Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Vor dem Event: Apple registriert neue Hardware – Mac, Zubehör und iPad

Egal wie sehr Apple während der Produktentwicklung um Geheimhaltung bemüht ist, ab einem gewissen Punkt wird es sehr schwierig, Produktpläne von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Bei extrem stückzahlenstarken Produkten wie dem iPhone leaken beispielsweise in steter Regelmäßigkeit Schemazeichnungen und Bauteile aus den frühen Fertigungsphasen. Anders sieht es beim Mac aus, wo zwar höchst selten Gehäuse vorab auftauchen, dafür aber regulatorische Datenbanken als Fundgrube dienen. Sehr oft war genau aus diesen Quellen Stunden bis Tage im Voraus zu erfahren, welche unmittelbaren Absichten Apple hegt – und welche Serien vor einer Aktualisierung stehen.


Akkus in der China-Datenbank
Diesmal ist nicht die bekannte eurasische Produktdatenbank, sondern ein Eintrag aus China. Zur Registrierung von Akkus muss dort der grobe Verwendungszweck hinterlegt werden – und dieser weist recht deutlich auf aktualisierte Hardware hin. Mit folgenden Produkten sind die Anmeldungen direkt in Verbindung zu bringen:

  • MacBook Pro 14"
  • MacBook Pro 16"
  • Magic Keyboard
  • iPad mini

Anscheinend gleiche Bauteile wie seit 2021
Interessanterweise sind besagte Eintragungen mit älteren Registrierungen des Jahres 2021 identisch – es handelt sich nicht um ganz neue Bauteile, sondern um erneut eingereichte Anträge. In der Vergangenheit bedeutete ein solches Vorgehen stets, dass sich die Spezifikationen nicht verändert haben. Genau das konnte man beispielsweise beobachten, wenn sich der Akku der Apple Watch von einer zur nächsten Generation nicht veränderte. Im aktuellen Fall ist also davon auszugehen, im MacBook Pro mit M3-Chips die identischen Akkus zu sehen. Vor allem beim Modell mit 16" ist das kaum verwunderlich, denn mehr Kapazität kann das Gerät schlicht nicht mitbringen, andernfalls gäbe es Probleme im Flugverkehr. Die aktuellen 100 Wattstunden sind nämlich das Limit.

iPad mini doch vor einer Aktualisierung?
Interessant ist hingegen die Registrierung für das iPad mini, denn während aktualisierte Tastaturen als wahrscheinlich gelten, sprach niemand von iPad-Neuerungen. Erst für Frühjahr 2024 gelten Aktualisierungen der Tablets für wahrscheinlich, wenngleich man sich natürlich gerne eines Besseren belehren lässt und in der kommenden Nacht noch mehr interessante Neuigkeiten erfährt.

Kommentare

andreas_g
andreas_g30.10.23 09:49
iPad mini doch vor einer Aktualisierung?

Das würde sich als "one more thing" anbieten.
-3
AND41130.10.23 09:59
Als “one more thing” taugt nur ein neues Produkt, nicht jedoch eine einfache Auffrischung eines IPads mit einem aktualisierten Prozessor.
Ein 12” MacBook SE wäre ein Knaller als “one more thing”, kommt aber wohl erst nächstes Jahr.
+4
Retrax30.10.23 10:08
Ich weiss was ich heut nacht machen werde:

Schlafen wie ein Stein...
+23
MikeMuc30.10.23 10:33
Wie war das eigentlich „früher“? Dies Angaben aus diesen Datenbanken müßte es doch damals auch schon gegeben haben. Gibt es einen Zeitpunkt, an dem die für jedermann zugänglich wurden? Oder hat dort einfach niemand reingeschaut?
0
AND41130.10.23 10:39
Retrax
Ich weiss was ich heut nacht machen werde:

Schlafen wie ein Stein...


Genau, kann man sich auch morgen noch angucken und die langweiligen Stellen “vorspulen”.
+3
Deppomat30.10.23 10:46
Muß ja nicht immer alles superspannend sein. Klar, Apple ist auch Entertainment, aber an sich will ich von denen ja Arbeitsgeräte kaufen. Find es sehr erfreulich, daß jetzt schon die M3-MBPs kommen. Dann war man also mit dem Gefühl nicht alleine, daß die M2-Generation nicht genug Kaufimpuls hervorruft.
0
Wauzeschnuff30.10.23 11:48
MikeMuc
Wie war das eigentlich „früher“? Dies Angaben aus diesen Datenbanken müßte es doch damals auch schon gegeben haben.

Siehe Artikel: Ja, diese Datenbanken (USA, Europa, sowie jetzt China) gab es auch früher schon. Auch früher wurde dort reingeschaut, und auch früher wurden daraus Vorhersagen bezüglich Hardware-Updates abgelitten. Und entsprechende Artikel gab es auch früher bereits hier auf MacTechNews (wundert mich irgendwie, dass Du das verpasst hast?).
0
don.redhorse30.10.23 12:34
Wann hat sich ein einfacher Generationswechsel einer CPU jemals gelohnt? Das ist doch sicher 20 Jahre her das es von Gen zu Gen deutliche Verbesserungen gab.

Ich könnte mir vorstellen das es für bestimmte Anwendungen lohnen wird vom M2 auf den M3 (jeweils pro, max und ultra) lohnen könnte, wenn der SoC natives Raytracing bekommt und entsprechende Software das sinnvoll nutzen kann. So über den Daumen gepeilt merkt man als Anwender erst eine Verdopplung der Gesamtleistung auch wirklich in den Anwendungen.
Bei mir waren es die Wechsel vom 28 MHz 68k ST auf einen 32 MHz 68LC040 (Performa 630), vom Performa auf die PowerBase 180 (180 MHz 603e), von der PB auf eine G3 Beschleuniger Karte mit 240 MHz und auf den Pulsar mit G4 Beschleuniger Karte. 306 MHz. Die CPU Wechsel dazwischen brachten nicht viel. Fulminant war nur der Wechsel vom Pulsar auf den G5 2*2. Die Intel Hackis brachten zwar auch deutlich mehr Leistung, aber die Sprünge an sich waren nicht so der Burner (C2D 8600, Core i5 2500K und Core i5 3770K). Von den Intels auf den Mini mit M1 war es ein mindestens eben so heftiger Sprung wie vom G4 auf den G5, vor allem was die Schwubbsidität anging. Wie sollen jetzt Wechsel von Gen zu Gen etwas bringen? Meistens waren es ganze Architektur Wechsel oder das Überspringen von mehren Gens. Wer vom 2500K auf einen 13700K wechselt muss sich gut anschnallen, aber vom 13700 auf einen M1? Wird man nur daran merken das sich das System flüssiger anfühlt, reine Rechenleistung hat man nicht mehr. Das flüssiger anfühlen liegt aber nicht an der Rechenleistung, sondern an der hohen Integration der Architektur.
Ein AMD Threadripper in aktueller Version und hohem Ausbau dreht Kreise um alles was Apple baut. Ist im Gesamtkonzept aber auch preislich ganz ganz oben. Ob sich das Gesamtsystem dann aber so flüssig anfühlt wie ein macOS mit einem M2Ultra und 96 GB RAM ist eine andere Sache. Aber reine Rechenleistung hat der TR definitiv mehr. Nur muss man halt eine Graka mit z.B. 64 GB RAM einbauen, wenn man der Anwendung 64 GB Grafikspeicher zuweisen will, ist halt eine andere Architektur. Moderne Grakas können zwar auch direkt auf den Hauptspeicher zugreifen, müssen dafür aber ummappen und sind auf die 16 PCIe 5 Lanes beschränkt. Also je nach Job kann ein M2 Ultra tatsächlich schneller sein. Wenn der als M3 jetzt auch noch natives Raytracing bekommt, jau, könnte nett werden. Mal gucken wie die Kommentare ausfallen wenn die Basis des M3 nur der A15 und nicht der A16 ist.
Spekulativ würde es mich nicht wundern wenn Apples speed bei der Entwicklung der A SoCs rausgenommen hat um die grundlegende Architektur mit den M SoCs gleichziehen zu können. In den letzten beiden Gens sah es ja eher so aus, als würde Apple nur noch Trippelschritte machen, statt weiter zu laufen, wie bis dahin.
Intel und AMD haben wieder gleichgezogen. Intel ist zwar nicht so effizient wie AMD und auch nicht so gut skalierbar, aber deren bigLITTLE Ansatz bei den Notebook CPUs sieht nicht schlecht aus. Intel ARC hat mindestens einen Achtungserfolg erreicht und ist eine gute Basis. AMD hat Probleme mit Radeon, entsprechend schwierig wird es für ihre A CPUs und damit für einen echten SoC, aber insgesamt gesehen haben deren ganz heißen Eisen halt mehr Power als Apples M Version (ok, deren CPUs nehmen dabei mehr aus der Steckdose als das gesamte Apple System) aber es bleibt spannend und Apple muss spätestens im nächsten Jahr wieder mächtig vorlegen um den Abstand halten zu können, in der jeweiligen Leistungsklasse. Deswegen wäre Raytracing echt eine Ansage beim M3 und würde den M2 entschuldigen und auch die Wartezeit auf den M3 begründen und, wie gesagt, für manche Nutzer würde man damit auch einen Wechsel vom M2x auf einen M3x begründen und sinnvoll erscheinen können.

In so fern bin ich tatsächlich gespannt auf das Event heute Abend. Nur die Uhrzeit wundert mich…
+4
don.redhorse30.10.23 12:40
Wauzeschnuff
[

Siehe Artikel: Ja, diese Datenbanken (USA, Europa, sowie jetzt China) [..]

Ich denke er meinte mit früher nicht vor 10 Jahren, sondern vor 20 Jahren. Damals gab es diese Infos auch, aber sie wurden bei weitem nicht immer und so schnell veröffentlicht. Heute ist es eben viel einfacher solche Daten aus einer Behörde raus zu bekommen und die Wahrscheinlich das dort einer sitzt den das interessiert ist auch viel höher. Mal ernsthaft, wie hoch war der Prozentsatz an Leuten die in einem solchen Amt gearbeitet haben, die auf Apple und deren Hardware geguckt haben? Das hat doch bestenfalls 5% der Computernutzer interessiert. Heute haben wir xx% Marktanteil bei den iGadgets und der Anteil an Leuten ist sicherlich höher die jetzt ernsthaft Interesse dran haben Neuigkeiten über Apple zu verbreiten.

Die Zeit ist einfach eine andere, liegt sicherlich auch mit am iPhone das Apples Geheimhaltung nicht mehr so gut läuft wie zu Jobs Zeiten (milde ausgedrückt.)
-1
Deppomat30.10.23 12:59
don.redhorse
Wann hat sich ein einfacher Generationswechsel einer CPU jemals gelohnt?
Ich glaube, der Wechsel von M1 auf Mx lohnt sich tatsächlich nur für wenige bisher. Aber es sind einfach noch viele auf Intel. Die muß Apple noch rüberziehen.
+1
don.redhorse30.10.23 13:30
wer jetzt noch auf Intel läuft wird entweder nach und nach wechseln, einige haben ja kurz vor dem M1 noch einen neuen Intel gekauft. Wenn man annimmt das man einen Mac 3 bis 10 Jahre lang einsetzt werden noch einige Jahre Intel Macs verwendet. MacOS wird Intel noch einige Jahre unterstützen, wenn auch nur mit Security Updates. je nachdem wie groß die Basis der Intelmaschinen am Ende sein wird, wird Apple u.U. auch noch gezwungen sein länger Security Updates für Intelmaschinen zu bringen, da ansonsten die gesamte installierte Basis anfällig für Angriffe ist und das kann sich Apple nicht leisten. Wird auch der Grund sein weshalb iOS 12 noch so lange Updates bekommen hat. Die iPhones 6S und entsprechende iPads hatten einfach noch eine zu großer Nutzerbasis um eben diese ignorieren zu können. Also macht man aus einer Not eine Tugend und supported länger. Apple würde es sicherlich viel lieber sehen würden die Geräte nach spätestens 5 Jahren, eher 3 Jahren ausgetauscht, als nach 7 oder 10 Jahren.
Auch MS will alte Versionen so schnell wie möglich los werden. Deswegen haben sie ja so lange den wechseln von Win7 auf 10 mit einer alten Win7 Lizenz kostenlos möglich gemacht. Jetzt wird die Win7 Basis so klein sein das man sie ignorieren kann, folglich wird der kostenlose Umstieg jetzt komplett eingestellt, bzw. noch weiter eingeschränkt.

Aber ein Wechsel von einem Intel Mac auf einen M3x Mac wird sicherlich beeindruckend sein.
0
Deppomat30.10.23 13:48
Gibt es eigentlich Zahlen über den Apple-Silicon-Marktanteil? Mein Eindruck ist, daß noch sehr sehr viele mit ihren Intel-Rechnern weiterarbeiten. An den M-Prozessoren an sich kann es nicht liegen, mit der Leistung und Effizienz hat Apple ja mehr als überzeugt. Ich glaub es ist das Preisniveau in der aktuellen ökonomischen Lage. Insbesondere die Optionen hauen wirklich rein, und beim stetig steigenden Ram- und Platzhunger landet man schnell bei >5000€ für ein sinnvolles MBP. Da sagt sich mancher dieser Tage: Vielleicht muß es für mich grad nicht das neueste und beste sein. Man läßt dann die Zeit für sich spielen und wartet auf einen guten Deal. Außerdem ist in manchen Branchen die Software erst dieser Tage überhaupt so weit (Musik z.B.).

Bin gespannt, wie Apple das angeht, denn sie haben natürlich keine Lust auf geringere Marge. Aber wir leben grad nicht in der Zeit für Luxus.
+5
t.stark30.10.23 15:08
Deppomat
An den M-Prozessoren an sich kann es nicht liegen, mit der Leistung und Effizienz hat Apple ja mehr als überzeugt.
Naja in Sachen Grafik ist da noch viel Luft nach oben, aber vielleicht ändert sich das ja sehr zeitnah...
Ansonsten gibt es viele Gründe noch eine Intel-Maschine zu betrieben
- Kein Bootcamp mehr
- Es gibt gar keinen Ersatz für einen 27er iMac, der größte ist dieser merkwürdige 24er. Da reden wir auch über Ästhetik.
- Geld ist schon auch ein Thema, aber das ist nicht nur die aktuelle ökonomische Lage. Ich habe meinen 2020 iMac für <1200€ neu gekauft im Sale. Für den Preis gibt es nicht mal ein Studio Display. Der Preis für das Speicherupgrade auf 32GB RAM war kaum erwähnenswert. Ich hätte auch 128GB nehmen können und es wäre immer noch billiger gewesen als das Upgrade auf 32GB bei Apple. Was Apple da aufruft ist einfach nur noch verrückt.
+8
Deppomat30.10.23 16:25
t.stark
Was Apple da aufruft ist einfach nur noch verrückt.
Ja. Wenn ihnen irgendwie was am Marktanteil liegt, müssen sie die Schraube zurückdrehen. Komm Apple, ihr hattet euren Spaß, die Leute haben euch beworfen mit Geld, aber grad können sie es nicht mehr.
+1
Retrax30.10.23 18:46
Deppomat
don.redhorse
Wann hat sich ein einfacher Generationswechsel einer CPU jemals gelohnt?
Ich glaube, der Wechsel von M1 auf Mx lohnt sich tatsächlich nur für wenige bisher. Aber es sind einfach noch viele auf Intel. Die muß Apple noch rüberziehen.
Ich glaube schon dass ich den Sprung von einem

iMac 21,5" Late 2013 auf einen iMac M3 24" Late 2023

spüren werde, und zwar in allen Bereichen (M3, Display, Ram, SSD, Anschlüsse,...).
+1
don.redhorse30.10.23 18:50
Retrax
Deppomat
don.redhorse
Wann hat sich ein einfacher Generationswechsel einer CPU jemals gelohnt?
Ich glaube, der Wechsel von M1 auf Mx lohnt sich tatsächlich nur für wenige bisher. Aber es sind einfach noch viele auf Intel. Die muß Apple noch rüberziehen.
Ich glaube schon dass ich den Sprung von einem

iMac 21,5" Late 2013 auf einen iMac M3 24" Late 2023

spüren werde, und zwar in allen Bereichen (M3, Display, Ram, SSD, Anschlüsse,...).
Sind ja auch 10 Jahre, neue Architektur etc. also alles was ich oben angesprochen hatte. Auf einen M3 wirst das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.
0
Retrax30.10.23 18:57
don.redhorse
Sind ja auch 10 Jahre, neue Architektur etc. also alles was ich oben angesprochen hatte.
Ist ein sehr guter Beitrag von Dir.
Früher waren 5 Jahre ein gutes Zeitfenster für eine Neuanschaffung.
Heute könnens auch 10 Jahre sein.
Kommt natürlich auf den Anwendungsfall an.
Aber als Privatanwender mit Websurfen, Mail, Text, Tabellen, Präsis, etwas Fotobearbeitung hier, etwas Musikkomposition dort, ein wenig HTML-Gefrickel und natürlich Medienkonsum braucht man nicht jedes Jahr etwas neues behaupte ich.
0
don.redhorse30.10.23 19:13
Retrax

Heute könnens auch 10 Jahre sein.
Kommt natürlich auf den Anwendungsfall an.
Aber als Privatanwender mit Websurfen, Mail, Text, Tabellen, Präsis, etwas Fotobearbeitung hier, etwas Musikkomposition dort, ein wenig HTML-Gefrickel und natürlich Medienkonsum braucht man nicht jedes Jahr etwas neues behaupte ich.

Danke.

Ja, für die meisten Anwendungen die die Kisten seit Jahren schnell genug. Diese HPC Kisten, wie Threadripper etc., haben zwar ihre Dahseinsberechtigung und Nutzerschaft, aber für den Otto N, also mich, reicht ein Mac mini dicke aus. Einziger Grund für mich auf einen M3 Mini umzustellen wäre die Pro CPU, wegen der besseren Grafikengine und der Möglichkeit mehr als zwei Monitore anzuschließen.
-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.