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Lücke in iOS 9.3.3 ermöglicht Jailbreak

Chinesische Hacker haben Medienberichten zufolge für iOS 9.3.3 einen Jailbreak veröffentlicht, der noch nicht geschlossene Sicherheitslücken ausnutzt, um unautorisierte Software auf das iPhone zu übertragen. Die Lücke besteht offenbar bei Anschluss des iPhones an einen Mac, wodurch Hacker in der Lage sind, Sicherheitsmechanismen zu deaktivieren und zusätzliche Software auf das Gerät zu installieren. Im Zuge des Jailbreak werden dabei verschiedenste Erweiterungen angeboten, um iOS zu modifizieren.


Problematisch ist jedoch dabei die Aufhebung der von Apple integrierten Sicherheitsmechanismen. Ganz aufgehoben sind diese jedoch nicht, denn nach einem Neustart des Gerätes sind offenbar die Sicherheitsmechanismen wieder aktiv und der Jailbreak deaktiviert. Dennoch sollte beachtet werden, dass durch derartige Modifikationen gegen Nutzungsbedingungen und Garantiebedingungen verstoßen werden könnte, da das iPhone außerhalb der definierten Grenzen betrieben wird.

Ohnehin gibt es mehreren Nutzerberichten zufolge verschiedene Probleme bei Verwendung des Jailbreak, die sich durch nicht reagierende Geräte sowie abstürzende oder nicht startende Apps bemerkbar machen. Die Verwendung des Hacks sollte daher wohl überlegt sein.

Kommentare

hakken
hakken25.07.16 12:11
Mal abgesehen davon das die Meldung unsinnig ist, sollte es doch allen zu denken geben die letzte Woche auf 9.3.3 wegen irgendwelcher Sicherheitslücken sind.
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Bigflitzer25.07.16 12:11
Hey aber dafür kann man dann ne bunte Tastatur benutzen. Da lohnt sich das Risiko immer...
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hakken
hakken25.07.16 12:20
Bigflitzer

Welche Risiko meinst du?

Eine bunte Tastatur wäre für dich vlt. interessant...

Allerdings gibt es auch eine Menge wirklich produktivitätssteigernder Tools (z.B. oder iFile für Dateissystemvollzugriff), von denen du bisher nur träumen konntest bzw. dich freust wenn Apple sie irgendwann in iOS integriert.
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barabas25.07.16 12:20
Tja, soviel zum Thema wie wichtig es ist sein System immer aktuell zu halten.
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UweBu
UweBu25.07.16 12:28
Ich denke wer unbedingt die Sicherheit seines Systems aufgeben und für alles selbst verantwortlich sein will, ist bei iOS falsch aufgehoben. Wozu braucht man auf seinem Smartphone Dateisytemvollzugriff? "Ich" hab davon noch nicht geträumt
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hakken
hakken25.07.16 12:38
UweBu
Ich denke wer unbedingt die Sicherheit seines Systems aufgeben und für alles selbst verantwortlich sein will, ist bei iOS falsch aufgehoben.

Mit welcher Begründung? Welche Sicherheit wird aufgegeben?

Den Dateisystemzugriff braucht es wenn man mit dem iPad z.B. wirklich seinen Rechner ersetzen will.
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iGod25.07.16 12:55
hakken
Den Dateisystemzugriff braucht es wenn man mit dem iPad z.B. wirklich seinen Rechner ersetzen will.

dange, daß du daß vür alle peurteilen kanngst.
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LoCal
LoCal25.07.16 13:05
hakken

Den Dateisystemzugriff braucht es wenn man mit dem iPad z.B. wirklich seinen Rechner ersetzen will.

Wenn das so ist, dann machst etwas falsch oder hast nichts verstanden.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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hakken
hakken25.07.16 13:16
LoCal

Ah, OK. Und wenn ich mich jetzt mit den Limitierungen nicht anfreunden mag und ein iOS-Gerät mit Jailbreak für mich das Optimum darstellt? Bin ich dann falsch und muss zu Android wechseln? Da muss ich doch dich Fragen, oder? Du kannst das ja anscheinend beurteilen...
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Bigflitzer25.07.16 13:34
Ich meine natürlich das Risiko die iOS Blase zu öffnen. Vertraut man einfach so nen unbekannten Programmierleuten und öffnet vielleicht sonst wem Tür und Tor zu seinem "Heiligen iPhone". Das alles immer unter dem Deckmantel das man dann doppelt so gut das iPhone einsetzen kann oder sich da irgendwas anschauen kann? Das ist quasi für mich wie Auto in ner finsteren Ecke auflassen, Schlüssel stecken lassen und hoffen das keiner damit abhaut.

Ich muss es ja nicht einsetzen aber ich darf bezweifeln das jeder Jailbreak auf dem jeweiligen Gerät zu einer Erhöhung der Produktivität führt.
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marcthoma25.07.16 13:38
@hakken

Du verstößt wissentlich gegen deutsches Recht. Damit sollte eigentlich klar sein, dass das iPad nicht das richtige Gerät dich ist.
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hakken
hakken25.07.16 13:51
marcthoma

Gegen welches Recht verstoße ich denn?
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wp2312
wp231225.07.16 13:52
Als jahrelang aktiver und bekennender Jailbreakliebhaber juckts mich bei solchen Meldungen immer wieder, aber viele der früher quasi zwingend benötigten Tweaks sind längst ins iOS eingeflossen: Lockinfo, SBSettings, etc.
Die Enterprise oder auch mal Batman als Flugmodus-Symbol ist z.B. nicht essentiell, aber nett.
Was mir fehlt ist z.B. die Zwischenablage-Historie (Action Menu) und grafische Auswertung des Akkuverbrauchs der letzten 7 Tage. Vieles hab ich verdrängt, aber Jailbreak hatte immer einen immensen Mehrwert, ganz ohne gecrackte Apps.

Wichtig ist, als erstes das Root-Passwort zu ändern!
Rechtlich ist es meine Sache, ob ich die Sperre aufhebe oder nicht (Grauzone, ok, aber sicher nicht illegal), Garantiebedingungen sind was anderes.
... fahren und fahren lassen!
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promac25.07.16 13:53
UweBu
Ich denke wer unbedingt die Sicherheit seines Systems aufgeben und für alles selbst verantwortlich sein will, ist bei iOS falsch aufgehoben. Wozu braucht man auf seinem Smartphone Dateisystemvollzugriff ?

Frage: nutzt du einen Mac?
Wenn ja dann ist dieser genauso unsicher wie ein iPhone mit JB, denn nichts anderes macht der JB. Zugriff auf das System und Installation von Programmen durch nicht verifizierte Entwickler. Wie sicher iOS ist sieht man ja daran, das es "überhaupt möglich" ist den JB zu aktivieren ... , durch was ? durch ausnutzen von Sicherheitslücken ...

Würdest du die "Abschottung" von iOS auch am Mac akzeptieren?
Apple tendiert mit großen Schritten dorthin, ich höre das Geheule jetzt schon wenn genau dieses dann eintritt ... 😂
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promac25.07.16 14:01
wp2312
..... aber viele der früher quasi zwingend benötigten Tweaks sind längst ins iOS eingeflossen: Lockinfo, SBSettings, etc.

Da fehlt aber schon noch so einiges !!!
Nur um auf die schnelle mal ein paar aufzuzählen:
- Springtomize, IP Firewall, iBlacklist, Protect my Privacy, AD Block, Host Block, iCleaner Pro, iCaught U Pro, Pro Tube usw. ....
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UweBu
UweBu25.07.16 14:02
promac
Würdest du die "Abschottung" von iOS auch am Mac akzeptieren?
Apple tendiert mit großen Schritten dorthin, ich höre das Geheule jetzt schon wenn genau dieses dann eintritt ... 😂

Ja, ich nutze MACs und ja ich lade nur Programme aus dem AppStore oder von verifizierten Entwicklern. Bisher hatte ich noch keinen Grund der wichtig genug gewesen wäre, diesen Schutz aufzugeben.
Ich arbeite im IT-Support eines großen Unternehmens, welches vorrangig Windows-Systeme einsetzt - DAS!!! brauch ich daheim nicht auch noch...
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wp2312
wp231225.07.16 14:23
promac
Nur um auf die schnelle mal ein paar aufzuzählen:
- Springtomize, IP Firewall, iBlacklist, Protect my Privacy, AD Block, Host Block, iCleaner Pro, iCaught U Pro, Pro Tube usw. ....
Springtomize ist aber schon eher (schöne!) Spielerei, bis auf Apps verbergen, das kommt ja jetzt sogar mit iOS10. Wie gesagt, das meiste ist mittlerweile onboard. Die ganze Blacklist- und Privacy-Riege hab ich vorher auch kaum benutzt. Ausprobiert, aber nie wirklich gebraucht. AdBlock ja, aber auch das geht mittlerweile, wenn auch nicht sehr konfigurierbar, dennoch funktionierts. ProTube oder YourTube früher vermiss ich auch nicht, ist aber eher individuell zu sehen.
... fahren und fahren lassen!
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promac25.07.16 14:48
wp2312

Was ich derzeit am meisten vermisse ist:
- mir meine Icons am Desktop a: in der Wunschgröße einzustellen (dafür Springtomize 3) und b: frei am Screen zu positionieren. Dazu noch essentiell IP Firewall (wie Little Snitch am Mac) um zu sehen wohin sich die Apps so überall hin verbinden wollen ....
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chrisjar25.07.16 14:55
@ promac

ja das einstellen von app anzahl und anordnung am screen wäre wirklich eine super weiterentwicklung für ios. das ist mein hauptgrund für den jailbreak. verstehe nicht dass ich auf einem 9,7 zoll display gleich viele apps auf eine seite geben kann wie auf einem 4 zoll iphone.
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Black Mac
Black Mac25.07.16 15:02
promac
wp2312

Was ich derzeit am meisten vermisse ist:
- mir meine Icons am Desktop a: in der Wunschgröße einzustellen (dafür Springtomize 3) und b: frei am Screen zu positionieren.
Ja, das hätte ich auch gerne. Aber bei solchen Einschränkungen ist der Leidensdruck viel zu klein, um deswegen einen JB vorzunehmen.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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promac25.07.16 15:30
Und weil ich es gerade sehe, natürlich um den potthäßlichen Dockhintergrund auszublenden und endlich "mobile Daten" im Control Center verfügbar zu machen. Wenn ich drüber nachdenke fallen mir noch so viele Sachen ein. Hatte den JB jetzt 3 Jahre lang völlig problemlos auf einem iP 5 drauf und leider seit April mit iP 6S nicht mehr .... 😫
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LoCal
LoCal26.07.16 08:54
hakken
LoCal

Ah, OK. Und wenn ich mich jetzt mit den Limitierungen nicht anfreunden mag und ein iOS-Gerät mit Jailbreak für mich das Optimum darstellt? Bin ich dann falsch und muss zu Android wechseln? Da muss ich doch dich Fragen, oder? Du kannst das ja anscheinend beurteilen...

Ja, dann bist Du falsch … denn es sind keine Limitierungen sondern andere Arbeitsweisen.
Das erinnert mich etwas an zwei Kollegen von früher: Wir entwickelten Software für die AS/400/iSeries/System i/wasauchimmer. Jedenfalls hingen die förmlich an ihren "dummen" Terminals und als damals die Dinger abgeschafft und gegen Standard-PCs ausgetauscht wurden, der Zugriff auf die grosse schwarze Kiste erfolgte nun via Terminal-Programm, die Bedienung war 1:1 gleich. Da jammerten die sowas von rum.
Die Umstellung erfolgte hauptsächlich, weil der Mail-Verkehr nun durch einen Exchange-Server erfolgte und das war (ist?) so inkompatibel zu allen Standards, dass die AS/400 sich damit nicht verbinden konnte.
Jedenfalls war es für die eigentlich eine Verbesserung, denn zusätzlich zu ihrem normalem Arbeitsablauf, wie gesagt, das Terminal-Fenster bot exakt die Funktionen ihrer Terminals (plus einigen mehr), bekamen sie noch den Vorteil, dass, um nach ihren Emails zu schauen, nicht erst die Sitzung wechseln mussten, sondern sie konnten z.B. das Outlook-Fenster neben das Terminal-Fenster legen. Ausserdem hatten sie nun auch einen Browser, einen Kalender, konnten PDFs lesen, konnten Formulare und Barcode-Labels ohne Ausdrucken testen usw.
Also nur Vorteile, aber nicht für die beiden. Anfangs hörte man glaube ich täglich, dass sie ihren dummen Terminal wieder haben wollten, weil sie damit "besser" arbeiten könnten. Das wurde dann zwar irgendwann weniger, aber selbst nach Jahren kam es ein bis zweimal im Monat vor, dass sie einen dummen Terminal zurückwünschten.
Und alles nur, weil sie es nicht geschafft haben, ihre Denkmuster im Kopf umzustellen.
Und ähnliches sehe ich bei vielen etablierten "Desktop"-Usern. Viele meinen, sie müssten unbedingt auf das Dateisystem zugreifen, dabei bietet iOS mittlerweile da einen viel besseren Workflow.
Ich selbst kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal das Dateisystem von OS X im klassischen Sinn benutzt haben.
Ich arbeite hauptsächlich in Xcode aber von da auch, greife ich so gut wie nie auf das Dateisystem so zu, als dass ich Vollzugriff aufs Dateisystem brauche (eine kleine Ausnahme ist das hinzufügen von Ressourcen (Bilder, Texte, usw), aber das liegt er daran, dass es in OS X noch nicht anders implementiert wurde. Aber selbst da mache ich das oft direkt von Mail nach Xcode ohne dass der Finder "berührt" wird.
Selbst wenn ich die SQLite von CoreData anschauen muss, dann mache ich das zwar über den Terminal, aber das würde sich auch mit eine "Open with …" in Xcode erledigen lassen (nur hat das Xcode für die Simulator-Resscourcen noch nicht).

Aber auch in anderen OS X-Anwendungen spielt sich eigentlich alles nur innerhalb der App ab und der Finder wird fast nicht gebraucht.

Darum vielleicht mal die eigene Arbeitsweise hinterfragen bevor man behauptet man bräuchte Vollzugriff aufs Dateisystem.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Geegah
Geegah26.07.16 20:27
LoCal
Darum vielleicht mal die eigene Arbeitsweise hinterfragen bevor man behauptet man bräuchte Vollzugriff aufs Dateisystem.
Okay, dann nenn es andere Arbeitsweise. Aber ich habe keine Ahnung, wie man sich mit einem iOS Gerät annähernd ähnlich organisieren soll als mit einem Betriebssystem mit echtem Dateizugriff.
Ich habe meine kompletten Daten:
- abgespeichere und gescannte Dokumente nach Ordnern sortiert (Versicherungen, KFZ, Verträge, Wohnung); das ist pro Thema ein bunte Mischung aus Text, Bildern, Excel-Berechnungen, ...
- mehrere Tausend Musik CDs
- Fotos nach Urlauben/Events sortiert
- usw, usw.
auf meinen Festplatten sortiert.
Mir ist völlig unklar, wie ich sowas alleinig und effektiv mit einem iOS Gerät machen könnte? Da sind Dokumente dabei, die wurden seit 5 Jahren nicht angefasst, andere seit Jahren nicht geändert.
Alles was ich im Finder zugreifen kann, kann ich sicher auch noch in 10 Jahren öffnen.
Wenn ich sowas mit 16 Apps unter iOS unterkategorisierse, muss ich wissen, wo ich welche Information suche; und was, wenn eine der Apps in 5 Jahren nicht mehr läuft?

Abgesehen davon: mal kurz 50 MP3s auf den USB-Stick fürs Auto - ach ne sind ja AACs, die müssen noch schnell in MP3 gewandelt werden und dann kopiert? Oder 100 Fotos auf nen FTP laden... Ist doch unter iOS alles 10x umständlicher als am Mac mit Finder...

Vielleicht bin ich hier oldschool, aber wie macht ihr sowas mit iOS?

Gruß,
Geegah
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hakken
hakken26.07.16 22:22
LoCal

Nette Geschichte! Aber glaube mir, ich brauche keine Belehrung über die Grenzen der jeweiligen Gerätegattung. Ich selbst verabscheue, als Zehn-Finger-Schreiber, zum Beispiel das schreiben längerer Text auf dem iPad. Eine externe Hardware-Tastatur ist für mich keine Option, weshalb sich folglich allein dadurch der Einsatzraum eines iPad bzw. iPhone für mich einschränkt. Zumal ich relativ viel schreibe. Es ist nun aber so das ich das technisch mögliche, was die Hardware eben hergibt, auch gerne nutze. Warum sollte man Softwarelimitierungen akzeptieren, wenn man weiß das es besser, gerade so wie man es möchte, funktionieren kann. Hinzu kommt das ich im IT-Service arbeite und regelmäßig auf Leute stoße, die die altbekannten Schwächen von iOS ebenso wenig gutheißen können. Eben Leute die iOS tatsächlich als Computerersatz nutzen wollen. Die Grenzen dafür sollte Apple nicht setzen, sondern aufheben!
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