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Apple Watch: Display-Umstieg auf hauseigene Micro-LED geplant

Immer wieder tauchen Gerüchte auf, nach denen iPhone oder MacBook in einem kommenden Modell von der üblichen LCD-Technologie auf OLED-Displays umsteigen. Das einzige Produkt im Apple-Portfolio, welches bereits über OLED verfügt, ist die Apple Watch. Für diese ist aber schon der nächste Schritt in Planung.

µLED
Micro-LED - oft auch µLED geschrieben - setzt ähnlich wie OLED auf selbstleuchtende Bildpunkte, um den Stromverbrauch deutlich zu reduzieren. Allerdings soll µLED noch bessere Erkennbarkeit im Sonnenlicht gewährleisten. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal für eine Smartwatch. µLED steckt aber noch in den Kinderschuhen, es gibt noch keine Produkte für Endkunden mit dieser Technologie. Der Hauptgrund sind die immens höheren Kosten im Vergleich zu OLED-Produkten.


Umstieg ab 2017 anvisiert
Aus taiwanischen Zuliefererkreisen heißt es nun aber, Apple strebe ein µLED-Display für die Apple Watch ab 2017 an, also womöglich mit der übernächsten Apple-Watch-Generation. Ein ambitioniertes Ziel. Dieses scheint aber nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein, denn Apple hat Mitte 2014 die Firma LuxVue Technology übernommen, die sich auf micro-LED-Systeme spezialisiert hatte. Angeblich hat Apple bereits im April 2015 eine Forschungseinrichtung im Norden Taiwans eingerichtet, um den Weg von LuxVue fortzusetzen.



In-House-Produktion
Eine weitere Konsequenzen des angedeuteten Wechsels auf µLED wäre die gestiegene Unabhängigkeit Apples von Zulieferern. Denn während gegenwärtige Display-Panels noch von asiatischen Firmen wie Sharp eingekauft werden müssen, wäre eine µLED-Fabrik eine In-House-Fertigung, welche Apple selbst in der Hand hätte. Ähnliches hatte Cupertino schon einmal bezüglich das iPhone-Display aus Saphirglas beabsichtigt, was aber durch die Pleite des damaligen Partnerunternehmens ins Wasser fiel.


Apple Watch 2
Für die Apple Watch 2, die noch in diesem Jahr erwartet wird, ist dem oben angedeuteten Zeitplan zufolge noch nicht mit dem Display-Wechsel zu rechnen. Ohnehin hieß es in bisherigen Berichten zu dem Thema, bei der zweiten Apple-Watch-Generation handle es sich um ein sogenanntes »S«-Update ohne äußerliche Änderungen.

Große Erwartungen für 2017
Somit könnte 2017 ein besonders spannendes Jahr für Apple werden. Denn nicht nur bei der Apple Watch, auch beim iPhone ist erst im kommenden Jahr mit den vieldiskutierten großen Neuerungen rund um das randlose OLED-Display in einem Vollglasgehäuse zu rechnen.

Kommentare

torgem25.06.16 03:42
Tech-Freaks warten also bei iPhone, iPad und Watch auf die 2017er Modelle und decken sich Ende 2016 mit Macs ein.
AAPL: halten - reflect-ion.de
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macmuckel
macmuckel25.06.16 08:51
Klingt mal nicht schlecht
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