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iPhone 7: Kein Smartphone wurde im ersten Jahresquartal häufiger gekauft

Drei Befunde des Smartphone-Markts im ersten Kalenderquartal passen auf den ersten Blick nicht richtig zusammen. Erstens: Die Verkaufszahlen des iPhones gingen Apples Quartalsbericht zufolge leicht zurück (MTN berichtete: ). Zweitens: Der Smartphone-Markt als Ganzes wuchs immer noch kräftig. Drittens: Das iPhone 7 dominiert den Smartphone-Markt trotzdem.


iPhone 7 und 7 Plus auf dem Siegertreppchen
Aber genau diese drei Befunde ergeben sich aus den jüngsten Marktzahlen von Strategy Analytics. Ihnen zufolge wurden im Zeitraum Januar bis März 2017 insgesamt 353,3 Millionen Smartphones verkauft, ein Plus von gut 20 Millionen oder in relativen Zahlen ausgedrückt 6 Prozent. Trotz des leichten Absatzrückgangs bei der Gesamtheit aller iPhones griffen also so viele Kunden zum iPhone 7 wie zu keinem anderen einzelnen Smartphone-Modell. Konkret maß die Studie 21,5 Millionen verkaufte iPhone 7 und 17,4 Millionen iPhone 7 Plus. Das ergibt einen Marktanteil von 11 Prozent (6,1 % fürs kleine iPhone 7, weitere 4,9 % fürs Plus-Modell).

Smartphone-Modell Q1 2017 (in Mio) Q1 2017 (Anteil)
Apple iPhone 7 21,5 6,1 %
Apple iPhone 7 Plus 17,4 4,9 %
Oppo R9s 8,9 2,5 %
Samsung Galaxy J3 (2016) 6,1 1,7 %
Samsung Galaxy J5 (2016) 5,0 1,4 %
Sonstige 294,4 83,3 %
Gesamtmarkt 353,3 100,0 %
Daten von Strategy Analytics

Einordnungen
Die Zahlen zeigen, dass Apple auch ohne Rekordergebnis die beliebtesten Einzelgeräte anbietet. Der insgesamt gewachsene Markt verteilt sich also wohl über eine größere Zahl von einzelnen Smartphone-Ausführungen. Außerdem geben die Werte das erstaunlich ausgeglichene Verhältnis zwischen beiden Modellgrößen wieder. Verantwortlich dürfte dafür die Plus-exklusive Dualkamera sein; in früheren Versionen lief das Plus-Modell stets bedeutend schlechter als die Variante in 4,7’’. Schließlich geben die Zahlen auch Aufschluss darüber, dass drei von vier abgesetzten Apple-Smartphones das neueste 7er-Modell ist, denn Apples offizieller Gesamtabsatz betrug in diesem Zeitraum 50,8 Millionen Geräte. iPhone 7 und 7 Plus haben mit ihren zusammengenommen 38,9 Millionen Verkäufen also einen Anteil von 76,6 Prozent daran. Die verbleibenden Modelle iPhone SE, 6s und 6s Plus teilen sich das verbleibende Viertel.

Die Konkurrenz ab Platz 3
Das beliebte Smartphone ohne Apple-Logo ist weltweit übrigens das Oppo R9s aus China mit einem Absatz von 8,9 Millionen, gefolgt von den beiden Smasung-Modellen Galaxy J3 (6,1 Millionen) und Galaxy J5 (5 Millionen). Leider schlüsselt die Studie nur die Top 5 auf, sodass die restlichen 83,3 Prozent der verkauften Smartphone als »Sonstige« übrig bleiben. Der weiterhin von Strategy Analytics angegebene Vergleich zum Vorjahresquartal ist bei den Ergebnissen der Einzelmodelle im Allgemeinen nicht besonders sinnvoll; da die meisten vor einem Jahr noch nicht auf dem Markt waren, war ihr Anteil natürlich jeweils Null.

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Kommentare

Lefteous
Lefteous11.05.17 10:41
Wer kauft die teuren Dinger? Es gibt doch für 200 Öcken Smartphones mit _deutlich_ längerer Laufzeit!
-4
subjore11.05.17 11:07
Lefteous
Wer kauft die teuren Dinger? Es gibt doch für 200 Öcken Smartphones mit _deutlich_ längerer Laufzeit!

Und wer Kauf schon Laptops, meine Uhr hat ne Laufzeit von über einem Monat!
+3
jdbryne11.05.17 11:17
Ich gehöre nicht dazu Vll beim iPhone 8 mal schauen...
-2
teorema67
teorema6711.05.17 18:53
MTN
iPhone 7: Kein Smartphone wurde im ersten Jahresquartal häufiger gekauft
Und das, obwohl sich Apple Produktvielfalt auf Rekordniveau bewegt: 3 aktuelle und ein altes Modell. Kaum ein Konkurrent hat derart viele verschiedene Phones im Angebot
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
Kirschholz
Kirschholz12.05.17 07:20
Is ja 'n Ding! Das Oppo R9s kommt mit Klinkenbuchse daher, obwohl es noch dünner ist als das bei Apple unverkennbar abgekupferte Original! Und mit SD-Karte. Und größerem Speicher. Und das fast zum halben Preis!
Von daher nicht überraschend, dass es sich verkauft wie warme Semmeln! Wenn Apples nächste Modelle teurer werden, wird die Nachfrage weiter steigen...
+2

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