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Anschaffung einer DSLR: Erste Gedanken

cheers23.07.0817:36
Hallo Fotografen.

Nach mehrjähriger analoger SLR-Nutzung, anschließendem Umstieg ins digitale Lager mit einer kompakten Immer-dabei (Fuji F31fd) und einer Bridge/Superzoom (Fuji S6500fd) haben mich viele Bilder - u.a. hier in der Forumsgalerie - überzeugt, mir in absehbarer Zeit doch eine DSLR zuzulegen.
Hatte ich das Geschleppe einer recht großen Tasche mit Body, Blitz, diversen Objektiven und weiterem Zubehör damals zu den Kompaktkameras greifen lassen, ist mir heute dieser Umstand die bessere Qualität der Fotos wieder wert. Die Anwendungsgebiete meiner zukünftigen Kamera werden neben den Standard-Einsatzgebieten die Konzertfotografie sein.

Nun zu meinen bisherigen Gedanken/Nachforschungen:
Da ich weder Objektive noch sonstiges systemeinschränkendes Zubehör habe, bin ich auf keine Marke festgelegt. Also schaute ich mir erst erstmal diverse, aktuelle Modelle an und wurde auf Unterschiede aufmerksam, deren Vor- und/oder Nachteile ich hier gerne von euch erklärt haben würde.

1.) Sensoren
Einige DSLRs haben CCD, die meisten CMOS - welches ist der bessere, fragte ich mich. Dazu habe ich folgende Ausführungen gefunden und gelesen
- http://www.convida.at/knowhow/digital/bildsensoren.html
- http://www.fen-net.de/walter.preiss/d/slomoinf.html
- http://www.rz.rwth-aachen.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaavhuv
- http://colormanagement.dietmar-wueller.de/?p=15#more-15
- http://www2.informatik.hu-berlin.de/~meffert/Seminararbeiten/Weitere/Cmos/Ccd-cmos.pdf

2.) Verschluss
Es gibt entweder den mechanischen oder die Kombination aus mechanischem und elektronischem - dazu habe ich bisher nichts gefunden.

3.) Stromversorgung
Die meisten Kameras haben ihre speziellen Akkus. Da ich nicht irgendwann irgendwo wegen eines leeren Akkus auf die Aufnahme der schönsten Momente verzichten möchte, fände ich die - zumindest zusätzliche - Nutzung normaler Batterien sinnvoll.

4.) Verschiedenes
Über das Angebot von Objektiven mache ich mir keine Gedanken, da jeder Hersteller auch eine entsprechende Auswahl vorweisen kann - und Anbieter wie Tamron, Sigma und Tokina stellen ihre Objektive ja, mittels entsprechenden Anschlüssen, zur Nutzung an DSLRs aller großen Marken bereit. Der Haptik messe ich auch nicht soviel Gewichtung bei meiner Kaufentscheidung bei, da mir qualitativ bessere Ergebnisse schon eine Anpassung meinerseits wert sind.


...oder ist das alles nicht so relevant und ich habe mir zu viele Gedanken gemacht bzw. in die falsche Richtung gedacht?


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Kommentare

Blaubierhund
Blaubierhund23.07.0817:52
cheers
1.) Sensoren
Einige DSLRs haben CCD, die meisten CMOS - welches ist der bessere, fragte ich mich.
ganz einfach: je größer desto besser. aber auch umso teurer und schwerer die ausrüstung. ob ccd oder cmos oder nmos. wurscht. was zählt ist das was hinten rauskommt. und da ist die sensorgröße das woran man sich orientieren kann...
2.) Verschluss
Es gibt entweder den mechanischen oder die Kombination aus mechanischem und elektronischem - dazu habe ich bisher nichts gefunden.
wofür ist das wichtig?
3.) Stromversorgung
Die meisten Kameras haben ihre speziellen Akkus. Da ich nicht irgendwann irgendwo wegen eines leeren Akkus auf die Aufnahme der schönsten Momente verzichten möchte, fände ich die - zumindest zusätzliche - Nutzung normaler Batterien sinnvoll.
manche hersteller bieten adapter für normale batterien an die man dann im urlaub im notfall nutzen kann. kameras die nur das standarformat AAA oder so unterstützen gibt es nciht im DSLR-bereich ...
4.) Verschiedenes
Über das Angebot von Objektiven mache ich mir keine Gedanken, da jeder Hersteller auch eine entsprechende Auswahl vorweisen kann - und Anbieter wie Tamron, Sigma und Tokina stellen ihre Objektive ja, mittels entsprechenden Anschlüssen, zur Nutzung an DSLRs aller großen Marken bereit. Der Haptik messe ich auch nicht soviel Gewichtung bei meiner Kaufentscheidung bei, da mir qualitativ bessere Ergebnisse schon eine Anpassung meinerseits wert sind.
hmm, grade in sachen objektivangebot gibt es doch schon gewaltige unterschiede.

nikon hat (die alten af-objektive eingeschlossen) das größte objektivangebot. allerdings sind die objektive relativ teuer. bei den einsteiger-dslrs von nikons können nicht alle objektive verwendet werden.

canon hat ein sehr großes und vor allem günstiges objektivangebot.

olympus hat ein rein auf digital ausgelegtes objektivprogramm. alle objektive sind ohne abstriche ab offenblende voll nutzbar. viele objektive sind gegen spritzwasser und staub (pro und top-pro) abgedichtet. es gibt von olympus eine objektive die lichtstärker als f/2 sind. objektive für das oly-bajonett werden außerdem noch von sigma und panasonic/leica angeboten. eine übersicht aller für ft verfügbaren objektive gibt es hier:

sony hat ein kleines, teures objektivprogramm. allerdings auch mit speziallinsen die man auch bei canon und nikon nicht findet (z.b. spiegeltele oder ein objektiv für ein ganz besonders schönes bokeh) alle objektive sind stabilisiert da der bildstabi in der kamera eingebaut ist.

pentax hat ein ebenfalls eher kleines objektivprogramm. aber alle alten af-linsen können verwendet werden. ein besonders schmankerl sind die kompakten pencakelinsen.

leica/panasonic - siehe olympus.
...oder ist das alles nicht so relevant und ich habe mir zu viele Gedanken gemacht bzw. in die falsche Richtung gedacht?

ich glaube du gehst die sache falsch an. überleg dir ersteinaml wo deine prioritäten liegen und was du ausgeben möchtest.

jedes system hat seine eigenen vor- und nachteile. je nach einsatzzweck eignet sich das eine eher als das andere ...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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Lightlimner
Lightlimner23.07.0817:55

Ha, das ist ja mal wieder ein super Thread um die DSLR-Marken durchzukauen!

Ein paar Gedanken zu Deinen Punkten:

vorweg:
Du fragst "was ist am besten". Das lässt sich selten einfach beantworten. Es kommt stark darauf an, was Deine Anforderungen sind.

ad 1: Ich weiß nicht, ob man das pauschal beantworten kann. Entscheidend sind eher Faktoren wie Sensorgröße und damit (meist) einhergehend die Pixeldichte. Es war mal ein Vorteil von Canon in Bezug aufs Rauschen, dass die CMOSs eingesetzt haben und andere nicht. Vermutlich kann man dennoch nicht sagen, dass CCDs generell schlechter sind.

ad 2: Kann ich auch nichts dazu sagen. Wozu sollte man einen elektronischen Verschluss brauchen, wenn man einen mechanischen hat?

ad 3: Soweit ich weiß gibt es keine DSLR, die ohne Zubehör normale Batterien nehmen kann. Ich finde einen Zusatzakku die bessere Lösung. Bereits Mid-Range-DSLRs haben außerdem sehr ausdauernde Akkus - der meiner 30D schafft über 1000 Auslösungen ohne Aufladen. N

ad 4: Objektive sind nicht generell irrelevant - wenn Du erstmal nur nach dem Standardzoom suchst, spielen sie aber evtl. keine große Rolle.
Wg. Haptik: Wenn Du Dich mit einem Gerät wohlfühlst, wirst Du vielleicht die Kamera lieber verwenden, und am Ende gar noch bessere Bilder machen. Ich würde das Thema nicht ausklammern.

Soviel erstmal.
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Lightlimner
Lightlimner23.07.0817:57

Bbh: Bei gewissen Threads trifft man sich also automatisch, nett. Fehlt eigentlich nur noch sonorman...
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sonorman
sonorman23.07.0818:00
Mir ging es damals ähnlich wie Dir, auch wenn mein Umstieg auf Digital nun schon einige Jahre her ist.

Zu Deinen Fragen.

1. Eine Puaschalaussage, welcher Sensortyp nun grundsätzlich und unter allen Bedingungen besser ist, gibt es wohl nicht. Fakt ist aber, dass sich CMOS-Sensoren in letzter Zeit bei DSLRs mehr und mehr durchgesetzt haben. Nikon-Jünger haben noch vor kurzer Zeit die Vorzüge ihrer CCDs gepreist und Canon verlacht. Heute freuen sie sich über ihren tollen CMOS in beispielsweise der D3.
Die besten heute erhältlichen DSLRs haben jedenfalls CMOS-Sensoren.

2. DSLRs haben immer einen elektronisch gesteuerten Verschluss. Mechanisch sind sie aber letztendlich alle, da es sich um den aus analogen SLRs bekannten Lamellenverschluss handelt. Nur die Haltbarkeit unterscheidet sich bei diversen Modellen. Profi-Modelle haben oft langlebigere Varianten.

3. Moderne Akkus (meist Li-Ion) haben mehr Kapazität im Vergleich zu Gewicht und Größe herkömmlicher Batterien, darum macht ihr Einsatz durchaus Sinn. In gängigen Cameras von Canon und Nikon sind heute Akkus verbaut, die meist von Fremdanbietern zu sehr günstigen Konditionen gekauft werden können. Wenn Du dennoch die Option für normale Batterien haben möchtest, solltest Du Dir eine Kamera kaufen, für die es einen optionalen Batterie- (Portrait-) Griff gibt, wie zum Beispiel die Canon EOS 40D.

4. Wie war noch mal die Frage?


Wie viel willst Du denn für einen Body ausgeben?
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Torsten Mewes
Torsten Mewes23.07.0818:19
So,

ich komme auch aus der analogen SLR Photografie und habe, ähnlich wie Du, mir irgendwann eine Kompakte zum immer dabei haben und “knipsen" zugelegt - eine Leica D-LUX3. Sicherlich ein schönes Teil, aber wie Du auch schon bemerkt hast, für jemanden der eigentlich aus der analogen Ecke kommt, irgendwann zu wenig.

Im analogen Zeitalter bin ich irgendwann auf Nikon gestossen, und habe mit der F3 und F4, sowie Festbrennweiten 28, 50, 85, 180 mm fotografiert, und war damit rundum zufrieden. Zudem habe ich noch ein Leica R5, die aber kaum noch benutzt wird, von der ich mich aber nicht trennen möchte - denn wenn ich mal keinen Hammer zur Hand habe, kann ich immer noch die R5 nutzen um damit 'nen Nagel in die Wand zu hauen.

Wie Du vielleicht aus meiner analogen Vergangenheit erkennen kannst, habe ich schon einen gewissen Anspruch an Qualität gelegt, welchen ich in der Digitalen nicht missen wollte und bin letztendlich bei der Nikon D300 mit einem 16-85 mm gelandet.

Ich bin restlos begeistert, die Nachteile, die man noch in der analogen Photografie, bei Zoomobjektiven mit variabler Lichtstärke ausmachen konnte, kann ich nicht erkennen.

Das Kit kostet momentan um die 2000€ (online 1.9.. € im Fachhandel 2.1..
„wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“
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cheers23.07.0818:24
Blaubierhund

Danke für Deine Antworten.

Dazu:
- Dass ein grösserer Sensor besser ist, war mir bewusst

- Warum es verschiedene Verschlussarten gibt sowie deren Sinn (irgend einen muss das ja haben) ist mir leider auch unbekannt.

- lichtstarke Objektive hat doch jeder im Angebot, und davon brauche ich auf jeden Fall mindestens eines für die Konzertfotografie.

- Ein in den Body integrierter Stabilisator sollte doch eigentlich den Preis der Objektive minimieren, oder?

- Meine Priorität: Perfekte Fotos (nicht das Motiv/die Gestaltung, was ja von mir abhängt, sondern die bestmögliche Qualität)

- Was ich ausgeben möchte? Für den Body max. 1500,-, darf aber auch gerne weniger sein.

Lightlimner

Auch bei Dir bedanke ich mich für die Antworten

Dazu:
- Marken zur Erklärung, wie z.B. Blaubierhund das getan hat, ist okay. Konkrete Modellvorschläge brauche ich aber noch nicht.

- Nach dem Durchackern der von mir genannten Erklärungs-Links soll gerade der CCD rauschärmer sein - trotzdem haben beide Vor- und Nachteile ... leider, wäre ja sonst zu einfach.

- Also auf das übliche Kitobjektiv verzichte ich wahrscheinlich. Ich fühle mich mich jeder Kamera wohl, welche meine Bedürfnisse befriedigt.

sonorman

Ebenfalls ein "Danke" an Dich.

Zu den Sensortypen, wie schon an Lightlimner gerichtet, habe ich Gegenteiliges gelesen (obwohl die Beiträge teilweise schon etwas älter sind, und der Fortschritt heisst ja so, weil die Entwicklung weiter geht).
Also ist die Angabe der Verschlussarten nur Marketing?



Sorry, aber ich muss mich erst mal verabschieden - meine Freundin von der Arbeit abholen
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sonorman
sonorman23.07.0818:40
cheers

CCDs sind NICHT rauschärmer. Keine Ahnung, wo Du das gelesen hast.
Der Verschluss in DSLRs ist immer elektronisch. Wo steht was anderes?

Body bis max. 1.500, gerne weniger?
Dann empfehle ich die Canon EOS 40D.@@ Die bekommst Du deutlich günstiger und Du hast noch Geld für ein vernünftiges Objektiv oder einen Systemblitz über.
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Blaubierhund
Blaubierhund23.07.0818:52
body für 1500, gerne weniger?

dann empfehle ich dir den besuch eines gut sortierten fachhändlers. auch wenn du auf haptik wenig wert legst. schau dir die kameras in natura trotzdem alle gut an.

gebraucht oder mit cashback und als sonderposten könntest du evtl. schon die canon 5d ergattern. was besseres (in sachen bildqualität) wirst du nicht bekommen. ansonsten gibt es in dieser preisklasse keine nennenswerten unterschiede in sachen bildqualität...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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Lightlimner
Lightlimner23.07.0822:14

Ich finde die Aussage Body bis max. 1500 unglücklich. Wieviel willst Du überhaupt ausgeben?
Die Objektive spielen doch auch eine erhebliche Rolle fürs Budget.

Längere lichtstarke Optiken sind teurer als kürzere (unter 50mm gilt das dann auch wieder nicht mehr, aber für Konzerte geht es ja auch nicht darum, nehme ich an).
Bsp. (für Canon, lasst sich aber auch auf die anderen Marken übertragen): Wenn Du z.B. 135mm KB-äquiv. haben willst, brauchst Du an der 5D das 135/2.0, während an der 40D das 85/1.8 reichen würde. Sind 950,- vs. 350,- ist nicht zu vernachlässigen.
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cheers24.07.0809:04
Moin zusammen

Torsten
Danke auch für Deine Stellungnahme. Ich hatte damals ein Sortiment aus 17mm/f3.5, 50mm/f1.7, 105mmm/f2.8, 28-70mm/f4 und 80-400mm/f3.5-5.6
So etwas in der Art wünsche ich mir auch für meine anstehende DSLR, wobei die Standardbrennweiten 50mm und 85 oder 105mm zur Anfangsausstattung gehören sollen, nebst einem Blitzgerät.

sonorman
Die Behauptung, dass CCDs rauschärmer sind, habe ich aus allen im Eröffnungspost erwähnten Links. Wenn Du mal etwas mehr Zeit hat, lies sie Dir durch - ich fand's interessant.
CCDs werden/wurden in Modellen von Leica, Hasselblad, Mamiya, Samsung, Sony verbaut. Dass jetzt einige auf CMOS setzen, liegt sicherlich auch am günstigeren Preis dieser Technik.
Das mit den mechanischen Verschlüssen hatte ich den Datenblättern auf digitalkamera.de entnommen.

Blaubierhund
Ja, der Besuch eines Fachhändlers ist meiner Ansicht nach eh Pflicht - ich möchte allerdings erst mal geklärt haben, was es mit den Sensoren auf sich hat. Hab' mich da irgendwie festgebissen...

Lightlimner
Wieso findste die Angabe unglücklich? Anfangs bin ich mit zwei Optiken und 'nem Blitz zufrieden, und alles zusammen darf so maximal 3000,- kosten. Weitere Objektive kommen dann mit der Zeit.
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Lightlimner
Lightlimner24.07.0809:32

cheers:

Die Frage ist einfach auch, wieviel Du für Optiken ausgeben willst/kannst. Es ist IMO besser, sich das Gesamtbudget zu überlegen, da ist man insgesamt flexibler.

Ein Vollformatbody z.B. ist per se teurer - die dafür benötigten Optiken ggf. auch (je nachdem, was für eine Brennweite Du für die Konzertfotografie nehmen willst).

Eine Variante wäre z.B. die 5D mit 24-105, dazu passt bequem ein 100/2.0 nebst Systemblitz ins Budget.
Willst Du statt der 100mm lieber 135 wird es schon knapp.

Die Crux an der 5D ist halt, dass es wahrscheinlich ist, dass bald (zur Photokina?) ein Nachfolger erscheinen wird. Damit muss man leben können (oder halt warten, warten, warten).

Die Nikon D700 gäbe es ja auch noch (in der Vollformatregion), allerdings wird es dann wohl budgetmäßig zu eng für vernünftige Optiken.

Aber wer weiß, ob Du überhaupt Vollformat willst...
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cheers24.07.0809:51
Lightlimner
cheers:

Die Crux an der 5D ist halt, dass es wahrscheinlich ist, dass bald (zur Photokina?) ein Nachfolger erscheinen wird. Damit muss man leben können (oder halt warten, warten, warten).

Die Nikon D700 gäbe es ja auch noch (in der Vollformatregion), allerdings wird es dann wohl budgetmäßig zu eng für vernünftige Optiken.

Aber wer weiß, ob Du überhaupt Vollformat willst...

Ich kann mir vorstellen, dass die Qualität bei Vollformat besser ist. Und warten werde ich auch noch etwas - angepeilt ist die Anschaffung Ende diesen Jahres.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.07.0809:56
cheers

Bezüglich Konzertfotografie.
Folgendes SetUp wäre da interessant:

Canon 5D (Occasion) mit 50mm f1.4, 85mm f1.8 und 135mm f2
oder
Canon 40D (neu) mit 20mm f2.8, 50mm f1.4 und 85mm f1.8

Ich arbeite im Moment mit ner 30D und dem Linsen wie oben bei der 40D aufgeführt.
Die Ergebnisse kannst du dir hier in der Galerie oder auf meiner Website (www.darklight.ch) anschauen.

Wichtig ist bei Konzis vorallem Lichtstärke! Alternativ kannst du auch auf folgende zwei Linsen (vorsicht ziemlich viel teurer)
setzen:
24-70mm L f2.8 und 70-200mm f2.8 L IS
Dazu würde ich aber unbedingt eine 5D oder eine 1D empfehlen, da du bei kleineren Konzerten mit f2.8 schon auf ISO1000 uns höher
gehen musst und in dem Bereich mir persönlich ne 30D oder 40D zu stark rauscht..

Blitz kannste für Konzerte getrost zuhause lassen. Ausser bei kleinen Clubshows darfste den eh nie benutzen! Ausserdem blitzt man damit
eh nur die ganze Lichtstimmung tot!


Ganz interessant finde ich auch die Idee noch bis zur Fotokine zu warten in der Hoffnung das ein Nachfolger der 5D vorgestellt wird und dann
bewusst eine 5D zu kaufen, da diese dann rasant im Neupreis fallen dürfte. Auch wenn der Nachfolger noch so interessant sein sollte, ich höre immer
wieder von Leuten die mit ner 1D MarkIII und 5D an Konzerten unterwegs sind, da die Bildqualität der 5D in Punkto rauschen und Farbdarstellung (gerade rot)
spürbar besser ist als die 1d MarkIII.

Wenn du sonst noch fragen in Punkto Konzertfotografie hast, einfach melden.
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sonorman
sonorman24.07.0810:21
cheers

Mit solchen Kommentaren aus irgendwelchen Foren muss man immer vorsichtig sein. Das gilt natürlich auch für dieses Forum, aber wahrscheinlich beruht die Info, die Du über CCDs gelesen hast, auf uralten Erkenntnissen, die heute nur noch Vorurteile sind. Wie ich schon andeutete, sind solche Techniken für manche Freaks zu Philosophien erwachsen, die sie selbst nachdem sich die Welt schon längst geandert hat, noch immer wie eine Religion behandeln und verteidigen.

Fakt ist, CCDs waren früher, in den späten 90ern, einmal die alles beherrschende Technologie, weil sie zu dem Zeitpunkt tatsächlich anderen Sensortypen beispielsweise in Sachen Rauschen überlegen waren. Aber CCDs haben ein paar ganz entscheidende Nachteile. Einer davon ist, dass CCDs meist nur einen Signalverstärker für alle Pixel haben, während CMOS für jeden Pixel einen eigenen Signalverstärker mitbringen. (Was etliche folgen hat, die alle zum Nachteil von CCDs gereichen.) Darum haben sich manche Hersteller, allen voran Canon, daran gemacht, die CMOS-Technik weiter zu entwickeln. Mit wenigen Ausnahmen waren seit dem alle digitalen SLRs von Canon mit CMOS-Sensoren ausgestattet und galten über viele Jahre hinweg als die mit Abstand rauschärmsten Kameras. Erst kürzlich kam Nikon mit einer Kamera (der D3) auf den Markt, die noch ein bisschen weniger Rauscht. Und rate mal, was die für einen Sensor hat. Praktisch alle vorherigen Nikons hatten CCDs und konnten gegen die Canons speziell im Bereich Bildrauschen nicht gegen anstinken. Und auch in keinem anderen Bereich der Bildqualität hatten CCD-Kameras seit dem klare Vorteile gegenüber den Canons mit CMOS.

Heute werden CCDs meistens nur noch in Kompaktkameras verbaut. Doch auch da wird zumindest Canon bald seine eigenen CMOS-Chips einsetzen. Auch einige Mittelformat-Digitalkameras arbeiten noch mit CCDs. Doch die sind auch extrem langsam und bieten oft nicht mehr als ISO 400, weil sie sonst zu stark rauschen. Von der reinen Bildqualität ist weniger das Sensordesign "hinten" entscheidend, sondern was davor ist. Also ob ein Bayer-Pattern davor sitzt, wie stark oder schwach der Anti-Aliasing-Filter ist, die Qualität und Anordnung der Mikro-Linsen u.s.w. Ob es sich um CCD oder CMOS handelt ist eher eine Effizienz-Frage, und da hat CMOS die CCDs längst abgehängt.

Zu den Verschlüssen:
Alle DSLRs (ob es Ausnahmen gibt, kann ich nicht sagen, glaube ich aber nicht) arbeiten mit einem elektronisch gesteuerten Lamellenverschluss. Anders wäre das auch kaum möglich, denn nur so kann man den Verschluss schnell und präzise genug steuern. Was auch immer Digitalkamera.de da in einem Datenblatt geschrieben haben mag, vielleicht war es ein Versehen oder eine Verwechselung. Die Lamellen, aus denen der Vorhang gebildet wird, sind natürlich immer ein mechanisches Bauteil, das mechanisch bewegt wird. Aber diese Mechanik wird immer elektronisch gesteuert. Daher die Bezeichnung elektronischer Verschluss.
Eine Frage, die nicht so ganz einfach zu beantworten scheint, oder zu der ich bis jetzt jedenfalls keine eindeutig nachvollziehbare Antwort erhalten habe, ist die, warum DSLRs mit elektronischen Bildsensoren überhaupt noch einen Lamellenverschluss benötigen. Das ist eigentlich ein Relikt aus Film-Tagen. Denn Laienhaft gedacht müsste es ja reichen, einfach im Moment der Auslösung für den bestimmten Bruchteil einer Sekunde, der für die Belichtung gerade gebraucht wird, den Sensor "Ein- und Auszuschalten". Wie gesagt - vereinfacht ausgedrückt. Offenbar gibt es da aber Faktoren, die das unmöglich machen, denn sonst bräuchten wir ja längst keinen Lamellenverschluss mehr.

Wie dem auch sei. Hier ein Bild von einem Lamellenverschluss aus den EOS-1D Mark III.So ähnlich sehen die auch in anderen DSLRs aus.


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cheers24.07.0810:39
Schattenmantel
Die Ergebnisse kannst du dir hier in der Galerie oder auf meiner Website (www.darklight.ch) anschauen.
Hab' ich schon

Auch wenn der Nachfolger noch so interessant sein sollte, ich höre immer
wieder von Leuten die mit ner 1D MarkIII und 5D an Konzerten unterwegs sind, da die Bildqualität der 5D in Punkto rauschen und Farbdarstellung (gerade rot)
spürbar besser ist als die 1d MarkIII.
Guter Tipp, thx
Wenn du sonst noch fragen in Punkto Konzertfotografie hast, einfach melden.
Danke für das Angeot, werde ich bestimmt mal nutzen
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ela24.07.0810:40
Zum Verschluss:
- Die Nikons haben IMHO einen Trick um kürzere Belichtungszeiten zu erreichen wenn ein Blitz mit im Spiel ist: Sie öffnen den Verschluss komplett (mechanisch also voll geöffnet was eigentlich einer längeren Belichtungszeit entspricht). Dann aber aktivieren sie den Sensor nur für einen kurzen Augenblick wenn eben geblitzt wird.

Sprich: es wird quasi ein virtueller Vorhang simuliert wenn man so möchte. Dadurch kann man auch bei recht kurzen Verschlusszeiten noch den Blitz synchronisieren. Würde man das über den Vorhang steuern, dann hätte man nur einen kleinen Spalt belichtet weil bei sehr kurzen Belichtungszeiten der Verschluss niemals komplett geöffnet wird sondern nur ein schmaler Schlitz nach oben läuft.

Dieser Trick könnte mit "elektronischem Verschluss" gemeint sein.


Zur Ausgangsfrage:
- Möchtest Du fotografieren oder einen Computer als Investition anschaffen?
- wenn letzteres, dann ist die Herangehensweise wohl in Ordnung - wobei egal ist was Du kaufst: Wenn Du aus dem Laden gehst hat es an Wert verloren und nächsten Monat ist es veraltet
- wenn ersteres, dann ignoriere mal Sensoren, Verschlüsse etc. und schau was Dir gefällt, was Du anfassen magst, was Du verstehst (menü, knöpfe)... und das ist dann DEINE Kamera
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sonorman
sonorman24.07.0811:16
ela
Hä? Wo hast Du das denn gelesen? Dazu hätte ich gerne mal eine nähere Erläuterung gelesen.

Schattenmantel
… ich höre immer
wieder von Leuten die mit ner 1D MarkIII und 5D an Konzerten unterwegs sind, da die Bildqualität der 5D in Punkto rauschen und Farbdarstellung (gerade rot)
spürbar besser ist als die 1d MarkIII.
Das kann sich höchstens von einer falschen Nachbehandlung herrühren. Was das Rauschen insgesamt angeht, ist die 1D3 sicher in keinem Punkt schlechter als die 5D. Zudem hat sie mit der neuen High-ISO Rauschunterdrückung einen wesentlich besseren Algorithmus gegen Farbrauschen als die 5D. Näheres dazu kannst Du hier nachlesen. @@
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Lightlimner
Lightlimner24.07.0811:21

sonorman: Sehen nicht die Ergebnisse der 5D auf der von Dir verlinkten Seite besser aus als die der 1D?
Hmmm....
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sonorman
sonorman24.07.0811:27
Lightlimmer

Nicht für meine Augen, und auch nicht für die des Testers.
Bitte auch lesen, was da steht!
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Lightlimner
Lightlimner24.07.0811:33

sonorman: Ich hab bewusst nicht gelesen, nur die Bilder angesehen.
Meinst Du der Bildeindruck ändert sich, wenn ich den Text lese?
Mal davon abgesehen, dass die Unterschiede ja nicht groß sind...
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sonorman
sonorman24.07.0811:43
Lightlimmer
Genau aus dem Grund solltest Du den Text lesen, denn die Unterschiede sind in der Tat gering und sollten deshalb nicht nur oberflächlich betrachtet werden. Insbesondere mit aktivierter High-ISO Rauschreduzierung zieht die 1D3 der 5D davon. Und das sollte eigentlich auch ein Blinder mit Krückstock sehen.

Davon mal abgesehen: die 5D kann in der Bildqualität weitgehend mit der 1D3 und selbst mit anderen hochgelobten Wettbewerbern heute noch gut mithalten. Aber in allen anderen Punkten sie im Vergleich mit der 1D3 einfach vollkommen unterlegen. Der Vergleich an sich ist lächerlich. Das ist, als würde man eine EOS1000 mit der 40D vergleichen. Die sind in Sachen Bildqualität auch nahezu gleichauf und doch verbietet sich ein ernsthafter Vergleich, wenn es um die Gesamtperformance des Systems geht.

Aber ich glaube, das ist hier nicht Thema des Threads.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.07.0811:52
sonorman
Bitte beachte das Testergebnisse nie den Bedingungen von Konzertlicht entsprechen.
Ich glaube kaum das jemals ein Tester mit ner Kamera an ein Konzert gegangen ist und dort Testbilder geschossen hat.
In Punkto Farbsättigung, Lichtintensität, Dynamikumfang und Farbenvielfalt sind Konzerte IMO mitunter das härteste was man
einer Kamera zumuten kann.

Was ich oben geschrieben habe ist die unabhängige Meinung aus der Praxiserfahrung von 3 Konzertfotografen aus Deutschland
die ich kenne. Alle drei arbeiten mit einer 1D MKIII und einer 5D als Zweitkamera. Alle sagen das gleiche. Die 5D kommt besser
mit den Farben und der Farbsättigung in Punkto Farbqualität und Rauschen klar als die MkIII.
Und in dem Punkt muss ich ehrlich sagen, zählt für mich die Meinung von Leuten aus der Praxis mehr als ein Testbericht.

Persönlich wäre für mich die Kombination aus 1D MkIII und 5D auch die Traumkombi für Konzerte. 1D für ihre Schnelligkeit und ihren
genialen AF. Die 5D für Bühnentotalen, Farbwiedergabe und vorallem für Situation in denen es nur rotes und rosa Licht gibt.

Habs gestern bei Billy Idols wieder gesehen. Da war ein Pressefotograf von Keystone unterwegs. Seine Fotos vom dritten Songs (der
ausschliesslich rotes Licht abbekommen hat) waren allesamt unbrauchbar. Er hat keine Belichtung gefunden (manuell und Av mit Spotmessung)
mit der er die Haut nicht völlig übersättig hat. Da Schlug sich sogar meine 30D besser. (wobei das hier ev. auch an der Erfahrung liegen könnte..)


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sonorman
sonorman24.07.0812:00
Schattenmantel
Schießen die JPEG, oder RAW?
Wenn die das sagen, ist es wohl so, auch wenn es ohne entsprechende Bildbeispiele schwer nachvollziehbar ist.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.07.0812:06
sonorman
Allesamt RAW. Kenne nur wenige Konzertfotografen (ausser die Tagespresse) die mit jpg arbeiten.
Wobei man schon sagen muss das rotes Licht (gerade von LED Leuchten) IMO mitunter echt das härteste ist was man einer Kamera
zumuten kann. Wenn dann nur ein klitzekleines bisschen Nebel auf der Bühne ist, findest du kaum noch Kontrastreiche Punkte für den
AF (da scheint die MKIII besser zu sein als die 5D). Wenns aber nacher um die Bilder geht. Schlägt ist eben die 5D wohl spürbar besser
als die MKIII. Diese übersättigt das rot/rosa zu schnell (bei gleichen Belichtungszeiten) und scheint auch stärker zu rauschen.

Konnte das aber selber nie ausprobieren da ich beide Kameras leider nicht besitze.
Ist aber schon ein Phänomen, denn am Amphi Festival letztes Weekend, waren zwei Bekannte mit der Kombi 1d/5D vor Ort und beide
haben bei den Indoor Konzerten die 1D sofort weggelegt wenns rot wurde..

Trotzdem denke ich, ist die Kombination aus 1D (die sonst sehr viele geniale Punkte bietet - gerade für Konzert) und einer 5D einfach
im Moment mitunter das Optimum was man haben kann..
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sonorman
sonorman24.07.0812:27
Schattenmantel

Ich will ja nichts unterstellen, aber manche Leute lassen sich auch leicht beeinflussen: Einer sagt, "hey, meine 1D3 hat ein Probleme mit rotem Licht", und ganz plötzlich meint das auch ein anderer Fotograf zu erkennen, auch wenn es ihm vorher nie aufgefallen ist. So ähnlich ist das auch mit dem AF-Problem gewesen. Die meisten haben es erst bemerkt, als es bei Rob Galbraith thematisiert wurde. Ab dann hat es sich per Mundpropaganda zu einem katastrophalen Problem ausgeweitet, dass für manche bis heute nicht gelöst ist, dabei hat die 1D3 in Vergleichstest sogar die D3 schon klar hinter sich gelassen, was die AF-Performance angeht.

Aber ich will wirklich nicht behaupten, Deine Kollegen wären nur zu doof oder reden sich was ein. Mag ja sein, dass da was dran ist. Nur bleibe ich persönlich lieber skeptisch, solange ich keine eindeutigen Belege dafür habe. Darum bin ich ja auch Atheist.
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sonorman
sonorman24.07.0812:34
PS: Kennst Du die Seite? @@
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ela24.07.0812:58
sonorman: u.a. auf strobist.com hatte david hobby das mal erläutert. Das machen wohl nicht alle Nikons - aber einige schon (ich glaube u.a. die D200) um eben auch bei weniger als 1/250 noch mit einem Blitz synchronisieren zu können.
Müsste ich jetzt aber erst wieder raussuchen den Bericht und da fehlt mir gerade die Zeit und Lust dazu - aber es ist da - auf strobist.com - ganz sicher. Und ich meine bei dpreview.com auch mal etwas darüber gelesen zu haben.
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sonorman
sonorman24.07.0813:12
ela

Danke für den Hinweis.
Meinst Du das hier? @@

Interessant! Aber nicht Nikon-Spezifisch.
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ela24.07.0814:25
Jupp, das war einer der Beiträge - irgendwo gab es dann noch einen.
Zu dem Zeitpunkt waren die Edits noch nicht drin

Ich habe auch nicht behauptet, dass es Nikon-Spezifisch wäre - ich habe nur gesagt, dass einige Nikons dies tun.
Dass die Canon 1D es ebenfalls können soll ist mir auch neu - interessant auf jeden Fall. Die "kleinen" Canons machen es jedenfalls nicht (das wäre mir schon aufgefallen als Canon-Nutzer )

Ich würde nur meine Entscheidung von so etwas nicht abhängig machen wenn nicht explizit extreme Blitz-Fotografie betreiben möchte (dann ist so etwas schon ein Argument). Aber die Ausgangsfrage war sehr technisch orientiert - eher so: "was ist das umfangreichste technische 'Spielzeug' dass ich derzeit in Form einer Kamera bekommen kann?" - so würde ich persönlich halt nicht an die Sache heran gehen.

Ich wollte nur eine Erklärung zum "elektronischen" Verschluss geben - mehr nicht
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DonQ
DonQ24.07.0814:32
braucht man mit einer 100, 120 er festbrennweite überhaupt noch einen blitz bei "konzertfotografie" ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer24.07.0814:38
DQ
Nö mit Objektiven die Lichtstärken von f2.8 und besser haben kannste den Blitz getrost zuhause lassen.
Mit Linsen die f2/f1.8 bzw. f1.4 haben, kommste sogar in sehr kleinen Clubs mit sehr miesem Licht noch relativ gut ohne Blitz zurecht.

sonorman
Coole Website! Der Junge macht klasse Bilder! Scheint mir aber so, als wenn er nicht mehr so in den kleinen dusteren Clubs unterwegs ist,
so hell wie seine Bilder sind..
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DonQ
DonQ24.07.0814:44
Schattenmantel
danke, für die info, das rauschen ist manchmal wirklich erbärmlich…

so am rande, meist wird einfach das licht eingeschalten, was ich so gesehen habe…
„an apple a day, keeps the rats away…“
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sonorman
sonorman24.07.0814:55
ela

Auf jeden Fall eine interessante Spezialanwendung. Das kannte ich noch nicht, aber ich bin auch kein so großer Freund der Blitzfotografie.
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cheers24.07.0815:07
ela
.
Zur Ausgangsfrage:
- Möchtest Du fotografieren oder einen Computer als Investition anschaffen?
...
- wenn ersteres, dann ignoriere mal Sensoren, Verschlüsse etc. und schau was Dir gefällt, was Du anfassen magst, was Du verstehst (menü, knöpfe)... und das ist dann DEINE Kamera
...
...
...
Aber die Ausgangsfrage war sehr technisch orientiert - eher so: "was ist das umfangreichste technische 'Spielzeug' dass ich derzeit in Form einer Kamera bekommen kann?"
Hmm ... Nein ... Ich suche kein möglichst technisch umfangreiches Spielzeug, sondern möchte mir technisches Verständnis aneignen bzw. von anderen aufgestellte Behauptungen (CCD vs. CMOS) bestätigt oder dementiert wissen.
Meine zukünftige DSLR soll mit hochwertiger Technik bestückt sein, die perfekt aufeinander abgestimmt ist und deshalb maximal ergebnisorientiert ist.
Sie soll halt so nah wie möglich an der (noch nicht existierenden) eierlegenden Wollmilchsau sein, wobei ich mich als Fotograf dann als die Wollmilchsau (Auswahl des Zubehörs, anschließend des Motivs und der Einstellungen) sehe und die Kamera als eierlegend. Wenn aber von vornherein klar ist, dass der eierlegende Körper (=Kamera) genetische (=technische) Probleme hat, muss ich bei den Eiern (=Bildern) mit Fehlern rechnen - das will ich vermeiden!

Ich hoffe, dass ist einigermaßen verständlich ausgedrückt
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DonQ
DonQ24.07.0815:27
eigentlich eine frage des preises den du bereit bist für mangelnde zeit, übung, wissen, kreativität, intelligenz oder genialität und glück, bereit bist zu zahlen,

aber tröste dich, nicht nur du

maximal ergebnissorientiert, ist mehr als teuer…es gibt immer und immer wieder kompromisse, nennt man auch fortschritt.

jedoch bist du hier im thread mit einigen wissen beraten und ohne übung wird das sowieso nichts.

erinnert bisschen an die frage kaufen oder warten,

doch den zeitpunkt eines tiefpreises abwarten, ist doch wirklich nicht schlecht.

egal, was du jetzt letztendlich kaufen wirst,

die cam muss gut in der hand liegen und du musst den auslöser drücken, alles andere darum herum,

bestimmt eher dein budget,
selbst die nachbearbeitung.


„an apple a day, keeps the rats away…“
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sonorman
sonorman24.07.0815:39
cheers

Der Punkt ist, dass gute DSLRs der analogen Fotografie heute in fast allen Punkten haushoch überlegen ist, und das praktisch alle Spitzenkameras auf einem ähnlich hohen Niveau liegen. Über solche Grundsatzfragen wie CCD oder CMOS brauchst Du Dir eigentlich gar keine Gedanken machen.

Wichtigste Unterscheidungskriterien sind heute eher die, die auch schon vor 20 Jahren die Freaks bewegt haben, also zum Beispiel, welches Bedienkonzept gefällt besser? So gesehen hat ela schon recht, dass Du irgendwie falsch an die Sache rangehst.

Sagen wir es mal so: Wenn Du das Beste willst, kläre erst mal ab, was Du für Kamera UND Objektive ausgeben kannst/willst. Dann checke ab, welcher Hersteller Dir tendenziell am besten schmeckt. Wenn Du das größtmögliche Objektiv- und Zubehörprogramm in der Hinterhand haben willst, kommen in erster Linie Canon und Nikon in Frage. Alle anderen folgen da mit ziemlich großem Abstand.

Einen Schritt weiter:
Wenn Du erst mal ungefähr weißt, auf welchen Hersteller Du Dich einlassen willst (denn Du entscheidest Dich ja letztendlich für ein System, weniger für eine Marke [hoffentlich]), dann kannst Du Dir beispielsweise solche Fragen stellen wie: Nehme ich lieber die Nikon D300, oder gebe ich doch noch etwas mehr aus und hole mir die D700 mit Vollformatsensor? (Nur als Beispiel.)

Natürlich spielen die Objektive eine große Rolle, aber das ist auch eine Geldfrage. Kläre erst mal ab, was Du machen willst und was Du bereit bist auszugeben. Brauchst Du eher Flexibilität? Dann kommen Zoom-Objektive eher in Frage, als Festbrennweiten. Spielt nur Qualität eine Rolle, stehen Festbrennweiten auf jeden Fall oben auf der Liste. u.s.w.

Vergiss mal solche Dinge wie elektronischer/mechanischer Verschluss, oder CCD/CMOS. Das spielt wirklich keine Rolle.
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cheers24.07.0816:28
Ich erinnere mich an den Kauf meiner Kompakten. Damals habe ich erstmal technische Vergleiche angestellt (Sensorgröße, Abbildungsleistung {Darstellung der Linien} usw.). Als ich dann die F31fd das erste mal in natura sah, dachte ich: "Boah, was 'n hässliches, klobiges Teil". Trotzdem habe ich sie aufgrund der damals überragenden Ergebnisse gekauft, ebenso die S6500fd. Dass ich bei beiden Kompromisse würde eingehen müssen, wusste ich bereits vor dem Kauf.
Nun bin ich soweit, dass ich meine damalige Kompromissbereitschaft über den Haufen werfe und mich an eine DSLR heranwage. Da das Festlegen auf eine Marke aber auch die Festlegung auf ein System ist, mit dem ich lange Jahre zufrieden sein will, mache ich mir da halt meine Gedanken.

Zum Bedienkonzept:
Sicherlich kommt es bei der Konzertfotografie, im Gegesatz zu Landschaftsaufnahmen, auch mal auf Sekundenbruchteile an. Da ist dann das einfachere Einstellen dem langen "Herumgewusel" im Menü überlegen - danke für diesen Tipp.

Zur Geldfrage:
Wie gesagt bin ich zum Jahresende bereit, insgesamt maximal 3000,- zu investieren. Das ist, wie sicher auch für viele andere, für mich viel Geld, das ich aber bereit bin auszugeben - aber dafür erwarte ich eben die bestmögliche Gegenleistung. Ebenfalls schon erwähnt hatte ich, dass ich anfangs noch nicht den kompletten Wunschobjektivpark brauche - mit der Zeit kommt dann das eine oder andere dazu.

Ich werde in meinem nächsten Urlaub mal den Leuten bei VICO für 'n paar Stunden auf'n Keks gehen und mir dort die einzelnen Systeme vorstellen lassen. Kannst Du sonst noch ein Fachgeschäft in S-H oder HH empfehlen?
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sonorman
sonorman24.07.0816:39
cheers

Kommst Du etwa aus Kiel? (Vico)
Das wäre nicht unbedingt meine erste Händlerwahl.

In Hamburg empfehle ich Dir Calumet in der Bahrenfelder Straße 260.
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cheers24.07.0816:44
sonorman
cheers

Kommst Du etwa aus Kiel? (Vico)
Jep
wäre nicht unbedingt meine erste Händlerwahl.
hmm ... ok ...

In Hamburg empfehle ich Dir Calumet in der Bahrenfelder Straße 260.
Das passt, da ich im Urlaub eh mal wieder Freunde dort besuchen wollte
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cheers07.10.0818:54
Die Kamera ist zwar noch nicht gekauft, die Entscheidung für das System aber steht zu 90% fest:

Canon

Als Kamera habe ich mir die 40D herausgesucht. Nur ... ein Body allein hilft nicht weiter, deshalb folgen jetzt meine Gedanken zu den passenden Objektiven.

Nach Durchsicht meiner bisherigen Konzertfotos entfielen auf den (auf Vollformat umgerechneten) Bereich um die 50mm ca. 2/3 der Bilder, auf den
Bereich von 50 bis 85 ca. 1/3. Eines habe ich im 28mm-Bereich geschossen, und eines im 100er-Bereich, diese Bereiche sind also vernachlässigbar.
Nach dem Lesen diverser Reviews begeisterten mich das EF 35mm 1:1,4 L USM von Canon so wie das 50mm 1:1,4 EX DG HSM von Sigma - diie beiden also
für die Konzertfotografie, ebenso aber auch für Portraits.


Ebenso wie bei den Konzertfotos habe ich die Brennweiten der Bilder meines letzten Urlaubs verglichen. Daraus ergäbe sich ein Wunschobjektiv im umgerechneten
Bereich von 28-130mm - da habe ich nur Canons 17-85mm gefunden, welches nicht so toll sein soll. Als "Immerdrauf" gefällt mir das 17-70mm 1:2,8-4,5 DC IF Macro
von Sigma am besten (das 24-70, 1:2,8 von Canon ist auch super, aber wegen des fehlenden Weitwinkels durch den Cropfaktor schied es aus).

Ausserdem brauche ich ein Blitzgerät. Welche relevanten Vorteile (ausser der LZ) hat der Speedlite 580 EX II gegenüber seinem "kleineren Bruder"?

Wenn ich dann noch eine passende Tasche, eine gute Speicherkarte (Empfehlungen?) und ein vernünftiges Stativ nehme, wäre mein Geld weg - aber hoffentlich gut
investiert. Wie sieht es aus mit Filtern? Für die Konzertfotografie brauche ich sicherlich keine, aber für Portraits und für's "Immerdrauf" wäre ein Polfilter gut, oder?



Schon mal danke an alle, die sich jetzt mit mir Gedanken machen und obige Fragen beantworten


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stehar07.10.0819:37
Hallo,

beim 50er kannst Du auch das Canon 50/1.4 nehmen. Das ist auch nicht wirklich teuer und die Abbildungsqualität ist recht gut. Vom 17-85 halte ich nix. Da ist das 17-55/2.8 schon um einiges besser wenn es denn unbedingt ein EF-S sein soll. Das 24-70/2.8 ist zwar nicht stabilisiert und geht auch nicht so ganz nach unten. Dafür bin ich aber von der Qualität recht begeistert. Mit den EF-S Linsen ist das immer so eine Sache. Wenn es dann vielleicht doch mal eine 1er oder 5er wird kannst Du die Linsen nicht nutzen. Die Kombination von 24-70/2.8 und 17-40/4 ist eigentlich ganz gut erschwinglich. (wenn auch beim 17-40 etwas Lichtstärke fehlt).

Zum 580er: Leitzahl hast Du ja schon erwähnt. Zweiter großer Unterschied ist, das das 580er auch als Master eingesetzt werden kann zur Steuerung anderer Blitze. Das kann der kleine 4er nicht. Die Ladezeit ist auch kürzer. Ich habe beide was manchmal ganz praktisch ist bei Master/slave Blitzen.

Bei Taschen kann ich nicht helfen. Hab schon viel Geld für Fototaschen ausgegeben aber noch nicht so das richtige gefunden. Als Speicherkarten nutze ich immer die Sandisk. Je nach Zweck zwischen 2 - 16 GB.

Ein Polfilter als Immerdrauf? Grr... Würde ich sein lassen. Es macht sicherlich Sinn ein Polfilter zu haben gerade weil der Effekt in Photoshop m.E nicht so dolle nachmachbar ist. Aber dann nur drauf tun wenn Du es wirklich brauchst.

Gruß,
Steffen.
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sonorman
sonorman07.10.0819:49
In zwei oder drei Wochen wird es in Mac Rewind einen großen Taschen-Test mit wichtigen top aktuellen Modellen geben, die in unterschiedlichen Größen zu haben sind. Mit dabei sind:

• Kata 3N1-30 @@
• Lowepro Flipside 400 @@
• Lowepro Classified 200 AW @@
• Tenba Shootout @@
• ThinkTank Urban Disguise 35 @@

Warten lohnt sich also!
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cheers07.10.0819:53
stehar
Hallo,

beim 50er kannst Du auch das Canon 50/1.4 nehmen. Das ist auch nicht wirklich teuer und die Abbildungsqualität ist recht gut. Vom 17-85 halte ich nix. Da ist das 17-55/2.8 schon um einiges besser wenn es denn unbedingt ein EF-S sein soll. Das 24-70/2.8 ist zwar nicht stabilisiert und geht auch nicht so ganz nach unten. Dafür bin ich aber von der Qualität recht begeistert. Mit den EF-S Linsen ist das immer so eine Sache. Wenn es dann vielleicht doch mal eine 1er oder 5er wird kannst Du die Linsen nicht nutzen. Die Kombination von 24-70/2.8 und 17-40/4 ist eigentlich ganz gut erschwinglich. (wenn auch beim 17-40 etwas Lichtstärke fehlt).
Ich möchte gerne ein Objektiv haben, welches z.B. im Urlaub die ganze Zeit drauf bleiben kann. Deshalb auch ruhig ein EF-S, welches dann zusammen mit der 40D verkauft wird, wenn ich in zwei oder drei Jahren auf Vollformat umsteige. Die von Dir gennannte Kombi 17-40 und 24-70 könnte ich zwar weiter nutzen, zuerst einmal reicht aber ein Objektiv.
Zum 580er: Leitzahl hast Du ja schon erwähnt. Zweiter großer Unterschied ist, das das 580er auch als Master eingesetzt werden kann zur Steuerung anderer Blitze. Das kann der kleine 4er nicht. Die Ladezeit ist auch kürzer. Ich habe beide was manchmal ganz praktisch ist bei Master/slave Blitzen.
Alleine die kürzere Ladezeit ist ja ein gutes Kriterium - danke für die Info.
Bei Taschen kann ich nicht helfen. Hab schon viel Geld für Fototaschen ausgegeben aber noch nicht so das richtige gefunden. Als Speicherkarten nutze ich immer die Sandisk. Je nach Zweck zwischen 2 - 16 GB.
Gut, 'ne Tasche finde ich schon, aber welche Speicherkarte genau meinst Du? Da gibt es doch auch Unterschiede in den Aufzeichnungsgeschwindigkeiten, oder?
Ein Polfilter als Immerdrauf? Grr... Würde ich sein lassen. Es macht sicherlich Sinn ein Polfilter zu haben gerade weil der Effekt in Photoshop m.E nicht so dolle nachmachbar ist. Aber dann nur drauf tun wenn Du es wirklich brauchst.
Gruß,
Steffen.

Nee - da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Der Polfilter soll hauptsächlich für das "Immerdrauf" sein, aber selber natürlich nicht immer drauf sein

Danke für Deine Antworten
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cheers07.10.0819:55
sonorman
In zwei oder drei Wochen wird es in Mac Rewind einen großen Taschen-Test mit wichtigen top aktuellen Modellen geben, die in unterschiedlichen Größen zu haben sind. Mit dabei sind:

• Kata 3N1-30 @@
• Lowepro Flipside 400 @@
• Lowepro Classified 200 AW @@
• Tenba Shootout @@
• ThinkTank Urban Disguise 35 @@

Warten lohnt sich also!

Oh, das trifft sich gut
Gab's auch schon mal einen Mac Rewind Speicherkartentest?
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stehar07.10.0819:56
auf den Karten steht (glaube ich) was von Extrem IV und dann noch 30Mb/s...

Ich hatte die mal gekauft weil die recht gut an der 1er funktionieren. Noch nie Streß damit gehabt. Aber ich habe auch nie andere ausprobiert.

Gruß,
Steffen.
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Eldorado54607.10.0819:59
Auf den Taschentest freu ich mich auch, brauch unbedingt eine grössere Tasche
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sonorman
sonorman07.10.0820:10
cheers
Oh, das trifft sich gut
Gab's auch schon mal einen Mac Rewind Speicherkartentest?
Nein, das nicht. Aber es gab in Mac Rewind schon öfter den Hinweis auf die schöne CF-Card Database bei Rob Galbraith.
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sonorman
sonorman07.10.0820:13
Oder warte. Natürlich gab es schon mal einen Speicherkartentest in Mac Rewind.


Ist schon so lange her.

Bei Speicherkarten kann man aber nicht allzuviel falsch machen. Nimm eine SanDisk Extreme III in der Speichergröße Deiner Wahl, und gut is!
Wenn's High-End sein darf, dann nimm eine Extreme IV (am Besten die neue Version mit 45 MB/s) und dazu einen FireWire 800 CardReader.
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sonorman
sonorman08.10.0811:15
Hmmm, schade. Die beiden Lowepro Taschen sind noch nicht lieferbar.
Der Test wird sich dann erst mal auf ThinkTank, Kata und Tenba beschränken.
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