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Zusammenarbeit mit Google macht 91 Prozent von Mozillas Umsatz aus

Aus dem aktuellen Finanzbericht von Mozilla gehen einige interessante Informationen hervor. Wer sich immer fragte, wie das Unternehmen überhaupt hohe Umsätze machen kann, obwohl populäre Programme wie Firefox kostenlos abgesetzt werden, findet in diesem Bericht die Antwort. Insgesamt konnte Mozilla im Jahr 2007 75,1 Millionen Dollar einnehmen, das sind 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit riesigem Abstand profitierte Mozilla dabei am meisten von Google. Stolze 91 Prozent des Umsatzes, also 66,8 Millionen Dollar, kam durch die Zusammenarbeit mit Google und dem Suchdienst zustande. Der Vereinbarung nach ist Google die standardmäßig eingestellte Suchmaschine in Firefox, dieser Vertrag ist noch bis zum Jahr 2011 gültig.
Zwischen 2006 und 2007 verdoppelten sich die Benutzerzahlen von Firefox, die Mozilla entstehenden Kosten stiegen um 68 Prozent auf 33,3 Millionen Dollar. Der größte Teil davon entfiel, wie zu erwarten, auf Software-Entwicklung, was sich Mozilla 20,7 Millionen Dollar kosten ließ.

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Kommentare

chill
chill20.11.08 11:13
75 mio einnahmen - kosten 33 mio

was ist mit dem rest? ich meine ist mozilla nicht eine non profit organisation?
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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Fenvarien
Fenvarien20.11.08 11:15
Rücklagen für zukünftige Entwicklung, Fonds ... eher nicht für dicke Autos
Ey up me duck!
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chill
chill20.11.08 11:22
na hoffentlich keine hedge fonds oder gar zertifikate als rücklagen
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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rene204
rene20420.11.08 11:25
Falls es so ist,
auch kein Problem, dann wird eben mal bei Fr. Merkel geklopft und die Hand aufgehalten...
Unsere Oberen haben doch die Spendierhosen an, wenn es darum geht UNSERE Steuergelder wegzuwerfen.....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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teorema67
teorema6720.11.08 11:59
Google voreingstellt? Ist das wahr?

Bei OmniWeb bestimme ich, welchen Suchdienst ich "voreinstelle". Das ist seit einiger Zeit nicht mehr Datenkrake "Google"
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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zornzorro20.11.08 12:23
ganz schön bedenkliche abhängigkeit von google
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sierkb20.11.08 12:24
teorema67:
Bei OmniWeb bestimme ich, welchen Suchdienst ich "voreinstelle".

Bei Firefox bestimmst das auch Du. Da gibt es im Suchfeld einen kleinen Button mit Pfeil drauf, und wenn man da draufklickt, kommt man auf die Funktion "Suchmaschinen verwalten". Da kann man Suchmöglichkeiten abwählen, hinzufügen, die Reihenfolge ändern und u.a. auch die Standardvorgabe ändern.
Jeder mir bekannte aktuelle Browser, der ein Interface für einen Suchdienst anbietet, hat eine diesbzgl. Standardvorgabe, selbst der IE. Dort dürfte es nicht Google, sondern msn Live Search sein. Auch Safari hat Google als Standardvorgabe für den Suchdienst voreingestellt. Und der Opera Browser auch. Und Camino auch. Die Frage ist, ob der Benutzer diese Standardvorgabe jederzeit bequem ändern und nach seinen Bedürfnissen anpassen kann. Zumindest bei Firefox kann er das.
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SGAbi200720.11.08 13:45
Bei OmniWeb bestimme ich, welchen Suchdienst ich "voreinstelle". Das ist seit einiger Zeit nicht mehr Datenkrake "Google"
Das ist dein gutes Recht! Nur kannst du das genauso auch bei Firefox, von daher ist das nichts besonderes bei OmniWeb.

Von Google kann man halten, was man will, Fakt ist aber, dass z.B. ich etwas finden will im www und da funktioniert eben nichts besser als Google. Zumal Google nur Daten erfassen kann, die ich denen auch zur Verfügung stelle. Meine Suchanfragen können sie gerne haben....

Warum bzgl. Internet und auch Google keine normale Mittelschicht vorhanden ist, verstehe ich einfach nicht. Es gibt eine dumpf grunzende Masse, die sich gar nie irgendwas denkt, die alles preis geben und eine Masse an Paranoikern die es bzgl. der Skepsis gegenüber Google ein bißchen arg übertreiben. Deren leben möchte ich auch nciht haben, wenn die in allen Bereichen des Lebens so drauf sind. Warum gibt es kaum "normalen" Umgang mit Menschenverstand, Logik und ohne Paranoia?
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roan
roan20.11.08 13:46
Apple verdiehnt übrigens auch über die Suchoption in Safari.

Sowie alle andere Browser
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qmunity20.11.08 14:57
@Abi2007:
Meine Suchanfragen können sie gerne haben....
Findest du? Das kann schon bedenklich sein, speziell wenn die geografisch oder noch spezifischer ausgewertet werden.

"Oh, alle Daimler-Mitarbeiter googlen gerade nach Firma XYZ? Gleich mal BMW melden."

"Oh, da googlen Leute nach Bombebastel in dem Viertel, in dem auch Abi2007 wohnt? Mal gleich alle Wohnungen durchsuchen."

Der Irrglaube, dass Daten nicht benutzt werden können sollte ja spätestens seit der T-Affäre widerlegt sein.

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SGAbi200720.11.08 16:02
Oh, alle Daimler-Mitarbeiter googlen gerade nach Firma XYZ? Gleich mal BMW melden.
Mal abgesehen davon, dass ich im Büro das Internet nicht privat nutze, gibt es auch Firmen (und das werden im Bereich von höherqualifizierten Jobs immer mehr werden), denen es scheiß egal ist, was die Mitarbeiter machen, hauptsache sie liefern an Termin X fertige Arbeit ab. Es wird einer immer größeren Zahl an Unternehmen klar, dass man zum Halten der Leistungsträger ein bissl mehr insentives bieten muss als nur hohes Gehalt und da ist freie Zeiteinteilung und möglichst freie Entfaltung ganz weit vorne!
Und auch hier möchte ich wieder daran erinnern, was legal in diesem Rechtsstaat hier möglich ist, und zwar ohne hätte wäre mit Verschwörung!
Oh, da googlen Leute nach Bombebastel in dem Viertel, in dem auch Abi2007 wohnt? Mal gleich alle Wohnungen durchsuchen.
Das fällt jetzt wieder klar in den Bereich zwischen geht nicht und von Verfassungswegen nicht erlaubt.
Es ist nicht so, dass das alles evtl. technisch machbar ist, es ist auch technisch machbar deine IP aufzulösen, dich aufzufinden und dich umzubringen, aber:
1. Wirst du aus gutem Grund davor keine Angst haben
2. Habe ich das einfach definitiv nicht vor

Zw. können und ist ist oft ein gewaltiger Unterschied! Atombomben können die gesamte Menschheit ausrotten, effektiv haben sie uns vor einer Eskalation des kalten Krieges bewahrt...
Der Irrglaube, dass Daten nicht benutzt werden können sollte ja spätestens seit der T-Affäre widerlegt sein.
Natürlich können sie benutzt werden, wie man eben vieles kann, aber man darf es eben nicht! Solange unser Grundgesetz noch funktioniert und geachtet wird, wird solches Verhalten also bestraft und unterbunden werden. Und wenn ich an das Grundgesetz nicht mehr glaube sollte ich evtl. schleunigst auswandern, weil viel stabilere politische Verhältnisse als in der BRD werd ich in den wenigsten UN-Staaten finden.

Oder wie Einstein schon so treffend feststellte: Alles ist relativ!

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rupa20.11.08 17:28
Oder wie Einstein schon so treffend feststellte: Alles ist relativ!

Hat er so (ohne konkreten Zusammenhang) sicher nie gesagt. Wäre auch Unsinn.

Wird aber gerne von Leuten zitiert, die sich auf keinen Standpunkt festlegen wollen.
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SGAbi200720.11.08 22:12
Hat er so (ohne konkreten Zusammenhang) sicher nie gesagt. Wäre auch Unsinn.
Habe ich geschrieben, dass er es gesagt hat? Wenn ich hätte schreiben wollen. hätte ich das durchaus gekonnt. Ich hab aber bewusst nicht geschrieben, dass er es gesagt hat, weil er es eben nicht verbürgbar gesagt hat.
Trotzdem ist seit Einstein das Relativitätsprinzip fester Bestandteil der Physik, und das ist nicht bloß auf die Relativitätstheorie (allgemein/speziell) beschränkt.

Alles in allem bleibt aber der Fakt, dass absolute Messgrößen relativ zu ihrem Bezugssystem sind, so wie Indizes vom Basiswert abhängig sind.
Statistik ist wie Marktforschung: Man kann mit allem alles aussagen...

Man kann bei einer Kundenbefragung allein durch die Fragestellung ein bestimmtes Ergebnis "erzeugen", oft geschieht das unbewusst und ist einer der typischen Fehler der Marktforschung,
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