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Allgemeine Software-Politik

Adamantos
Adamantos14.09.0715:44
Hello

Vor kurzem habe ich mit einem Arbeitskollegen, der etwas älter ist als ich, über Software und Bugs und so diskutiert. Da hat er gemeint, dass früher Profi-Software beim Erscheinen im Vergleich zu heute sehr viel weniger Bugs und Fehler hatten. Heute seien die Software-Hersteller angeblich weniger sorgfältig in Sachen saubere Programmierung, da das Verteilen von Updates/BugFixes übers Internet wesentlich einfacher und schneller geht als noch vor ein paar Jahren.

Mit meinen 21 Jährchen (knapp 5 Jahre Erfahrung) kann ich das irgendwie nicht so recht beurteilen.

Wie seht ihr das?
War früher alles besser? (in Sachen Bugs in professioneller Software)
Oder ist das alles nur Einbildung?
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Kommentare

Frank
Frank14.09.0715:49
Füher war vor allem alles weniger komplex. Es waren einfach viel weniger Codezeilen. Das macht das Debugging natürlich einfacher.
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Hot Mac
Hot Mac14.09.0715:50
Definiere "Professionelle Software"!

Scheint wohl nicht jedem klar zu sein, welche Software Du genau ansprichst.
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BlackSeb@work14.09.0715:52
- System 7.0 hatte auch so seine Problemchen, erst 7.5 war einigermaßen Bug-frei.
- FreeHand 8.0 hatte etliche Probleme


Also da hat sih glaube ich nicht sehr viel verändert, außer das man früher mehr auf resourcen-schonende Programmierung weert gelegt hat. Mein Vater benutzt noch heute für seine Buchführung eine Tabellenkalkulation aus den 80ern unter DOS - der Witz: das Programm ist nur 76 KB groß!
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Adamantos
Adamantos14.09.0715:55
Hot Mac

Naja, sagen wir also lieber «kommerzielle Software».
Egal ob von Apple, Adobe oder wem auch immer.
Software, die nicht von (sorry, wenn das abschätzig klingt, nicht so gemeint) Hobby-Programmierern gemacht wurde.
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Hot Mac
Hot Mac14.09.0716:07
Adamantos
Hot Mac

Naja, sagen wir also lieber «kommerzielle Software».
Egal ob von Apple, Adobe oder wem auch immer.
Software, die nicht von (sorry, wenn das abschätzig klingt, nicht so gemeint) Hobby-Programmierern gemacht wurde.
Ich hab Dich schon verstanden, wollte es nur bestätigt.

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Hot Mac
Hot Mac14.09.0716:07
...wissen.
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Hot Mac
Hot Mac14.09.0716:11
Adamantos
Software, die nicht von (sorry, wenn das abschätzig klingt, nicht so gemeint) Hobby-Programmierern gemacht wurde.
Gerade die "Hobby-Bastler" fixen Bugs sehr schnell, was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte.
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Klaus Major14.09.0716:42
"If it compiles, ship it!"
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Rantanplan
Rantanplan14.09.0718:04
Hat ein Programm offensichtlich keine Fehler, besitzt es keine sinnvolle Funktion. Hat es eine sinnvolle Funktion, enthält es bestenfalls keine offensichtlichen Fehler.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Tip
Tip14.09.0718:53
Zumindest was das Mac OS angeht, war das zu Anfang eben praktisch frei von Fehlern wie "Pufferüberlauf", da es in Pascal und nicht in C geschrieben wurde.

Heute ist ein Tastaturtreiber (für die neue Alu-Tastatur) mit unglaublich abgedrehten 38,5 MB schon deutlich größer als OS 8 (oder Windows in den Anfängen). Compiler von heute müssen eine Unzahl von Ausnahmen und Switches beherrschen für all die diverse Hardware, die unterstützt werden muss. Die darin befindlichen Bugs kommen zu denen der Anwendungsprogrammierer noch hinzu. Es ist wirklich absolut unmöglich, bug-freie Software zu schreiben. Es gibt ja schon seit 15 Jahren nicht einmal mehr bug-freie CPUs...
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Der Mike
Der Mike16.09.0713:05
BlackSeb@work
System 7.5 war so ziemlich das fehlerhafteste Mac-Betriebssystem, das es je gab.

Ich sage nur "Fehler 11"...

Erst mit System 7.5.5 oder Mac OS 7.6 (mit der Version kam die Umbenennung) war's dann wieder *deutlich* besser.
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rofl
rofl16.09.0713:48
Von wann redet der Arbeitskollege. "Früher" ist bei mir alles seit gerade eben.
70er? 80er? noch älter?
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Dieter14.09.0716:21
Komplexität der Programme und der verwendeten Frameworks (auch fehlerbehaftet) fördern Bug, wenn man nicht sorgfältig arbeitet. Diese darf man aber aufgrund von Terminen und Preisen gar nicht mehr, vieles wird leider soweit zusammen geschustert, dass es gerade nicht sofort wieder auseinander fällt. Sorgfältig programmiert ist kommerziell sehr teuer und will kaum bezahlt werden.

Lediglich in der Open Source Gemeinde oder bei Hobby-Bastlern ist man mehr mit Herzblut dabei und jeder Bug ist wie ein Stromschlag. Davon ausgenommen sind aber wieder die Mausschubser, die mit Studio mal schnell eine App zusammen ziehen und keinen Gedanken an Ablauflogik oder Robustheit verschwenden, weil sie es auch nicht kennen.
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Agrajag14.09.0716:48
Es auch eine Frage der Wahrnehmung. Wenn vor 15 Jahren ein verbugtes Programm auf den Markt kam, konnte es nicht jeder schon Stunden später auf diversen Foren lesen. Sowas wurde zwar in Newsgroups bzw. Mailinglisten besprochen, aber das hatte Otto-Normal-Benutzer eher weniger genutzt. So hatte man also eher die Hand voll Fehler wahrgenommen, die man selbst hatte und nicht die zig anderen, die andere bei bemerkt hatten.
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