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„Vision Pro“-Nutzer mit eigenwilliger Trageweise +++ Erste Schadsoftware zeigt sich bereits nach 24h

Die XR-Brille in einer derartigen Konfiguration zu nutzen, ist vermutlich nicht im Sinne des Erfinders: Doch es scheint Vorteile zu bieten, die seitliche Lichtabdeckung zu entfernen. So stellten etwa Ray Wong und Scott Stein auf X eine positive Veränderung in der immersiven Wahrnehmung fest. Da das effektive Sichtfeld durch das Heranrücken der Linsen größer werde, stelle sich ein stärkeres Gefühl der Immersion ein. Ein weiterer vorteilhafter Effekt: Ohne die Polster wiegt die Apple Vision Pro weniger, was dem Tragekomfort zuträglich ist. Darüber hinaus würden sich laut dem Reddit-Thread besonders im Passthrough-Modus positive Effekte einstellen, da sie sich dann eher wie eine zu groß geratene Brille und dadurch weniger abschirmend anfühle.


In Cupertino selbst rät man von derartigen Experimenten ab. Der Sinn des Kissens – nämlich vor Lichteinfall zu schützen – gehe hierdurch verloren. Man riskiere auf diese Weise, durch externe Lichtquellen geblendet zu werden und somit eine Ablenkung von den angezeigten Inhalten. Gerade vollständig immersive Erlebnisse seien so nur schwer zu bewerkstelligen. Unklar sind in dieser Trageweise zudem die Auswirkungen auf den korrekten Sitz der Brille, die Belastung der Augen und auch die Haltbarkeit aller übrigen Komponenten – insbesondere der Bügel. Doch selbst hier soll es wohl einige Anwender geben, die bereits ausgefallene, alternative Kopfbedeckungen und Bänder erproben.


„Zero-Day-Exploit“ wörtlich genommen
An anderer Stelle konzentrierte man sich auf die Software des Spatial Computers und fand binnen 24 Stunden den ersten Kernel-Exploit – so behauptet dies zumindest ein PhD-Student des MIT. Der in der Studienrichtung „Microarchitectual Security“ eingeschriebene Amerikaner Joseph Ravichandran veröffentlichte bereits am Freitagnachmittag ein entsprechendes „Beweisbild“ auf X. Der Hack gibt sich durch einen Wechsel in den Passthrough-Modus zu erkennen, worauf eine Warnmeldung auf den Neustart des Systems aufmerksam macht. Im Anschluss offenbart sich ein Panikprotokoll, welches der trefflich benannte „Vision Pro Crasher“ hervorgerufen hat. Es könnte sich hierbei um die möglicherweise erste, jemals veröffentlichte Sicherheitslücke für Apples neue XR-Brille handeln. Wobei der Startschuss mit der neuen Hardware gerade erst gefallen ist: In der kommenden Zeit dürfte vermutlich Goldgräberstimmung in der Jailbreak-Szene aufkommen – angenommen, man hat das nötige Kleingeld.

Kommentare

Mostindianer05.02.24 17:51
War es bei den ersten iPhones anders? Ne!
-1
Calibrator06.02.24 13:56
Bestimmt gibt es bald einen Adapter, damit man das hochkant umschnallen kann.
Hat das schon jemand aus dem Fenster geworfen oder ist mit seinem SUV drübergerollt - Windows- bzw. Tiregate. Nein? Na aber dann los!
-2

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