstaltungen und Events fotografiere und keine Studioshootings, die aufwändige Retusche verlangen. Außerdem sind die "Local Adjustments" in C1 so verdammt mächtig im Vergleich zu LR, dass ich für viele Fälle nichtmal aus C1 rausmuss, bspw. für Dodge and Burn oder Farbanpassungen auf einzelnen Bereichen/Farbkanälen mache ich das direkt in C1, ebenenbasiert wie in PS, aber halt direkt am RAW-File.

Wies mit den Kosten aussieht, keine Ahnung - zahle glaub ich 25€/Monat fürs Abo inkl. Major-Updates. Nachdem ich das zwar nicht hauptberuflich, aber zumindest als Zuverdienst zum Studium mache, ist die Gebühr für ein Jahr mit einem Shootingtag mehr als abgedeckt.
+1
Meinolf
Meinolf08.06.1722:00
Hi zusammen

ich bin von Aperture zunächst auf Lightroom umgestiegen. Mochte aber von Anfang an das Interface nicht. Außerdem kann es viel zu viel! Dann bin ich auf Capture One umgestiegen. Bildbearbeitung vom Feinsten, unterstützt Hardwarebeschleunigung. Das Interface gefällt mir wesentlich besser, es is super flexibel, ich kann (was Lightroom gar nicht kann) ein Werkzeug aus dem Menu heraus nehmen und über den Bild frei stehen lassen.
Dann zur Geschwindigkeit: Lightroom hat drei Tage und drei Nächte gebraucht, meine Bilder (über 40.000) zu "importieren". Dabei liefen die Lüfter meines MacBookPro (ein Jahr alt mit 16BG und i7) auf Volllast. Capture One brauchte die halbe Zeit, und - kein Lüfter unter Volllast. Capture One erzeugt aus RAW's wesentlich bessere Bilder (es gibt diverse Test aus denen das deutlich hervorgeht).
Was mich aber an all diesen Programmen wie Aperture, Fotos, Lightroom oder Capture One echt stört, ist der elende Import-Vorgang. Schaut Euch mal ON1 Photo RAW an (kann ab diesem Monat auch Lightroom-Katalogen umgehen). Ist irre schnell, und - kommt ohne Import aus. Das finde ich gut!
Viele Grüße
Meinolf
+1
verstaerker
verstaerker08.06.1722:01
i mag ja C1 auch .. aber die Ladezeiten für n Katalog nerven gewaltig ... 30s warte ich hier . Ein 10 mal größerer lädt in Aperture keine 5s
0
M.Ing08.06.1722:02
Ich hab alles in Sessions organisiert, daher kann ich da nicht mitreden. Aber länger als 10 Sekunden habe ich bei einer Session noch nie gewartet, wurscht ob 10 oder 2000 Bilder drin waren.
0
massi
massi08.06.1722:50
Ich nutze die 9er Version von C1, die "entwickelten" Bilder sehen tatsächlich besser aus als in Aperture und die Eingreifmöglichkeiten sind sehr vielfältig.
Durch die Möglichkeit, die UI praktisch seinen Wünschen anzupassen, kann man aber die für sich irrelevanten Teile einfach ausblenden.
Was verstaerker schreibt muß ich leider bestätigen, ich habe hier einen referenzierten Katalog mit ca. 25000 Bildern und das Öffnen dauert ca. 1:30 Min, (in Aperture wird der gleiche Katalog in Sekunden geöffnet), bei der 10er Version dauert es sogar noch länger, Phase One scheint da ein ziemliches Problem mit der Datenbank zu haben und bekommt das einfach nicht in den Griff oder es interessiert sie nicht.
C1 kann schon mit Videos umgehen, zumindest lassen sie sich in einen Katalog importieren und auch in C1 abspielen, nur leider lassen sie sich nicht verschlagworten.
Der Workflow in C1 gefällt mir aber nachwievor sehr gut, mit LR konnte ich mich in der Beziehung nie anfreunden.
Allerdings, wenn ich lese, was Du hauptsächlich für Arbeiten an Deinen Fotos ausführst, halte ich sowohl C1 als auch Lightroom in Deinem Fall für "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
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verstaerker
verstaerker08.06.1723:20
massi

Was verstaerker schreibt muß ich leider bestätigen, ich habe hier einen referenzierten Katalog mit ca. 25000 Bildern und das Öffnen dauert ca. 1:30 Min, (in Aperture wird der gleiche Katalog in Sekunden geöffnet), bei der 10er Version dauert es sogar noch länger, Phase One scheint da ein ziemliches Problem mit der Datenbank zu haben und bekommt das einfach nicht in den Griff oder es interessiert sie nicht.

ah gut zu wissen das ich nicht allein bin damit .. der support schlug vor die preview-images zu verkleinern. Gesagt, getan. Überhaupt keine Änderung. Mein Hinweis darauf blieb unbeantwortet.
Wofür sind diese Previewimages überhaupt gut? Ich sehe hier 0 Unterschied ob die 2560 oder 1280 groß sind
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Maniacintosh
Maniacintosh08.06.1723:30
Natürlich sind Lightroom und C1 oversized (Aperture ist dies auch schon), aber besser so, als dass ich – wenn ich mal doch etwas mehr machen will – direkt an die Grenzen der Software stoße. Vielleicht wächst ja auch mit den Möglichkeiten die Lust mehr an den Bildern zu schrauben. Ein Capture One Express, wäre vielleicht ideal, aber ich habe halt keine Sony-Kamera.

C1 und LR haben dann auch wieder den Vorteil relativ verbreitet zu sein, da findet man dann eben im Netz auch schnell mal ein paar gute Hinweise, wenn mal Fragen aufkommen. Bei den meisten anderen Lösungen zwischen Fotos und C1/LR bin ich mir da nicht so sicher, von manchen hier vorgeschlagenen Programmen habe ich zuvor noch niemals etwas gehört oder gesehen. Das soll nicht heissen, dass diese schlecht sind, aber ich kann diese halt überhaupt nicht einschätzen.
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Rosember09.06.1701:11
Meinolf
Was mich aber an all diesen Programmen wie Aperture, Fotos, Lightroom oder Capture One echt stört, ist der elende Import-Vorgang. Schaut Euch mal ON1 Photo RAW an (kann ab diesem Monat auch Lightroom-Katalogen umgehen). Ist irre schnell, und - kommt ohne Import aus. Das finde ich gut!
Viele Grüße
Meinolf
Ich habe mir mal heute die Demo von ON1 runtergeladen - und bin erstmal abgeturnt. Das UI gefällt mir nicht besonders. Und schnell finde ich das Programm jetzt auch nicht besonders (auf einem iMac 5K i7 4 GHz 24 GB RAM), wobei ich nicht vom Import rede, sondern von der eigentlichen Bearbeitung. Aber ich klebe auch wirklich an Aperture - vor allem als DAM. Es gibt wirklich nichts, das da ranreichen würde. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind mir da schon ziemlich egal. Sowas lässt sich immer einbinden. Aber das DAM ist unbezahlbar ...
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DocTom09.06.1709:40
Ich "klebe" auch noch an Aperture, habe meine Fotos aber glücklicherweise in einer Jahr/Monat/Ereignis-Ordnerstruktur abgelegt und bin daher was den Nachfolger angeht flexibel.

Lightroom und C1 bieten mir zu wenig/zu umständliches DAM, die Ergebnisse aus RAW gefallen mir bei C1 deutlich besser.

Bevor ich Aperture verwendet habe, hatte ich meine Fotos (in besagter Ordnerstruktur) mit iView Media Pro verwaltet. Nachdem dieses Programm zwischenzeitlich bei Microsoft angesiedelt war (mit furchtbaren Verschlimmbesserungen) ist es inzwischen auch bei PhaseOne gelandet Ich benutze Aperture noch so lang es geht – ggf. wird mein 2011er iMac allein dafür weiterlaufen – danach könnte es eine Kombi aus iView Media und C1 werden.
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pogo3
pogo309.06.1709:53
Ich bräuchte nichts, außer ein etwas modernisiertes Aperture. Neuer aktuelle RAW Konverter, etwas feinere Pinselsteuerung - fertig. Noch nicht mal Ebenen brauch ich, weil ich die in Sekunden mittels Affinity habe. Ich habe, weil beruflich non Nöten, einen enorm schnellen Workflow damit. Ich muss sicher gehen auch zukünftig TB´s von aufgelagerten Aperture Mediatheken öffnen und editieren zu können. Mein Frust an Apple schlägt zuweilen in Wut über wenn ich daran denke. Unglaubliche Frechheit die Software einfach so abzuschießen. Unglaublich wie weit Aperture voraus war. Dass will man wieder bei Apple sehen. Nicht Zeitgeist bestätigen - Zukunft herausfordern. Hoffentlich trägt der Geist der WWDC etwas weiter als bis zum nächsten Blincki-Blincki-Gimmick. Den können die iPhone-er ja gerne haben.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+5
pogo3
pogo309.06.1709:57
Bevor ich Aperture verwendet habe, hatte ich meine Fotos (in besagter Ordnerstruktur) mit iView Media Pro verwaltet. Nachdem dieses Programm zwischenzeitlich bei Microsoft angesiedelt war (mit furchtbaren Verschlimmbesserungen) ist es inzwischen auch bei PhaseOne gelandet

Ojemine. Dass wusste ich ja noch gar nicht das da MS dran war.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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struffsky
struffsky09.06.1710:53
pogo3
Bevor ich Aperture verwendet habe, hatte ich meine Fotos (in besagter Ordnerstruktur) mit iView Media Pro verwaltet. Nachdem dieses Programm zwischenzeitlich bei Microsoft angesiedelt war (mit furchtbaren Verschlimmbesserungen) ist es inzwischen auch bei PhaseOne gelandet

Ojemine. Dass wusste ich ja noch gar nicht das da MS dran war.
Allerdings hat Pase one Media pro seitdem auch nicht wesentlich voran gebracht. Glaube eher, Sie haben Teile davon für C1 genutzt.
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ela09.06.1711:18
Wenn Du Dich wirklich für LR vs. C1 interessierst und etwas Zeit hast - hier ein Ausführlicher Vergleich in 8 Teilen. Der Link zum 8. Teil (Fazit) hat ein Inhaltsverzeichnis zu den anderen Teilen:

Das ist aus meiner persönlichen Perspektive als Lightroom-User der ersten Stunde geschrieben weil ich wirklich eine Alternative such(t)e

Was ich negativ betrachte mag für andere positiv sein - also einfach offen sein beim Lesen. (und ggf. die Parts auslassen, die Dich eh nicht interessieren - z.B. Drucken?)
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flowyrob09.06.1712:03
Ich bin von Aperture auf Lightroom umgestiegen. Nutze sporadisch auch noch Affinity & Photoshop.
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photoproject
photoproject09.06.1712:10
pogo3
Ich bräuchte nichts, außer ein etwas modernisiertes Aperture. Neuer aktuelle RAW Konverter, etwas feinere Pinselsteuerung - fertig. Noch nicht mal Ebenen brauch ich, weil ich die in Sekunden mittels Affinity habe. Ich habe, weil beruflich non Nöten, einen enorm schnellen Workflow damit. Ich muss sicher gehen auch zukünftig TB´s von aufgelagerten Aperture Mediatheken öffnen und editieren zu können. Mein Frust an Apple schlägt zuweilen in Wut über wenn ich daran denke. Unglaubliche Frechheit die Software einfach so abzuschießen. Unglaublich wie weit Aperture voraus war. Dass will man wieder bei Apple sehen. Nicht Zeitgeist bestätigen - Zukunft herausfordern. Hoffentlich trägt der Geist der WWDC etwas weiter als bis zum nächsten Blincki-Blincki-Gimmick. Den können die iPhone-er ja gerne haben.

100% Zustimmung!
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macscout
macscout09.06.1722:58
breaker
macscout
oder das einfache Importieren von meinem iPhone.
Was meinst du damit? LR erkennt ein angeschlossenes iPhone zum Bilderimport.

Es zeigt mir mein iPhone an, findet aber keine Fotos. Muss ich da noch etwas tun? Freigeben oder so?
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