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Samsung zeigt SSD mit 16 TB Speicherkapazität

Samsung hat auf dem Flash Memory Summit in Kalifornien das 2,5"-Speichersystem mit der marktweit höchsten Kapazität vorgeführt. Ganze 16 TB an Daten sollen sich darauf unterbringen lassen. Allerdings handelt es sich nicht um eine herkömmliche Festplatte, sondern um eine SSD für den professionellen Einsatz. Die hohe Kapazität ist auch insofern erstaunlich, als dass selbst herkömmliche Festplatten noch nicht bei diesen Werten angekommen sind. Momentan muss man sich bei mechanischen Laufwerken mit maximal 10 TB zufrieden geben, erhält aber natürlich nicht den Durchsatz und die Zugriffsgeschwindigkeit einer leistungsfähigen SSD.



Das Innenleben
Samsung nutzt für das Speichersystem neuartigen NAND-Speicher mit doppelter Kapazität (256 GBit statt 128 GBit pro Die). Auf jedem Die befinden sich 48 Layer 3D V-NAND - noch vor zwei Jahren waren gerade einmal 24 Layer möglich. Um daraus eine fertige SSD mit 16 TB Kapazität zu machen, kommen bis zu 500 Stück jener 256-GBit-Dies zum Einsatz. Samsung demonstrierte zudem einen Server, der 48 dieser neuen SSDs einsetzte, 768 TB Kapazität bot und 2 Millionen IOPS (Input/OutPut-Operationen pro Sekunde) ausführen konnte. Zum Vergleich: Handelsübliche SSDs für den Heimgebrauch kommen je nach Modell auf 50.000 bis 100.000 IOPS.

Der Preis
Dass eine solche SSD in einer Preisregion angesiedelt ist, die für fast jeden Normalanwender unerschwinglich bleibt, ist natürlich sofort klar. Während SSDs für den Unternehmenseinsatz mit einem TB Speicherkapazität bei rund 1000 Euro liegen, wird Samsungs neues Speichersystem nicht unter 7000 Euro zu haben sein - zur genauen Preisgestaltung äußerte sich Samsung allerdings noch nicht (). Wer einen Betrag in dieser Größenordnung ausgibt, könnte sich hingegen rühmen, die größte Festplatte der Welt verbaut zu haben...

Ganz anders sieht es natürlich in Unternehmen aus, die höchste Anforderungen an Speicherplatz und Performance haben. Im Vergleich zu aktuellen SSDs für professionelle Anwendungsbereiche ist Samsungs neue SSD mit schlichter Typbezeichnung "PM1633a" geradezu günstig.Bei herkömmlichen SSDs ist Samsung bislang bei 2 TB Speicherkapazität angekommen. Eine SSD des Typs 850 Pro kostet rund 980 Euro:

Kommentare

X-Jo14.08.15 13:15
Mit 44 Cent/GB ist dieses Modell doch recht günstig!
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StinkyHeXoR14.08.15 14:23
Ich komme auf 47,85 Cent / GB.
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Macmissionar14.08.15 15:20
Davon vier Stück und dann schön ein NAS mit RAID Level 5 und den schnellsten 48 TeraByte netto dieses Planeten betreiben. Ach, ja. Kostet halt nur die Kleinigkeit von ca. 30 TEUR. Nomen est omen.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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Bigeye
Bigeye14.08.15 16:47
Es sind gerundet sogar nur 43 Cent
7000:16384 (1024*16)= 0,4272
Was mich nicht umbringt macht mich nur härter
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Christoph_M
Christoph_M14.08.15 18:12
Bigeye
Es sind gerundet sogar nur 43 Cent
7000:16384 (1024*16)= 0,4272
seit wann sind im GB 1024MB? Oder meintest du GiB und MiB?
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maczock14.08.15 18:13
Bigeye
Es sind gerundet sogar nur 43 Cent
7000:16384 (1024*16)= 0,4272

Das ist aber seit mindestens 1996 falsch. Ein Terabyte sind 1000 GB, ein Tebibyte sind 1024 Gibibyte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Byte
Die Hersteller von Massenspeichermedien, wie Festplatten, DVD-Rohlingen und USB-Speicher-Sticks, verwenden die Dezimal-Präfixe, wie es bei internationalen Maßeinheiten üblich ist, um die Speicherkapazität ihrer Produkte anzugeben. Daraus ergibt sich beispielsweise das Problem, dass ein mit „4,7 GB“ gekennzeichneter DVD-Rohling von Software, welche entgegen dem o. g. Standard die Dezimalpräfixe zur Bezeichnung von Zweierpotenzen verwendet (wie zum Beispiel der Windows Explorer), mit dem formal unterschiedlichen Wert von „4,38 GB“ angezeigt wird, obwohl in beiden Fällen rund 4,7 Gigabyte (4 700 000 000 Byte) gemeint sind. Ebenso wird in solchen Fällen eine mit „1 TB“ spezifizierte Festplatte mit der scheinbar deutlich kleineren Kapazität von etwa „931 GB“ oder „0,9 TB“ erkannt, obwohl in allen drei Fällen jeweils rund 1,0 Terabyte (1 000 000 000 000 Bytes) gemeint sind. Andererseits enthält ein mit „700 MB“ gekennzeichneter CD-Rohling tatsächlich 700 MiB, also etwa 734 MB.
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maczock14.08.15 18:16
Christoph_M
seit wann sind im GB 1024MB? Oder meintest du GiB und MiB?

Seit bevor es GiB und MiB gab
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Kujkoooo14.08.15 19:57
Mein Gott seid ihr Nerds - jetzt mal ohne Witz!
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Brandy
Brandy15.08.15 01:37
maczock
Christoph_M
seit wann sind im GB 1024MB? Oder meintest du GiB und MiB?

Seit bevor es GiB und MiB gab

Geht mir seit jeher aufn Keks. Sobald man Bits und Bytes meinte, schaltete man sein Hirn kurz auf Computerzählweise. Jeder Computernutzer wußte und konnte das. Dann kamen irgendwelche Schlauberger auf die Idee, Disketten-und Bildschirmgrößen in Zentimeter angeben zu wollen, und irgendeine Marketingabteilung rechnete bei Festplatten mit 1000MB per Gig, weil dann die Zahlen größer wurden. Seitdem ging alles bergab...
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valcoholic
valcoholic15.08.15 13:44
Kujkoooo
Mein Gott seid ihr Nerds - jetzt mal ohne Witz!

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tocotronaut16.08.15 19:21
Warum wird denn die 2,5" SSD mit 3,5" Festplatten verglichen? Das ist doch blödsinn. Wenn, dann muss man 2,5" mit 2,5" vergleichen. Wobei ich mich schon lange frage, warum es keine 3,5" SSD gibt... Mag mir gar nicht vorstellen, was da reinpasst....
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